TIBHAR Evolution MX-P, EL-P, FX-P

[Spin Jim]

Zitat von Matti 89

so langsman nerven mich diese posts in denen steht der mx-P ist zu hart oder nicht dass man nicht so viel spin damit erzeugen kann wie mit nem andro belag ...hahahahahah ... JEDER der so einen Schwachsinn schreibt, hat den Belag falsch aufgeklebt oder ist nicht in der lage ihn richtig aufzukleben...ohne mindestens 2 dicke oder lieber 3 normale Schichten Kleber aufgetragen zu haben, ist der Belag nicht zu bewerten...da er diese Schichten, wie auch ein paar Tage Einspielzeit benötig, um sein volles Potenzial zu entfalten...und wenn man ihn so weit hat, dann ist er manchen Spielern sogar zu weich, je nachdem wie er ausfällt...

außerdem ist es ja auch möglich den Belag „weich zu kleben"..wie z.B. mit dem Free Chack II

Mir fällt hier auf, dass der Free Chack II unverschämt teuer ist. So oft wie ich (und die meisten wohl auch) die Beläge umkleben, würde ich Unmengen an Geld nur für Latexkleber ausgeben. Ist schlicht und einfach eine (weitere) Frechheit von Butterfly.
Nur weil er dickflüssiger ist... Ja ich glaub schon, dass der Belag sich danach weicher und katapultiger spielt (da gibt es ein Video, wo es jemand ausprobiert und verglichen hat), aber dann kann ich auch (wie bereits oben erwähnt) mehrere Schichten eines "normalen" Latexklebers verwenden. Und ausserdem, würde ich mir dann vielleicht überlegen den EL-P zu nehmen.. Der ist nämlich schon weicher und katapultiger ganz ohne "exzessive Klebeorgien"

Merke: der EL-P spart teuren Latexkleber


@ Stefan77: nicht aufregen. Du kannst die Menschheit nicht ändern und musst du auch nicht.
Angenehmer Nebeneffekt: Du bist nicht mehr genervt

[Warmbronner]

Zitat von Spin Jim

...EX-P...

EX-P? hab ich was verpasst?

[durchSchnitt]

Alle schreiben, dass der MX-P so hart sei. Da habe ich mich beim Test entsprechend auf 'was gefasst gemacht.
Aber meinem Empfinden nach, ist mein MX-P (2.0mm) deutlich weicher als mein Acuda S1 Turbo (2.3mm) und spielt sich auch dementsprechend auch nicht so direkt.Das macht mir auch noch Probleme bei der Annahme von spingeladenen Aufschlägen.
Absprungwinkel finde ich in etwa gleich wie beim Acuda. Das Spinpotenzial des MX-P ist m.E. höher als das des Acuda. Allerdings sind mir Topspins mit starkem Bogen, so wie sie sich bei mir mit einem Tenergy oder Milkyway Moon (medium) praktisch immer ergeben, zumindest bislang damit noch nicht gelungen.

[Mark 5]

Teste seit Montag ebenfalls den MX-P und habe seit dieser Zeit ca. 7 Stunden damit trainiert. Auf der VH spiele ich einen MX-P in 2,0 und auf der RH in 1,8 auf einem Butterfly Photino. Davor habe ich Tenergy 05 und - seit der Preiserhöhung desselben - einen zwar wesentlich langsameren aber von den Spieleigenschaften nicht unähnlichen Belag, nämlich den Marder 2, gespielt. Erstaunt war ich übrigens sehr, wie leicht mir der Umstieg vom Marder 2 auf den MX-P gefallen ist. Die größten Probleme bestanden/bestehen darin, dass der Schläger mit den MX-P ca. 20g schwerer ist als mit den SL Marder 2, was dazu führt, dass ich - vorallem beim RH-Schupf - häufig zu spät bin und die Bälle an die Schlägerkante bekomme. Dies hat sich aber inzwischen schon gebessert.

Eins vorweg. Testhalber habe ich von einem Tibhar-Vertragsspieler zwei Exemplare in max. zum Testen bekommen. Diese unterscheiden sich nicht nur optisch (anderer Stempel auf dem Schwamm. Hier ist bei der Vertragsspielerversion u.a. der Schwammhärtegrad und nicht die Belagsbezeichnung aufgedruckt) sondern auch von den Spieleigenschaften her zu den Kaufversionen der Evolution-Beläge.

Da ich mit dem Tenergy 05 schon länger nicht mehr gespielt habe, fällt es mir auch schwer, einen direkten Vergleich zu ziehen. Spin- und tempomäßig liegen die Beläge in etwa gleich auf und damit vor allen anderen Belägen, die ich kenne. Machte mir der Tenergy 05 wegen des hohen Ballabsprungs auf dem Photino mit seinem hohen Grundkatapult überhaupt keinen Spaß, funktioniert der MX-P aufgrund des flacheren Ballabsprungs hier hervorragend. Die absolute Paradedisziplin des MX-P ist TS auf US. Kann nicht verstehen, dass hier gegenteilige Aussagen getroffen worden sind, denn ich habe wirklich noch keinen Belag gespielt, mit dem es leichter (technisch und vom Kraftaufwand her) ist, einen TS auf US anzuziehen, und das mit so viel Effet, wie es sonst auch nur mit einem Tenergy möglich ist. Allerdings muss man beim Tenergy mehr arbeiten, um den gleichen Effekt zu erzielen. Überlegen ist der MX-P dem Tenergy auch und vorallem in geraden Schlägen und Schüssen. Hier erwies sich der Tenergy als wahre Diva. Beim MX-P kommen diese Schläge traumwandlerisch sicher - fast wie beim guten alten Nimbus
Der größte Nachteil des MX-P ist aus meiner Sicht wie oben bereits erwähnt das hohe Gewicht der Beläge. Mit meinem relativ leichten Photino (85g) und MX-P in 2,0 und 1,8 sowie Kantenband und Unmengen Kleber wiegt der Schläger jetzt 190g und damit ca. 20 g mehr als mit den Marder-Belägen.

Werde die MX-P noch weiter testen aber momentan bin ich mir fast sicher, dass ich die Beläge in Zukunft weiter spielen werde. Das hängt aber auch von der Haltbarkeit ab. Bislang sind jedenfalls keinerlei Abnutzungserscheinungen zu erkennen

[Spin Jim]

Zitat von durchSchnitt

...Allerdings sind mir Topspins mit starkem Bogen, so wie sie sich bei mir mit einem Tenergy oder Milkyway Moon (medium) praktisch immer ergeben, zumindest bislang damit noch nicht gelungen.

ja übrigens, den Milkyway Moon gibt es ja auch noch. Und der wurde (wird) ja auch immer als Tenergy "Klon" angepriesen. Daher währe ein Vergleich zum MX-P doch auch mal super interessant, zumal der Moon schon unter 20,- Tacken zu kriegen ist.

[jeschwan]

Ich habe die letzten 2 Monate den Adidas p7 getestet und wollte wissen welcher der Evolutions eine Alternative für den p7 wäre. Danke.

[Spin Jim]

Zitat von Mr.Dax

Werde Do bzw zum We berichten. Die sind viel zu schwer. Meiner wiegt geschnitten 47g, dagegen mein 1,8 mm xiom europe knapp 40 g...

Also für mich schonmal negativ, bezogen auf das Gewicht

Und Mr. Dax, gibt es schon Erkenntnisse zum MX-P mit dem dünnen Schwamm ?

[Mr.Dax]

Zitat von Spin Jim

Und Mr. Dax, gibt es schon Erkenntnisse zum MX-P mit dem dünnen Schwamm ?

Hallo Spin Jim,

Gespielt wird der Mx-P auf einem Joola MC1

Mein erster Eindruck nach dem auspacken und einige Std spielen:

Schwer, hart und stinkt abartig

Durch das Gewicht hatte ich die ersten Tage sehr sehr viele Kantentreffer.

.Hoher Ballabsprung

Tempo
Spiel am Tisch:
Das Tempo für einen harten 1,7-1,8 Belag ist gut.Wobei hier das Holz beachtet werden muss.
Der Belag ist auch sehr gut gesichert durch gute Temporeserven. Beim schnellen Armbewegungen und harten Treffepunkt kommen die Bälle sehr gefährlich schnell mit dem nötigem Spin.

Aus der Halbdistanz muss der Spieler schon einiges an Kraft aufwenden um das Tempo zu halten. Nun, finde das jetzt nicht negativ, da wir hier über einen 1,7-1,8 mm Belag diskutieren.

Ganz klar ist, dass dieser Belag eine gute Technik vorraussetzt. Langsame Armbewegungen erfordern eine länger ballführung, sodass die Bewegung zeitlich länger ausfällt um den Ball optimal zu spielen. Das wird zu Nachteil beim schnellen Spieltempo.

Konter

Einfach und direkt.

Block am Tisch

Funktioniert ebenfalls gut. Schnelle Schlagspins lassen sich mit wenig Aufwand sehr gut blocken .Auch hier weist der Belag gut Tempowerte auf, insbesondere beim aktiven Blocken.Gegen sehr Rotationsreichespieler muss der Schlägerblatt ziemlich geschlossen werden.

Schmettern

Funktioniert gut

Spin
Kommend vom Sinus hatte ich anfangs probleme wegen dem Ballabsprung und der Härte. Jetzt nach einigen Trainigseinheiten inkl. Balleineimer macht sich der starke Spin bemerkbar (Belag tick weicher geworden).
Einige meiner Trainigsparter, darunter Verbandsliga und Berziksklassespieler, ist die Spinentwicklung aufgefallen gegenüber dem Sinus. Mit der richten Techink ist das sozusagen richtig Suppe drin. Hierbei stört mich der hohe Balllabsorung. Oft waren die bälle zu hoch, sodass mein gegenüber direkt Druck ausüben konnte.

Topspin auf US
Anfängs schwierigkeit gehabt. Nach dem Umstellung funktioniert es. Dennoch, in meinen Augen nicht der Paradeschlag des Belages.Verzeiht nicht viele Fehler.

Aufschlag

Rotationsreiche Aufschläge sind machbar, besonders , wenn der Ball sehr hoch geworfen wird ,um eine gute Geschwindigkeit zu bekommen. Gewöhnungsbedürfitg ist der hohe Ballabsrung. Gefühl beim Ballkontakt ist befriedigend in Verbinung mit meinem Holz.Kurz geht sehr gut.

Schupfen

Hier war ich sehr erstaunt. Beim Sinus habe ich noch Probleme mit einem sehr aggresiven Schupfball. Beim Mx-P ist das anders bzw. um einiges besser.
Das reinhaken funktioniert sehr gut. Der Belag hat auch gute Temporeserven beim schnellen schufp. Kurz ist , jedenfalls für mich kein Problem . Weit überlegen dem Sinus.


Gewicht

Gehört zu der Sorte der schweren Beläge!Knapp 47 Gramm geschnitten.



Fazit:
Ein sehr interessanter Belag, der wahrscheinlich für ambitionierte Spieler mit einer guten Technik entwickelt worden ist. Grade schläge sind sehr einfach, rotationsreiche erfordern die richtige Technik. Fehler werden direkt bestraft! Für mich viel zu schwer vom Gewicht. Zudem passt dieser nicht zu meiner Spielweise wegen dem Ballabsprung.

[Spin Jim]

Zitat von Mr.Dax

...Hierbei stört mich der hohe Balllabsorung. Oft waren die bälle zu hoch, sodass mein gegenüber direkt Druck ausüben konnte.

Danke zunächst für den sehr guten Bericht

Zum Ballabsprung bzw. Kontrolle: Du solltest nicht vergessen, das Joola MC1 ist ein Balsaholz mit sehr hohem Katapult und Ballabsprung...

Noch eine Frage bezüglich der Belaghärte und der geringen Schwammstärke:
Ab wann schlägt der Ball aufs Holz durch ?
Merkt man das bereits, wenn man z.B. einen mittelschnellen Topspin knapp hinter der Platte spielt ?

[Mr.Dax]

Zitat von Spin Jim

Danke zunächst für den sehr guten Bericht

Zum Ballabsprung bzw. Kontrolle: Du solltest nicht vergessen, das Joola MC1 ist ein Balsaholz mit sehr hohem Katapult und Ballabsprung...

Noch eine Frage bezüglich der Belaghärte und der geringen Schwammstärke:
Ab wann schlägt der Ball aufs Holz durch ?
Merkt man das bereits, wenn man z.B. einen mittelschnellen Topspin knapp hinter der Platte spielt ?

Mir ist bewusst , dass durch mein Holz der Absprund sowie der Katapulteffekt begünstigt werden. Dennoch ist es zum Vergleich mit dem Sinus um eine große Ecke mehr .

Habe explezit nicht darauf geachtet, werde es morgen mal tun und dir bescheid geben, aber rein vom Gefühl muss du schon ordentlich stark schlagen, damit es bis aufs Holz geht.