Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[BlinderBarmer]

Zitat von Omma

Rein evolutionsbiologisch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Virus bei einer mutation einen Schritt nach hinten macht eher gering.

Im letzten Podcast sprach Drosten über Mutationen, und dass es Indizien gibt, dass das Virus nicht so viele Mutationsmöglichkeiten hat.
Man fand im Körper von Patienten, die den original Virus hatten, auch Antikörper gegen die Mutationen, ohne daß es Kontakt gab.
Alles paraphrasiert wie ich es verstanden habe.
Er klang jedenfalls angenehm überrascht.
Leider ist die englische Mutante dafür 60% gefährlicher und auch ansteckender.

[BlinderBarmer]

Zitat von Petar

Faktencheck: Coronavirus wird durch Mutation nicht gefährlicher

Hast du auch ne Quelle?
In England und Dänemark ist die englische Mutante 60% tödlicher.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript278.pdf
Seite 10

[Frei statt Bayern]

Zitat von Fozzi

Das spielt bei einem Feindbild keine Rolle.

Fall du mir jetzt nicht auch noch in den Rücken, nachdem du es sogar geschafft hast, dass ich schon Jahre nicht mehr über die SGE ablästere

TdF ist noch nicht abgesagt .... du weißt ja, in Franken stirbt die Hoffnung zuletzt.

[Fozzi]

Zitat von Frei statt Bayern

...
TdF ist noch nicht abgesagt .... du weißt ja, in Franken stirbt die Hoffnung zuletzt.

Diesmal klappts

[Omma]

Zitat von mithardemb

Hinsichtlich der Übertragbarkeit nicht, aber es gibt wohl keinen Mutationsdruck, dass das Virus starke Erkrankungen auslöst, eher das Gegenteil.

Ich habe mich da ursprünglich etwas missverständlich ausgedrückt. Nichts anderes als das was du schreibst war gemeint.

Das Wort "gefährlich" kann nunmal mehrere Ursprünge haben. Es wird, wie schon geschrieben wurde, nicht durch höhere tödlichkeit gefährlicher (Selbstauslöschug, dementsprechend wie schon gesagt kein evolutionärer Druck)), sondern in erster Linie durch erhöhte infektiösität. Und da wird sich halt eher eine Variante durchsetzen, die sich noch leichter verbreitet.

[alba]

Drosten sagte auch, einen Automatismus, dass weniger tödliche mutanten sich durchsetzen gebe es nicht. er erklärte dies am Beispiel von Malaria, das durch Mücken übertragen wird. Schwerkranke sind ein einfacheres Opfer für die Mücke gegenüber Symptomfreien. also ist in diesem Fall ein schwerer Verlauf von Vorteil für das Virus.

[User 59267]

Zitat von Frei statt Bayern

Wenn Recht und Ordnung langsam wieder zurück kehrt, selbst im Laschet - Land (Quelle focus.de), unter anderem gibt es da zu lesen:

Unvereinbar mit Gleichbehandlungsgrundsatz: NRW-Gericht kippt Corona-Beschränkungen im Einzelhandel

11.03 Uhr: Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen hat viele Corona-Beschränkungen im Einzelhandel für NRW außer Kraft gesetzt. Ab sofort gelte im gesamten Einzelhandel im bevölkerungsreichsten Bundesland keine Kundenbegrenzung pro Quadratmeter mehr und auch das Erfordernis der Terminbuchung entfalle, teilte ein Sprecher des Gerichts in Münster mit. Die Beschränkungen verstießen in ihrer derzeitigen Ausgestaltung gegen den verfassungsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz, so das Gericht.

Das Gericht betonte, bei der Pandemiebekämpfung bestehe zwar ein Gestaltungsspielraum des Verordnungsgebers. Es sei auch zulässig, schrittweise zu lockern. Das Land habe es deshalb grundsätzlich für Geschäfte wie den Lebensmitteleinzelhandel bei den bisherigen Regelungen belassen dürfen, während für andere Betriebe vorläufig nur eine reduzierte Kundenzahl zugelassen werde.

Doch überschreite das Land seinen Spielraum, wo ein einleuchtender Grund für eine weitere Differenzierung fehle. Dies sei der Fall, soweit nunmehr auch Buchhandlungen, Schreibwarenläden und Gartenmärkte mit ihrem gesamten Sortiment unter vereinfachten Bedingungen - also etwa ohne Terminbuchungen - betrieben werden dürften, Modegeschäfte oder Elektronikketten jedoch nicht. Eine Filialen der Elektronikkette Media Markt hatte in Münster geklagt.

Der Senat wies allerdings in seiner Entscheidung auch ausdrücklich darauf hin, dass es dem Land freigestellt sei, kurzfristig eine Neuregelung zu treffen, die keine unzulässigen Differenzierungen enthalte. Die von Media Markt geltend gemachten grundlegenden Bedenken an der Verhältnismäßigkeit der Beschränkungen für den Einzelhandel teilte der Senat nicht. Insbesondere sei die Beschränkung der Grundrechte der Einzelhändler angesichts der gravierenden Folgen, die ein erneuter unkontrollierter Anstieg der Neuansteckungen für Leben und Gesundheit vieler Menschen hätte, voraussichtlich gerechtfertigt.

Da hat das Land NRW dann auch prompt reagiert und, wie nicht anders zu erwarten, nun auch für die Geschäfte, die vorher nicht von den großen Einschränkungen (40qm je Kunde, nur auf Termin) betroffen waren, eben genau diese erlassen. Somit also der gleiche Fall wie letztes Jahr, was war es noch gleich, ich glaube das Fitnessstudio in Bayern, das gegen geöffnete Tennishallen oder so geklagt hatte. Am Ende gibt es eben nicht weiterhin die Vorteile, die bisher für ein paar wenige galten, sondern ausschließlich Nachteile und dann aber für alle.

[Haudruff]

Schaun wir mal, was da heute wieder für ein Nichts herauskommt.

[mithardemb]

Zitat von alba

Drosten sagte auch, einen Automatismus, dass weniger tödliche mutanten sich durchsetzen gebe es nicht. er erklärte dies am Beispiel von Malaria, das durch Mücken übertragen wird. Schwerkranke sind ein einfacheres Opfer für die Mücke gegenüber Symptomfreien. also ist in diesem Fall ein schwerer Verlauf von Vorteil für das Virus.

Wenn ich mich recht entsinne wird Malaria nicht durch einen Virus, sondern durch einen Parasiten übertragen. Wie stark dessen Mutationsrate ist, weiß ich allerdings nicht.

Ist ist doch bei fast allen Erkrankungen so, dass ein weniger widerstandsfähiger Organismus (Erkrankungen, Alter, etc) stärker betroffen ist. Die spanische Grippe war da eher eine Ausnahme.

[maninblack]

Wenn die Anzahl der Personen, die durch eine Mutante betroffen ist (mehr Fälle), die statistische Wahrscheinlichkeit bei diesen mehr Schaden (Symptome, Krankenhausaufenthalt bis Tod) selbsterklärend.

Die Wissenschaft arbeitet bereits mit Hochdruck an angepassten Wirkstoffen, dies geht bei MRNA, deutlich schneller (anpassungsfähiger), die erforderlichen Studien können in kleineren Gruppen durchgeführt werden, somit dürfte zwischen Anpassung und Produktion im besten Fall 4-6 Monate vergehen.

Nicht berücksichtigt sind hier, dass ggf. mehrere unterschiedliche Wirkstoffe parallel produziert werden müssen, dies bedeutet eine erneute Aufstockung der Kapazitäten (damit sollte jetzt – und damit meine ich sofort) begonnen werden (zur Not – kann ja auch der erste Wirkstoff produziert werden).

Die Wissenschaft kann sehr schnell Lösungen entwickeln – Dank der weltweiten Zusammenarbeit – in der Wissenschaft möglich, auf anderen Gebieten leider noch nicht (gewollt?).

Somit sind die erforderlichen Rohstoffe und die Herstellung incl. Abfüllung und Verteilung, bis zum verimpfen die Schlüssel- somit Engstellen.

Hoffentlich, sind einige Personen lernfähig, denn weiter „Fehler“ oder „Irritationen“ kann, nein dürfen wir uns nicht leisten.




Das was nun kommt ist "böse" und auch "zweideutig":

Politische Entscheidungen ja, aber für wirtschaftliche Abläufe Einkauf – Verteilung braucht es Sachverstand, der nicht oft in den Parlamenten (viele Lehrer, Juristen, Politikwissenschaftler) vertreten ist.


Bsp. – deutlich vereinfacht (im Ablauf aber identisch):

Einem Konditor der eine Torte backt kennt die Mengen, die dafür notwendig sind, von Rezept über die Zubereitung, über das Backen, in den Ladenverkauf, zum Kunden – einfach

Nun erhält er den Auftrag nicht 1 Torte sondern MILLIONEN innerhalb kurzer Zeit herzustellen und zu liefern.

Als kleiner Konditoren-Meister der das Rezept hat, fängt nun ein Wettlauf an:

a) Wo bekomme ich die Rohstoffe in den Mengen und Qualität
b) Welche Räumlichkeiten (Herstellung, Backöfen, Kühlung – Lager muss aufgebaut werden, welche Maschinen muss ich anschaffen
c) Fachpersonal vorhanden bzw. kurzfristig aufstocken
d) Auslieferung – Logistik über wenn möglich

Im ist alles das bekannt und er nimmt sich sicher Hilfe (Partner) von Experten.


Nun wie ist es teilweise gelaufen (bis auf 1 Bundesland)

Bsp.: Masken.
- Masken über Gutscheine an Personen, die dies in Apotheken (6.- Euro), teilweise gegen Zuzahlung erhalten handeln

- Bremen (Ausnahme)
Auftrag an Logistikunternehmen (Werbung DHL) vergeben je 5x Masken an alle verschickt

Ergebnis deutlich schneller, günstiger an mehr Personen verteilt, warum?
Einer/Eine hat nicht "bürokratisch“ sondern wirtschaftlich gehandelt



Für mich haben, nach dem was publiziert wurde 3 Personen sowohl mit Weitblick, Sachverstand und verständlichen Erklärungen, die in politischer Verantwortung (Lokal) stehen gehandelt:


Boris Palmer – Tübingen –Testung u.a. Altenheime, ÖPNV (Gutscheine Taxi)

Claus-Ruhe Madsen – Rostock – Testung – Handel

Simone Lange – Flensburg – Kommunikation bei Mutante


Diese haben Modellprojekte (Lösungen) entwickelt, und umgesetzt, die von allen bejubelt wurden, anstatt diese ebenfalls in Angriff zu nehmen.

Solche Personen, die Probleme erkennen und tatkräftig anpacken (gegen Widerstand (z.B. RKI -Palmer& Madsen) auch wenn einmal etwas schiefgeht) wünscht ich mir an der Spitze der Parteien, die im Bundes – und Landtagswahlen führen.

Da jedoch diese innerhalb ihrer Parteiengruppe (Madsen unabhängig– kein Nachteil) keine Chance haben bleibt nur noch eine Hoffnung:

Parlament gewählt - und Minister ausschließlich nach fachliche Qualifikation (kein Parteibuch).

Utopie, aber träumen ist in diesen Zeiten oft eine Möglichkeit „Dampf“ abzulassen.