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| Umfrageergebnis anzeigen: Macht japanische Turnierserie Tischtennis kaputt? | |||
| Ja |
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11 | 25,00% |
| Nein |
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33 | 75,00% |
| Teilnehmer: 44. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen | |||
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Themen-Optionen |
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#71
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Re: Re: noch was
Zitat:
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Für 21, für verdeckte Aufschläge, für lange Noppen Gegen Sharara Frischkleben muss Leben!!! Die Inititative für die Rettung unseres Sports. |
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#72
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Mich interessiert, ob diese Turnierserie von der jap. Bevölkerung angenommen wird oder die Spiele vor leeren Rängen stattfinden. Stimmt letzteres, so wird sich das Problem bald von selbst lösen. Die Launen eines Milliadärs kommen und gehen.
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#73
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Re: Re: Re: noch was
Zitat:
@Rudolf Endres Ja, das würde mich auch mal interessieren... |
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#74
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Ich bin ja nun wirklich kein Freund der ITTF, aber in diesem Fall kann ich die Kameraden sogar verstehen.
Man stelle sich vor: Da kommt ein einzelner Herr mit sehr viel Geld, denkt sich eine Turnierserie aus, ganz nach seinen Vorstellungen und Regeln, lockt viele Stars durch hohe Gagen und kümmert sich einen Dreck um die Interessen aller anderen TT-Spieler dieser Welt. Im Moment legt er seine Termine "nur" auf ProTour-Termine, nächstes Jahr findet vielleicht eines seiner Privat-Turniere während der WM statt ? Im TT-Kalender ist hierzulande und auch international immer Platz für zusätzliche Turniere, die in Konkurrenz zu den bestehenden treten, aber ein bißchen in die Gesamtsituation muß man sich schon einfügen. Deshalb werden Turniere auch immer von verbänden genehmigt. |
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#75
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Ich weiss ja nicht, wie die Bedingungen dieser speziellen Serie aussehen. Aber kann ein Spieler, der an einem Turnier oder BuLi oder was weiss ich was teilnehemn will, das nicht selbst entscheiden? Wenn er dort aussetzen und dementsprechend seine Siegchancen und Verdienstmöglichkeiten herabsetzt, ist das doch seine Sache. Deswegen braucht man den doch nicht von vorneherein zu sperren. Das hat wieder etwas von Erpressung.
Schliesslich ist auch eine solche Serie von Vorteil für die TT-Spieler (sonst würden sie nicht hingehen) und steigert ja wahrscheinlich auch die Popularität des Sportes. Man muss sich ja auch überlegen, was erwartet der Spieler dort, können wir ihm das bieten? Natürlich sollte man nicht alles durchgehen lassen, aber man sollte einen Mittelweg finden und nicht versuchen mit Verboten beim Spieler anzusetzen. Nicht dass man nachher genau das Gegenteil erreicht und eher Spieler verprellt als zu halten.... Geändert von Ino (01.07.2002 um 11:26 Uhr) |
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#76
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Wäre es aber andererseits nicht auch möglich, daß der gnädige Herr Millionär (oder Milliardär ?) sich mit seinen Terminen einfach mal an bestehende Rahmenbedingungen anpasst ?
Oder geht es ihm vielleicht gar nicht um die Förderung des Sportes ? |
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#77
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Fragen wir doch Jörg Roßkopf:
"Erfolge mit dem Klub sind heute nicht mehr so wichtig", sagte Roßkopf in der Welt: "Die Spieler sind egoistischer, und sie haben die Macht. Wenn die Bundesliga nicht mitzieht, gehen sie nach Japan."
Grundsätzlich muß jeder TT-Spieler von seinem Sport leben können. Damit einer gut davon leben kann, spielt man eben den Super Circuit. Man stelle sich eine ähnliche Situation im Tennis vor, ich glaube nicht, daß eine ATP oder eine WTA eine Handhabe gegen solche Turniere hätten. Gut, nehmen wir an Samsonov und Co. werden von allen ITTF-Veranstaltungen ausgeschlossen. Dann spielen nur mehr die Chinesen gegeneinander um die WM. Das ist sicher auch nicht in deren Interesse. Eine Einbindung des Super Circuit in die ITTF-Turniere wird wahrscheinlich der beste Weg sein. Die Veranstaltung(en) läuft insgesamt über 2 Jahre, da kann man nicht die Augen davor verschliessen. Der Sieger des Super Circuit verdient rd. 1 Mio. US$, bitte wer kann da Nein sagen? Die besten Bundesligaspieler kommen im Vergleich dazu auf ungefähr 100.000 Euro pro Saison. Das wäre der Lohn für 10 Jahre harte Arbeit, jedoch in 2 Jahren erarbeitet. Super Circuit: Millionspiel mit Deutschlands Mr. Tischtennis Jörg Roßkopf sucht in Japan noch einmal eine neue Herausforderung Gönnern. Tischtennis-Rekordnationalspieler Jörg Roßkopf wird ab dem kommenden Sommer den größten Teil seines Geldes in Japan verdienen. `Ich möchte nochmal etwas Neues probieren", sagte der 32-Jährige vom Bundesligisten TTV Gönnern der Berliner Tageszeitung "Die Welt". In der japanischen Turnierserie `Super Circuit" werden Preisgelder in beträchtlicher Höhe ausgeschüttet. `Alle wollen im Moment nach Japan, weil dort mit dem gleichen Aufwand mehr Geld zu verdienen ist", sagte Roßkopf, der dem TTV Gönnern dennoch weiterhin zur Verfügung stehen wird: `Wenn die Bundesliga nicht aufpasst, laufen ihr die besten Spieler weg." Um das zu verhindern, fordert Roßkopf eine Reformierung der Bundesliga. `In einer Zeit, in der die Pro Tour immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist eine Liga mit zehn Teams, also 18 Punktspielen plus Playoff einfach nicht mehr zeitgemäß", sagte der Olympiadritte von 1996 in dem Gespräch mit der Welt: `Das Geld, was er für ein Bundesligajahr bekommt, kann ein Spitzenmann heute bei zwei, drei Pro-Tour-Turnieren verdienen." Der Gesamtsieger des japanischen `Super Circuit" kassiert eine Million US-Dollar. Die besten Bundesligaspieler kommen im Vergleich dazu auf ungefähr 100.000 Euro pro Saison. Als erste Deutsche waren im vergangenen Jahr Roßkopfs langjähriger Doppelpartner Steffen Fetzner und Peter Franz dem Ruf des Geldes gefolgt. Mittlerweile haben laut Roßkopf auch der Weltranglistenzweite Wladimir Samsonow (Weißrussland), Grenzaus EM-Dritter Petr Korbel (Tschechien) und der Belgier Jean-Michel Saive, WM-Zweiter mit der Mannschaft, Verträge in Japan unterschrieben. `Erfolge mit dem Klub sind heute nicht mehr so wichtig", sagte Roßkopf in der Welt: `Die Spieler sind egoistischer, und sie haben die Macht. Wenn die Bundesliga nicht mitzieht, gehen sie nach Japan." Quelle: sid letzte Änderung dieses Dokuments: 06.01.2002 20:01 http://db.tischtennis.de/web/ttinter...nks/Meldung406 oder auch http://www.welt.de/daten/2002/01/04/0104sp305686.htx Geändert von Flugente (01.07.2002 um 11:51 Uhr) |
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#78
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Zitat:
Aber man kann auch nicht erwarten, daß der Herr Milliardär einfach so die Termine aller Länder sammelt und berücksichtigt. Vielleicht sollte man ein Gespräch mit der Organisation dieser Serie suchen, um eine Abstimmung und für beide Seiten akzeptable Übereinkunft zu erhalten. Beim schwächsten Glied anzusetzen und den Spieler zu erpressen kanns nicht sein, denn das würde Herrn Milliardär wenig interessieren. Das wird dem kaum weh tun, weil die besten Spieler sich gute Chancen auf hohe Verdienste ausrechnen können und daher dort bleiben würden. Lt. Torben hat man ja sogar noch andere Vorteile, wenn man dort spielt. Das Nachsehen hätten die nationalen Verbände/Ligen/Zuschauer. Aber Du hast recht: wenigstens hätte man (ITTF) wieder den Kopf durchgesetzt und allein das wäre ja wieder positiv für den Sport, oder habe ich was falsch verstanden? |
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#79
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Zitat:
- die Anforderungen, die an ein solches Turnier gestellt werden können, erfüllt. - terminlich akzeptabel ist, oder an einem anderen Termin anzusetzen ist, weil es mit zu vielen oder zu wichtigen anderen Turnieren kollidiert. Stell Dir doch mal vor, der Kerl setzt seinen Termin mitten in die Olympischen Spiele. Dann ist er immer noch sehr lukrativ, das olympische TT-Turnier wird zur Farce und vier Jahre später durch Fingerhakeln ersetzt. |
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#80
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Zitat:
Warum sollte dann also nicht der ITTF sich mit denen in Verbindung setzen, damit das nicht vorkommt, und die wichtigsten Termine frei bleiben? Weil Kraft seiner Nudelsuppe alle vorm ITTF zu kuschen haben? Nein! Hier darf es nicht zum Kräftemessen auf dem Rücken der Spieler und Zuschauer kommen! Im Interesse des Sportes sollte der ITTF an einer Lösung interessiert sein, und vielleicht kann man ja was machen, was beide Seiten weiterbringt. PS.: ich nehme an, der ITTF hat in seinen Statuten stehen, daß er zum Wohle des TT arbeiten soll, ich glaube nicht, daß der Herr Milliardär das als obersten Grundsatz auf seine Fahne geschrieben hat. Nochmals: der Herr Milliardär braucht sich glaube ich weniger Sorgen um Spieler zu machen, und den Spielern eins auszuwischen halte ich immer noch nicht für den richtigen Weg. Dann hat man den befürchteten negativen Einfluss auf jeden Fall, und das selbst verschuldet. Geändert von Ino (01.07.2002 um 14:31 Uhr) |
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! Im Extremfall vier verschiedene Weltmeister, dass ist echt Verarsch

