Donald Trump neuer Präsident der USA

[User 17544]

Zitat von Peter Igel

eine Präsidentenwahl läuft "ohne Regeln" ab?
Das wäre mir neu.
Das mag in irgendwelchen Bananenrepubliken der Fall sein, nicht aber in einem hochentwickelten und -organisierten Land wie die USA es eines sind.
Sowas kommt meistens von schlechten Verlierern....

Ich habe weder gewonnen noch habe ich verloren

Den Wahlkampf kannst du jedenfalls nicht verfolgt haben, wenn du so ein Zeug schreibst.

Macht ja nix, in Threads reinzuschneien um einfach mal ein bisschen rumzustänkern, ist ja bekanntlich dein Markenzeichen. Da drauf ernsthaft einzugehen, ist in etwa so sinnvoll wie den Mond anzuheulen

Insgesamt natürlich 'ne recht seltsam anmutende Performance, wenn man einem Timo Boll, der nun wirklich nie jemanden was Böses getan hat unschöne Dinge zutraut, aber einem Typ wie den Trump unzähliges Arschlochverhalten verzeiht und ihm Achtung erweist

Zitat von Peter Igel

Dazu allerdings müsstest Du die linke Sozialromantik ablegen.

Soll das 'ne Aufforderung zum Tanz werden

So nach dem Muster, du wirfst mir linke Sozialromantik vor, ich bezeichne dich dafür als faschistoid, um mal zu schauen wann's eskaliert

Korrigier' mal lieber weiter Rechtschreibfehler, z.B. die eines Timo Bolls

Ich mag da nicht (mehr) mitspielen

Zitat von Peter Igel

Versuch' mal wenigstens, Obamacare zu retten!

Ist nicht meine Baustelle. Bin hier gesetzlich krankenversichert - zwar leider auch nicht das gelbe vom Ei aber berechenbar und solide

Könnte eh eher für dich Sinn machern, dich dafür stark zu machen. Wenn's als alternder Privatversicherter blöd läuft, mag auswandern und Obamacare der rettende Strohhalm sein können

....gut, günstig kann man sich sicher auch in Osteuropa oder sonstwo suboptimal im Bedarfsfall gesundheitlich versorgen lassen. Der Produktkatalog der Privatversicherer ist da sicher recht flexibel und bietet in Zukunft für den kleiner gewordenen Geldbeutel auch derart günstige Alternativversorgungen an

Zitat von Peter Igel

Schönen Tag dennoch.

Dir nicht nur dennoch

...und immer schön gesund bleiben

[Rieslingrübe]

´
.... Neues aus dem Trump-Lager:

.... Mauscheleien mit Moskau bereits vor der Wahl....?
.... http://www.smh.com.au/world/us-elect...10-gsmtmf.html ..
´

[Kyuss]

Diesem Herren gefällt der Trump auch !

http://www.stern.de/politik/us-wahl/...t-7143196.html

[Wohlfühlbacher]

"Ich hoffe, dass diese Wahl des amerikanischen Volkes dazu führen wird, dass für die Welt positive Schritte eingeleitet werden, was Grundrechte und Freiheiten, Demokratie und die Entwicklungen in unserer Region angeht."

Wer hat´s gesagt?

King Erdo...

[Kyuss]

Moore wird viel zu tun haben !

http://www.stern.de/politik/ausland/...l-7144254.html

[User 17544]

Was auch immer dabei rumkommt, wenn Trump den Einzug ins weiße Haus vollzogen hat, mit positiven Effekten rechne zumindest ich in keinster Weise.

Gut, die Hoffnung, dass er, genau wie einst Obama, der mit viel guten Gedanken und Vorsätzen das Amt übernahm, mit seinem Schmarrn real ausgebremst wird, mag berechtigt sein. Für mich allerdings eine trügerische Hoffnung, denn sie besagt nichts anderes, als dass aus einem großen Haufen zu erwartendem Mist ein kleinerer werden könnte.

Gute Aussichten sehen anders aus...

Dass der Wahlkampf von einigen Parteien zu den nächsten Bundestagswahlen sich so weit wie rechtlich möglich an dem der Amerikaner orientieren wird, damit rechne ich auch.

Ebenfalls keine schönen Aussichten, wenn die niederen Instinke einer leider nicht unbeträchtlichen Wähleranzahl manipulativ, populistisch medial wirksam bis an die Grenzen des Erträglichen und wohl leider auch darüber hinaus herausgekitzelt werden.

Bis zum deutschen Wahlherbst hin, liegt es zudem im Bereich des Möglichen, dass sich die Wahl Trumps auf europäische Belange und somit auch auf Deutsche, auswirken können.

Die kriegerische Misere in Syrien, die eben nicht nur durch den IS geprägt ist, sondern schon vor IS-Zeiten mit dem Assad-Regime bestand hatte, könnte sich noch unangenehmer gestalten, sollten die Amerikaner Putin und Assad das militärische Feld ganz überlassen. Das Prinzip Hoffnung könnte bei vielen Syrern damit zunichte gemacht werden, was eine größere Flüchtlingswelle nicht unwahrscheinlich macht.

Eben so liegt es nun im Bereich des Möglichen, dass Europa die all zu schnelle Osterweiterung bis an die Grenzen Russlands um die Ohren fliegt. Der Anteil der Amerikaner daran dürfte nicht unerheblich gewesen sein. In finanzieller und militärischer Hinsicht war und ist das Engagement der Amerikaner in Osteuropa eher recht beträchtlich. Wird das erheblich zurückgefahren - was nicht unwahrscheinlich ist - wird die Lage instabiler. Trump sieht wohl in all diesen Belangen sehr wenig Nutzen für die Amerikaner. Scheint mir eher der Typ zu sein, der gefallen dran findet, die Welt so weit wie möglich mit Typen wie Putin aufzuteilen ohne sich dabei in die Quere zu kommen. Einzig der eigene Nutzen ist interessant. Der hält sich für Amerika, was Osteuropa, Syrien und Afghanistan betrifft wohl eher in vernachlässigbaren Grenzen. Zu viel Idealismus, zu wenig Cash.

Dass das eh am Tropf hängende Europa damit umzugehen weiß, davon würde ich bei der augenblicklichen Lage eher weniger ausgehen. Dass Europa näher zusammen rücken muss, damit Stabilität weiterhin einen möglichst hohen Grat erreichen kann, wird wohl nötig, aber leider nicht so schnell wie nötig umzusetzen sein.

Da mag Jakob Augstein, dem ich persönlich in letzter Zeit immer weniger abgewinnen kann, mit seiner Sicht leider recht haben

So jedenfalls meine etwas geordneteren Gedanken zur Trump-Wahl

[Jaskula]

Zitat von Brett13

Dass der Wahlkampf von einigen Parteien zu den nächsten Bundestagswahlen sich so weit wie rechtlich möglich an dem der Amerikaner orientieren wird, damit rechne ich auch.

Was ja auch kein Wunder ist, denn das Klima, welches Trump zum Sieg verholfen hat wird auch bei uns die AfD weit nach vorne bringen.

Schuld daran sind aber nicht die Wähler oder die Amis, sondern wie dort auch die Parteien die keine Alternative zur Alternative anbieten können.

Ich sehe es genau wie Augstein, der Kapitalismus hat im Zuge der Globalisierung sehr viele Verlierer erzeugt, um die sich keiner schert und gleichzeitig auch bei den noch nicht davon Betroffenen das Bewusstsein, dass es ihnen genauso ergehen wird und sie dann ebenso machtlos sein werden.

Die Konzentration von Macht und Geld in immer weniger Händen und die Tatsache, dass Politiker nicht gegen, sondern mit diesen Kräften arbeiten erzeugen logischerweise genau diesen Frust auf Staat, Parteien, Medien und das bisherige System.

Wenn unsere Volksparteien nicht ganz schnell eine deutliche Wendung hin zu den Interessen der Bürger hinkriegen, wird eine neue Regierung nicht ohne die AfD möglich sein.
Und ich glaube, unsere bräsigen, selbstgefälligen Vorturner sind weder in der Lage ihre eigene Situation zu erkennen, geschweige denn wirklich etwas zu korrigieren. Bei uns fehlt aktuell noch der starke Mann, der das Ruder an sich reißt aber irgendwann findet sich wieder einer ....

[User 17544]

Zitat von Jaskula

Was ja auch kein Wunder ist, denn das Klima, welches Trump zum Sieg verholfen hat wird auch bei uns die AfD weit nach vorne bringen.

Schuld daran sind aber nicht die Wähler oder die Amis, sondern wie dort auch die Parteien die keine Alternative zur Alternative anbieten können.[...]

Immer diese Mär von den unschuldigen Wählern

Sorry, aber ich kann dieser Einstellung, dass der Wähler an sich unschuldig ist und nur die Politiker Schuld tragen, rein gar nichts abgewinnen.

Mir fehlt einfach jedes Verständnis für "Wähler", die immer offener fremdenfeindliche bis hin zu faschistoide Züge zur Schau tragen und 'nen großen Haufen auf die Grundordnung, die in unserem GG verankert ist, scheißen. Das werden leider immer mehr.

Du scheinst irgendwie dran zu glauben, dass sich das alles dadurch wieder einrenken lässt, in dem man diese Honks als eigentlich Liebe hinstellt, die nur ungerechter Weise vom System, den Politikern oder wem auch immer vernachlässigt hinstellt und ihnen noch beipflichtet.

Zum Glück verfügt die AfD noch nicht über einen geistigen Brandstifter mit... wie sagt man so schön "carismatischem" Format und zum Glück ist die wirtschaftliche Lage hier noch einigermaßen stabil. Sollte sich beides mal ändern, dann wirste Zeitzeuge von dem wo so eine Einstellung hinführt.

Die Parteien, die du alle in einen Sack steckst, sind real eben doch eine Alternative. Hier hast du die Wahl dich aus einer wesentlich breiteren Palette entscheiden zu können als es den Amerikaner gegeben und deshalb nun mal nicht im Geringsten mit Amerika zu vergleichen ist.

Unser Sozialsystem, auch wenn da nicht alles Gold ist was glänzt, mit dem der Amerikaner zu vergleichen, grenzt für mich an Ignoranz. Im Durchschnitt lässt es sich hier für arme Schweine besser leben als in Amerika.. Hier bestehen halt gewisse soziale Mindestansprüche die du in Amerika lange suchen kannst.

Schau dir doch einfach mal an was die AfD neben ihrer populistischen, fremdenfeindlichen Hetze, auf die die verehrten Wähler in erster Linie anspringen alles so im Schilde führt...

[Jaskula]

Zitat von Brett13

Mir fehlt einfach jedes Verständnis für "Wähler", die immer offener fremdenfeindliche bis hin zu faschistoide Züge zur Schau tragen und 'nen großen Haufen auf die Grundordnung, die in unserem GG verankert ist, scheißen.

Du verkennst, wer alles AfD, Brexit, Trump, Le Pen ... wählt.
Die AfD liegt um die 20 % - glaubst Du wirklich das sind alles Faschisten und Honks ? Da sind ganz normale Leute dabei, nicht bei den Demos und auch nicht bei den Kandidaten, aber durchaus bei den Wählern. Ich versuche bei denen dann immer an ihre Intelligenz zu appelieren, aber die sagen ganz offen - egal, die können mich alle mal.

Zitat von Brett13

Du scheinst irgendwie dran zu glauben, dass sich das alles dadurch wieder einrenken lässt, in dem man diese Honks als eigentlich Liebe hinstellt, die nur ungerechter Weise vom System, den Politikern oder wem auch immer vernachlässigt hinstellt und ihnen noch beipflichtet.

Ich glaube daran, dass vernünftige Menschen auch vernünftige Parteien wählen, wenn sie das Gefühl haben, dass diese Parteien ihre Interessen vertreten und man ihnen vertrauen kann.

Zitat von Brett13

Die Parteien, die du alle in einen Sack steckst, sind real eben doch eine Alternative.

Nein, sind sie definitiv nicht. Egal ob CDU, CSU, SPD, Grüne oder FDP - alle machen Politik für die Konzerne und Banken. Sie unterscheiden sich durch Maut, Elterngeld und Veggie-Day + Fahrradhelm. Am zutiefst ungerechten und korrupten System ändern die alle erstmal nix.
Die LINKE würde da vielleicht etwas ändern wollen, deren sonstige Einstellungen, wir könnten die gesamte Welt retten und Gender-Mainstreaming ist das Wichtigste Menschheitsproblem, disqualifizieren sie leider auch.
Was bleibt ? Sonnenborn am ehesten.

Zitat von Brett13

Sozialsystem...
Im Durchschnitt lässt es sich hier für arme Schweine besser leben als in Amerika.. Hier bestehen halt gewisse soziale Mindestansprüche die du in Amerika lange suchen kannst.

Überleben auf relativ hohem Niveau ist hier schon möglich aber ein Leben lang nutzlos und ziellos zu sein macht nicht zufrieden. Unzufriedenheit führt dann genau zu dem was wir aktuell beobachten. Teilhabe nicht Großherzigkeit sind gefragt.
Wir stehen am Anfang der Robotik. Künftig werden noch viel mehr Jobs von Maschinen ausgeführt. Noch mehr Menschen werden nicht gebraucht und werden zu Verlierern gemacht. Die Profite konzentrieren sich auf noch weniger Köpfe. Wo soll das denn hinführen ohne ein massives Umsteuern ?

Zitat von Brett13

Schau dir doch einfach mal an was die AfD neben ihrer populistischen, fremdenfeindlichen Hetze, auf die die verehrten Wähler in erster Linie anspringen alles so im Schilde führt...

Brauch ich nicht, hab ich schon. Deshalb würde ich die Spacken auch nie wählen. Ich hab sogar bei der letzten Kommunalwahl extra gegen die AfD gewählt (eine Volkspartei ).
Die AfD ist nicht wählbar wenn man nachdenkt und etwas erwartet. Oben versuche ich aber zu erklären, warum andere die wählen - Wut, Gleichgültigkeit, Resignation, Enttäuschung ...

Schau Dir an wie Oskar Lafontaine bei Maischberger das Wahlverhalten erklärt hat.

[User 17544]

Hab keinen Bock mich mit dir zu streiten

20% stimmt aber nicht. Als ich gestern mal bei der Sonntsgsfrage reinschaute, waren es im Schnitt ca 12%...