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AW: Die Generation nach Tensor & Co
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Gruß, Merkur |
#82
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
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Ich glaube nicht dass solche Kunststoffhölzer viel mehr Tempo bringen würden, da ich denke, das der Ball meist ( außer bei ganz weichen ) die schnellste Komponente von allen ist. Dann was Hölzer angeht sind beim Schuss Balsa-Hölzer mit am schnellsten. Balsa ist zwar weich das Gesamtholz durch Glasfaser oder Carbon sehr steif. Balsa-Holz enthält viele kleine Lufteinschlüsse die beim Schuss komprimiert werden und entsprechend zurückkatapultieren. Balsa Hölzer sind sozusagen "ACS"-Hölzer. Dort dürftest Du Deinen "sanfteren Abbremseffekt" haben. Merkur |
#83
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Carbonhölzer , die schnell sind sind auch in der Halbdistanz schnell . Das würde ich als bestechende Logik auch mal so festellen !
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Holz: NSD (verkleinert, gehärtet) FS 804(s-Schwamm )s/ABS 0.5 Toni H. Schwamm |
#84
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Ich denke das mit dem Ball können wir nicht erschöpfend klären. Da brauchte man wirklich irgendwelche Messdaten.
Ich bin jetzt kein Experte was Balsahölzer betrifft. Hab nur einmal ein TSP 8.5 probiert. Aber mein Eindruck war: Sehr viel Katapult und hohes Tempo bei mittleren Schlaggeschwindigkeiten.Bei voll durchgezogenen Bällen kam mir das Holz nicht schneller (eher langsamer) vor als mein Moonbeam (ein zugegebenermaßen sehr schnelles Holz aber viel sicherer bei gefühlvollen Bällen als der Balsaknüppel von TSP) Ergänzung: Mir ist noch was eingefallen weil du vom zurückkatapultieren gesprochen hast. Sowohl Ball als auch Holz/Belag verformen sich (würde ich jetzt mal als Auslenkung bezeichnen). Wenn die Zeitkonstanten von Ball und Schläger übereinstimmen müsste man die beste Energieübertragung haben. Da beide Komponenten mit Sicherheit nichtlineare Systeme darstellen ist diese aber von der Anfangsauslenkung (Aufprallgeschwindigkeit) abhängig. Durch konstruktive Maßnahmen kann man jetzt den maximalen Wirkungsgrad des Schlägers in den Bereich der Schlaggeschwindigkeit legen wo man ihn haben will. Sowas wird auch gemacht (keine Ahnung ob gemessen oder nach Gefühl) wenn man sich zb. das nichtlineare Geschwindigkeitsverhalten eines Butterfly Viscaria oder auch der Balsahölzer ansieht. Geändert von jcd (28.04.2008 um 14:52 Uhr) |
#85
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Zitat:
Der Ball ist genau dann am schnellsten, wenn der Ballkontakt beendet ist (also direkt nach dem Aufsprung auf dem Belag/Holz). Der Ball hat sich nicht gemerkt ("aha, ein elastisches Holz hat mich geschlagen") um dann nach Abschätzung des Distanz nochmal "Gas zu geben". Es gibt also nur zwei Möglichkeiten a) Ein Holz ist schneller (in jeder Distanz!!!) b) Ein Holz ist langsamer. Bei einem Vergleich vo zwei Hölzern, mag es noch dei theoretische Möglichkeit geben, dass die Hölzer gleich schnell sind ^^ |
#86
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Zitat:
So, lassen wir das und ich komme noch mal auf Deine Zeitkonstellation zurück: Diese wird der Grund sein warum manche Hölzer mit manchen Belägen nicht oder auch besonders gut harmonieren . Z.B. habe ich es schon öfter erlebt, dass bestimmte Beläge die eigentlich deutlich schneller sein sind als andere auf eben diesen Hölzern langsamer sind. So titte mein Cermet beim Tippen auf einen Stiga Tube all eher einen Tick tiefer ab als mein Donic Blues F 5 , beide in 1,9 mm. Beim Schuss war dann der Cermet schon schneller. Ganz extrem hat sich ein Sriver FX in 1,7 mm auf einen Armstrong Level 79 " gespielt " Schupfen ging noch aber ab dem Kontern wurde diese Komi extrem langsam, mit dem Allroundbelag Andro-Focus in 1,5 mm gingen dann alle Schläge, diese Komi war viel schneller als die Sriver FX-Kombi. Gruß, Merkur |
#87
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Zitat:
Das Auftreffen der zwei Körper (Ball und Schläger) dürfte ein teil elastischer Stoss sein. Wenn ich zum Beispiel mal für einen voll elastischen Stoss annehme, dann lässt sich leicht zeigen, dass der Ball problemlos schneller werden kann. @Merkus: Wo liegt da also mein Denkfehler? Ich weiss, dass der Stoss nicht voll elastisch ist. Ich weiss aber auch, dass er zumindest zum Teil elastisch ist. Daher denke ich nicht, dass es grundsätzlich unmöglich ist, dass ein Ball schneller werden kann als ein Schläger. Siehe folgendes Beispiel: Beispiel: Hier geht es um einen Schläger der mit 10 Meter pro Sekunde auf einen ruhenden Ball (0 Meter pro Sekunde) trifft. Wir vernachlässigen alle Verluste und gehen von einem voll elastischen Stoss aus. Der Schläger hat ein Gewicht von 160 Gramm und der TT-Ball wiegt 2,7 Gramm. Damit rechnen wir zumindest mit realistischen Werten: Körper 1 (Schläger), Masse m1 = 160 Gramm Körper 2 (Ball), Masse m2 = 2,7 Gramm v1 = 10 m/s v2 = 0 m/s Gesucht v2' (Geschwindigkeit des Balls nach voll elastischem Stoss). Wir haben zwei Unbekannte (v1' und v2') demnach benötigen wir mindestens zwei Gleichungen um die exakten Werte zu berechnen. Zur Lösung verwenden wir den Energieerhaltungssatz und den Impulserhaltungssatz: I: Energieerhaltungssatz: I: m1 * v1^2 / 2 + m2 * v2^2 / 2 = m1 *v1'^2 / 2 + m2 * v2'^2 / 2 da v2=0 => I: m1 * v1^2 / 2 = m1 *v1'^2 / 2 + m2 * v2'^2 / 2 ======================================= II: Impulserhaltungssatz: II: m1 * v1 + m2 * v2 = m1 * v1' + m2 * v2' da v2 = 0 => II: M1 * v1 = m1 *v1'^2 / 2 + m2 * v2'^2 / 2 ======================================= Lösung des Gleichgungssystems mit 2 Unbekannten: v1' = (m1 - m2) * v1 / (m1 +m2) v2' = 2m1 * v1 / (m1 + m2) ==> |v1'| = 9,67 m/s |v2'| = 19,67 m/s Es ist klar, dass es hier nur um den Idealfall geht da es in der Praxis diesen voll elastischen Stoss nicht gibt. Aber aufgrund der Natur des Belags wird es einen teil elastischen Stoss geben, bei dem die Geschwindigkeit des 2. Körpers (Ball) nach dem "Stoss" durchaus höher sein kann als die Ausgangsgeschwindigkeit des Schlägers. Gruß Martin Geändert von Cheftrainer (29.04.2008 um 10:19 Uhr) |
#88
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Satan Deubel... und ich Idiot dachte, wir spielen alle bloss Tischtennis
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Holz: Mizutani ZLCBeläge: Donic Bluefire M1 u. M2 |
#89
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Naja, in TT gibt es extem viel Physik ^^ Aber die besten Spieler müssen nicht unbedingt wissen warum der Ball das macht was er macht. Blackbox-Prinzip ^^
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#90
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
@cheftrainer
erstens sind wir doch davon ausgegangen dass der schläger ruht und der ball sich bewegt. zweitens stimmt die impulserhaltungsformel nicht mehr nachdem du v2=0 gesetzt hast.
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Intelligenz läßt sich nicht am Weg, sondern nur am Ergebnis feststellen. Gary Kasparov |
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