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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#8841
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AW: Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)
Richard David Precht hat gestern Abend einige sehr gute und intelligente Meinungen geäußert, die sich einige hier hinter die Ohren schreiben sollten:
Markus Lanz vom 25. März 2021 |
#8842
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AW: Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)
Angenehmes Wochenende allerseits
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Geh, scheiß di ned ooh... |
#8843
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AW: Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)
Zitat:
Alles könnte völlig richtig sein, was Du schreibst. Mir geht es so: Wenn ich so etwas lese, lese ich nicht weiter. Und alles, was ich vorher gelesen habe, vergesse ich im selben Moment. Zumindest will ich das vergessen. Weil es von inkompetenter Seite kommen muss. Aufgrund der Lauterbach-Zeilen. Selbst wenn ansonsten alles richtig ist, geht es unter. Aufgrund dieser unglaublichen Verbohrtheit. Der Mann bestimmt Dein Leben mehr als Du denkst. Gerade weil Du es nicht schaffst, Anerkennung walten zu lassen. Lauterbach ist der mit den wenigsten Fehlern! Es gibt keinen Politiker ohne Fehler. Gibt es nicht. Kann es überhaupt nicht geben. |
#8844
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Zitat:
Herrn Lauterbachs (öffentliches) Image als moralisch integrer Bundestagsabgeordneter mit ausgeprägt sozialem Gewissen darf man durchaus kritisch hinterfragen ...... https://www.medical-tribune.de/mediz...dazuverdienen/ ...... https://www.abgeordnetenwatch.de/blo...rdienst-update ............
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#8845
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AW: Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)
Das sind wohl die Sparmaßnahmen von ARD und ZDF, weil der Rundfunkbeitrag nicht erhöht wurde.
Vermutlich gibts bei Lauterbach Mengenrabatt und Oh Wunder wenn er dreimal pro Woche auftritt, dann erzählt er auch dreimal das gleiche. Eigentlich könnten die doch auf ihre Mediathek verweisen und nicht "Und täglich grüßt Karl Lauterbach" produzieren.
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#8846
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AW: Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)
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Stopp dem Windelmüll! Geändert von alba (26.03.2021 um 10:34 Uhr) |
#8847
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AW: Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)
„Eine kurzer Sauerstoffstoff Stoß von 15l/min - 1min - mal sehen wie sich das anfühlt - für Gesunde - grenzt an Körperverletzung!" ( #8824 v. maninblack)
Da ich die Bemühungen aller Forumsteilnehmer um eine faktenbasierte, ergebnisoffene Diskussion schätze, möchte ich aus meiner Erinnerung an eine medizinisch notwendige künstliche Beatmung ergänzen, dass zunächst einmal der Schlauch in der Luftröhre kratzt und das das Problem nicht der zugeführte Sauerstoff, sondern das Ausbleiben der Atmung beim periodischen Abschalten der Maschinen ist. |
#8848
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AW: Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)
Zitat:
Ein menschliches Leben war auf diesem Planeten auch ohne moderne Errungenschaften möglich. Nur wer möchte heute noch in einer Höhle hausen und hoffen dass er im Winter nicht verhungert und erfriert. Und um auf das Thema des Threads zurückzukommen: Viele möchten im Falle einer Corona Erkrankungen medizinisch versorgt und möglichst bald vor dieser durch eine Impfung geschützt werden.
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#8849
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AW: Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)
Da hast du leider Recht.
Darüber lässt sich streiten. Wer ist Karl Lauterbach überhaupt? *Jeder, der so viel arbeitet wie ich, wird Erfolg haben. Mir fällt nichts zu.* (Karl Lauterbach über Karl Lauterbach) Eine Fraktionsmitarbeiterin beschreibt das so: *Am liebsten würde der Karl jeden Tag neben Merkel sitzen und sagen: Angela, komm, wir machen das jetzt mal, wir beide kriegen Corona schon in den Griff.* Es gibt zwei Abgeordnete, einen von der Linkspartei und der andere von der CDU, die haben ihn beide gemeinsam zum faulsten Abgeordneten des Gesundheitsausschusses erklärt, weil er nie da war * oder immer nur, wenn Kameras da waren. Menschlich habe Lauterbach in der Partei *keinen guten Ruf* und den noch nie gehabt, erzählt eine weitere Frau aus den SPD-Reihen. Er gelte als arrogant, von sich selbst so dermaßen überzeugt, dass man von autistischen Zügen sprechen könne. *Schwierig im Sozialverhalten*, fasst die Frau zusammen: *Menschen mitnehmen, ihnen erklären, was man wie machen möchte, das kann der Karl nicht. Konnte der noch nie.* Da sei beispielsweise die Sache mit dem Salz, an der könne man das am besten erklären. Lauterbach isst seit 30 Jahren kein Salz, abgesehen von den Salzspuren, die in Fisch, Gemüse und Obst ohnehin enthalten sind. Mittlerweile wissen das alle in der Berliner Republik, und viele Sozialdemokraten können von einem *Salzerlebnis mit Karl* berichten. Das geht ungefähr so: Man will zusammen essen gehen und freut sich auf ein Rumpsteak mit Pommes, bis Lauterbach sagt: *Du weißt schon, wie schädlich Salz ist?* Lauterbach ist aber nicht nur umstritten in der Bevölkerung, er ist es auch in seiner eigenen Partei. Da geht es um Kompetenzstreitigkeiten, seine Medienpräsenz, die Anschlussfähigkeit seiner Thesen, sein Wesen an sich. Karl Lauterbach ist omnipräsent in den Medien: Auf Twitter, bei Lanz, Plasberg, Illner, Maischberger - seit Monaten hat er einen festen Platz in Deutschlands erweiterten Wohnzimmern und scheut sich nicht, Schreckensszenarien zu entwerfen. Der Corona-Hardliner als Chart-Stürmer in Talkshows. *Ich will etwas erreichen und zwar in erster Linie für die Gesundheit der Bevölkerung.* (Karl Lauterbach, SPD-Gesundheitsexperte) Er arbeitet mit Angst, sagen seine Gegner. In Talkshows unterbricht er selten und beharrt doch. Sein Sendungsbedürfnis ist groß, ja, er verstehe die Sorgen der Menschen, darüber müsse diskutiert werden, aber ... "Erst gestern habe ich eine Studie gelesen", ist so ein Standardsatz. Lauterbach fordert Schulstopp bis Ostern Angesichts der rasanten Ausbreitung von Virusmutationen fordert SPD-Politiker Karl Lauterbach einen Schulstopp bis Ostern. Die dritte Corona-Welle sei bereits da. Lauterbach bleibt unbeirrt: Inzidenz unter 25 bundesweit - Virus nahezu ausrotten - seine gepredigte Alternativlosigkeit ist mitunter gnadenlos. Krise als Chance? Er selbst hat sich einmal als Alternative verstanden, als er 2019 in das Rennen um den SPD-Parteivorsitz geht. Lauterbach tourt durch Deutschland, er ist kein mitreißender Redner, seine Stimme kippt, er ist nahezu frei von Witz. Seine Forderung - raus aus der GroKo - sie geht unter, seine Partei will doch die sichere Macht. Eine seiner bittersten Niederlagen. Er, der Professor, sieht sich gescheitert, Lauterbach ist lange wütend und vor allem verletzt. Er ist nur noch einfacher Abgeordneter, er wird sich gefragt haben, wie es weitergehen kann: dann kommt die Pandemie. Doch der "Ruhm" macht auch süchtig und er überzieht. Mit Aussagen wie diesen: "Die Unverletzlichkeit der Wohnung darf kein Argument mehr für ausbleibende Kontrollen sein." Und: "Glühweinstände unterlaufen unsere Kontaktbeschränkungen". Spätestens jetzt weiß fast jeder, wer Karl Lauterbach ist. Er wird nicht müde zu warnen, er fordert die Rückkehr zur "Normalität" abgesichert durch Tests. Er spart nicht mit Kritik an Jens Spahn, zu dem er lange ein kollegiales Verhältnis pflegt. Karl Lauterbach mahnt und warnt. Der SPD-Gesundheitsexperte ist zum Erklärer der Corona-Krise geworden. Kritiker werfen ihm dabei Alarmismus vor. Zurecht? Bei Twitter wird der SPD-Politiker und Epidemiologe Lauterbach unter dem Hashtag "#WirwollenKarl" als Nachfolger von Jens Spahn gehandelt. Die SPD-Fraktion sieht die Diskussion skeptisch. Als gefühlter Dauergast sitzt er bei Anne Will, Lanz, Maischberger, Maybrit lllner, dort erklärt er, mahnt, rät. Damit polarisiert Lauterbach. Da gibt es jene, die all das unterschreiben, was er sagt. Die sich an seine Vorgaben halten, seit Monaten kein Restaurant von innen gesehen haben und öffentliche Plätze meiden. Die komplett im Homeoffice arbeiten und mit anderen ausschließlich telefonieren, zoomen, skypen. Die sich in ihrem vorsichtigen Verhalten bestätigt fühlten, als die Infektionszahlen zu Herbstbeginn in die Höhe schnellten. Genau das nämlich hatte Lauterbach vorausgesagt: Sobald es kühler werden würde, würden sich mehr Leute anstecken. Seit Monaten warnt er vor Spätfolgen und unklaren Dauerschäden an Lunge, Nieren und Hirn, wenn das Virus den Körper erst einmal hart getroffen hätte. Und da gibt es die anderen, die die Coronamaßnahmen für übertrieben halten. Die argumentieren, dass Covid-19 vor allem für Alte und Menschen mit Vorerkrankungen und Übergewicht gefährlich sei. Diese sollten besonders geschützt werden. Aber die vielen Millionen anderen? Für die Kritiker der drastischen Einschränkungen ist Lauterbach eine Spaßbremse und einer der größten Phobiker aller Zeiten. *Alarmsirene* nannte ihn mal die Zeit, *liebenswerteste Kassandra* taufte ihn die taz. *Fast alles, was er prognostiziert und erklärt, ist auch eingetroffen*: höhere Infektionszahlen im Herbst und Winter, Langzeitfolgen, die vielen Toten. Der Mangel an Klinikpersonal, bald fehlende Beatmungsbetten, hohe Inzidenzwerte über lange Zeiträume hinweg. Im Sommer warnte er davor, Läden und Restaurants zu früh zu öffnen, weil sich dann zu viele Menschen zu rasch infizieren würden. Passiert ist das nicht * und Lauterbach begründete das mit der frischen Luft, draußen sei das Infektionsrisiko nicht so groß. Nun ja, falsch ist das nicht. Die Karriere Von 2013 bis 2019 war Lauterbach Vizechef der SPD-Bundestagsfraktion und dort zuständig für die Themen Gesundheit, Bildung und Forschung. 2019 scheiterte er zusammen mit Nina Scheer bei der Mitgliederabstimmung über den SPD-Vorsitz. (taz) Um das zu verstehen, muss man ein wenig in seine jüngste politische Vergangenheit einsteigen. Als die SPD im vergangenen Sommer nach dem Rücktritt von Andrea Nahles als Parteichefin eine Nachfolge suchte, trat Lauterbach gemeinsam mit der Umweltpolitikerin Nina Scheer an. Die beiden waren eines von sechs Duos. Sie verloren, unter anderem weil sie sich scharf gegen die Große Koalition aussprachen, so vehement wie kein anderes Antrittsduo. Die meisten Sozialdemokraten empfanden den Angriff auf die Koalition, dessen Teil die SPD ja ist, als wenig hilfreich, um es mal vorsichtig zu formulieren. Nestbeschmutzung kommt selten gut an. Im Zuge der Kandidatur gab Lauterbach, der seit 2005 ohne Unterbrechung per Direktmandat im Wahlkreis *Leverkusen * Köln IV* in den Bundestag gewählt wurde, seinen Posten als gesundheitspolitischer Sprecher und auch den Vizefraktionsvorsitz ab. Damit war er nur noch ein ganz normales Fraktionsmitglied. Mit harten Einschnitten für ihn: Nach der Niederlage mit Nina Scheer war er weniger gefragt, hatte seltener öffentliche Auftritte und wurde unbedeutender. Es gibt Fraktionsmitglieder, die ihn damals hämisch *Hinterbänkler* nannten. Seitdem Virologen und Epidemiologen das Handeln der Bundesregierung in der Corona-Krise in maßgeblichen Teilen beeinflussen, schlägt auch die Stunde der Gesundheitspolitiker. An vorderster Front meldet sich SPD-Mann Karl Lauterbach zu Wort. Seit dem Beginn der Corona-Krise sitzt der 57-Jährige in gefühlt jeder zweiten Talkshow und gibt im Tagesrhythmus Statements in den Nachrichtensendungen ab. Auch auf Twitter und Youtube ist er mit seiner Einschätzung zu Covid-19 präsent. Der studierte Mediziner und Gesundheitsökonom hat anscheinend im Thema Corona seine Passion und seine Rolle als ewiger Mahner gefunden. Doch was ist dran an Lauterbachs grimmigen Thesen und Prognosen? Betreibt der SPD-Gesundheitsexperte nur anstrengenden Alarmismus oder hilft uns seine auf berufliche Qualifikation fußende Weitsicht in der Krise weiter? Welche Corona-Thesen Lauterbachs haben sich nicht erfüllt? Corona wird bei Einzelfällen bleiben In der Anfangsphase der Pandemie, als Lothar Wieler, der Chef des Robert-Koch-Instituts, noch öffentlich in einem ZDF-Fernsehinterview verkündete, dass die *Gefahr gering* sei, die das Coronavirus verbreite, schlug auch Experte Karl Lauterbach noch keinen Alarm. Es werde wohl *bei Einzelfällen bleiben*. Mit massenhaften Infektionen sei nicht zu rechnen: *Die Gefahr für die Mehrheit der Bevölkerung ist zum Glück sehr überschaubar.* - Diese Aussage kassierte Lauterbach in einer Talkshow Mitte März wieder ein und gestand freimütig seinen Fehler ein: *Mir bricht da kein Zacken aus der Krone, ich habe das schnelle Anfluten der Fälle nicht gesehen.* Lockerungen Ende April lassen Infektionszahlen wieder steigen Nachdem die Bevölkerung nach den ersten Lockdown-Wochen samt Osterfest Mitte April langsam unruhig wurde, konnte die Politik diesem Drang der Bürger nicht mehr lange widerstehen. SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach hielt radikal dagegen: *Den Ruf nach weiteren Lockerungen halte ich für völlig falsch*, sagte er am 21. April im Deutschlandfunk. Er kritisierte die Debatte. *Wenn man da viel riskiert zum jetzigen Zeitpunkt, dann befürchte ich, werden wir nach wenigen Wochen sehen, dass die Werte wieder hochgehen und dass wir wieder mehr Lockerungen zurücknehmen müssen.* In einer Talkshow konkretisierte er noch: *In zwei, drei Wochen. Da würden wir neue Infektionsherde sehen, und zwar an verschiedenen Orten gleichzeitig.* - Die Lockerungen erwiesen sich als angemessen. Weder setzte eine zweite Welle nach den Lockdown-Lockerungen ein, noch stiegen die Corona-Fallzahlen. Vielmehr flachte die Kurve der Infektionen bis Anfang Juni stark ab. Es blieb bei vereinzelten Ausbrüchen wie im Schlachtbetrieb Tönnies. Erst seit den Sommerferien steigen die Zahlen in Deutschland wieder deutlich. Kein regulärer Schulunterricht für mindestens ein Jahr Als die Diskussion um eine Wiedereröffnung der Schulen Ende April an Fahrt aufnahm, schrieb Lauterbach auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: *Regulärer Unterricht fällt für mindestens ein Jahr aus.* - Hat sich Deutschland mit der Schulöffnung auch etwas mehr Zeit genommen, so sind die Schüler und Lehrer doch spätestens nach den Sommerferien, viele auch schon davor in verkürztem Präsenzunterricht, zurückgekehrt. Wesentlich schneller als von Lauterbach prognostiziert und gutgeheißen. In Deutschland herrscht wieder "regulärer Schulbetrieb", allerdings müssen immer wieder einzelne Schulen Lehrer und Schüler in Quarantäne schicken. Noch ist unklar, ob der Regelbetrieb durchgehalten werden kann. Großdemos werden zu Superspreader-Events Wie viel Demokratie kann man in einer Pandemie zulassen? Diese Frage stellte sich immer dann, wenn Bürger versucht haben, in großen Massen zu demonstrieren. Als 15.000 Menschen am 6. Juni auf dem Berliner Alexanderplatz gegen Rassismus und Polizeigewalt protestierten, warnte der SPD-Politiker: *Es war das ideale Superspreading-Event.* Lauterbach befürchtete eine große Ansteckungskette, weil die Teilnehmer kaum Abstand hielten und nicht alle Masken trugen. Er legte emotional nach: *Solche Demonstrationen sind ein Sargnagel für die bestehenden Regeln, die wir noch haben.* - Lauterbachs Annahme erwies sich als falsch. Bisher ist keine große Demonstration zu einem Superspreader-Event ausgewachsen. Der Gesundheitsexperte war zwar der vehementeste Gegner der Großdemos, allerdings teilten diese Sorge noch andere Wissenschaftler. Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe am Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, sagte dem *Spiegel*: *Einerseits ist das ein gerechtfertigter Protest, den viele Leute unterstützen wollen. Andererseits spielt es dem Virus in die Hände, wenn Massen von Menschen eng beieinander sind und schreien.* Die Bundesliga wird wieder zu Geisterspielen zurückkehren müssen Die Rückkehr der Fußball-Bundesliga in die Stadien ist Lauterbach schon mit Geisterspielen ein Dorn im Auge (im April: *Fußballspiele vor vollen Stadien wird es auf lange Zeit nicht mehr geben*), aber die Teilrückkehr der Zuschauer seit dem vergangenen Wochenende bringt den SPD-Mann vollends auf die Palme. In der *Hart, aber fair*-Talkshow am Montagabend prophezeite er ein Ende der Spiele vor Zuschauern: *Wenn wir demnächst viele Infizierte haben, was ich befürchte, werden wir die Fußballstadien wieder zuschauerfrei machen. Erinnern Sie sich an meine Worte!* - *Ja, zum Beispiel bei den Geisterspielen im Profifußball. Ich habe der Bundesliga nie zugetraut, dass diese Hygienekonzepte sauber umgesetzt werden und habe mit Fan-Ansammlungen vor den Stadien gerechnet. Da lag ich völlig falsch.* Lauterbachs Prognosen: eine durchwachsene Bilanz Bei Lauterbachs bisherigen Thesen und Warnungen liest sich die Bilanz durchwachsen. Seine Fehleinschätzung am Beginn der Pandemie unterlief vielen Experten - bis hin zu Deutschlands oberstem Seuchenbekämpfer Lothar Wieler. Mit seinen düsteren Prognosen zur Schulöffnung, dem Infektionsgeschehen nach dem Ende des Lockdowns und Demos als Superspreader-Events lag Lauterbach nicht richtig und malte die Welt zu schwarz. Geändert von Petar (26.03.2021 um 10:55 Uhr) |
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AW: Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)
@mithardemb
Stellt sich die Frage, ob diese Gebiete, in denen der Mensch ohne riesigen technischen Aufwand nicht überleben kann, unbedingt besiedelt werden müssen.
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Stopp dem Windelmüll! |
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