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  #81  
Alt 12.08.2024, 22:19
HansWurst123 HansWurst123 ist gerade online
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Zitat:
Zitat von bullubuff Beitrag anzeigen
Die Diskussion ist in vielen Punkten spannend.

Zum Mixed... welches Interesse haben denn die Sportler*innen am Mixed?

Zunächst mal müssen die Profis im TT Geld verdienen. Das verdienen sie nicht mit Mixed. Daher dürfte die Motivation auch eher nicht so hoch sein, sich im Mixed zu spezialisieren und entsprechende Trainingszeit für zu opfern.
Andere Länder haben es ja auch geschafft, weil es so relativ leicht war eine Medaille zu erringen..
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  #82  
Alt 12.08.2024, 22:19
05er 05er ist offline
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Zitat:
Zitat von Max Beitrag anzeigen
So sieht Kapitulation aus. Warum das Herrentraining, das wahrscheinlich nur mit Ball gemacht wird, einen Zwölfjährigen aber über die Schmerzgrenze treibt, weiß ich nicht.

Man macht sich durch intensives Training nicht die Jugend kaputt, man macht bloß etwas aus ihr. Besser als ziellos durch die Gegend zu meandrieren und überall Dilettant zu sein. Auch als Minderbegabter profitiert man übrigens von häufigem Training, wenn es denn auch sinnvoll geführt ist.
Wenn ich kapitulieren würde würde ich gar nichts machen. Ich halte vor allem nix davon Kinder zum Verbandskader oder Kreiskader zu bringen die das gar nicht wollen. Wer das möchte wird von mir unterstützt so wie ich es als Vereinstrainer kann.

Der 12 Jährige hat seit längere Zeit eine Entzündung der Schulter. Es wird nicht ausgeheilt, sondern munter weiter trainiert. Sogar morgens vor der Schule. Das KANN passieren wenn man aus der Jugend was machen will und intensiv trainiert.

Mittlerweile sind die besten von mir trainierten Jugendlichen bei 1600-1700 Punkten. Hätten Sie besser werden können?! Ja auf jeden Fall. Aber sie wollten nicht den Verein wechseln und auch nicht mehr als 3 mal die Woche trainieren.
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  #83  
Alt 12.08.2024, 22:20
Max Max ist offline
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Zitat:
Zitat von Matousek Beitrag anzeigen
Ich hatte dies ja auch schon mal "angesprochen". Frankreich hat im Jugendbereich, jahrelang die Szene mitbestimmt u. zahlreiche Eurotitel geholt. Trotzdem hat es lange gedauert, bis sie mit den Lebruns Spieler der Extraklasse haben.

Letztendlich muss an der Basis der Hebel angesetzt werden. Eine allg. Sportausbildung schon in den Kindergärten, auch ein Credo, dass ich des Öfteren schon angesprochen habe. Man muss mit Sportlehrern schon in die Kindergärten. DSOB Präsident Weikert hatte dies auch heute im ZDF Interview. Bei unserem förderalistischen System sind da in erster Linie die Länder gefragt. Hier wird zu sehr auf die Ehrenamtlichkeit gebaut.

Ich leite seit Jahren Kinderturngruppen, wo sie nicht eine Spezialisierung erfahren, sondern wo es darum geht mit Hilfe eines Geräteparcours die Basis für ein Körpergefühl bekommen (Balancegefühl, Beweglichkeit, Selbstvertrauen zu ihren Fähigkeiten etc).

Die Nachfrage ist groß, so dass Wartelisten eingeführt werden müssen. Das geht in diesem Fall nicht nur uns/mir so, sondern auch andere Vereine im Stadtviertel und Umgebung.

Möchte nicht jammern, aber sollte mal erwähnt werden. Die Stadt München hat ein neues Hallenbelegungskonzept erstellt.
Folge: Uns wurden Stunden gekürzt, die vor allem auch den Nachwuchsbereich (TT u. KiTu) treffen.

Den ersten Einspruch hatten sie kommentarlos abgelehnt. Wie die Behörde nun mit unserem zweiten Einspruch umgeht, müssen wir nun ein weiteres Mal abwarten.
Wer nimmt euch denn die Hallenzeiten weg?

Es bleibt aber anzumerken, dass die Franzosen sportartenübergreifend ein gute Jugendforderung zu haben scheinen. Denn in allen populären Sportarten und darüber hinaus sind sie sehr gut.

Man sollte auch den mangelnden Erfolg Frankreichs im Erwachsenenbereich als Ausrede benutzen. Eher sollte man sagen, dass die trotz schlechteren Materials zumindest in der Jugend besser sind. Wir scheinen in den letzten Jahren die größeren Talente gehabt zu haben, brauchen aber länger um diese an die Weltspitze zu bringen. Das scheint mir zumindest realistischer als zu denken, dass nach der Jugendförderung auf einmal nichts mehr in Frankreich läuft.
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  #84  
Alt 12.08.2024, 22:21
Rockprophet Rockprophet ist gerade online
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Zitat:
Zitat von Max Beitrag anzeigen
Das sind sie aber nicht, zumindest nicht, wenn man sie mit den Chinesen vergleicht. Sie sind auch in der Regel nicht so athletisch wie ihre asiatischen Kollegen, zumindest nicht die Damen.
Dieser Vergleich ist wirklich ähnlich wie bei den Birnen und Äpfeln. Es wurde hier doch schon sehr gut beschrieben, wie die "Talentsichtung" in Deutschland abläuft - Kinder kommen, wenn sie nicht bereits bei anderen Sportarten landen, in einen kleineren Verein, wo meist ein ehrenamtlicher Mensch versucht zu viele Kinder alleine zu händeln. Das ist die Realität. In Frankreich beispielsweise gibt es bedeutend mehr Vereine mit angestellten Vollzeit-Trainern und auch eine Vielzahl an Trainer, die selbstständig ihr Geld nur durch Tischtennistraining verdienen. Daher kommen dort regional die Kinder schon deutlich früher in Genuss von qualitativen Training. Deshalb ist uns Frankreich in der technischen Ausbildung ein paar Jahre voraus und dominiert daher auch schon länger im europäischen Nachwuchs. Dieses technische Defizit können wir in Deutschland dann manchmal noch im späteren Alter aufholen, da wir dort auch professionelle Strukturen haben, ein gutes Ligensystem haben, ein paar spielstarke Gruppen für Profis im Erwachsenenalter haben.

Also müssen bei uns häufig die Verbände die technische Ausbildung übernehmen. Das allerdings passiert dadurch, dass man sich zu selten auf Vereine als Unterstützer verlassen kann, auch eher in der Masse als individuell für einzelne. So eine Verbandstrainingsgruppe besteht auch häufig aus 15-20 Kindern bei vielleicht 2-3, qualifizierten, Trainern. Auch damit lässt sich nicht früh genug eine Spitzenleistung fördern. Insbesondere bei der Heterogenität des Niveaus. Das geht entweder nur durch eine sehr große Masse an Kindern, wo dann automatisch große motorische Talente bei sind. Oder, und das ist der europäische Weg, durch eine sehr frühe Individualisierung in der Betreuung.

Alle jungen europäischen Talente, über die man momentan spricht (Lebrun, Redzimski, Faso, Chirita, Coton, ...) haben eines gemeinsam - die haben eine Bezugsperson, die ihren Weg steuert, die ganze individuelle Betreuung übernimmt, das Umfeld managt und die Trainingsgestaltung übernimmt. Also eine 1-zu-1- oder maximal 1-zu-2-Situation. Und das haben ja auch eigentlich fast alle unserer aktuellen Topspieler gemeinsam - die hatten in den jungen Jahren einen Trainer, der das Programm gemacht hat. Häufig Eltern, aber eben auch immer mal wieder ein Trainer, der dafür alles investiert hat. Und diese Trainer und Eltern an der Basis fehlen uns in der Generation momentan.

Die Nachwuchsbundestrainer sind übrigens in ihrer Stellenbeschreibung eigentlich auch keine aktiven Trainer. Ursprünglich war der Job so ausgelegt, dass man eher als "Wanderprediger" durch die Verbände reist, die Heimtrainer der Kaderathleten besucht, Kontakt hält, viel telefoniert, sowas eben. Das hat der U19-Bundestrainer männlich bei seinem Einstieg vor zwei Jahren anders gehandhabt - er hat sich seine Gruppe in Düsseldorf um Bertelsmeier aufgebaut und hat mit ihm seit zwei Jahren nahezu kompromisslos individuell gearbeitet.

Man kann in Deutschland schon viel erreichen und die Strukturen und System für die Athleten nutzen. Wir müssen uns nur mal davon verabschieden, dass wir das System wichtiger nehmen als den Athleten. Wir sind sehr stolz auf unsere Struktur, auf unsere Liga, auf unser Zentrum in Düsseldorf. Aber die modernen Änderungen im Welttischtennis zeigen, dass man den Sportler mehr in den Vordergrund rücken muss, mehr auf die einzelnen Personen eingehen muss. Und das steht einem starren System manchmal entgegen. Da müsste man sich in Deutschland öffnen und neue Wege nicht nur erlauben, sondern auch teilweise bewusst fördern. Da sind uns unsere europäischen Nachbarn etwas voraus - auch weil man sich dort eben weniger Gedanken um Ordnungen, Fördermittelgesetze und Zuständigkeiten macht.
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  #85  
Alt 12.08.2024, 22:23
bullubuff bullubuff ist offline
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Zitat:
Zitat von Max Beitrag anzeigen
Wieso hapert es aber nach wie vor bei der technischen Ausbildung des Nachwuchses? Trotz mangelnden Talentes könnte man ja erwarten, dass die Spieler trotzdem technisch sehr, sehr gut sind. Das sind sie aber nicht, zumindest nicht, wenn man sie mit den Chinesen vergleicht. Sie sind auch in der Regel nicht so athletisch wie ihre asiatischen Kollegen, zumindest nicht die Damen.

Technische Defizite mögen nicht die Schuld der Bundestrainer Boros oder Rosskopf sein, aber der Verband scheint es nicht gebacken zu bekommen, saubere und moderne Technik in frühen Jahren zu vermitteln.
Boros und Rossi stehen an der Spitze... die haben mit der technischen Grundausbildung nichts mehr zu tun.
Woher es kommt? Zu viele Spieler und zu wenig Trainer? Selbst wenn ein Kind in Verbandsstrukturen kommt mit 9 oder 10 ist es dort eines unter vielen.
Dann kommt direkt der Punkt der Arbeitszeit der Trainer... und optimale Betreuung bedeutet eben in dem Alter 7+ Einheiten pro Woche und 2-3 mal Einzeltraining pro Woche.... und jetzt muss man nurnoch rechnen wie viele Kinder ein Trainer betreuen kann.
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  #86  
Alt 12.08.2024, 22:28
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Zitat:
Zitat von HansWurst123 Beitrag anzeigen
Andere Länder haben es ja auch geschafft, weil es so relativ leicht war eine Medaille zu erringen..
Welches Land?
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  #87  
Alt 12.08.2024, 22:29
Max Max ist offline
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Zitat von 05er Beitrag anzeigen
Wenn ich kapitulieren würde würde ich gar nichts machen. Ich halte vor allem nix davon Kinder zum Verbandskader oder Kreiskader zu bringen die das gar nicht wollen. Wer das möchte wird von mir unterstützt so wie ich es als Vereinstrainer kann.

Der 12 Jährige hat seit längere Zeit eine Entzündung der Schulter. Es wird nicht ausgeheilt, sondern munter weiter trainiert. Sogar morgens vor der Schule. Das KANN passieren wenn man aus der Jugend was machen will und intensiv trainiert.

Mittlerweile sind die besten von mir trainierten Jugendlichen bei 1600-1700 Punkten. Hätten Sie besser werden können?! Ja auf jeden Fall. Aber sie wollten nicht den Verein wechseln und auch nicht mehr als 3 mal die Woche trainieren.
Die Entzündung scheint also nicht primär durch das TT entstanden zu sein. Woher sie auch kommt, dann verordnet man 2-3 Wochen Pause und spricht das mit den Eltern ab. Die Schulter ist mit das labilste Gelenk im Körper, die muss geschont werden.

Das klingt schon etwas anders: Natürlich sollte man Kinder nicht partout zu etwas zwingen, aber ich kreide es den Jugendlichen an, dass sie so wenig Ehrgeiz haben. Das ist etwas, was ich einfach nicht verstehen kann. Einfach besser zu werden, mehr im Spiel erwidern zu können, Limitationen verlieren und damit freier werden. Da hast Du als Trainer natürlich keine Schuld.

Mich würde einmal interessieren, ob es nicht besser wäre, bei zu weiten Wegen oder mangelnder Gruppengröße, einzelne Trainer zu entsenden.
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  #88  
Alt 12.08.2024, 22:33
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Zitat von xxxhunterxxx Beitrag anzeigen
Vieles was hier schon geschrieben wurde, kann ich bestätigen.
Natürlich ist es als Verein blöd, wenn du Jugendarbeit machst und viele Spieler früher oder später abgeworben werden. Ich fände deshalb erst einmal gut, wenn die Regelung aus Hessen (vielleicht auch in anderen Bundesländern vorhanden), dass abgebende Vereine eine Entschädigung beim aufnehmenden Verein einfordern können, gut.
Weiterhin ist es natürlich immer das Ziel eines Verein möglichst viele Spieler für den Verein auszubilden, was auch völlig verständlich erscheint. Dass da dann nicht die absolute Spitze herauskommt muss auch klar sein. Zumal aus eigener Erfahrung die Top Talente in vielen Sportarten gut sind. Das bisher größte Talent bei mir im Training hat bereits mit 7 Jahren die U11 Rangliste gewonnen, da hätte ich mir damals eigentlich gewünscht, dass mal ein Verbandstrainer auf die Eltern zu geht und diesen versucht gezielt zu fördern. Er ist dann beim Tennis gelandet und ist mittlerweile unter den besten Spielern der Welt in seinem Alter (gut für ihn dass er beim Tennis gelandet ist, davon kann er wohl besser leben).
Gut fände ich auch, wenn Vereine finanziell unterstützt würden, wenn sie denn vielversprechende Talente haben. Trainer hätten wir zur Verfügung, auch gute. Nur haben wir nicht das Geld jeden Spieler 5 mal die Woche mit Einzeltraining zu fördern. Und nur das *große Talent* gezielt von Vereinsseite aus zu fördern wäre den anderen Spielern gegenüber auch ungerecht. Wenn das ganze aber von Verbandsseite ausgeht, kommt auch weniger Unmut aus den eigenen Reihen (ich hatte schon den Unmut einiger Eltern, warum denn einige mehr Einzeltraining bekommen als andere). In großen Flächenländern, wie Bayern, Niedersachsen usw. kann auch nicht zu jedem vielversprechenden Talent der Verbandstrainer kommen (hatten wir auch schon, aber 1 mal die Woche langt das auch nicht). Aber mit Trainern vor Ort, die evtl. mit vom Verband bezuschusst werden, wäre das schon möglich. Auch wollen nicht alle Kinder in ein Internat und von Zu Hause weg.
Letztendlich muss man die 3-5 besten Kinder eines Jahrgangs in Deutschland finden und gerade am Anfang auch dezentral fördern. Später gerne auch zentral, wenn sie älter sind und auch von zu Hause weg gehen würden. Timo Boll wurde auch dezentral an seinem Heimatort gefördert.

Peinlich, wenn der Verband es so verkackt. Es gibt kein spezielles TT-Talent, wer eine Sportart gut kann, ist in der Regel auch in anderen gut. Bei Ovtcharov und Lebesson zweifle ich zwar daran ein wenig, aber zumindest die Athletik stimmt.
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  #89  
Alt 12.08.2024, 22:37
bullubuff bullubuff ist offline
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Zitat:
Zitat von Max Beitrag anzeigen
Die Entzündung scheint also nicht primär durch das TT entstanden zu sein. Woher sie auch kommt, dann verordnet man 2-3 Wochen Pause und spricht das mit den Eltern ab. Die Schulter ist mit das labilste Gelenk im Körper, die muss geschont werden.

Das klingt schon etwas anders: Natürlich sollte man Kinder nicht partout zu etwas zwingen, aber ich kreide es den Jugendlichen an, dass sie so wenig Ehrgeiz haben. Das ist etwas, was ich einfach nicht verstehen kann. Einfach besser zu werden, mehr im Spiel erwidern zu können, Limitationen verlieren und damit freier werden. Da hast Du als Trainer natürlich keine Schuld.

Mich würde einmal interessieren, ob es nicht besser wäre, bei zu weiten Wegen oder mangelnder Gruppengröße, einzelne Trainer zu entsenden.
So Sachen kann kan nicht verallgemeinern. Wen ein Spieler wegen jeder Kleinigkeit direkt 2-3 Wochen Pause macht, kann es nicht funktionieren (Übertrieben gesagt: "Ich habe schnupfen und mache erstmal 10 Tage Pause")
Die meisten Ärzte "verschreiben" halt direkt die Pause um sicher zu sein.
Viele Sachen tun ein paar Tage weh und gehen dann wieder weg... Doof ist es nur, wenn es anders ist und dann auch sehr langfritig sein kann.
Aber auch da ist wieder der Punkt der Betreuung... Bei einem "echten" Profi sind dann direkt Ärzte dabei mit MRT, Röntgen etc. und nach 2 Tagen sind alle Untersuchungen durch. Als "normaler" Mensch dauert es ja schonmal etwas länger
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  #90  
Alt 12.08.2024, 22:38
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Die Entzündung scheint also nicht primär durch das TT entstanden zu sein. Woher sie auch kommt, dann verordnet man 2-3 Wochen Pause und spricht das mit den Eltern ab. Die Schulter ist mit das labilste Gelenk im Körper, die muss geschont werden.

Das klingt schon etwas anders: Natürlich sollte man Kinder nicht partout zu etwas zwingen, aber ich kreide es den Jugendlichen an, dass sie so wenig Ehrgeiz haben. Das ist etwas, was ich einfach nicht verstehen kann. Einfach besser zu werden, mehr im Spiel erwidern zu können, Limitationen verlieren und damit freier werden. Da hast Du als Trainer natürlich keine Schuld.

Mich würde einmal interessieren, ob es nicht besser wäre, bei zu weiten Wegen oder mangelnder Gruppengröße, einzelne Trainer zu entsenden.
Ich bin kein Arzt aber gehe schon davon aus, dass die Entzündung durch TT entstanden ist und dadurch das weiter trainiert wird geht auch nichts weg.

Wenn du wissen willst warum Jugendliche keinen Ehrgeiz mehr haben guck dir einfach unsere Gesellschaft und die Schulen an. Leistung ist nicht mehr gefragt und die Erziehung läuft auch in eine andere Richtung.

Bei uns im Verband hieß es mal es soll Talentnester geben. Die Trainer sollen zu den Talenten. Gelebt wurde das nie. Es gibt eine feste Halle und wer weiter weg wohnt hat Pech.
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