|
Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
|
Themen-Optionen |
#81
|
||||
|
||||
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zwei Beiträge, die das Geschehen mal differenzierter betrachten, als der Großteil der Medien, die nur mit Beck und dem angeblichen Linksruck kommen.
http://www.spiegel.de/politik/debatt...543742,00.html http://www.readers-edition.de/2008/0...ialdemokraten/ |
#82
|
||||
|
||||
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Junge Welt:
"Wenn man sich die letzten Landtagswahlen anschaut, kommt man zu dem Ergebnis, daß Beck als SPD-Vorsitzender doch gar nicht so erfolglos ist. In Hamburg hat seine Partei um 3,6, in Hessen gar um 7,8 Prozent zugelegt. Lediglich in Niedersachsen hat sie 3,1 Prozent verloren, womit sie immer noch weniger eingebüßt hat als die CDU. Warum jetzt plötzlich dieses Kesseltreiben? Weil Beck vorgeworfen wird, er öffne seine Partei nach links?" Wolfgang Lieb: "... Die SPD ist bei fast allen Wahlen seit ihrer Regierungsbeteiligung im Bund abgesackt, vor allem unter der Kanzlerschaft Schröders. Unter dem Vorsitz von Schröder, Müntefering und Platzeck hat sie ein Viertel ihrer Wähler verloren. Es ist deshalb absurd, nun Beck für den Ansehensverlust der Partei verantwortlich zu machen." Komplettes Interview |
#83
|
|||
|
|||
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
Volltreffer, die AGENDA 2010 hat wohl mehr Wähler gekostet als das ganze unprofessionelle Verhalten der "neueren" SPD-Generation. Gehofft hatte man wahrscheinlich auf einen Wählerschub aus der "Mitte", die haben aber die AGENDA falscherweise wohl der CDU und der FDP "gutgeschrieben", und sind Ihrer Linie treu gegeblieben, die verlorengegangenen Schäfchen finden sich unter Oskars Fittichen wieder. Dafür, daß die AGENDA ein riesiges Diskussionspotential böte, wird erstaunlich wenig darüber debattiert. Ein logischer Schluß wäre, sie hat die nötige generelle Akzeptanz in der Bevölkerung, sprich den Wählern ist klar das unpopuläre Maßnahmen getroffen werden mußten, aber sie sind, teils persönlich betroffen, trotzdem beleidigt und nehmen sie den "Stiftern" krumm. Logischer Schluß daraus wäre, daß sich der Wähler micht logisch sondern emotional verhält. |
#84
|
|||
|
|||
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Auch Volltreffer. Das ist schon lange und zunehmend so. Letztlich entscheiden die Medien die meisten Wahlen, da Sie die Emotionen steuern.
|
#85
|
||||
|
||||
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
@Nacki: Habe mir deine Links mal angeschaut. Finde sie gut geschrieben, aber zustimmen würde ich nur dem Spiegel-Artikel, dort steht: "Die Sozialdemokraten bräuchten einen wirklichen "Leader", jemanden, der seiner Partei zurückgibt, was ihr Schröder und Müntefering alles in den üblen Jahren 2003/04 fortgenommen haben. Ein solcher Leader müsste wenigstens die Ahnung von einer den Alltagspragmatismus überschreitenden Idee haben; er müsste sich um die zerfallene sozialdemokratische Organisation kümmern; er müsste die innerparteilichen Bataillone sammeln, die sich für ihn auch in den harten Zeiten medialen Gunstentzugs schlagen. Er sollte ein großer Integrator sein, aber auch ein konzeptioneller Scout mit Witterung für die Themen von morgen." Die fettgedruckten Stellen mal kurz vor Augen halten und jetzt mit Beck vergleichen. Naja, meine Meinung dürfte bekannt sein Klar ist Kurt Beck nicht alleine für die Krise in der SPD verantwortlich. Er hätte aber gerade in der Hessen-Frage (kann man das so sagen??) sofort dazwischengehen können. Gut, für seine Krankheit kann er nichts. Aber gerade dieVerlässlichkeit seiner Aussagen ("Im Westen nicht mit den Linken" Anm: Dazu zähle ich auch eine Tolerierung) liess doch stark zu wünschen übrig. Zum Linksruck: Klar ist es kein 180 Grad-Drehung der Politik der SPD. Alleridngs gerade das Rumbasteln an den Hartz-Reformen (Verlängerung der Bezugsdauer auf 24 Monate)läßt aus meiner Sicht nur eine Erklärung zu: Beck will mit solchen Aktionen den Linken das Wasser abgraben. Aber mal ehrlich: Darauf fällt doch nun wirklich keiner rein. Dadurch wird nicht ein Mitglied bzw. Wähler zurückkommen. Unzufriedene bekäme man nur mit einem radikalen Kurswechsel zurück. Allerdings müßte man dann noch erklären, warum man nicht gleich die Linken wählen sollte, sondern eine runderneute SED (ääh SPD). Schaudern müsste ich bei dem Gedanken, wenn Lafontaine wirklich MP vom Saarland werden würde
__________________
... und er lächelt, denn er weiß, das Böse siegt immer |
#86
|
||||
|
||||
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zur Abwechslung mal etwas Lustiges von meiner Lieblingspartei aus Bayern
http://www.ftd.de/politik/deutschlan...SU/338588.html Beachtet insbesondere das Video.
__________________
http://www.100schalkerjahre.de/index.php |
#87
|
|||
|
|||
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Ich finde, dass Sigmar Gabriel der ideale SPD-Parteichef wäre.
|
#88
|
||||
|
||||
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Aus meiner Sicht hätten lediglich Peer Steinbrück oder Frank-Walter Steinmeier reelle Chancen...
__________________
http://www.100schalkerjahre.de/index.php |
#89
|
|||
|
|||
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
|
#90
|
||||
|
||||
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
CDU liegt bei Mitgliederzahlen wohl erstmals vor SPD. Die CDU ist somit offenbar erstmals in ihrer Geschichte die mitgliederstärkste Partei in Deutschland.
Quelle:http://de.reuters.com/article/topNew...55504120080725
__________________
http://www.100schalkerjahre.de/index.php |
Lesezeichen |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:31 Uhr.