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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
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Aus demselben Grund hat man ja auch die Armee in Ägypten gegen die Muslimbrüder machen lassen. Bei der Türkei hat man das versäumt und greift sie jetzt wirtschaftlich an. Zu China: Einfache Steategie: China muss exportieren, da sehr schwache Binnenkaufkraft. Die 50 Mio Chinesen, die auf westlichem Niveau leben sind im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung gar nichts. Chinas Wachstum besteht aus Krediten und für sie vorteilhaften Zöllen, die ihnen über Subventionen erlauben billigst Solar, Stahl oder Kohle zu exportieren. Erhöht man nun die Zölle, dann müssen sie nachfinanzieren, was sie dann über hohe Zinsen trifft. Das ist doch wie in Deutschland bei einem Immobilienspekulanten: Man kauft z. B. Für 1 Mio Wohnungen und finanziert zu 1%. 10 Jahre geht das gut, dann möchte man wieder investieren, aber die Kaufnebenkosten wurden dramatisch erhöht. Parallel sind die Zinsen auf 5% gestiegen. Jetzt rechnet sich das Geschäft nicht mehr und man hat parallel das Problem, dass nach Auslaufen der Zinsbindung für die Erstinvestition teuer neu finanziert werden muss. Um die Kosten zu decken muss man die Miete erhöhen. Auf China bezogen hieße das, dass sie die Preise erhöhen müssen Das mit der starken Währung stimmt auch, gleichzeitig muss aber China dann massiv abwerten, was die internationale Kreditaufnahme nochmals erheblich verteuert. Bei Währungen kommt es auch immer auf die Qualität des Produktes an. Wenn Japan aufwertet und das Mizutani SZLC nicht mehr 350 Euro sondern 450 kostet, dann kauft sich das eine gewisse Klientel trotzdem. Ähnlich beim Tenergy. Wertet China auf und ein Yinhe Holz kostet auf einmal 80 statt 30 Euro, dann bricht der Verkauf ein. Bei den Autos ist es ähnlich. China hat schon massive Importzölle auf deutsche Autos und sie werden von der Oberschicht trotzdem als Statussymbol gekauft. Ergo: Habe ich qualitativ herausragende Produkte, dann trifft den Staat eine Aufwertung nicht. Deutschland hat das in den 70er und 80er Jahren ja durch, als mehrfach massiv aimufgewertet würde und der Export weiter stieg und nicht einbrach. Ein Ammenmärchen der Industrie zur Gewinnmaximierung. Hätte damals aber Italien nicht ab sondern aufgewertet, dann wären sie ihre Fiat Schrottmöhren gar nicht mehr losgeworden. Ähnlich erginge es Dacia, wenn Rumänien den Euro bekäme. Geändert von Noppenzar (30.09.2018 um 17:49 Uhr) |
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
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Auch ein "qualitativ herausragendes" Produkt muss den höheren Preis rechtfertigen und überhaupt erschwinglich für den Käufer bleiben. Der Euro hat großen Anteil daran, dass im Moment unsere Wirtschaft brummt und der Finanzminister sehr großzügig über die Finanzen verfügen kann ohne dass wir dafür Schulden aufnehmen müssten.
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
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Ej im-ta fey de-ja ee |
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
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Ja, vielleicht exportieren wir etwas mehr auch den Euro. Aber der Arbeiter/Angestellte bezahlt das mit einem Kaufkrafrverlust von bis zu 30% im Verhältnis zur DM. Ja, der Staat kann sich durch Niedrigzinsen billig finanzieren. Die Bevölkerung bezahlt das aber mit Nullzinsen und ist gezwungen in Aktien oder Immobilien zu investieren. Bei einer Inflation von 1.5% und einem Tagesgeldsatz von nahe 0% wird nicht investiertes Geld jedes Jahr entwertet. Zu China: Der Staat hat 1.3 Mrd Einwohner, wovon vielleicht 5% westlich leben. Wenn du das Gehalt eines Durchschittschinesen von vielleicht 200-300 Euro im Monat in Relation zum Exportüberschuß stellst, dann sehen die Zahlen schon ganz anders aus. Und ja, in Deutschland ist die Arbeitslosigkeit in den 70ern und 80ern durchaus etwas gestiegen. Das war aber doch normal, da nach 1945 alles kaputt war und dann wieder aufgebaut worden ist. Der Exportüberschuß stieg aber trotz der Aufwertungem immer mehr. Zudem wuchsen die realen Einkommen der Bevölkerung überproportional. Der Staat leistete sich auch keinen Niedriglohnsektor. Man sollte hier auch über die Jahrzehnte West und Ostdeutschland getrennt betrachten. Wenn man die Nettozahlungen von Westdeutschland an den Osten und die EU betrachtet, dann sind die "neuen Märkte" teuer erkauft. Es passierte dann über die Jahre das, was uns jetzt mit der EU noch bevorsteht. Man hat den Lebensstandard und das Lohnniveu im Westen kontinuierlich runter gefahren, nur um den Osten (und in Zukunft die schwachen EU-Staaten) konkurrenzfähig zu machen. Beispiel Opel: Man ist mit massiver Subvention nach Eisenach und Gliwice und hat Bochum zugemacht weil die Politik die Möglichkeit einräumte. Meine Grundtheorie bleibt halt, dass man nicht nur maximalen Export anstreben sollte, sondern auch die Binnenkaufkraft im Auge haben muss. Ist es volkswirtschaftlich sinnvoll sich einen Niedriglohnsektor zu halten, der, A, die Binnenkaufkraft schwächt und, B, über Aufstockung vom Staat subventioniert wird oder ob man eine etwas höhere Arbeitslosigkeit über die AV besser absichert? |
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Es war aber auch so, dass ein Erfolg oder Mißerfolg einer Regierung auch mit Arbeitslosenzahlen in Verbindung gebracht wurde.
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Nanu, kein Wort hier zum SCOTUS Dilemma?
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
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Dann kommt noch dazu, dass unser Vorsprung in viele Schlüsseltechnologien gar nicht mehr so klar und deutlich ist und dass wir immer mehr Aufgaben in billigere Staaten verlagern. Die Wiedereinführung der DM im globalen Markt würde gerade der kleine Mann sehr schnell bereuen. Zitat:
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Es passierte dann über die Jahre das, was uns jetzt mit der EU noch bevorsteht. Man hat den Lebensstandard und das Lohnniveu im Westen kontinuierlich runter gefahren, nur um den Osten (und in Zukunft die schwachen EU-Staaten) konkurrenzfähig zu machen. Zitat:
Das Problem war die Zeit als Deutschland der "kranke Mann von Europa" war. Damals musste man handeln. Jetzt muss man das Ruder wieder in eine andere Richtung wenden. Aber auch das hat natürlich nichts mit China oder dem Ausstieg aus dem Euro zu tun.
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#828
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Als ich weiß zwar mittlerweile wer POTUS und FLOTUS sind, aber wer SC of the United States ist, habe ich bisher noch nicht gehört.
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SHA256: 6246c120f8d58fc617fbc53159dc 5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4 Geändert von mithardemb (01.10.2018 um 18:21 Uhr) |
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Supreme Court vielleicht?
Das liegt daran, dass hier zu wenig Frauen mitschreiben. Sieht man auch am CR7-Thread. Nur alte, geile Säcke
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#830
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Zitat:
Okay es geht also um KAJ@SCOTUS. Es lebe der AbKüFi.
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SHA256: 6246c120f8d58fc617fbc53159dc 5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4 Geändert von mithardemb (01.10.2018 um 18:21 Uhr) |
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