Umstellung auf 4er Mannschaften

[Der springende Punkt]

Zitat von Schlussdoppel

Hat man denn schon mal irgendwo ein System gespielt, wie das 4er-Bundessystem + Schlussdoppel und die Eingangsdoppel über Kreuz? Ohne es jemals gespielt oder gesehen zu haben, kann ich dem einen gewissen Charme nicht absprechen. Hätte halt den Nebeneffekt, dass es keine Unentschieden mehr gibt. Erfahrungen damit würden mich interessieren.

Ich habe keine Erfahrungen mit diesem System, und ich wüsste auch nicht, ob es jemals schon irgendwo gespielt worden ist. Wenn, dann kann ich es mir nur in früheren Pokalspielen auf Kreisebene vorstellen, wo man wegen des Weiterkommens einen Sieger brauchte.

Als Lösung für ein bundesweites Standard-4er-System taugt es schon deshalb nicht, weil es kein Unentschieden gibt. Das ist kein Charme, sondern ein Manko bzw. ein KO-Kriterium.

[Chris Kratzenstein]

Zitat von Fastest115

Kann eure Prozente nicht nachvillziehen
6er. 4 von 16 gibt 25%
Dietze 4 von 12 gibt 33%

Oder ....
Geht man von siegen aus.
6er 4 von 9 sind 44%
4w
Er bundes 2 von 6 sind 33
Dietze 4 von 7 sind c 56%

Ich hatte vergessen auf 12 Spiele zu erhöhen. 33% ist natürlich richtig.

[Schlussdoppel]

Zitat von Der springende Punkt

Als Lösung für ein bundesweites Standard-4er-System taugt es schon deshalb nicht, weil es kein Unentschieden gibt. Das ist kein Charme, sondern ein Manko bzw. ein KO-Kriterium.

Ob solch ein System von der breiten Masse akzeptiert werden würde bzw. großflächig zum Einsatz kommen könnte, kann ich natürlich nicht bewerten. Interessant fände ich es auf jeden Fall.

Wenn du "kein Unentschieden" als Manko siehst, dann muss ich dir das zugestehen. Als KO-Kriterium würde ich es nicht betrachten. Die TTBL kennt auch kein Unentschieden. Ebenso auch andere Sportarten: z.B. Tennis 6er-System oder der amerikanische Sport, wo dann mit Verlängerung gespielt wird.

[topfspin]

Hallo,

mein Vorschlag für ein 4er-System wäre wie in vielen unteren Klassen.
2 Eingangsdoppel und jeder spielt (garantiert) zwei Einzel, also insgesamt 10 Spiele. Damit passiert es auch nicht, dass ein Spieler eine Stunde auf sein zweites Einzel wartet, das dann doch nicht gespielt wird.

Aber:
Um nach einem (z.B.) Zwischenstand von 6:0 die Spannung nicht zu verlieren würde ich die Mannschaftspunkte hinterher in etwa wie folgt vergeben
Bei Endergebnis von
5:5 Jedes Team erhält einen Punkt
6:4 Siegerteam erhält zwei Punkte, Verliererteam erhält einen Punkt
7:3 und 8:2 Siegerteam erhält zwei Punkte
9:1 und 10:0 Siegerteam erhält drei Punkte
So bzw. so ähnlich gibt es schon im Badminton bzw. im Volleyball . Die Tabelle sieht durch die unterschiedlichen Gesamtpunkte etwas "schräger" aus, aber es belohnt nach klarem Rückstand noch weiter zu kämpfen.

[User 597698]

Sind die indivduellen TTR-Punkte hier nicht Anreiz genug, zu gewinnen, selbst wenn die Mannschaft verloren hat?

[Der springende Punkt]

Zitat von Schlussdoppel

Wenn du "kein Unentschieden" als Manko siehst, dann muss ich dir das zugestehen. Als KO-Kriterium würde ich es nicht betrachten. Die TTBL kennt auch kein Unentschieden.

Die TTBL ist kein Maßstab. Die TTBL ist für sich schon ein KO-Kriterium!

[Rudi Endres]

Zitat von topfspin

Hallo,

mein Vorschlag für ein 4er-System wäre wie in vielen unteren Klassen.
2 Eingangsdoppel und jeder spielt (garantiert) zwei Einzel, also insgesamt 10 Spiele. Damit passiert es auch nicht, dass ein Spieler eine Stunde auf sein zweites Einzel wartet, das dann doch nicht gespielt wird.

Aber:
Um nach einem (z.B.) Zwischenstand von 6:0 die Spannung nicht zu verlieren würde ich die Mannschaftspunkte hinterher in etwa wie folgt vergeben
Bei Endergebnis von
5:5 Jedes Team erhält einen Punkt
6:4 Siegerteam erhält zwei Punkte, Verliererteam erhält einen Punkt
7:3 und 8:2 Siegerteam erhält zwei Punkte
9:1 und 10:0 Siegerteam erhält drei Punkte
So bzw. so ähnlich gibt es schon im Badminton bzw. im Volleyball . Die Tabelle sieht durch die unterschiedlichen Gesamtpunkte etwas "schräger" aus, aber es belohnt nach klarem Rückstand noch weiter zu kämpfen.

Es sollte ohne viel nachdenken jedem klar sein, wie viele Punkte man gewonnen hat. Tischtennis erfordert schon Expertenwissen genug.

[Der springende Punkt]

Hallo,

mein Vorschlag für ein 4er-System wäre wie in vielen unteren Klassen.
2 Eingangsdoppel und jeder spielt (garantiert) zwei Einzel, also insgesamt 10 Spiele. Damit passiert es auch nicht, dass ein Spieler eine Stunde auf sein zweites Einzel wartet, das dann doch nicht gespielt wird.

Das System nennt sich Bundessystem mit Durchspielen.

Aber:
Um nach einem (z.B.) Zwischenstand von 6:0 die Spannung nicht zu verlieren würde ich die Mannschaftspunkte hinterher in etwa wie folgt vergeben
Bei Endergebnis von
5:5 Jedes Team erhält einen Punkt
6:4 Siegerteam erhält zwei Punkte, Verliererteam erhält einen Punkt
7:3 und 8:2 Siegerteam erhält zwei Punkte
9:1 und 10:0 Siegerteam erhält drei Punkte
So bzw. so ähnlich gibt es schon im Badminton bzw. im Volleyball . Die Tabelle sieht durch die unterschiedlichen Gesamtpunkte etwas "schräger" aus, aber es belohnt nach klarem Rückstand noch weiter zu kämpfen.

Das gibt es auch schon im Tischtennis, wenn auch leicht anders. Diese Wertung taugt schon deshalb nicht, weil dann nicht garantiert ist, dass eine Mannschaft, die jeden Mannschaftskampf gewinnt, am Ende auch Meister ist.
Beispiel: 18 mal jedes Spiel 6:4 gewonnen, macht gefühlt die Meisterschaft, aber eben nur 36 Punkte.
Eine andere Mannschaft gewinnt 16 mal 9:1 und verliert zweimal 4:6. Macht gefühlt die Vizemeisterschaft, aber 48+2=50 Punkte.
Vergiss es. Bisher hat noch keiner eine andere Tabellenwertung als die herkömmliche (2:0/1:1/0:2) vorschlagen können, die dieses Manko nicht hat.

Mal sehen, ob ich jetzt schneller war als Fastest, der das garantiert auch posten wird.

Nachtrag: Hat geklappt. Unglaublich!

[Matousek]

@der springende Punkt
hatte bei Deinem Post zu schnell gescrollt und daher Deinen Namen übersehen. Als ich die ersten Zeilen las, bin ich nochmal zurück ob meine erste Vermutung stimmte. Nein, Du warst schneller.

[cdmz]

Zitat von Der springende Punkt

Diese Wertung taugt schon deshalb nicht, weil dann nicht garantiert ist, dass eine Mannschaft, die jeden Mannschaftskampf gewinnt, am Ende auch Meister ist.

Mag sein, dass das für den DTTB ein KO-Kriterium ist, aber allgemein zu sagen, dass diese Wertung deshalb nicht taugt, ist zumindest subjektiv.
Ist wie gesagt im Volleyball und Badminton üblich, aber auch im Rugby und im Eishockey.
In deinem Beispiel finde z.B. ich es (ebenso subjektiv) völlig verdient, dass die Mannschaft, die immer 6:4 gewinnt, nur Vizemeister wird.