Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[RAKZA]

Zitat von Hansi Blocker

Ich habe gestern mit einem befreundet Arzt gesprochen, der selbst Tischtennis spielt. Er geht von keiner Besserung vor dem Winter aus, weil erst dann ein Großteil der Bevölkerung geimpft sein wird (70 % und mehr).

Nach dieser Aussage ist für mich mit einer Rückkehr in die Sport- und Turnhallen vorher nicht zu rechnen. Dadurch könnten Meisterschaftsspiele etc. erst wieder in 2022 laufen. Da hilft dann nur abwarten.

30 % die sich nicht Impfen lassen möchten. Das macht keinen Sinn.
70 % wären ein riesiger Erfolg.

[Hansi Blocker]

Da ich kein Facharzt oder Experte bin, hier noch einmal ein Video vom 01.04.2020:

[maninblack]

Keine Impfung unter 18 Jahre (Zulassung Impfstoff) derzeit ca. 13.68 Mio. (ca. 16,45%) + Skeptiker - passt

[alba]

Auf die Bitte von maninblack hin habe ich mir ein paar grundsätzliche Gedanken zum Umgang mit der Pandemie gemacht. Etwa 3000 Viren sind bekannt, die sich über Wirte verbreiten. Aus virologischer Sicht ist hier kein Unterschied zwischen Tieren und Menschen zu machen. Alle Lebewesen tragen zahlreiche Viren in sich, das Immunsystem sorgt für eine ausgeglichene Koexistenz zwischen Träger und Viren. Erst ein dem Immunsystem noch unbekanntes neues Virus aber sorgt für ein Ungleichgewicht und kann für den Wirt zur tödlichen Gefahr werden, solange bis das Immunsystem gelernt hat, dieses neue Virus im Zaum zu halten. Vogelgrippe, Schweinegrippe sind solche durch Viren ausgelöste Pandemien, begünstigt durch Massentierhaltung fanden Viren hier optimale Übertragungsbedingungen vor. Während der Mensch hier allerdings zur Bekämpfung ganze Tierbestände tötet und lediglich den materiellen Schaden beklagt, möchte er bei seiner eigenen Spezies möglichst jedem Individuum einen vorzeitigen Tod ersparen. Die sich nach gewisser Zeit von selbst einstellende Herdenimmunisierung kann daher nicht abgewartet werden. Eine komplette Beseitigung eines Virus ist nach dem Stand heutiger Forschung nicht möglich, somit bleiben nur zwei Lösungsansätze: 1. Übertragung zwischen Wirten verhindern. 2. Körpereigene Immunabwehr verstärken. Beide Ansätze haben wirtschaftliche Folgen, beide bieten keine hundertprozentige Sicherheit und sind vermutlich keine dauerhaften Lösungen.
1. Eine große Schwierigkeit besteht darin, dass menschliche Sinne das Virus nicht erkennen können: Es ist geruchslos, geräuschlos, zu klein für das menschliche Auge. Erst beim Auftritt von Krankheitssymptomen macht es sich bemerkbar, doch dann kann es sich bereits weiterverbreitet haben. Im vorliegenden Fall gibt es mittlerweile diverse Tests, die allerdings ebenfalls nicht hundertprozentig zuverlässig sind und deren Nutzen deshalb oft angezweifelt wird. Immerhin können so als Virusträger erkannte Individuen isoliert werden. Eine andere Möglichkeit ist, ganze Kohorten gegeneinander zu isolieren. Dies kann das komplette Schließen von Landesgrenzen bedeuten, aber auch das Abgrenzen von besonders Gefährdeten (z.B. alte Menschen). Derartige Maßnahmen müssen allerdings unbefristet fortgeführt werden, denn so lange keine Immunität in der Gruppe besteht, bleibt die Gefahr bestehen. Jede Isolierung widerspricht aber der Natur des sozialen Wesens Mensch und kann daher nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden! Die wirtschaftlichen Folgen sind zudem in einer global vernetzten, hochkomplexen Welt nicht beherrschbar und werden in der Konsequenz ebenfalls zu menschlichen Todesopfern führen (z.B. Nahrungsmangel).
2. Relativ neu (200 Jahre) ist die Entdeckung, mittels gezielter Infektion des Körpers (Impfung) mit abgeschwächten Krankheitserregern das Immunsystem zu stimulieren. Inzwischen ist dieses Verfahren sehr weit entwickelt, auf neue Erreger kann relativ schnell ein passender Impfstoff entwickelt werden. Dies funktioniert sehr gut, die Wirkung ist allerdings meistens zeitlich befristet. Hinzu kommen weitere Probleme: Viren unterliegen einem ständigen schnell fortschreitenden Mutationsprozess, der Impfstoff muss diesem folgen. Jeder Eingriff in einen Organismus hat nicht nur eine erwünschte, sondern auch andere - möglicherweise unerwünschte - Auswirkungen. Hier muss sehr genau beobachtet werden, wie das Verhältnis zwischen erwünschten und unerwünschten Auswirkungen aussieht. Die Kosten einer kompletten Durchimpfung sind verhältnismäßig gering. Der Nutzen hängt vom Durchimpfungsgrad der Bevölkerung ab, ein Impfzwang wird daher kontrovers diskutiert. Insgesamt verbietet sich aus meiner Sicht ein Kosten/Nutzenvergleich der verschiedenen Maßnahmen. Man stößt sonst sehr schnell auf ethische Grundfragen wie: Was ist der Wert menschlichen Lebens? Ist ein junger Mensch mehr wert als ein alter? Ist ein Leben in absoluter Isolation noch lebenswert? Wie sind Grundrechte gegeneinander aufrechenbar? Eine gesicherte Erkenntnis ist, dass wir in Zukunft mit einem vermehrten Auftreten von Pandemien rechnen müssen. Einen sehr interessanten Artikel habe ich dazu in der "Zeit" gefunden. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/20...omplettansicht Essenz: Verringern der Artenvielfalt erhöht das Pandemierisiko. Betrachtet man es rein wirtschaftlich: Eine stark auf Ökonomie ausgerichtete Landwirtschaft (Monokulturen, Konzentration auf ertragstarke Sorten, Massentierhaltung, Rodung des Regenwalds etc.) fördert indirekt die Ausbreitung von Pandemien, deren Kosten übersteigen wahrscheinlich den zuvor erzielten Nutzen. Da aber in der Regel nicht der Verursacher die Kosten tragen muss, ändert sich vermutlich nichts.
Zusammengefasst meine laienhafte Empfehlung zur Eindämmung von Pandemien: sehr kurzfristig: Isolierung. Sobald möglich, komplette Durchimpfung der Menschheit. Langfristig, leider utopisch angesichts der menschlichen Dummheit: Erhalt der Biodiversizität, Sofern die Lawine nich aufzuhalten ist.

[maninblack]

Zitat von alba

Auf die Bitte von maninblack hin habe ich mir ein paar grundsätzliche Gedanken zum Umgang mit der Pandemie gemacht.
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Zusammengefasst meine laienhafte Empfehlung zur Eindämmung von Pandemien: sehr kurzfristig: Isolierung. Sobald möglich, komplette Durchimpfung der Menschheit. Langfristig, leider utopisch angesichts der menschlichen Dummheit: Erhalt der Biodiversizität, Sofern die Lawine nich aufzuhalten ist.

Zuviel der Ehre, es war eine Fragestellung die Du für Dich beantwortest hast.

Jeder kann, wenn Er oder Sie es möchte sich Gedanken machen, über dieses derzeit alles umfassenses Thema und dadurch vielleicht kleine Korrekturen vornehmen.


Deine Zusammenfassung trifft meine zu 100% hervorzuheben der Satz:

"Langfristig, leider utopisch angesichts der menschlichen Dummheit"

[BlinderBarmer]

Zitat von Frei statt Bayern

Und damit wäre es dann denke ich auch besser, wir würden es dabei belassen, denn es gibt auch genügend Ärzte, die den Test anzweifeln, selbst in meinem Bekanntenkreis. Ich weiß, aller Verschwörungstheorethiker, Querdenker, AfD Wähler .... man, ist das langweilig.

https://www.zentrum-der-gesundheit.d...unzuverlaessig

Hast du den Artikel überhaupt gelesen?
Thema im Artikel ist nicht, dass der Test nicht das Virus nachweist, was er auch in deinem Artikel unbestritten tut, sondern dass man mit der nachgewiesenen Infektion nicht unbedingt krank oder infektiös ist.
Ach was.
Das ist bekannt, trotzdem läßt man infizierte nicht frei herumlaufen, sondern schickt die in Quarantäne, bis sie sicher nicht mehr infektiös sein können, was nach 2 Wochen der Fall ist.

Getoppt wird dein Artikel von dem hier:

Der Corona-Ausschuss wurde im Juli 2020 in Berlin von vier RechtsanwältInnen mit dem Ziel gegründet, das Coronavirus-Geschehen und die Folgen der Massnahmen einer sachlichen Analyse zuzuführen.

Das ist doch einfach nur noch Realsatire.

[BlinderBarmer]

Zitat von maninblack

Warum wurden 25 Krankenhäuser in 2020 geschlossen:
siehe Landesärztekammer Heftarchiv 2020 - Sept 2020

Bereits 2016 stellte die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina in ihren 8 Thesen zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesen zum Wohle der Patienten und der Gesellschaft fest, dass, hätte Deutschland die Krankenhausstruktur von Dänemark mit einem Krankenhaus pro 250.000 Einwohner, bei uns nur noch 330 Krankenhäuser notwendig wären [5].

Eine ähnliche These vertritt die Bertelsmann Stiftung/IGES: Basierend auf der Simulation einer Neustrukturierung der Krankenhausversorgung am Beispiel einer Versorgungsregion in Nordrhein-Westfalen (NRW). Dabei kommen die Autoren zum Schluss, dass unter den Gesichtspunkten Erreichbarkeit und Qualität mehr als zwei Drittel der Krankenhäuser in dieser Versorgungsregion geschlossen werden könnten.

Die bessere Versorgung der Patienten durch Zusammenlegungen von kleinen Krankenhäusern ist ja schon lange ein Thema, dass von interessierten Kreisen mit 'kaputtsparen' beschrieben und hintertrieben wird.

[Glücksball]

Zitat von BlinderBarmer

Die bessere Versorgung der Patienten durch Zusammenlegungen von kleinen Krankenhäusern ist ja schon lange ein Thema, dass von interessierten Kreisen mit 'kaputtsparen' beschrieben und hintertrieben wird.

...und von anderen interessierten Kreisen mit "Effizienzgewinnen" beschrieben und betrieben wird.

[Frei statt Bayern]

Zitat von BlinderBarmer

Hast du den Artikel überhaupt gelesen?

Wieso sollte ich, einfach so rein kopiert natürlich
Und auf dieser Ebene soll eine Diskussion stattfinden?

Genau das meine ich, es gibt zwei schwammige Punkte, die du auf deine Seite ziehen kannst, die anderen 10 Punkte, die dir nicht passen, oder die du nicht gelesen hast ignorierst du.

Ist doch auch alles ok, du hast Recht, und ich mei Ruh ...

Der nächste Amigo hat heute die Partei verlassen. Ehrenerklärung hin oder her, wem juckt sowas schon in Deutschland. Die Bürger wollen es doch einfach nicht anders. Eigentlich müsste jedem klar sein, dass die Geld in die Wüste jagen, das wir als Steuerzahler wieder rein holen müssen.
An zwei wichtige Strategen ist man noch dran. Eigentlich sogar an drei, aber der Dritte ist noch zu pikant, um über ihn zu reden. Die, wenn es noch erwischt, Halleluja.
Dies ist für mich ebenso ein Bestandteil der Pandemie.

Absturz heute der CDU/CSU auf 27% ... und es gibt echt Leute, die wundern sich darüber. Wer dafür Grün wählt, dem ist allerdings genauso wenig zu helfen.

Hausärzte dürfen ab dem 1. April "in einer Woche" 1 Stunde mit impfen. 20 Döschen sollen sie pro Woche erhalten. Wow, ein Schelm, der dabei schlechtes denkt. Aber noch lange ist er ja nicht da ... der 1. April :-)

So, und jetzt ordentlich wieder drauf !!!
Ich werde es nicht spüren

[Abwehrer]

Na ich hoffe auch, dass die Hausärzte endlich ran dürfen, damit das Ganze mal in professionellere Hände kommt.

Wenns nicht so traurig wär, könnte man drüber lachen:

Nix kriegen die organisiert. Meine Mutter ruft mich heute an. Anruf vom Impfzentrum: sie könnte morgen geimpft werden (hat sich zusammen mit meinem Vater registriert). Sie fragt: was ist denn mit meinem Mann? Äh, schau mer mal Name? Ah ja, ok, könnt mer mitmachen (mein Vater (78) hatte zusätzlich zur Registrierung von seinem Arzt nen "Dringlichkeitsantrag" bekommen, damit er schneller dran kommt wegen Risikopatient). Mutter: Prima, welcher Impfstoff? Die: Astra. Mutter: Äh, Astra? Ich hab doch angegeben, dass wir beide schon Thrombosen hatten! Das ist dann net toll. Die: Ach so, hmmm, ja dann wart mer lieber nochmal. Wir melden uns wieder.

Da fällt mir nix mehr ein. Kann man sowas eigentlich noch dilettantischer organisieren????