Funktioniert das Konzept von Rasanter/Aurus Prime usw. mit dünneren Schwämmen?

[JanMove]

Also ich bin mittlerweile von dem Konzept mit dickem Schwamm und dünnem Obergummi absolut überzeugt. Ich habe mich nun schon seit längerer Zeit auf die Kombination Aurus Prime in Maximum für die Vorhand und Bluestorm Z1 Turbo mit 2.1 mm für die Rückhand festgelegt.

Generell sorgt das dünne Obergummi dafür, dass viel mehr mit dem Schwamm gearbeitet wird. Das führt für mich zu einer (evtl. nur subjektiv) längeren Ballkontaktzeit auf dem Schläger, wodurch der Ball eben auch lange geführt und beschleunigt werden kann. Ich denke, dass Beläge dieses Typs eine unglaublich gute tangentiale Effizienz besitzen, was viel Spin und Tempo beim Topspin generiert. Für mich haben diese Beläge auch einen besonderen Touch (nennen wir es mal Anschlaggefühl), den "normale" Beläge so nicht haben.
Mit 1.9 mm würde ich so einen Belag allerdings nicht spielen, da mir dann das Gesamtkonstrukt zu dünn und damit zu brettig wird. Wer aber generell dünnere Beläge spielt, für den könnten die Vorzüge des dünneren Obergummis auch zum Tragen kommen.

[SGSpieler3]

Ich denke, dass das Konzept grundsätzlich Sinn macht. Schneller sind sie zwar meiner Meinung zwar nicht aber der Spin ist gut. Ich würde definitiv in Max probieren, da einige sich viel zahmer spielen als man denkt (Bsp Rhyzer 48).

Aber ich habe auch noch nicht so raus welcher der katapultärmste Belag ist unter den Rhyzern, Rasanter, Aurus, Nexxus usw.

[zool]

Zitat von SGSpieler3

Ich denke, dass das Konzept grundsätzlich Sinn macht. Schneller sind sie zwar meiner Meinung zwar nicht aber der Spin ist gut. Ich würde definitiv in Max probieren, da einige sich viel zahmer spielen als man denkt (Bsp Rhyzer 48).

Aber ich habe auch noch nicht so raus welcher der katapultärmste Belag ist unter den Rhyzern, Rasanter, Aurus, Nexxus usw.

Das mit dem Spin kann ich auch so unterschreiben, finde da ist schon gut was möglich. Würde auch eher max. empfehlen, aber das ist natürlich auch vom Spielstil und der Vorliebe abhängig..

Bei den Rhyzern finde ich persönlich den 43 den Katapultigsten, dann kommt der 48, dann der Pro 50.
Bin auf den Rhyzer Pro 45 gespannt

[Power Chop]

Also ich bin etwas zwiegestalten mit dem Konzept der extra dicken Schwämme .. auf einem WSC ging der Aurus Select in max gar nicht! Vieel zu katapultig bei schnellen Topspin/Handgelenk Bewegungen teilweise nicht richtig den Ball gegriffen. Auf einem Innerforce alc allerdings mit einer Schicht Tuning und einer zusätzlichen klebeschicht das komplette Gegenteil .. hat den Ball immer perfekt gegriffen und hatte wie von Jan move die beschriebene lange Ballkontakzeit, sehr viel Spin drin. Teilweise mir dann aber grade mit der Umstellung auf den Plastiball und dem Spiel nah am Tisch zu indirekt.

Am Ende des Tages wär*s aber der Belag der meinem lieblingsbelag auf der RH (einem geklebten Cermet) bis jetzt am nähesten kam.

Den Prime hatte ich dagegen nur als bereits gespielten Tesbelag. Da ich hier nur davon gelesen hatte dass dieser extrem hart sei, direkt eine dünne Schicht Tuning verpasst (kenne ihn also bis jetzt nicht unbehandelt.. kam dann auch aufs innerforce alc und das war dann mal gar nichts .. hatte eine eher kurz ballkontaktzeit.. dieses lange halten des Balles wie beim Select war nicht vorhanden.. dann direkt gegen einen Abwehrspieler im Training gespielt was dann miserabel war .. mittelmäsiger Spin, viel zu direkt und gegen noppen nachziehen war seeehr schwer.

Denke aber dass der gebrauchte Prime verklebt (evtl. vom vorherigen Tester mit frischkleber behandelt) gewesen sein muss wenn ich mir die positiven Resonanzen hier durchlese.
Jetzt jedenfalls wieder bei RH MX-S/ nittaku C-1 am testen und VH Vega Pro

[JanMove]

Ich bin trotzdem ziemlich erstaunt darüber, dass die Resonanz auf diese meiner Meinung nach ausgezeichneten Beläge nicht noch viel grösser ist als sie es ist. Insbesondere der Aurus Prime sollte doch für viele Evolution Spieler eine denkbar gute Alternative sein?! Ich habe immer einen Belag gesucht mit den Eigenschaften zwischen MX-P und MX-S, d. h. ohne deren jeweilige Schwächen und mit dem Prime exakt das gefunden, was ich gesucht habe. Ich denke, dass ich damit nicht der einzige sein dürfte. Der katapultstarke MX-P ist schwierig beim Blocken und Passivspiel, wäherend der katapultarme MX-S etwas undynamisch daherkommt. Der Prime liegt mit der Dynamik dazwischen und vereinigt dabei die Stärken der beiden Evolutions ohne deren jeweilige Schwäche. Ich kann einfach keinen Schwachpunkt bei diesem Belag ausmachen, und trotzdem bleiben die meisten Spieler beim Evolution oder Tenergy. Ich vermute, das liegt daran, dass im Profibereich dieser Belag so gut wie gar nicht gespielt wird.

[Svennie]

Ich kenne da inzwischen zwei Stück, die vom MX-S auf der Vorhand zum Aurus Prime gewechselt sind, aus nahezu den gleichen Gründen wie JanMove.
Auch die Haltbarkeit liegt sogar noch über der des MX-S. Einzig und allein was ich gesagt bekommen habe, der Prime wäre ein wenig empfindlicher auf gegnerischen Spin, das ist aber Trainings Sache.

[SGSpieler3]

Der Prime greift den Ball extrem gut, d.h bei weichen Bällen ist recht langsam, aber mit viel Spin und bei direkten Treffpunkt entwickelt er eine hohe Geschwindigkeit. Den Belag kann man sehr variable spielen wie einen MX-S auch.

Ich werde ihn demnächst nochmal genauer testen da ich mein Holz zur neuen Runde wechseln möchte.

Was spielst du eigentlich Svennie, auch den Prime?

[Svennie]

Ich spiele im Moment... Na ja mal dies mal das 🙈🙊🙉
Letztes Jahr viel Butterfly, davor Prime und Select...
Aktuell Bluefire M1 und Acuda S1 Turbo. Zwischendurch Baracuda

[Harvey Wallbanger]

Der Aurus Prime in 2,1 mm ist wirklich ein toller Belag,
aber durch das dünne, elastische Obergummi schon sehr schnittanfällig.

Habe ihn mir dann mal in 1,7mm besorgt, das war aber nichts. Der Belag nahm zwar viel weniger Spin an aber die ganzen positiven Eigenschaften der 2,1 mm Variante waren verschwunden.

Meiner Meinung nach macht das Konzept dieser Beläge nur in 2,1 mm oder in Max Sinn.

Für mich persönlich eignen sich die Evolutions besser weil sie durch das dickere Obergummi gefühlt erst später reagieren.
Wer damit kein Problem hat, für den sind diese Beläge allerdings bestens geeignet.

[Power-Seven]

Zitat von JanMove

Ich vermute, das liegt daran, dass im Profibereich dieser Belag so gut wie gar nicht gespielt wird.

Und eventuell daran, dass alle anderen Marken für das Konzept mit entsprechender Ankündigung eine neue Belagreihe mit drei oder mehr Belägen auf den Markt gebracht haben und Tibhar zwei Beläge eher nebenher beim Aurus eingereiht hat.