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| Radsport Tour de France, Jan Ullrich, Radsport allgemein, usw. |
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Themen-Optionen |
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#871
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AW: Tour de France 2005
Zitat:
Lächerlich. |
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#872
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AW: Tour de France 2005
Zitat:
Insgesamt glaub ich auch, dass sein Umfeld nicht das Beste ist, wirklich wieder ganz nach vorne zu fahren.
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Giovanni Trapattoni |
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#873
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AW: Tour de France 2005
Leute Leute, setzt euch mal 6 Stunden aufs Rad, fahrt 200km durch die Alpen, schaut auf euer Pulsmesser und sagt mir dann nochmal, dass Ullrich keine Leistung bringt! Das kann echt nicht wahr sein, was einige hier von sich geben. Anstatt froh zu sein, dass wir einen über Jahre konstanten Fahrer haben, an dem wir uns immer wieder erfreuen können, dass er vorne mithält wird hier rumgeweint, weil er die Tour nicht gewinnen kann, weil es nunmal einen oder wie jetzt 2 bessere gibt. Arrogantes Deutschland, echt.
Also ich sehe das so: 1997 hatte er meiner Meinung nach kaum Gegenwehr. Riis war in seinem letzten Jahr und im hohen Alter, konnte einfach nicht mehr. UNd seine Kontrahenten in dem Jahr hießen Christoph Moreau (3. Platz) und Richard Virenque (2. Platz) Wo sind beide nun? Virenque hat seine Leistung nie wiederholen können und holte sich nur noch Etappensiege und max. das Bergtrikot. Moreau dümpelt irgendwo im vorderen Drittel rum, kann nach wie vor kein Zeitfahren und wird auch am Berg ständig verprügelt. Und wer von den 3en ist noch vorne dabei? Genau, Jan Ullrich. Nur hat er in den letzten Jahren immer einen gefunden, der es ein Stück weit besser gemacht hat. Pantani und Armstrong. 1998 hätte Ullrich die Tour gewonnen, hätte er nicht seinen Hungerast gehabt, okay, seine Schuld. Trotzdem hatte er bis dahin das gelbe Trikot inne. Und in den folgenden 7 Jahren ist er meiner Meinung nach nicht mehr Tozrsieger geworden aufgrund seines Fahrstils. Armstrong hat genau das gemacht, was er tun musste. An steilen Stücken seine Mannschaft nach vorne beordert und volles Rohr anziehen, bis Ullrich seinen Gang nicht mehr rund getreten bekam und dann war die Geschichte schon vorbei, denn übersäuert man einmal, kann man sich schwer erholen und dann verliert man die Zeit. Das hat den Armstrong so perfekt gemacht, dass er den Zeitpukt immer getroffen hat. Das einzige, was man dem Ullrich vorwerfen kann ist, dass er fast alle Duelle beim Zeitfahren verloren hat, was seine Spezialdisziplin ist. Aber macht ihn doch deswegen nicht zum Loser der Nation! Zu Vino möchte ich auch noch was sagen. Ich finde nicht, dass er taktische Fehler gemacht hat, im Gegenteil. Wer war denn der erste, der in Courchevel attakiert hat und Armstong seine Helfer stahl bis auf Popovich? Das sollte man mal berücksichtigen. Er ist ne starke Tour gefahren und ohne seine Attacken wäre kein Leben in die Sache gekommen und man muss immer wissen: Alles, was jeder Fahrer im Team macht wird vorher besprochen, T-Mobile hat es also drauf angelegt! Mein Tip für die nächste Tour: 1. Basso 2. Ullrich 3. Vino |
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#874
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AW: Tour de France 2005
Zitat:
Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen: Ullrich ist definitiv ein Opfer überzogener Erwartungen!
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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#875
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AW: Tour de France 2005
@CarstenSchmidt
guter Beitrag! Aber das mit Vino stimmt wirklich nicht ganz. Er hat sich wohl wirklich öfter nicht an die Taktik gehalten und dann sind Klöden/Ullrich ihm auch 2-3 nachgefahren darüber hat er sich dann aufgeregt. Ich denke auch 3 Kapitäne sind zu viel. Zumindest wenn nicht alle an einem Strang ziehen, oder hast du Vino einmal vor Ullrichs Rad gesehen, als er ihm geholfen hat? Trotzdessen muss ich sagen, ist Vino ne ganz starke Tour gefahren! Ich tippe nächsten jahr auf 1.Ullrich 2.Basso 3.Valverde.
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power is nothing without control |
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#876
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AW: Tour de France 2005
Hat ja keiner gesagt, dass Ulle keine Leistung bringt. Nur dass er sehr viel mehr tun könnte ist ja auch unbestritten. Wenn ich so höre, was Armstrong in der Tourvorbereitung so alles unternimmt um fitzuwerden und was Ullrich macht...
Klar, dass Armstrong besser ist wenn der fünfmal mehr trainiert. Das heißt ja nicht, dass Ullrich den ganzen Tag faul in der Sonne liegt, ich halte es nur für vermessen, dann anzukündigen, mit dem Aufwand die Tour gewinnen zu wollen. |
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#877
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AW: Tour de France 2005
Zitat:
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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#878
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AW: Tour de France 2005
Zitat:
Wie kommst du darauf, dass er nich die volle Leistung abliefert!? Hast du ihm auch nur einmal ins gesicht geschaut, als er am Berg war? Da fehlen mir echt die Worte. Ullrich war über Jahre hinweg einer der konstantesten Fahrer überhaupt. Was sollen die Franzosen da sagen, die haben seit Jahren keinen da vorne drin, der auch nur ansatzwweise um einen Gesamtsieg mitfahren kann. Und es ist bei denen auch keiner in Sicht. Wir hingegen haben Fahrer nach der Ära Ullrich. Da fällt mir spontan Markus Fothen ein. Der Junge hat ne klasse Karriere vor sich. Der bringt alles mit was ein Rundfahrer brauch. Was ist das nur für ein Deutschland? Irgendwie zählt hier nur der erste Platz. Ohne Armstrong hätte er die Tour zwei-dreimal mehr gewonnnen. Da würde jetzt keiner behaupten, er hat nich volle Leistung gebracht! Mein Tipp für nächstes Jahr: 1.Ullrich 2.Basso 3.Vino 4.Klöden 5.Mancebo Geändert von troy_84 (27.07.2005 um 11:00 Uhr) |
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#879
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AW: Tour de France 2005
troy 84,
ich spreche von den ersten Tagen. Ulle ist nie richtig austrainert, wenn er in die Tour geht. Den Beweis dafür liefert er selbst mit seinem Übergewicht. Und mit dem ersten Zeitfahren, wo ihn der A. überholte und demütigte. Erst ab der zweiten Woche bringt er seine Leistung. Er hätte das Talent auch A. zu schlagen, leider hat er nicht dessen Ergeiz, Organisation und Trainingsvorbereitung. Warum hat er nicht seinen Fahrstil umgestellt um auch am Berg mitantreten zu können? Warum sagt A. intern, den Ulle fürchtet er nicht, der verliert schon in den ersten 10 Tagen gegen ihn? Warum behält er den Pevenage als persönlichen Betreuer, nur, weil der die Laxheit in der Vorbereitung mitmacht und deckt. Ja, ich habe Ulle ins Gesicht geschaut, wenn er den Berg hochfährt. Verzerrt vor Anstrengung, während der Armstrong noch nicht mal besonders atmet. Und warum ist das so, einmal die mangelhafte Vorbereitung (das gehört auch zur Arbeitsleistung) und zum anderen sein überholten Stil am Berg. Wenn er weiterhin nicht bereit ist, den umzustellen, wird er weiterhin am Berg hinterherfahren. |
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#880
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AW: Tour de France 2005
in der leipziger volkszeitung war gestern ein interview mit dem leipziger sprinter robert förster (gerolsteiner) ...hier der wohl treffendste ausschnitt:
Mal hatte Jan Ullrich "keine Beine", dann "keine Luft", später quälte ihn ein "Hungerast". Die Radsportgemeinde nimmts staunend zur Kenntnis: Man kann ohne Beine, ohne Luft, ohne Proviant, ja wahrscheinlich sogar ohne Fahrradkette Millionen verdienen und Dritter der Tour de France werden! Robert Förster kam runde vier Stunden später als Ullrich an, landete nach 3500km auf Platz 151. und ihm fehlte rein gar nix! --- tip 2006: 1. ulle 2. basso 3. cunego 4. valverde 5. vino 6. klödi 7. leipheimer 8. mancebo 9. popovych 10. rasmussen Geändert von Keyser Soze (27.07.2005 um 11:46 Uhr) |
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