Joola TT-Buddy (Roboter) - wer kennt das Ding?

[Florry]

Trotzdem hat Cheftrainer recht...wenns ums "fertig machen" geht, sollte man (Kraft-)Ausdauer-Training betreiben, beim TT-Training sollte (neben Taktik) Technik und Beinarbeit (und hierbei sicherlich eher Schnellkraft als Ausdauer) im Vordergrund stehen. Im Spiel ziehe ich keine 130 Topspins am Stück...da üb ich lieber Eröffnung+Nachspielen auf "echten" Schnitt.

Hab früher selber gerne mal ne überfrequente Einheit an unserer Ballmaschine zum "Umlaufen" geschoben (ok...hat mir schon irgendwie geholfen...aber halt auch nur von 3. KK S bis 2. KK)...mittlerweile spiel ich da viel lieber Übungen mit nem "echten" Trainingspartner wie "RH-Mitte-RH-VH" oder Falkenberg. Zusätzlich ein bissl Fitness-Training (wobei da auch viel Rücken-Prävention bei ist...ich glaub ich werd alt ).

Das einzige, wofür so ne Ballmaschine noch taugt, ist fürs Anfänger-Training, wenn man (als Übungsleiter) allein in der Halle ist und nen zuverlässigen Einspieler braucht, der einem den Ball an eine Stelle spielt und man zeitgleich dem Kind den Arm führen will...

[klugscheisser]

Stimmt schon alles, ich bin eigentlich auch kein Freund der Ballmaschinen; jeder Trainer kann das besser. Aber Dank des günstigen Preises und der einfachen Bedienung kann man schon ein paar sinnvolle Sachen damit machen, vor allem im Anfänger- oder Spaßbereich

[Rudi Endres]

Zitat von Cheftrainer

Ich habe das Teil mal getestet. Habe es wieder eingepackt und seitdem verstaubt es.

Bei uns im Verein hat ein anderer Spieler bei einer Verlosung einen gewonnen und auch nur einmal aufgebaut.

Es ist nicht mehr als ein Spielzeug.

Wenn ich alleine bin, dann mache ich lieber Aufschlagtraining.

Konkrete Kritikpunkte:

- Man steckt das Teil in die Steckdose, es startet direkt bis man hinter dem Tisch steht ist ein Teil des nur sehr kleinen Ballspeichers bereits leer.
- Man kann so ziemlich gar nichts einstellen. Die Wahlmöglichkeit US und OS kann man eigentlich weglassen. Es kommen doch nur leere Bälle.
- Man muss irgendwelche Bücher drunter stellen sonst gehen die Bälle alle ins Netz oder drüber, da es keine Einstellmöglichkeiten gibt muss man basteln.

Die ganze Handhabung ist sch....

Das Ding ist leider (selbst bei dem extre günstigen Preis) sein Geld nicht wert.

Zum Erlernen der Grundtechniken reicht es. Meistens fehlen nämlich Zuspieler. Der nur leichte Oberdrall und leichte Unterschnitt sind optimal für Anfänger. Dass Bälle ins Netz oder über den Tisch fliegen, kenne ich nicht. Vielleicht hat dein Gerät einen Defekt.
Für "höheres Niveau" haben wir den TT-matic 500. Zwischen den Geräten liegen Welten, allerdings auch preislich.
Man sollte Spieler, die mit Automaten üben, stets im Auge behalten. Schließlich soll keine falsche Technik automatisiert werde. Das kann beim Balleimertraining nicht passieren. Nur, 30 Kinder und ein Übungsleiter.....

[Croudy]

Zitat von Florry

Trotzdem hat Cheftrainer recht...wenns ums "fertig machen" geht, sollte man (Kraft-)Ausdauer-Training betreiben, beim TT-Training sollte (neben Taktik) Technik und Beinarbeit (und hierbei sicherlich eher Schnellkraft als Ausdauer) im Vordergrund stehen. Im Spiel ziehe ich keine 130 Topspins am Stück...da üb ich lieber Eröffnung+Nachspielen auf "echten" Schnitt.

Das ist auf jeden Fall richtig, ich wollte damit nur sagen, dass man auch mit dem Buddy eine Herausforderung haben kann - insbesondere, wenn man sich nicht nur auf eine Schlagart beschränkt, sondern beispielsweise abwechselnd Vor- und Rückhand nutzt.

[KalleGrabowski]

So, ich geb mal auch meinen Erfahrungsbericht ab. Haben das Ding jetzt seit knapp einen Monat.

Einige negative Punkte wurden ja schon genannt, aber ich wiederhol die mal aus eigener Sicht:

- Schnitt ist nicht wirklich einstellbar (auch, wenn dafür ein Rädchen da ist). Meistens leere Bälle oder sehr geringe Drehzahl
- Schnitt variiert von einem zum nächsten Ball bei gleicher Einstellung plötzlich
- Kein Ballfangsystem (kann man bei dem Preis aber auch nicht erwarten)
- Umständliches Umbauen, da man für eine neue Übung immer die Geschwindigkeit und die Position des Roboters anpassen muss und dementsprechend schon 10 Bälle in der Ecke liegen

Positiv:
- Ballfrequenz ist mehr als ausreichend
- Roboter wurd bisher immer genutzt
- Kommt bei Kindern gut an -> auch wenn die noch garnicht damit umgehen können; hauptsache sie haben Spaß
- Gut nutzbar, um Bewegung oder Flips zu üben. Auch die Ausdauer kommt dabei nicht zu kurz

Fazit: Kann man kaufen, muss man aber nicht. Das Ding bringt die Bälle übern Tisch und man kann bei ungerader Trainingspartnerzahl mal nebenbei was machen.

[Simon_EmporHeßberg]

Zitat von Rheinprinz

Was für ein toller Schuppen.

Um diese geile Bar nochmal aufzugreifen^^
Spielen die beiden Virtuosen dort auch? :-o
http://www.youtube.com/watch?v=j0Qn3...eature=related

[Doxnuggle]

So jetzt ich auch noch,

bin ja auch son Anfänger - 2.KK - Buddy - Daddler.

- Vor allem weils am Platz für Spieler 2 mangelt

Resumee bisher
1. Klar, 200 identische ankommende Bälle am Stück sind im Spiel eher selten
2. Spin: Dass man den ganz weglassen kann, da kein Unterschied, kann ich nicht betätigen. Klar bringt ein TS/Schupf im Spiel meist mehr Spin, aber in einer Serie gespielt und währenddessen den Drall geändert, gehen die Bälle erstmal schön brav ins Netz/über Platte.
3. "muss ein Buch drunter": klar bocke auch ich das Ding manchmal auf, aber eher um einen höheren Ballabsprung zu erreichen, für eine größere Länge kann man ihn eben weiter ans Netz rücken (ok, sehr weit ans Netz). Problem hierbei ist nur, dass sich die Reaktionszeit weiter verkürzt. Da man sich aber ja (leider) darauf einstellen kann, ist das nicht das größte Problem.
4. Ballwurffrequenz: Die hätte man sich wirklich sparen können, die "langsamste" Stufe reicht da mMn dicke aus.
5. Verarbeitung: Naja, dem Preis angemessen. Ab und zu schiesst man schonmal die Abdeckplatte der Motorabdeckung raus aber was solls
6. "An/Aus-Schalter": versteh ich nicht, warum das so viele bemängeln. Legt euch doch einfach eine billige Steckdosenverlängerung mit Ein/Aus-Schalten vorn unter den Tisch und knippst das Ding bequem mit dem Fuß an und aus (in der einfachsten Variante).
7. Das optionale Ballfangnetz: Ist nur SEHR bedingt tauglich. Viele Bälle springen eh drüber, trifft man dann noch das ja nicht gerade kleine und mitten auf dem Tisch stehende Gerät, fliegt eh alles kreuz und quer.

Alles in allem trotzdem ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und auf jeden Fall besser als garnicht zu spielen.

Vielleicht versuch ich mal, dem Ding mit vorhandenem Material etwas Leben einzuhauchen (Drehteller, Lego Mindstorms-Hilfe o.ä., mal sehn)

Gruß

DoX

[Kohle65]

Hat jemand von euch schon was von dem Nachfolgemodell des TT-Buddy gehört? Den gibt es in den USA unter dem Namen "IPong II" anscheinend schon seit Oktober oder November, hat eine (kabelgebundene) Fernsteuerung und einen Oszillator, kann also auch links/rechts variieren.

Mit diesen beiden Zusätzen würden ja schon mal 2 wesentliche Schwachpunkte wegfallen. Ich hab aber bisher nirgends was davon gehört, daß es dieses Ding schon in Deutschland gibt bzw. ob dieser Oszillator etwas taugt.

[Krulemuck]

Google sagt 150 €

Google sagt auch "We have discontinued this model due to an unexpected number of issues related to the oscillation component of this product."

Ich denke, der wird nochmal überarbeitet bevor er in Deutschland rauskommt.

[pablu]

Wäre irgendwie ärgerlich, wenn es den jetzt schon geben würde.
Dass ein Oszilator geplant ist, sieht man ja schon an der Fernsteuerung, wo bereits für einen entsprechenden Knopf Platz gelassen wurde.
Mit Oszilator für 150 EUR wäre das Gerät endgültig unschlagbar.