RE-Impact-Testberichte - MA-Serie

[A.Rendler]

Original geschrieben von Volkmar
Es könnte allerdings daran liegen, daß Du den Palio auf der VH gespielt hast und die meisten - wie ich auch - diese Noppe auf der RH spielen. Vielleicht kannst Du mal Deine Konterbewegung auf der VH beschreiben, vielleicht kann man das für die RH irgendwie nutzen.

Gruß, Volkmar

Bis gestern hatte ich immer Schwierigkeiten, meine VH effektiv ins Spiel zu bringen, während meine RH allererste Sahne ist. Der Palio scheint nun tatsächlich eine Alternative zu sein, meine sehr ungewöhnlich verkorkst erscheinenden VH-Schläge neu gestalten zu können.
Wenn einer meine VH-Schlägerhaltung beschreiben kann, dann nur ein Außenstehender, der mir beim Spielen zusieht. Aber ob das für einen normal spielenden verwertbar ist, wage ich wirklich zu bezweifeln, da meine Gewichtsverteilung und Stellung zum Ball entgegengesetzt der normalen Ausgangsstellung für Rechtshänder zum Wirken kommt.

[Volkmar]

Original geschrieben von A.Rendler

Wenn einer meine VH-Schlägerhaltung beschreiben kann, dann nur ein Außenstehender, der mir beim Spielen zusieht. Aber ob das für einen normal spielenden verwertbar ist, wage ich wirklich zu bezweifeln, da meine Gewichtsverteilung und Stellung zum Ball entgegengesetzt der normalen Ausgangsstellung für Rechtshänder zum Wirken kommt.

Vielleicht hast Du mich falsch verstanden - oder ich habe mich - eher wahrscheinlich - ungeschickt ausgedrückt. Es ging mir eher um solche verallgemeinerbaren Dinge wie Balltreffpunkt - unmittelbar nach dem Auftreffen, steigende oder fallende Phase - und Schlägerblattwinkel.

Denn beim Kontern z.B. mit NI-Belag oder kurzer Noppe nimmt man ja doch den Ball möglichst früh und mit geöffnetem Schläger.

Gruß, Volkmar

[A.Rendler]

Original geschrieben von Volkmar
Vielleicht hast Du mich falsch verstanden - oder ich habe mich - eher wahrscheinlich - ungeschickt ausgedrückt. Es ging mir eher um solche verallgemeinerbaren Dinge wie Balltreffpunkt - unmittelbar nach dem Auftreffen, steigende oder fallende Phase - und Schlägerblattwinkel.

Denn beim Kontern z.B. mit NI-Belag oder kurzer Noppe nimmt man ja doch den Ball möglichst früh und mit geöffnetem Schläger.

Gruß, Volkmar

Konterball: geöffneter Schlägerblattwinkel etwa 70 °, Ballannahme in der steigenden Phase gespielt

Topspin: ähnlich geöffneter Schlägerblattwinkel; jedoch habe ich den Ball unmittelbar nach dem Auftreffen angenommen.

Heute habe ich einige Spieltechniken geübt. Treibender Ballaufschlag des Gegenspielers durch Noppenblock zurückgespielt; anschließenden weichen Topspin des Gegenspielers mit der Noppe geschupft; der Ball wurde vom Gegner zurückgeschupft ´, worauf ich den Noppentopspin spielte. Der Ball war in 90 % aller Topspinschläge vom Gegner nicht mehr zurückspielbar.

Interessant ist auch die Variante; Block - Block - Sidespinschupf - Schuß. Auch hier war der Gegner in den meisten Fällen überfordert, weil der nicht mehr wußte, wie er die flatternde Side-Spin-Bälle annehmen und zurückspielen sollte.

Im Zusammenwirken, Palio VH und mit dem Globe 999 E 1,0 mm auf der RH eine unglaublich gute Kombination, die jede Menge Spielvorteile bringt.

[Volkmar]

Original geschrieben von A.Rendler
Konterball: geöffneter Schlägerblattwinkel etwa 70 °, Ballannahme in der steigenden Phase gespielt

Topspin: ähnlich geöffneter Schlägerblattwinkel; jedoch habe ich den Ball unmittelbar nach dem Auftreffen angenommen.

Danke, das war bisher mein Problem. Ich habe zwar versucht, den Konter in der steigenden Phase zu spielen, aber anscheinend mit zu weit geöffnetem Schlägerblatt. Dasselbe gilt auch für den Noppen-Top. Wird heute abend probiert.

Gruß, Volkmar

[A.Rendler]

Original geschrieben von Volkmar
Danke, das war bisher mein Problem. Ich habe zwar versucht, den Konter in der steigenden Phase zu spielen, aber anscheinend mit zu weit geöffnetem Schlägerblatt. Dasselbe gilt auch für den Noppen-Top. Wird heute abend probiert.

Gruß, Volkmar

Man muß vor allen Dingen immer richtig stehen, um die Bälle optimal spielen zu können. Kommt man zu spät, verhungert der Ball auf der eigenen Tischhälfte; ist man zu früh, fliegt der meilenweit über den Tisch. Interessant ist auch die richtige Griffgestaltung; ein anatomischer Griff läßt sich ballgefühlsmäßig am besten spielen, da der Schläger eine bessere Balance erhält. Ich hatte diesen Schläger für Peter Friedl gefertigt, der mit dem Grundtempo nicht klarkam, während ich mit dem ausgelegten geraden Schiffsschraubengriff zunächst überhaupt nicht zurechtkam. Nachdem ich den Griff veränderte, hatte ich wieder Ballgefühl. Komischerweise trifft dieses meines Empfindens speziell auf die Palio-Noppe zu. Du solltest Dir also Tape nehmen und dieses am oberen und unten Griffende wulstartig auflegen und dann wirst Du sehen, dass meine Feststellung gerade bei dieser Langnoppe zutreffend ist. Ziemlich paradox, nicht wahr?

[Volkmar]

Original geschrieben von A.Rendler
Man muß vor allen Dingen immer richtig stehen, um die Bälle optimal spielen zu können. Kommt man zu spät, verhungert der Ball auf der eigenen Tischhälfte; ist man zu früh, fliegt der meilenweit über den Tisch. Interessant ist auch die richtige Griffgestaltung; ein anatomischer Griff läßt sich ballgefühlsmäßig am besten spielen, da der Schläger eine bessere Balance erhält. Ich hatte diesen Schläger für Peter Friedl gefertigt, der mit dem Grundtempo nicht klarkam, während ich mit dem ausgelegten geraden Schiffsschraubengriff zunächst überhaupt nicht zurechtkam. Nachdem ich den Griff veränderte, hatte ich wieder Ballgefühl. Komischerweise trifft dieses meines Empfindens speziell auf die Palio-Noppe zu. Du solltest Dir also Tape nehmen und dieses am oberen und unten Griffende wulstartig auflegen und dann wirst Du sehen, dass meine Feststellung gerade bei dieser Langnoppe zutreffend ist. Ziemlich paradox, nicht wahr?

Mit richtig zum Ball stehen meinst Du wohl: Immer genau hinter dem Ball stehen ?

Was den Griff angeht: Mein MA 1 G hat einen konischen Kegel, der seinerzeit nach Handmaß gearbeitet wurde. Der ist unten schon ziemlich dick. Soll ich Deiner Meinung nach oben noch zusätzlich tapen?

Gruß, Volkmar

[A.Rendler]

Original geschrieben von Volkmar
Mit richtig zum Ball stehen meinst Du wohl: Immer genau hinter dem Ball stehen ?

Was den Griff angeht: Mein MA 1 G hat einen konischen Kegel, der seinerzeit nach Handmaß gearbeitet wurde. Der ist unten schon ziemlich dick. Soll ich Deiner Meinung nach oben noch zusätzlich tapen?

Gruß, Volkmar

Ja genau; das hindert ja nicht beim schnellen Drehen.

Noch etwas; beim schnellen Toppen wirkt der Katapulteffekt des Holzes ebenfalls nach; hier muß gegebenenfalls die Schlägerhaltung individuell angepaßt werden. Ich habe übrigens meistens einen passiven Block gespielt; beim aktiven muß das Blatt noch extremer geöffnet werden und gefühlsbetont gespielt werden.

Hätte ich das schon am Samstag so spielen können, wäre meine Kondition nicht so schnell im Keller gewesen. Der Betreffende, der gegen mich im Vorfinale gespielt hat (1. Bezirksklasse), ist auch Vereinsmeister geworden.

Gruss, Achim

[Volkmar]

Original geschrieben von A.Rendler
Ja genau; das hindert ja nicht beim schnellen Drehen.

Noch etwas; beim schnellen Toppen wirkt der Katapulteffekt des Holzes ebenfalls nach; hier muß gegebenenfalls die Schlägerhaltung individuell angepaßt werden. Ich habe übrigens meistens einen passiven Block gespielt; beim aktiven muß das Blatt noch extremer geöffnet werden und gefühlsbetont gespielt werden.

Hätte ich das schon am Samstag so spielen können, wäre meine Kondition nicht so schnell im Keller gewesen. Der Betreffende, der gegen mich im Vorfinale gespielt hat (1. Bezirksklasse), ist auch Vereinsmeister geworden.

Gruss, Achim

Tape wird heute probiert. Was das Blocken angeht: Kann ich bestätigen. Der VH-Block mit NI ist einer meiner wichtigsten und auch gefährlichsten Bälle. Beim passiven Block muß sehr geschlossen gespielt werden, beim aktiven Block - ich spiele dann gern einen Topspin-Block muß weiter geöffnet werden. Ist nicht ganz einfach, weil dann der Ball schon mal über den Tisch geht. Ich werde wohl langsamere und dünnere Beläge spielen müssen.

Gruß, Volkmar

[A.Rendler]

Original geschrieben von Volkmar
Tape wird heute probiert. Was das Blocken angeht: Kann ich bestätigen. Der VH-Block mit NI ist einer meiner wichtigsten und auch gefährlichsten Bälle. Beim passiven Block muß sehr geschlossen gespielt werden, beim aktiven Block - ich spiele dann gern einen Topspin-Block muß weiter geöffnet werden. Ist nicht ganz einfach, weil dann der Ball schon mal über den Tisch geht. Ich werde wohl langsamere und dünnere Beläge spielen müssen.

Gruß, Volkmar

Gehe aber nicht unter 1,3 mm, wenn Du auf Deiner NI keinen Antispineffekt haben möchtest.

Der Globe 999 E 1,0 mm wirkt sich folgendermaßen aus:

Topspin, sehr viel Rotationsverhalten

Unterschnittspiel, Antispineffekt; dieses Spielverhalten konnte ich auch bei verschiedenen anderen Re-Impact-Modellen feststellen und kommt meinem Spiel sehr gelegen. In Verbindung mit dem Palio einfach genial und für den Gegenspieler sehr eklig. Daher empfanden viele Spieler gerade den Globe 999 E am Samstag gefährlicher. Aber das hat sich spätestens seit gestern geändert. Die Kombination ist allerbeste Sahne.

Block: normal

Schuß im Rückhandverhalten: Traumhaft sicher und wie ein Peitsche; hinzu kommt, dass man mein Schmetterschlag ansatzlos kommt, also überraschend wirkt.

Gruss, Achim

[Volkmar]

Original geschrieben von A.Rendler
Gehe aber nicht unter 1,3 mm, wenn Du auf Deiner NI keinen Antispineffekt haben möchtest.

Der Globe 999 E 1,0 mm wirkt sich folgendermaßen aus:

Topspin, sehr viel Rotationsverhalten

Unterschnittspiel, Antispineffekt; dieses Spielverhalten konnte ich auch bei verschiedenen anderen Re-Impact-Modellen feststellen und kommt meinem Spiel sehr gelegen. In Verbindung mit dem Palio einfach genial und für den Gegenspieler sehr eklig. Daher empfanden viele Spieler gerade den Globe 999 E am Samstag gefährlicher. Aber das hat sich spätestens seit gestern geändert. Die Kombination ist allerbeste Sahne.

Block: normal

Schuß im Rückhandverhalten: Traumhaft sicher und wie ein Peitsche; hinzu kommt, dass man mein Schmetterschlag ansatzlos kommt, also überraschend wirkt.

Gruss, Achim

Welchen Belag würdest Du denn empfehlen - 1.3 bis 1.5 mm? Den Globe oder einen Tack C oder was anderes?

Gruß, Volkmar