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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#81
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AW: Frust - wie das eigene Spiel finden?
Naja wenn am Ende die Mannschaft gewinnt gewinne ich lieber mit ner schlechten Leistung die Kunst ist es ja auch ein Spiel wo man schlecht spielt nach Hause zu bringen u.a. weil das eigene Grundniveau eben dafür hoch genug ist das man sich immer noch auf ein paar Schläge verlassen kann mit denen man den Punkt macht. Das Leben ist halt kein Wunschkonzert und wir sind keine Profis da gibt es eben Tage wo man mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, weil das Kind in der Nacht schreit oder die Mann auf der Arbeit Stress mit Chef hatte oder es in der Beziehung die man gerade hat nicht so läuft etc. Man muss das so nehmen wie es kommt und das Beste daraus machen. Das alles immer auszublenden und immer zu 100% fit zu sein ist schwierig wenn es nur ein Hobby ist. Ich bin auch ein sehr emotionaler Typ und es manchmal echt verdammt schwer dass ich nicht ausraste wenn ich schlecht spiele. Das ist immer wieder ne Herausforderung für mich. Wenn privat und beruflich alles soweit passt, ist das aber bedeutend einfacher als wenn man da Probleme hat. Es gibt dann andere die sind immer irgendwie die Ruhe selbst, das fasziniert mich dass die das so gut können.
Es gibt so Situationen da sind die Spannung und die Konzentration total weg. Da bin ich gefühlt garnicht an der Platte und verliere einen Punkt nach dem anderen. Da wieder rauszukommen und wieder ins Spiel zu finden ist schon ne Kunst, wenn man dahin kommt das man sich da wieder rauszieht und das meistens, gewinnt man gewisse Spiele dann trotzdem weil man dann das eigene Niveau während des Spiels nochmal steigert. Man sollte zumindest immer bis zum letzten Punkt kämpfen und sich nie hängen lassen, oft wird dass dann am Ende auch belohnt. Geändert von jimih1981 (14.11.2022 um 14:50 Uhr) |
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#82
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AW: Frust - wie das eigene Spiel finden?
Zitat:
![]() Zitat:
Vielleicht habe ich dich aber auch nur falsch verstanden und du meintest das irgendwie anders... |
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#83
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AW: Frust - wie das eigene Spiel finden?
Worum es hier geht und da gebe ich Schrottkopf Recht ist doch das man das was man kann auch im Spiel umsetzt. Man hat ja dann oft auf dem Niveau ja auch genug Zeit mal zwei drei Bälle einfach Mal zu schupfen um den Topspin vorzubereiten bei dem man dann gut zum Ball steht. Das Spiel mitzumachen und so lange zu Schupfen bis man den Fehler macht weil der Gegner das besser kann, ist keine erfolgreiche Taktik sondern das eigene Spiel durchzusetzen und damit erfolgreich zu sein auch wenn das vielleicht der harte steinige Weg ist, der aber dauerhaft dazu führt das man eben in höheren Klassen dann mithalten kann. Jeden Ball blind anzuziehn ist aber im Zweifel auch keine gute Taktik. Also man kann doch die Zeit nutzen und man muss vorallem eben dann auch sicher auf Unterschnitt den ersten Topspin ziehn können und dann wenn der Block kommt eben dann den nächsten den man dann härter spielen kann. Wenn man das sicher kann und ggf. als Alternative zum Schupf nen Flip dann ist das der Weg der als offensiver Spieler zum Erfolg führt. Man spielt definitv höher als Kreisklasse wenn man gewisse Grundlagen beherrscht und das auch im Spiel umsetzen kann. Wenn man nicht ganz talentfrei ist dann kann man schon auf nem überdurchschnittlichen Niveau auf Bezirksebene spielen. Das kann jeder erreichen.
Man kann auch so spielen wie man Doppelpartner am Samstag in der Landesliga. Hinten wie ne Wand mit der Noppe und mit der Vorhand so gratlige Bälle reinspielen die er nicht selten auf den Körper platziert und mit der Noppe dann fies angreifen und dann abundzu Mal mit der Vorhand angreifen wenn der Ball hoch kommt. Er ist halt super sicher. Allerdings ist es ungewohnt für mich das ich angreifen muss. Ist normal andersrum. Wird wieder lustig aber nicht für die Gegner Wir sind natürlich das "Opferdoppel". Eher ist halt also eher der Defensivtyp, 23 und superfit deswegen erläuft der soviele Bälle. Wer mir zu anstrengend
Geändert von jimih1981 (14.11.2022 um 15:22 Uhr) |
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#84
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AW: Frust - wie das eigene Spiel finden?
Zitat:
Und da habe ich klar die Auffassung, Sieg geht vor Schönheit. Sieg mit Schönheit und aktivem Spiel ist der Königsweg, den kann man aber nicht immer durchbringen und dann muss es doch das Ziel sein, das Spiel wenigstens zu gewinnen. Und TTR Werte sind Gewinn WAHRSCHEINLICH keiten und keine Sieger oder Verlierer Einteilung. Mit 100 Punkten mehr gewinnst Du von 10 Spielen 8 und verlierst 2 (ungefähr). Also weit weg von "das muss ich doch in jedem Fall durchbringen". Und das sind die Wahrscheinlichkeiten über die gesamte Gruppe von Gegnern. Wenn jetzt noch der Umstand hinzukommt, dass man bestimmte Gegner (Material, Spielstil etc) überhaupt nicht gewöhnt ist, dann verschlechtert sich die Wahrscheinlichkeit nochmal und dann ist man eben schnell bei 50:50 wie ein Spiel ausgeht. Geändert von vossi39 (14.11.2022 um 15:46 Uhr) |
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#85
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AW: Frust - wie das eigene Spiel finden?
Es kommt ja auch drauf an wie wichtig ein Spiel ist. Wenn ich sonst absteige oder nicht aufsteige weil ich mit dem Kopf durch die Wand will, ist das natürlich nicht sonderlich intelligent.
Grundsätzlich sollte es ja so sein dass man mindestens ein zwei Aufschläge hat die ein Gegner der deutlich schlechter ist nicht bringt, hat man die nicht, weiß man eigentlich schon was man besser machen muss. Die Psyche ist Voraussetzung ja, aber man kann so stark im Kopf sein wie man will wenn de Basics nicht stimmen. Mit der Sicherheit der Schläge und die Grundsicherheit verschwindet normal nicht einfach so, steht und fällt es ja am Ende auch. Viele trainieren eben nicht effizient und nur Spiele zu machen ist nicht effizient, weil man zu wenige Wiederholungen hat und zu wenig Korrektur stattfindet bei den Schlägen die man falsch macht. Man muss sich immer fragen was machen die besser die höher spielen als man selbst. Warum gewinnen die gegen einen auch an nem scheiß Tag...![]() Fakt ist auch je weniger Talent man hat desto mehr und desto besser muss man trainieren um ein bestimmtes Niveau zu erreichen. Die Frage die man sich stellen muss ist eben was muss man machen dass man immer ein gewisses Grundniveau hat egal wie scheiße der Tag denn war und meistens ist es so dass es daran liegt dass grundlegende Basics nicht stimmen oder man einfach ineffizient trainiert und deswegen im Spiel nicht sicher genug ist oder einfach schlecht zum Ball steht und deswegen den Fehler macht. Evtl. liegt es auch an der fehlenden Fitness dass man sich nicht so gut konzentrieren kann wenn ein Spiel länger dauert etc. Es muss nicht zwingend die Psyche daran Schuld sein dass man im Spiel denn Ball nicht bringt weil vielleicht die Gegner den Ball eben nicht so spielen wie man es aus dem Training gewohnt ist, das kann auch ein Grund sein. Die Frage wie man am Spieltag die optimale Leistung bringt ist sehr individuell. Bei mir ist es so dass ich mir abgewöhnt habe am Tag vorher zu trainieren weil es dann am nächsten Tag in den letzten Jahren nie geklappt hat dass ich ne gute Leistung bringe. Ich gehe dann lieber früh ins Bett damit ich fit bin. Klappt in dieser Saison eigentlich bisher auch ganz gut. |
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#86
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AW: Frust - wie das eigene Spiel finden?
Zitat:
Und wenn Du zehnmal hintereinander verlierst, aber du hast Deiner Meinung nach gute Leistungen gebracht hast, ist das okay für Dich bzw. ab wo wäre für Dich die Grenze, bevor es in Frust umschlägt? |
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#87
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AW: Frust - wie das eigene Spiel finden?
Zitat:
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#88
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AW: Frust - wie das eigene Spiel finden?
Das interessante Thema sollte jetzt nicht zum TTR-Thema abdriften, trotzdem möchte ich dazu noch eine Anmerkung loswerden.
Die dem TTR-Wert hinterlegte Wahrscheinlichkeitsfunktion ist nicht empirisch ermittelt, sondern beruht auf einer mathematischen Hypothese, die nur bedingt mit der Realität übereinstimmt. In dem Beispiel von vossi39 erfolgt die Berechnung der TTR-Werte unter der Annahme einer Siegeswahrscheinlichkeit von 80%, mit dem Ziel, dass bei den 8 Siegen genauso viele Punkte gewonnen werden wie bei den 2 Niederlagen verloren (genauer betrachtet, trifft dieser Fall bei rund 90 Punkten mehr ein, also 8*3 vs. 2*13, die 2 Punkte Abweichung sind auf Rundungsungenauigkeiten zurückzuführen). Damit soll in der Theorie die persönliche TTR-Entwicklung unabhängig von der Spielstärke der Gegner sein. Die Praxis sieht jedoch etwas anders aus. Die meisten Punkte kann man gewinnen, wenn die Gegner einen leicht geringeren TTR-Wert haben. Ist der TTR-Wert der Gegner dagegen um die 100 Punkte größer als der eigene, verliert man i.d.R. stärker an TTR-Punkten. Bei uns im Verein kann man bei einigen Spielern dieses an einem ausgeprägten Pendeln zwischen den Spielklassen beobachten, eine Halbserie geht es hoch, dann wieder runter (usw.). Die Spielklasse, in der man gemeldet ist bzw. spielt, hat also durchaus einen nicht unerheblichen Einfluss auf die persönliche TTR-Entwicklung. Die TTR-Berechnung beruht bekanntermaßen auf dem von Schach übernommenen ELO-System. Neuere Berechnungsssysteme wie Glicko-1 und Glicko-2 sind mathematisch aufwendiger, dämpfen dafür Schwächen des ELO-Systems ab.
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It don't mean a thing if it ain't got that swing. |
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#89
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AW: Frust - wie das eigene Spiel finden?
Der TTR ist immer noch fairer als das was es vorher gab, wo die Spielstärke des Gegners irrelevant war. Das zu optimieren ist ne völlig andere Frage. Ist aber im Endeffekt eher was für nen anderen Thread.
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#90
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AW: Frust - wie das eigene Spiel finden?
Zitat:
Ausreißer gibt es natürlich immer, habe ja schon geschrieben, dass ich mich manchmal über den TTR Wert wundere. Da gibts sicher auch 1150er, die besser sind als ich, aber die bleiben dann auch nicht dauerhaft bei 1150 Punkten... Ja, wenn ich ein geiles Spiel gemacht habe, freut es mich trotz einer Niederlage- 10x hintereinander eher unwahrscheinlich und sicher kommt auch immer ein wenig Frust mit, aber das gute Gefühl überwiegt. Eine klare Grenze gibt es da natürlich nicht, wann es umschlägt, das hängt ja von vielen Faktoren ab. |
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Wird wieder lustig aber nicht für die Gegner
Wir sind natürlich das "Opferdoppel". Eher ist halt also eher der Defensivtyp, 23 und superfit deswegen erläuft der soviele Bälle. Wer mir zu anstrengend 

