Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[cloud 9]

Zitat von TPZ

Made my day... (ROFLMAO)

Was sollen die schon fast inflationären (und respektlosen?) "ROFL"-Bekundungen vor allem von dir und "noch jemand" hier eigentlich?

Als ob der Leser nicht selbst in der Lage wäre zu erkennen, ob das wirklich derart lächerlich ist, wie suggeriert wird??

Kommt mir fast so vor wie bei einigen US-Comedy-Serien, in denen nach fast jeder Szene Gelächter vom Band abgespielt wird... Denn anscheinend wüsste der Zuschauer sonst wohl nicht, dass das ja auch soo lustig war?

[es.ef]

Zitat von TPZ

Made my day... (ROFLMAO)

Jetzt haben wir also den Grund gefunden, auf nach Ungarn, Polen soll auch nicht so schlecht sein.
Komischerweise entdeckte die Wirtschaft Ungarn schon vor Orban. So ist Audi schon seit 1993 in Ungarn.
Und warum ist Ungarn momentan angeblich so attraktiv? Weil u.a. durch Niedrigsteuern Unternehmen ins Land gelockt werden sollen. Ist ja leicht für Ungarn als Nehmerland in der EU.
Aber Jimih, bevor Du Deine Koffer nach Ungarn packst, es könnte etwas ungemütlich werden. Homosexualität ist dort nicht gern gesehen.

[User 597698]

Zitat von cloud 9

Was sollen die schon fast inflationären (und respektlosen?) "ROFL"-Bekundungen vor allem von dir und "noch jemand" hier eigentlich?

Als ob der Leser nicht selbst in der Lage wäre zu erkennen, ob das wirklich derart lächerlich ist, wie suggeriert wird??

Kommt mir fast so vor wie bei einigen US-Comedy-Serien, in denen nach fast jeder Szene Gelächter vom Band abgespielt wird... Denn anscheinend wüsste der Zuschauer sonst wohl nicht, dass das ja auch soo lustig war?

Es geht nicht um den Leser, sondern den Schreiber.

Wenn es um den Leser gehen würde, würde ich bspw. DNFTT oder ><))))*> verwenden. (Aber man kann wirklich nicht von mir verlangen, dass ich das hier bei jedem Beitrag mache, der es mMn verdient hätte. Genausowenig kann ich jedes Mal BTT o. ä. schreiben.)

(Ich kann jetzt nicht für andere schreiben, aber 2x ist für dich "inflationär"?)

Ansonsten ist dein Beitrag auch mal wieder einer, der nur folgendes verdient:

><))))*>

[Matousek]

Zitat von es.ef

Aber Jimih, bevor Du Deine Koffer nach Ungarn packst, es könnte etwas ungemütlich werden. Homosexualität ist dort nicht gern gesehen.:rolleyes:

Werden sogar mit Pädophilen gleichgesetzt. Denke, das würde Jimih nicht so hinnehmen wollen.

[jimih1981]

Zum Thema Ungarn. Naja sicherlich interessant für einen Urlaub, aber diese Sprache zu lernen ist viel schwieriger als Spanisch was ich gerade lerne. Sicherer als in Berlin ist man in Budapest aber allemal. Außerdem muss man sich den Istzustand in Ungarn betrachten und nicht das was die deutsche Presse daraus macht, wie so oft. Tschechien finde ich persönlich aber geeigneter um dort zu leben zumindest in Prag. Spanien find ich schön und die Sprache ist einfach zu lernen finde ich. Aber wie gesagt ich kritisiere die Dinge die sich in Deutschland verschlechtert haben und man könnte abseits meine persönlichen Utopie die ja nur einen Leitstern darstellt soviel tun damit es hier wieder besser wird. Nämlich in dem man sich wieder an den drei Maximen orientiert: Frieden, Freiheit und Wohlstand. So war das in der alten BRD vor Merkel obwohl die Problem in diesem Land schon vorher existiert haben. Merkel war nur das Symptom und wäre in einem normalen Land auch niemals an die Macht gekommen. Mos Maiorum, man sollte sich an dem orientieren was man früher besser gemacht hat ohne das man aufhört in die Zunkunft zu schaun und etwas zu verbessern, aber Forschritt um des Forschritts Willens oder aus rein ideologischen Gründe ohne dass sich das wissenschaftlich in irgend einer Form begründen lässt ist der blanke Unsinn und evtl. sogar gefährlich.

Bevor man Dinge ändert sollte man sich überlegen ob denn die Alternative auf lange Sicht wirklich besser ist. Diese Energieplanwirtschaft die man in diesem Land betreibt führt gerade in Desaster das absehbar war...Dann die Autowende, woher soll denn der Strom kommen für die Elektronautos die es ab 2035 aus nicht vorhandenen deutschen Kraftwerken oder wie oder teuer bezahlt aus dem Ausland? Man sich aus ideologischen Gründen dazu entschieden keine Kernkraftwerke zu betreiben und hat sich in eine Abhängigkeit begeben die einem gerade auf die Füße fällt. Ja zur echter Wissenschaft jenseits von Ideologien. Nein zu ideologischen getriebenem Unfug der massiven Schaden anrichtet...Das was man derzeit macht ist völlig kopflos und ohne Sinn und Verstand oder die Alternative ist man will das es so passiert und hat es so geplant, weil sie sich nen Scheißdreck um die Leute scheren...denn dazu müsste man ja Empathie haben...

[Noppenzar]

@Jimih:

Ich sehe das Kernproblem darin, dass Deutschland mit der Euroeinführung und späterer, faktischer Vergemeinschaftung der Schulden durch die EZB, in eine wirtschaftliche Zwickmühle geraten ist. Dazu kommt die Freizügigkeit in der EU und ein Kokurrieren völlig unterschiedlicher Systeme.

Man kann nicht mit Rumänien bei den Lohnkosten konkurrieren, genausowenig wie mit Luxemburg oder Irland bei den Steuersätzen. Auch kann man nicht mit Italien eine Währung teilen, bei völlig differenzierendem finanzpolitischen Ansatz.

Dazu kommen europaweit massive Steuerdefizite durch geschickte Steuervermeidung der Großindustrie und schwache Gewerkschaften durch latente Androhung der Betriebsverlagerung.

Das ging Jahre noch halbwegs gut, als das gedruckte Geld "nur" eine massive Assetinflation verursachte und durch immer billigere Lieferketten abgefedert wurde.

Nun bricht das Kartenhaus zusammen, alle Punkte latenter Gefahren realisieren sich aktuell gleichzeitig. Ergebnis ist, dass das Delta zwischen Preis-/Lohnsteigerung höher als jemals zuvor in der Geschichte der BRD ist. Die reine Inflation wäre ja, wie in den 70ern, gar kein Problem, wenn Zinsen und Löhne entsprechend mit steigen würden. Damals hat man die DM binnen 10 Jahren um ca. 60% gegenüber Dollar und Pfund aufgewertet, USA und GB hatten eine Rezession und Verarmung, die sich gewaschen hat und von denen sich weite Landstriche dort abseits der Metropolen bis heute nicht erholt haben.

Der deutsche Staat hat aktuell drei Möglichkeiten aus der Misere rauszukommen:

-massive Steuererhöhungen. Geht nicht, damit würde man die Kaufkraft und Wirtschaft völlig abwürgen.

-Lastenausgleich zur Schuldentilgung für sehr große Vermögen. Geht auch nicht, die wären Morgen weg aus dem Land

-Entschuldung durch Inflation.

Einer vieten Möglichkeit, massive Zinserhöhung und Währungsaufwertung, hat man sich mit der Euroeinführung entzogen.

[jimih1981]

Eine eigene Währung hat Vorteile das Grundproblem das jedes Fiatgeld insich bürgt löst sie nicht. Aber man ist mit der Deutschen Bundesbank deutlich besser gefahren wie mit der EZB. Das man Auf- und Abwerten kann hat schon Vorteile und man beraubt die Staaten in der Eurozone eben dieser Möglichkeiten eine Währung zu haben die ihrer jeweiligen Volkswirtschaft gerecht wird.

Deutschland ist die Cash Cow der EU und wenn Deutschland als Zahler wegfällt dann ist die EU am Ende. Aber wenn man so weitermacht wie bisher schaut es ziemlich düster aus was die nächsten Jahre angeht...Es braucht eigentlich eine 180 Grad Wende aber ich sehe nicht von wem die kommen sollte außer die Leute stehn zu Millionen auf der Straße weil sie sich kein Heizöl und Gas mehr leisten können...Man hätte schon längst die Laufzeit der Kernkraftwerke verlängern können. Wenn man noch länger wartet wird das nix mehr. Was die Interessen des Volkes angeht, von dem sie gewählt wurden, versagen sie völlig aber es geht ihnen ja auch nicht darum...

[Noppenzar]

Klar, dazu kommt natürlich der linksgrüne Zeitgeist, wo man jede noch so irrationale Entscheidung hinter seinem Gutmenschentum verbergen kann.

Ein Beispiel ist die Wohnungsknappheit. Gerade am unteren Ende der Einkommenskala. Es erwähnt dabei niemand, dass die Bevölkerung durch den Zuwanderungswahn seit 1990 um, inklusive Ukrainer, fast 6 Mio Bürger zugenommen hat. Auf der anderen Seite will man aber aus Ideologie nicht großflächig öffentlich und günstig bauen.

Ein anderer Punkt ist der angebliche Fachkräftemangel. Erst hat man jahrelang in der Produktion und im Dienstleistungsbereich eiben dauerhaften Arbeitgebermarkt durch Zuwanderung geschaffen, hat dann auch noch durch die Hartzreformen und keine allgemeine Verbindlichkeit von Tarifen dafür gesorgt, dass bestimmte Arbeiten (für das gebotene Geld) kaum noch jemand machen will, dazu durch Höchstabgaben und -steuern bei gleichzeitig schwindender Kaufkraft der Währung für massive Abwanderung von jungen "High Potentials" gesorgt und wundert sich jetzt, dass man viele Stellen nicht besetzt bekommt.

Dazu ist man nicht in der Lage Groäkonzerne halbwegs passabel zu besteuern, dazu fließen Nettogewinne im Private Equity Bereich und bei ausländischen Beteiligungen an Großkonzernen reihenweise aus dem Land ab.

Diese Gemengelage kann einfach nicht auf Dauer gut gehen. Der größte Anteil am Steueraufkommen sind Verbrauchsteuern und die fließen nur, wenn die Masse fleißig konsumiert.

[radeberger]

Es ist zu spät zum Jammern, das Ding ist rum.

[Abwehrtitan]

Zitat von radeberger

Es ist zu spät zum Jammern, das Ding ist rum.

Die Kirche ist erst dann aus wenn die Orgel nicht mehr spielt!