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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#71
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AW: Aufschläge
Zitat:
Außerdem folgt aus der Physik auch unmittelbar, das es Unsinn ist mit dem Hochwerfen, mehr Schnitt kann das nicht bringen - aber den Gegner irritieren. Das sieht man auch in der Praxis. Die höchsten Anwerfer sind z.B. Shan Xiaona und He Zhiwen. Und deren Aufschläge sind vor allem wegen der variablen Platzierung so effektiv, nicht wegen des Schnitts. He Zhiwen ist möglicher Weise sogar einer der effektivsten Aufschläger - trotz Noppen. Hier gegen Werner Schlager: |
#72
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AW: Aufschläge
Zitat:
Es gibt schon gewisse "gute" Anspielpunkte. Die Profis spielen z.B. überwiegend kurz in den vorhandseitigen Wendepunkt. Und zwar mit Innenrotation! Daher auch der Reverse Pendulum Aufschlag. Das ist dann schwieriger zu flippen und beim Kurzlegen kriegt der Gegner schlecht Schnitt rein. |
#73
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AW: Aufschläge
@pibach:
Nahe dran, ersetze kurz durch halblang-minus. Irgendwo muss man aber aufhören, denn ein ganzes Buch wollte ich dann doch nicht schreiben. Allerdings steht das mehr oder weniger doch schon drin, denn der Aufschlag ist Teil der Grundtaktik gegen RH-Dominante Spieler. (Bei den Profis meist nur im Rückschlag) Die Folgerung daraus ist aber leider falsch, der Aufschlag führt dazu, dass es nur sehr wenige Möglichkeiten gibt mit hoher Quallität zurückzuschlagen. He Und Shan sind mit der Kurzen Noppe beide keine Spieler die viel Schnitt Aufschlagen können. Sie leben "nur" von Tempo und Platzierung, welche natürlich phänomenal sind. Finde das ist kein Beweis dafür, dass es mit Schnitt nichts zu tun hat. Beispiele für hohen Ballwurf wären unter anderem Mizutani, Schlager und Samsonov. Ich denke hierüber lässt sich streiten aber selbst wenn es nur eine Art Täuschung ist, ist sie gut. @Bo5 Das Phänomen Mühlbach.... Im offenen Spiel sicherlich deutlich schlechter als andere Spieler auf dem gleichen Niveau. Gebe dir auch Recht, das sein grundsätzliche Ausrichtung nicht 100% zu seinem Aufschlagspiel passt, aber solange der Gegner nicht mit extrem hoher Quallität zurückschlägt kann er trotzdem fast immer mit dem nächsten Schlag den Punkt abschließen, da er ganz genau weiß was passiert und sich sehr gut darauf einstellt. Die hohe Quallität im Rückschlag wird aber meisten erst dann gespielt, wenn sie ihn besser kennen oder ihnen das Prinzip seiner Aufschläge erklärt wurde. Nichtsdestotrotz einer der Spieler die über das Aufschlagspiel mit am besten Bescheid wissen. Die anderen beiden Punkte sind Bedingungslos akzeptiert Geändert von Daniel G. (07.07.2016 um 00:12 Uhr) |
#74
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AW: Aufschläge
Zitat:
Aus folgenden Gründen: -Wie du selber bereits zugegeben hast, wird der Ball beim Tischkontakt gebremst. -Relevant ist aber ja nur die Geschwindigkeit beim Auftreffen auf den gegnerischen Schläger -Wenn der Ball in einer Aufwärtsbewegung gespielt wird, gibt es eine kraft die vom Tisch weggerichtet ist -Der Anteil der 2/3 die nach oben Gerichtet sind tragen auch nicht zur Geschwindigkeit bei Und nur mal so nebenbei, wann ist denn ein Aufschlag schnell? Und was ist mit Energieverlusten im Ballkontakt? Wenn es so einfach ist dann sag doch mal ne Zahl für die Schlägergeschwindigkeit beim Aufschlag. |
#75
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AW: Aufschläge
Mit Schnitt "zu tun" hat es sicher. Aber der ist eben physikalisch begrenzt.
Dass ausgerechnet Noppenspieler so erfolgreich aufschlagen, zeigt dabei recht gut, dass es nicht um noch mehr Schnitt geht. |
#76
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AW: Aufschläge
Zitat:
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#77
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AW: Aufschläge
Das wird dabei (absichtlich) alles nicht betrachtet. Es geht nur um den Stoßvorgang zwischen Ball und Schläger!
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#78
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AW: Aufschläge
Gestern war beim Training so eine Art Wunderwuzzi-Chinese. Wenn er bessere Beinarbeit hätte, könnte er wahrscheinlich Bundesliga spielen und ich hatte die Gelegenheit mit ihm ca. 1,5 h zu trainieren.
Alles was ich mit meinen bisherigen Aufschlagkünsten versucht habe, war gegen ihn mehr oder weniger fruchtlos. Erst als ich beim Service wie pibach geschrieben hat, aktiv in den Ball hineingegangen bin und die Schulter über den Ball gebracht habe, hatte er doch einigermaßen Probleme bzw ich konnte ihn dazu bringen, dass er einen langen Schupfball spielen muss. Deswegen bin ich pibach auch sehr dankbar über die hier zur Verfügung gestelllten Tipps! Danke!! |
#79
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AW: Aufschläge
Da bringst Du einen interessanten Aspekt rein.
Auf die kurzen Aufschläge wird ja meist kurz zurückgelegt. Oder aber mit der RH ein Banana-Flick gespielt. Der kurze Aufschlag ist ja auch zwangsläufig mit wenig Schnitt und kommt recht langsam. Deswegen lässt sich bei den Profis eine Rückkehr der "halblang-minus" Dosierung beobachten (das ist genau die Länge, die noch nicht voll durchgezogen werden kann). Die können dann mit etwas mehr Schnitt(-variationen) gespielt werden. Und man sieht auch einige zwischengestreute lange Aufschläge. |
#80
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AW: Aufschläge
Zitat:
Das mit dem auf sich zuwerfen (leicht nach hinten), gleichzeitig in den Ball gehen/reindrehen und vor allem Schulter über den Ball bringen ist imho einer der wichtigsten Dinge. Das machen viele falsch und merken jahrelang nicht, woran es liegt, dass sie keine ordentlichen Aufschläge hinbekommen. Ansonsten oft nicht bekannt und recht wichtig: kurzen Aufschlag mit Innenrotation (!) auf den vorhandseitigen Wechselpunkt. Viele schlagen auf RH auf, weil vermeintlich schwächere Seite. Aber selbst Spieler mit einer schwachen RH können kurze Aufschläge auf der Seite besser returnieren (z.B. einfach zurückschupfen). Auf der VH ist das aber biomechanisch viel schwieriger zu dosieren und das Handgelenk ist da in der Beweglichkeit beschränkt (kann schlecht nach außen gedreht werden). Ausserdem verhindert man so den Schupfball in die tiefe Rückhandseite. Und bringt den Gegner etwas aus der idealen Grundposition, da er für diesen Return die rechte Schulter nach vorne bringen muss; er steht danach also ungünstiger auf den 3. Ball. Wer keinen Reverse Pendulum hinbekommt, kann auch einen RH Aufschlag machen (à la Ovtcharov). Dabei am besten ganz wenig (mehr geht bekanntlich bei kurzem Aufschlag nicht!) Seit-Oberschnitt reinbringen, das verhindert den kurzen Ableger. Auch sehr wirksam und ggf. etwas leichter lernbar als der Reverse Pendulum ist der "Punch Serve". Den spielt z.B. Hirano Miu: Geändert von pibach (07.07.2016 um 11:12 Uhr) |
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