Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennung)?

[svrb0815]

Zitat von miniping

wer zahlt einem anfänger 100 euro für ein ping pong schläger?!

Habe keinen Migrationshintergrund und habe das erste Jahr im Verein mit einem Schläger vom Sperrmüll gespielt. Damit aber so erfolgreich, dass ich vom Verein dann einen besseren gestellt bekommen habe. Hm, welche Keule wird jetzt wohl rausgeholt...? Ich bin raus!

[med]

Zitat von miniping

korrekt!! fehlt das geld kannst du weder so leicht aufs gymi, noch zum ping pong.. wer zahlt einem anfänger 100 euro für ein ping pong schläger?! und wer zahlt einem ambitioniertem spieler die privatstunden für einzeltraining?

das system ist so aufgebaut, dass sich nur die die es schon geschafft haben die möglichkeit bekommen auch die wünsche ihrer kinder zu erfüllen oder denen ein gutes leben zu ermöglichen.
Diese Art der Ausgrenzung führt vielleicht nicht direkt zum rassismus aber fördert es...

Das, was du hier in den Raum stellst, ist Rassismus. Es ist schon harter Stoff, den du hier anführst. Du solltest das natürlich belegen können, was du bisher ablehnst.
Ich vertrete schon die Auffassung, dass unser Bildungssystem viel gezielter Menschen aus den sog. "unteren Bildungsschichten" fördern sollte. Dem Sport, hier dem TT-Sport, in seiner Förderstrukturen rassistische Tendenzen oder sogar Prinzipien zu unterstellen, halte ich für, gelinde gesagt, sehr gewagt.

[Kyuss]

Zitat von miniping

wer zahlt einem anfänger 100 euro für ein ping pong schläger?! und wer zahlt einem ambitioniertem spieler die privatstunden für einzeltraining?

..

Pingpong ? Spielst du überhaupt TT ?

100 Euro kostet kein Anfängerschläger und Privatstunden sind eher die Ausnahme, Jahresbeiträge beim TT sehr günstig.
Du scheionst nicht viel von der Realität beim TT mitzbekommen!

TT ist eher ein günstigeres Hobby.

[Referre]

Miniping scheint schlechte Erfahrungen in seinem persönlichen Umfeld gemacht zu haben. Zudem erweckt er den Eindruck vom Neid auf besser gestellte Mitmenschen gestresst zu sein. Aus eigener mehrfacher mehrjähriger Auslandserfahrung kann ich versichern, dass es in Deutschland weder einfacher noch schwieriger ist, sich zu integrieren. Es ist heutzutage überall schwer als Zugezogener Anschluss zu finden, da die Menschen viele persönliche Sorgen in ihrem Rucksack mit sich tragen.

Ich erinnere mich auch einfacher an europäisch klingende Namen. Aus dem Grund haben in großen Konzernen z. B. asiatischen KollegInnen oft sog. *Christian Names**. Nur um nochmal kurz auf das Thema von jungen Talenten mit ausländischen Namen zurückzukommen.

Weniger gut gestellte TischtennisspielerInnen haben oft die Möglichkeiten, sich auch bei anderen Talenten anzuschließen. Ich würde ohne zu zögern so jemanden als Privatperson fördern & fahren, wenn sich die Situation so darstellen würde.

Eins muss man aber schon beherzigen. Wer irgendwo neu hinzukommt ( egal von wo ), gefördert werden will und auch Anschluss finden möchte, muss zuerst Geben und dann dankbar und demütig das akzeptieren, was im Gegenzug erhalten wird. Mit dieser Haltung macht man keinen Fehler*. Auch als Deutscher im Ausland.

[miniping]

ich wollte nicht den oberschlauen spielen, sorry wenn du dich angegriffen fühlst... beschäftige mich schon lange damitum zu wissen dass man dieses thema nieeeeeee schliessen sollte! sonst fangen wir beim nächsten mal wieder von vorne an

[miniping]

Zitat von svrb0815

Habe keinen Migrationshintergrund und habe das erste Jahr im Verein mit einem Schläger vom Sperrmüll gespielt. Damit aber so erfolgreich, dass ich vom Verein dann einen besseren gestellt bekommen habe. Hm, welche Keule wird jetzt wohl rausgeholt...? Ich bin raus!

was für argumente.... bist du raus?? hoffentlich

[miniping]

Zitat von med

Das, was du hier in den Raum stellst, ist Rassismus. Es ist schon harter Stoff, den du hier anführst. Du solltest das natürlich belegen können, was du bisher ablehnst.
Ich vertrete schon die Auffassung, dass unser Bildungssystem viel gezielter Menschen aus den sog. "unteren Bildungsschichten" fördern sollte. Dem Sport, hier dem TT-Sport, in seiner Förderstrukturen rassistische Tendenzen oder sogar Prinzipien zu unterstellen, halte ich für, gelinde gesagt, sehr gewagt.

so wie ich es geschrieben habe so meine ich es auch! daran ist nichts verwerfliches!

[miniping]

Zitat von Kyuss

Pingpong ? Spielst du überhaupt TT ?

100 Euro kostet kein Anfängerschläger und Privatstunden sind eher die Ausnahme, Jahresbeiträge beim TT sehr günstig.
Du scheionst nicht viel von der Realität beim TT mitzbekommen!

TT ist eher ein günstigeres Hobby.

anfängerschläger kostet zwischen 50 und 100 euro.
und wenn du etwas erreichen willst musst du ausserhalb des vereinsstraining privatstunden nehmen sonst wirst du nicht zu den besten spielern gehören. das war ursprünglich unser themaa.... aber wen einer mitten drin einsteigt und mir was erzählen will wie es beim ping pong läuft dann ist es halt so

[miniping]

Zitat von Referre

Miniping scheint schlechte Erfahrungen in seinem persönlichen Umfeld gemacht zu haben. Zudem erweckt er den Eindruck vom Neid auf besser gestellte Mitmenschen gestresst zu sein.

schlechte erfahrung ja, neid auf besser gestellte, nie!

ich gönne jedem sein erfolg... ein ovtcharov hat aber nunmal einen schwereren weg gehen müssen als ein boll um das zu erreichen was timo erreicht hat in deutschland...

[med]

Zitat von miniping

schlechte erfahrung ja, neid auf besser gestellte, nie!

ich gönne jedem sein erfolg... ein ovtcharov hat aber nunmal einen schwereren weg gehen müssen als ein boll um das zu erreichen was timo erreicht hat in deutschland...

Das solltest du unbedingt belegen können. Ich kenne den Weg, speziell vom Dima, aber auch von Timo, ziemlich gut. Und ihm ist, absolut zu Recht, immer "der rote Teppich" ausgerollt worden. Sowohl vom TTVN, vom DTTB als auch von DONIC.

Aus meiner Sicht ist diese Behauptung schlichtweg erfunden.