TTC Neu-Ulm (GER)

[Frank K.]

Zitat von Ich weiß, was ...

https://forum.tt-news.de/showthread....89#post3109289



Im dort verlinkten Artikel wurde zum erstem Mal von einem "Ein-Portal-Projekt" gesprochen und WTTV-Geschäftsführer Michael Keil schrieb es da selbst: "myTischtennis riesiges Großprojekt, das sämtliche Tischtennis-Auftritte in Deutschland unter einem Dach "vereinigen" will respektive soll".

Nein zum Monopol durch Ebner!

Zitat von Ich weiß, was ...

Der TTC Neu-Ulm will und wird also so wie es aussieht ohne Zugehörigkeit zur Tischtennis Bundesliga nächste Saison in der Champions League spielen.
Das tragische dabei ist:

Tischtennis wird sich damit in der ganzen Sportwelt bis auf die Knochen blamieren, wie ein Investor dem Verband so auf der Nase herumtanzen kann. Der deutsche Tischtennisbund, der im Konflikt zwischen dem TTC Neu-Ulm und der TTBL nicht einmal direkt beteiligt ist, wird dabei in der Öffentlichkeit am Nasenring durch die Manege gezogen werden und zusammen mit dem Tischtennissport der ganz große Verlierer sein.

Ich kann die Hintergründe und Verflechtungen nicht beurteilen.

Aber die Frage sei erlaubt: Möchte der DTTB so einen Partner wie Herrn Ebner als Teilhaber bei den Verband betreffenden Internetangeboten wie den Ergebnisdienst und die Verbandsrangliste?

Es liegt mir fern zu behaupten, dass das Ansätze einer tickenden Zeitbombe hat. Aber nach dem Verhalten aktuell, mit den Drohungen und dem anschließenden Rückzug aus der TTBL und dem daraus resultierenden Imageschaden für den TT-Sport in Deutschland, der nicht von der Hand zu weisen ist, muss man doch zumindest hinterfragen, wie verlässlich dieser Partner als Investor in Mytischtennis mit Ergebnisdienst und Rangliste und der Zeitung „tischtennis“ ist, welche früher und eventuell auch noch heute offizielles DTTB Verbandsorgan ist. Insbesondere mit den Gedankenspielen oder sogar ausgereiften Plänen, eine Ein-Portal-Lösung im nationalen Tischtennis zu schaffen, bei der dann falls die Verteilung so bleibt, Ebner mit 70
Prozent die Mehrheit hält, muss man doch nun diese Abhängigkeiten mindestens gewissenhaft überdenken oder erkennen, dass hier Handlungsbedarf gegeben ist und sich ein nationaler Sportverband auf keine Hinmelfahrtskommandos einlassen kann.

Was passiert denn, wenn Herrn Ebner zukünftig wieder etwas nicht passt? Schaltet er dann die Internetserver ab und droht seine Anteile an einen Heuschreckeninvestor aus Russland, China, Katar oder Saudi Arabien zu verkaufen? Oder möchte er dann für seine Anteile vom Verband 5 Millionen Euro und wird sonst mit seinen Rechten und Möglichkeiten als Mehrheitsanteilseigner das gesamte Online- und Verbandsnetzwerk blockieren, lahm legen und vom Netz nehmen.

Als Verband hat man seinen Mitgliedern, den Vereinen und Spielern gegenüber eine andere Verantwortung. Hier kann nur Verlässlichkeit die höchste Priorität haben, während Unberechenbarkeit, Kurzschlussreaktionen und von Emotionen gesteuerte unverhältnismäßige Handlungen im Umfeld eines Sportverbandes einer olympischen Sportart nichts zu suchen haben.

Meiner Meinung nach muss der Verband nun handeln und Entwicklungen im Interesse der Sportart und der Mitglieder beenden, bevor man das Rad nicht mehr zurück drehen kann. Sein wahres Gesicht und seine Art zu reagieren und zu handeln hat man nun eindrucksvoll gesehen, auch wie dabei billigend oder möglicherweise sogar mit Absicht der größte Imageschaden für den Tischtennis Sport in der Geschichte der Bundesliga und des DTTB in Kauf genommen wurde.

Tischtennis bemüht sich seit Jahren, in den Medien und der Öffentlichkeit Wahrnehmung zu finden, als seriöse professionelle Sportart, um ein besseres Image zu bekommen und auf allen Ebenen Interesse zu wecken.
Nun steht dieser Bundesliga Skandal in nahezu allen deutschen Tageszeitungen und großen Portalen und Zeitungen, beispielsweise der Süddeutschen Zeitung, FAZ, Berliner Morgenpost, Spiegel, Stern, Handelsblatt, N-TV, Hamburger Abendblatt, Sport1, ARD Sportschau, usw.

Mutiges und verantwortungsvolles Handeln ist nun angesagt. Nun wird sich zeigen, wer im deutschen Tischtennis tatsächlich die Hosen an hat.

[Peter Igel]

gäbe es TT-news-Aktien, würde ich jetzt einsteigen.
Deren Wert steigt gerade signifikant

[maninblack]

Zitat von Frank K.

....
Meiner Meinung nach muss der Verband nun handeln und Entwicklungen im Interesse der Sportart und der Mitglieder beenden, bevor man das Rad nicht mehr zurück drehen kann. Sein wahres Gesicht und seine Art zu reagieren und zu handeln hat man nun eindrucksvoll gesehen, auch wie dabei billigend oder möglicherweise sogar mit Absicht der größte Imageschaden für den Tischtennis Sport in der Geschichte der Bundesliga und des DTTB in Kauf genommen wurde.

Tischtennis bemüht sich seit Jahren, in den Medien und der Öffentlichkeit Wahrnehmung zu finden, als seriöse professionelle Sportart, um ein besseres Image zu bekommen und auf allen Ebenen Interesse zu wecken.
Nun steht dieser Bundesliga Skandal in nahezu allen deutschen Tageszeitungen und großen Portalen und Zeitungen, beispielsweise der Süddeutschen Zeitung, FAZ, Berliner Morgenpost, Spiegel, Stern, Handelsblatt, N-TV, Hamburger Abendblatt, Sport1, ARD Sportschau, usw.

Mutiges und verantwortungsvolles Handeln ist nun angesagt. Nun wird sich zeigen, wer im deutschen Tischtennis tatsächlich die Hosen an hat.

[alba]

Frank K., hervorragend beschrieben. Wobei die Abhängigkeit von einem einzelnen Investor immer kritisch zu sehen ist.

[DKramer]

Zitat von Frank K.

Als Verband hat man seinen Mitgliedern, den Vereinen und Spielern gegenüber eine andere Verantwortung. Hier kann nur Verlässlichkeit die höchste Priorität haben, während Unberechenbarkeit, Kurzschlussreaktionen und von Emotionen gesteuerte unverhältnismäßige Handlungen im Umfeld eines Sportverbandes einer olympischen Sportart nichts zu suchen haben.

Ich begrüße Frank K.'s gesamten Post, habe aber für die Übersichtlichkeit nur die Stelle zitiert, die ich gerne kommentieren möchte:

Man sollte sich von der naiven Vorstellung lösen, dass die Sport-Feinde Neu-Ulm irgendeinen Schritt aus den im Sport eigentlich aus guten Gründen so gern gesehenen Emotionen heraus passiert.

Abgesehen von anderen Beispielen in der Vergangenheit sei meine Haltung nur an den Ereignissen der vergangenen Tage verdeutlicht:

1.) Der ebnerschen Plastik-Klub (Emotionen alleine schon deshalb nicht möglich) dürfte noch im November bei der Abstimmung über die Zweitspielberechtigung alle elf anderen Konkurrenten durch seine Ablehnung getäuscht haben, denn die Sport-Feinde wussten sicherlich genau um die bevorstehenden Ereignisse.

1.1.) Wenn die Sport-Feinde Neu-Ulm nicht wie in 1.) getäuscht haben sollten, muss ihnen ja wohl spätestens einen Tag nach dem Pokal-Finale beim verspäteten Antrag auf einen Wechsel von Moregard und Lin ihr Wort vom November bei der kalkulerenden Abwägung aller Konsequenzen emotional aber mal so gar nichts wenig wert gewesen sein (ich habe bisher jedenfalls bisher nichts von den entsprechenden Selenqualen und Zerrissenheit des ach so sportliebenden Millionen-Erben gelesen) - also wieder nix Emotionen.

2.) Der Boss des ebnerschen Plastik-Klubs hat erst Tage nach der Sperre gegen Moregardh die TTBL durch den eingestandenen Vorsatz des betrügerischen Regelbruchs öffentlich die TTBL verhöhnt und die Institutionen der TTBL und ihre handelnden Personen verleumdet. Das lässt auf Kalkül schließen und nicht auf emotionales Handeln, erst recht bei einem Millionen-Erben an der Spitze einer größeren Firma.

3.) Nachdem die Diffamierungen des Bosses des Plastik-Klubs nur in wenigstens teilweise ihm gehörenden Medien gedruckt wurden und entgegen seiner selbstüberschätzenden Eigenwahrnehmung in Dtschl. wegen seiner Null-Bedeutung keinen Widerhall erzeugt hatten, dürfte der Ober-Sport-Feind aus Neu-Ulm einen Tag nach der CL-Klatsche für seine Legionärstruppe eiskalt berechnend seinen für ähnlich populär wie Timo Boll gehaltenen Lohnempfänger D.O. mit der gleichen Masche nach vorne geschickt haben in der Hoffnung, so seinen verleumderischen Dreck doch noch mit großem öffentlichem Getöse loszuwerden (hier darf man sicher sein, dass Absprachen zwischen den beiden Sport-Feinden stattgefunden haben).

4.) D.O. hatte über 24 Stunden nach seinen eigenen Pleiten im CL-Halbfinale sicherlich keine Zerknirschtheit mehr empfunden, sonderrn längst mit der Berechnung seiner Chancen beim Top-16 begonnen, so dass sein Original-Post alles andere außer emotional war.

5.) Dass D.O. nur Stunden später sein Posting feige zurückzog, war weniger dem Schrecken über den enormen Shitstorm für ihn als dem Kalkül der Folgen für sein Möchtegern-Image geschuldet. Emotional war dabei auch nix, sonst wäre es ihm wenigstens irgendeine Art von Sorry wert gewesen.

6.) Die Verschärfung der Pressemitteilung zum TTBL-Rückzug mit mehrstündiger Verspätung zur erneuten Verleumdung von TTBL-Funktionären kann erkennbar ebenfalls nur völlig emotionslos erfolgt sein. Im Untergang und von Neid auf Renommee und Erfolg zerfressen noch mitreißen, wen oder was noch geht, war die durchsichtige Devise.

7.) Der Plan B mit der CL ohne Bezug nach Deutschland erweckt schließlich auch den Eindruck, dass da eine lange vorher entworfene Strategie durchgezogen werden soll. - Emotionen? Fehlanzeige

Den Sport-Feinden Neu-Ulm bei ihren unwürdigen Handlungen irgendwie geartete Emotionen quasi als Entschuldigung zugute zu haltem, ist in meinen Augen ein Verrat an allen echten Emotionen von Aktiven und Machern in der gesamten Sport-Welt.

[Martin_]

Florian Ebner hat sich längst als Scheinheiliger zu erkennen gegeben. Als Andreas Preuß zum TTBL-Aufsichtsratschef gewählt wurde, geschah das mit der Stimme von Neu- Ulm. Und als die TTBL sich im vergangenen November bei einer Sitzung gegen das Zweitspielrecht von Spielern aussprach, stimmte Neu-Ulm zu. Herr Ebner hat sich die falsche Bühne für seinen Narzissmus ausgesucht, und das wird ihm der DTTB hoffentlich bestätigen, indem er den Ex-Bundesligisten nicht zur CL anmeldet.

[ultra2]

Ihr tut alle so als hätte man euch die Wurst vom Brot geklaut. In einem halben Jahr kräht kein Hahn mehr danach. Es ist nur Tischtennis.

"Heute ist die gute alte Zeit von morgen."
Karl Valentin

[alba]

Zitat von ultra2

Ihr tut alle so als hätte man euch die Wurst vom Brot geklaut. In einem halben Jahr kräht kein Hahn mehr danach. Es ist nur Tischtennis.

"Heute ist die gute alte Zeit von morgen."
Karl Valentin

Selten dämlicher Kommentar.
In 100 Jahren ist die Ukraine auch kein Thema mehr. Also alles halb so wild, was Putin angerichtet hat? Dass es nur Tischtennis ist, sollte man mal Herrn Ebner erklären.

[Bezirksligalooser]

Zitat von ttdr

Die ETTU könnte sicherlich - aber wohl nur eine fromme Hoffnung - eine Ligenteilnahme für die Saison 24/25 vorschreiben. Wenn NU 23/24 in der CL teilnimmt, haben sie sich vorher immerhin durch den Ligaspielbetrieb "qualifiziert". Dies wäre in der Saison 24/25 nicht mehr der Fall und kann auch nicht im Interesse der ETTU sein.
Sollte NU künftig die CL gewinnen, wäre das auch ein PR-Problem für die Champions League und würde die Attraktivität des Wettbewerbs schwächen.

Was Ebner vielleicht auf die Idee bringen könnte in ein Team eines anderen Landes zu investieren, die auch Doppelspielberechtigungen akzeptieren und dann mit der Aufstellung diesen Jahres dort anzutreten und in die Phalanx der Deutschen Teams einzugreifen, was ich persönlich sehr reizvoll fände.
Wie sich 4 Mannschaften eines Landes für die Meisterleague qualifizieren können, erschließt sich mir eh nicht, aber das ist wohl auch eine Art von EINKAUFEN��

[Bezirksligalooser]

Zitat von manfred1

Es kommt, wie es kommen muss: Herr Ebner besorgt sich eine Wildcad für die Champions League - mit Drohungen, mit Geld, wie auch immer - und anschließend erspresst er ein paar internationale Top-Spieler mit Geld für ihn anzutreten und die CL zu gewinnen. Tischtennis-Turbokapitalismus für Fortgeschrittene als Alternative zur Penisverlängerung.

Gut das die Spieler z.B. von Borussia Düsseldorf alle ehrenamtlich spielen😂