Vorstandswahlen

[Kyuss]

Zitat von tischtennis-fcs

Der STTB war vorher schon im Gespräch - stimmt. Aber nicht negativ.

Die Macht positiven Denkens entscheidet über unser handeln.

Realsatire !

[W.K.]

Zitat von tischtennis-fcs

Der STTB war vorher schon im Gespräch - stimmt. Aber nicht negativ. Er wurde durch die gute Infrastruktur, die Trainingsstätte wie auch der Trainer gerühmt. Die positive Arbeit wurde durch den Präsident des DTTB, Michael Geiger, hervorgehoben, und nicht nur einmal ...
Warum immer nur alles schlecht machen ???

Die Macht positiven Denkens entscheidet über unser handeln.

Also ich mache oder rede nun ja mal gar nichts schlecht, das liegt mir sehr fern. Ich habe nur 2 Ohren die hören... auch ausserhalb des Saarlandes. Alles schlecht reden ist schlecht, aber alles ruden wollen ist sicherlich auch nicht das beste.

[tischtennis-fcs]

Für alles gibt es Gründe und Argumente, dagegen und auch dafür. Lassen wir die Kirche doch im Dorf und warten ab wie und ob es Ende Mai weiter geht.
Ich für meinen Teil behalte mir vor, unter anderen Umständen, wieder ein Amt zu übernehmen.
Wenn ihr diese Einstellung auch habt, dann sind wir wieder ein starkes Team, welches die Möglichkeit hat, vieles zu verändern und vielleicht auch besser zu machen.

[mammamia]

Zitat von Rudi Endres

Vielleicht sind die Ehrenamtsstrukturen, zumindest in der derzeitigen Form, nicht mehr zeitgemäß.

Das und die Diskussion, es gäbe nur Nörgler statt Macher macht mich wirklich traurig.

Wenn das Ehrenamt nicht mehr zeitgemäß ist, sollten wir vielleicht besser den Verband auflösen.

Vereine als Geldbeschaffer des Spitzensports sind unsinnig, das sollte unstrittig sein.

Wenn ich nochmal irgendwo lese, die Verbandsfunktionäre seien die wirklichen Ehrenämtler und die Vereinsvorsitzenden und Vorstandsmitglieder der Vereine eben nicht, dann sag ich aber mal meins dazu.

Mitarbeit im Verband kann man vielleicht nur dann erwarten, wenn man die Vorsitzenden der 140 Vereine eben nicht einfach übergeht und ihnen eine Verwaltung obendrauf setzt, die mit Leistung sicher nicht gerade glänzt derzeit.

Im Übrigen: professionell bedeutet nicht mehr als dass die Person einer bezahlten Tätigkeit nachzugeht, es ist ganz sicher kein Qualitätssiegel.
Man sollte also sehr vorsichtig damit umgehen, die Diskussion auf "Ehrenamtler" und "bezahlte Verwaltung" zu reduzieren, die Wahrheit liegt sicher in der Mitte dieser polarisierenden Debatte.

Ich persönlich bin grundsätzlich bereit, mit der STTB-Verwaltung zusammenzuarbeiten (seit 25 Jahren schon), aber sie arbeitet ja nicht, sie dient nur einem Zweck und läuft einem Phantom hinterher. Einfacher wäre es, sie (die Verwaltung und Führung im STTB) würde eine Rolle rückwärts hinlegen und den Breitensport als oberstes Ziel ausrufen. Dann -ganz sicher- fänden sich mehr Sympathisanten, und auf dieser Grundlage würde der Spitzensport sicher auch nicht ausgeschlossen und dürfte -eigenfinanziert- parallel existieren.

Der STTB hat gerade mit der Gebühren- und Strafenerhöhung einen Teufelskreis selbst geschaffen: die ersten Vereine erhöhen -parallel zu den Problemen mit Hallenbenutzungsgebühren- wegen gestiegener STTB-Gebühren ihre Beiträge, mit dem Ergebnis schwindender Mitgliedszahlen. Die Vorstände arbeiten daran, wie sie weniger Spieler melden - aus Kostengründen und weniger Mannschaften, da es mittlerweile richtig Geld kostet, in Unterzahl oder gar nicht anzutreten. Dann erhält der STTB aber trotz Erhöhung weniger Geld und kann sicher nicht nochmal die Gebühren erhöhen. Dabei wäre ein Plus an Einnahmen durch eine intelligente Gebührenordnung durchaus möglich, wenn man bei den Vereinen Anreize setzt, durch Nachwuchsarbeit Kosten zu sparen. Über kurz oder lang würde man damit aber mehr Mitglieder und somit mehr "Zahler" als Mannschaften, Pässe, Einzelspieler bei Ranglisten und Meisterschaften generieren.

Eigentlich liegen diese Dinge auf der Hand und es stellt sich bloss die Frage, aus welchem Grund man sich von Verbandsseite in eine ganz andere Richtung bewegt hat und von diesem Weg partout nicht abgeht. Wenn die bestehenden Verträge und Verpflichtungen der Grund sind, dann empfiehlt sich eine geordnete Insolvenz oder eine klare Trennung von Breitensport und Spitzensport, wenn externe Geldgeber diesen weiter bezahlen. Dass der "neue" STTB sich auf der Seite des Breitensportes einfindet, das ergibt sich eigentlich schon aus der Satzung des Verbandes und sollte gar nicht eingefordert werden müssen.

[User 765]

Ich finde nicht, dass Breiten- und Spitzensport zwangsläufig entgegengesetzte Ziele sein müssen. Wir haben in Fraulautern zu Bundesligazeiten bis zu 11 Breitensportmannschaften gehabt. Man muss halt nur die Aufwände und Finanzen vernünftig auf die beiden Bereiche aufteilen.

Spitzensport kann im Saarland auch nur heißen, Spieler für Regionalliga oder in Ausnahmefällen mal dritte Liga zu fördern. Der Damenbereich, in dem auch mal zweite Liga möglich wäre, ist ja mittlerweile quasi tot und wird mit Öffnung der Ersatzspielerregelung in den Herren-Teams auch nicht mehr wiederzubeleben sein.

[Rudi Endres]

Zitat von mammamia

Das und die Diskussion, es gäbe nur Nörgler statt Macher macht mich wirklich traurig.

Wenn das Ehrenamt nicht mehr zeitgemäß ist, sollten wir vielleicht besser den Verband auflösen.

Ich habe geschrieben "in der derzeitigen Form".
Die Verbandsfunktionäre sind in ihren Vereinen und häufig im Kreis ebenfalls die Macher. Diese Doppelt- und Dreifachbelastung ist auf Dauer nicht zu schultern.
Kritik muss man akzeptieren. Wenn man aber in Emails oder PN´s beschimpft wird, fragt man sich, warum man sich das alles antut. Der Zwang zu Kompromissen tut ein übriges. Die vielen Rücktritte kamen/kommen ja nicht aus heiterem Himmel.

[User 765]

Gestern waren Ergänzungswahlen. Da auf der STTB-Homepage nichts steht:

Kassierer und Internet-Hausmeister Florian Kern
Sportwart Rainer Kirsch
Marketing Roskothen
Lehrwart Andreas Jacob

[mammamia]

Netzfundstück, interessant...

"Überlegung neuer Verband mit Ausrichtung Breitensport in der Großregion

Gründung

Führung durch ein Gremium aller interesssierter Vorsitzenden im STTB und interessierter Vereine im Umkreis (auch Frankreich und Benelux)

Ziel: Staaten-unabhängiger Tischtennisverband der Großregion zur Förderung des Breitensportes

Start: Einladung und Verpflichtung zur Umsetzung der Beteiligten nach Verbandstag Mai 2018

Zeitplan: nach einer Saison in der Wartezone Austritt aus Verband und Start in der Folgesaison, somit 2019/2020

alle Altersklassen sollen bedient werden

U11
U13
U15
U18
Herren
Damen
Senioren

keine doppelte Spielberechtigung
Starterlaubnis bei allen Turnieren nur in der wirklichen Altersklasse
gemeinsames Training an Stützpunkten für alle Altersklassen

Prüfung eines staatenübergreifenden Sonderstatutes in der EU für eigene Kader und Abstellungen zu nationalen und internationalen Meisterschaften, somit Teilnahme an Meisterschaften in Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Belgien und den Niederlanden.

Ziel: Mit einer europäischen Satzung, die das Ehrenamt in den Mittelpunkt stellt soll ein Verband errichtet werden, der die Landesgrenzen sprengt und sich um die wesentlichen Aufgaben kümmert, plakative Vorgabe: finanziell organisierter Spitzensport ist anderswo, Breitensport soweit intensivieren, dass er in Spitzensport übergeht und den Athleten dann im Rahmen des Möglichen diesen gewährt, das ist das Ansinnen."

[Rudi Endres]

Dann haben wir irgendwann mehrere konkurrierende TT-Verbände wie in Großbritannien. Kleinstaaterei war noch nie von Vorteil.

[Matousek]

Zitat von mammamia

gemeinsames Training an Stützpunkten für alle Altersklassen

Ist ja interesant! Die Frage, die sich mir stellt, wie soll das funtionieren?
Gilt das für jeden TT-Spieler, der daran interessiert ist, unanhängig von der Spielstärke? Profispieler o. zumindst 2000er TTR Inhaber mit 1000 TTR Spieler?
Kann da Rudi nur recht geben, wir gehen wieder zurück in eine gewisse "Kleinstaaterei". Ein Verband für Abwehrspieler, weil dieses System vernachlässigt wird. Ein Verband für Linsdrall bzw Rechtsdrallspieler etc?.
Wenn sich in so einem Verband man sich nicht vertreten fühlt, dann halt wieder einen neuen Verband.
Wird ja genügend Menschen geben, die sich da in der Orga einbringen. Stehen ja jetzt alle Schlange.