Verbandsliga Herren, Saison 2013/2014

[TSP8.5]

Habe selbst 8 jahre Jugend trainiert.Alles ehrenamtlich,ohne Geld.
Und wenn man nach ein paar Jahren von den Eltern der Jugend
die man umsonst ausgebildet ,umsonst zu den Spielen,Turnieren,
Ranglisten,Pokalspielen,Freizeiten gefahren hatte,selbstverständlich
ohne Dankeschön,dann erfahren muß,daß es woanders besser ist und
der Verein,wo die Jugendlichen Groß geworden sind nur investiert hatte,
aber nichts zurückbekommen hat.Ich persöhnlich hatte noch nie einen
Trainer,habe durch eigenen Fleiß es bis in die Verbandsklasse geschaft
und nach 40 Jahren und einmal die Woche regelmäßig Training spiele
ich nach Bezirksliga.
Ich wünsche mir immer noch das Tischtennis von frührer,zwei farblich
gleiche Bälege,die kleineren harten runden Bälle,2 gewinnsätze bis 21.
Wenn ich sehe daß schon in den untersten Klassen schon für Geld
gespielt wird,dann frage ich mich,wie lange ich mir das Ganze noch antue.
Ich spiele nur noch mit meinen Freunden egal welche Klasse.
Genug Gejammer,bald fängt die Vorbereitung für die Neue Runde an,
wünsche Allen die mich kennen gutes Gelingen,vor allem Respekt
vor dem Gegner und viel Spass.

[Zagor74]

Zitat von Tauberspieler

Ablösesummen für Spieler? Wie stellst du dir das im hier aktuellen Fall Hrnic vor? An wen (Beiertheim, Forchheim, Rüppurr) und wieviel hätte Kleinsteinbach zahlen sollen?

Ein Grundschullehrer lehrt die Kinder das Schreiben, Lesen und Rechnen. Ein TT-Übungsleiter lehrt die Kinder das TT-Spielen. Ein Gymnasiallehrer lehrt die Jugendlichen Algebra, Latein etc.. Im Stützpunkttraining wird der Jugendliche in technischer und taktischer Hinsicht weitergehend geschult. Der Anstellungsbetrieb des Berufsanfängers wird wohl keine Ablösesummen an die Schulen zahlen sollen. Gleiches gilt wohl auch für höherklassig spielende TT-Vereine.

Ja selbstverständlich, ist doch im Handball, Fußball etc. das normalste auf der Welt. Dem Verein entstehen doch Kosten während der Ausbildung ( denke das ist unstrittig), und das nicht zu knapp!!
Die Berechnung des "Ausbildungsausgleiches" ist recht simpel:
Anzahl der Jahre im Ausbildungsverein mal Faktor x ( wird vom Verband festgelegt)
Und das schönste an der Sache ist das dieses "Geschäft" für alle Vorteile hat:
Der Ausbildungsverein wird für seine Arbeit entschädigt, der Spieler weiß das der neue Verein ihn tatsächlich unbedingt haben will und nicht nach dem Motto "Schau ma mal" verfahren wird ( damit meine ich " falls er es nicht packt haben wir wenigstens Verstärkung für die 2te, hat ja nix gekostet") , der neue Verein kriegt für seine sportlichen Ambitionen ( die er haben sollte, sonst würde er kein Geld ausgeben) das passende Talent. Fazit: Jeder kriegt was er will!
Gruß an alle

[Tauberspieler]

Zitat von Zagor74

Die Berechnung des "Ausbildungsausgleiches" ist recht simpel: Anzahl der Jahre im Ausbildungsverein mal Faktor x ( wird vom Verband festgelegt)

Demnach hätte im Falle des Spielers Hrnic
Forchheim 1 x X an Beiertheim,
Rüppurr 5 x X an Forchheim
Kleinsteinbach 1 x X an Rüppurr
bezahlt. Habe ich dich da richtig verstanden?

[Zagor74]

Richtig, wobei sich hier sicherlich recht "kleine" Beträge ergeben hätten, aufgrund der wenig gespielten Jahre bei einem Verein.
Man muß natürlich anmerken, dass dieser Fall wohl eher unüblich ist ( normal wechselt ein Jugendspieler aufgrund eingeschränkter Mobilität nicht permanent den Verein)
Dieses Modell soll schlicht dazu führen das die entstandenen Ausbildungskosten gedeckt werden und alle Beteiligten ihre "Leistung" gewürdigt sehen ( vor allem die Trainer die unentgeltlich/ehrenamtlich viel Zeit und Motivation in Jugendarbeit stecken). Ganz nebenbei verhindert es "unnötige / sinnlose" Wechslerei nach der Jugendzeit, weil sich viele Jugendliche selbst oft besser einschätzen als sie es tatsächlich sind, um dann nach dem "Scheitern" aus Scham etc. nicht mehr zu ihrem Heimverein zurückkehren.
Gruß

[Bo5]

1. Im WTTV gibt es solche Ablösesummen für Spieler bis zu 21 Jahren. Diese richten sich mittlerweile sogar an den TTR-Werten aus.
2. Können wir zurück zum Thema kommen?

[Noppengummi]

Die Verbandsliga dürfte die stärkste in den letzten Jahren sein und es wird sicher ein spannendes Rennen um die Plätze geben.

Aus meiner Sicht gibt es einen Kampf um die Aufstiegsplätze zwischen:

SV Adelsheim
ASV III
SV Niklashausen
TTC Odenheim
TSV Karlsdorf

Aber auch alle anderen Mannschaften sind nicht unterschätzen.
Der Meister wird sicher einige Minuspunkte auf dem Konto haben und um den Abstieg zu vermeiden, werden sicher deutlich mehr als 10 Pluspunkte notwendig sein.

[Ballroller]

Mit nur drei sehr guten Spielern kann NIKLASHAUSEN gegen ASV karlsdorf und Adelsheim nur sehr schwer gewinnen können. Ich kann mir eine Meisterschaft von ihnen nur vorstellen wenn sie in der Rückrunde noch einen Polen einkaufen.

[Partner]

Zitat von Kanios

Partner nicht mehr, aber er ist ja auch nicht mehr in der Situation, dass sich sein Schul-/Studiums-/Arbeitsort ändert, von daher kann er ruhigen Gewissens statt der ach so verteufelten Ausländer lieber den jungen Herrn Richter von Frankfurt abholen. Sind ja anders als bei den bezahlten Ausländern keine Kosten, die gezahlt werden. Den Sprit, das Öl, die Reifen etc beachten wir einfach mal nicht.

Hatten wir schon mal und es war ein Umzug von A nach B. kommt, bekanntlich ja nicht so oft vor und wer hilft schon gerne beim Umzog.
Ich habe nichts gegen Ausländer, da ich jahrelang mit ihnen zusammengespielt habe. Diese waren aber beim Trainingsbetrieb. Ich kann mich leider nicht mit den Wochendendtouristen anfreunden, die dem Trainingsbetrieb nichts bringen, nur abkassieren und Vereine, die in der Rückrunde schnell noch einen Ausländer einkaufen, um Aufstiegschansen besser abdecken zu können. Das sollte grundsätzlich verboten werden und betrifft alle Spielklassen.

[Das goldene Stück]

Zitat von Tauberspieler

?

Ein Grundschullehrer lehrt die Kinder das Schreiben, Lesen und Rechnen. Ein TT-Übungsleiter hinken die Kinder das TT-Spielen. Ein Gymnasiallehrer lehrt die Jugendlichen Algebra, Latein etc.. Im Stützpunkttraining wird der Jugendliche in technischer und taktischer Hinsicht weitergehend geschult. Der Anstellungsbetrieb des Berufsanfängers wird wohl keine Ablösesummen an die Schulen zahlen sollen. Gleiches gilt wohl auch für höherklassig spielende TT-Vereine.

das ist der sinnfreieste Beitrag den ich jemals gelesen habe. So viele Krücken gibt es gar nich, dass dieser Vergleich nicht hinken würde.
Trotzdem steckt selbst in diesem schlechten Beispiel ein Körnchen Wahrheit. Wenn ein großer Konzern einem seiner Mitarbeiter eine teure Spezial Fortbildung bezahlt muss diese natürlich abgegolten werden sollte der Mitarbeiter frühzeitig wechseln.

[Tauberspieler]

Zitat von Das goldene Stück

das ist der sinnfreieste Beitrag den ich jemals gelesen habe....
... Wenn ein großer Konzern einem seiner Mitarbeiter eine teure Spezial Fortbildung bezahlt muss diese natürlich abgegolten werden sollte der Mitarbeiter frühzeitig wechseln.

Der Sinn meines Beitrags war, zum Querdenken anzuregen, was in deinem Fall auch gelungen ist. Insofern war mein mit Krücken behafteter Beitrag keineswegs sinnfrei...
Die in deinem Beispiel vom Betrieb bezahlte teure Fortbildung des Mitarbeiters fußt i.d.R. auf einer vertraglichen Vereinbarung, wonach der Mitarbeiter (!) die Fortbildungskosten dann zurückzahlen muss, sollte er den Betrieb innerhalb der vereinbarten Frist verlassen.
Die Übertragung eines solchen Procedere auf den TT Sport könnte ich mir durchaus vorstellen.