Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[Schupfkönig]

Zitat von Quizard

War eigentlich nicht der Plan, eine einheitliche deutschlandweite Regelung zu finden?
Jetzt kocht jeder Verband doch wieder sein eigenes Süppchen.

Es ist doch einheitlich so das die Tabelle zum Abbruch zählt. In allen Verbänden. Und nicht z.B. im WTTV die Hinrundentabelle und im BTTV die aktuelle Tabelle.

Die Relegationsplätze dürfen die Verbände jetzt selbst entscheiden, wo ist jetzt dein Problem?
Der DTTB hat die Marschrichtung vorgegeben (aktuelle Tabelle zählt) mehr sollte auch nicht passieren.
Die können nicht jeden Fliegenschiss durchreglementieren von oben, das können die Landesverbände dann schon selbst.

[Fastest115]

Ja einheitlich in der Wertung nach aktueller Tabelle. Da wollten ja auch einige andere Lösungen wie Halbjahr oder ganz annullieren oder fiktive Spiele.
Auch einheitlich wer auf einem fixen Platz steht steigt auf bzw ab. Auch da wollten einige ja andere Regelungen.

Nur bei den relegationsplätzen lässt man den Verbänden freie Wahl.
Der Grund ist einfach. Die relegationsregelungen weichen von verbsnd zu verband und selbst in den Kreisen stark a anders als bei der Berechnung einer Tabelle oder direkten aufstiegsplätzen.
Daher müssen da eben je nach relegationsbestimmungen auch regionale Lösungen her. Auch da die Entscheidung Einfluss auf überhänge hat. Das können manche verkraften andere nicht weil spielplangestaltung anders

[Florry]

Zitat von SiegenburgTT

Peinlich ist vor allem der DTTB. Eine Sportart, die sich rühmt, besonders fair zu sein hat sich für die sportlich unfairste Lösung entschieden.

Beispiel ?
https://www.mytischtennis.de/clicktt...tabelle/gesamt

Und jetzt schau dir bitte mal die darüber befindliche Kreisliga an ...

[JSCH]

Zitat von Robin mit dem Hut

Wurde der Gedanke ins Spiel gebracht die Runde einfach komplett zu verschieben? Da sämtliche Ranglisten, Wertungswettkämpfe, Qualifikationen und Rundenspiele betroffen waren, wäre es doch ein "leichtes" gewesen die Vor-/Rückrunde einfach im Kalenderjahr zu tauschen. Heißt: Fortführung der Rückrunde samt aller Qualifikationen, etc. aus 19/20 im September 20. Somit Abschluss der Saison 19/20 im Dezember 20. Neustart der neu geregelten Saison dann 2021. Es gäbe zukünftig keine jahresübergreifende Saison mehr, eine Saison startet im Januar und endet im Dezember. Es hätten lediglich die aktuellen geplanten Termine (bis 2021 glaube ich?!?) verschoben werden müssen, was bei allen Beteiligten sicher in der aktuellen Situation zu 99% auf Zustimmung gestoßen wäre. Alles wäre fair und sportlich gelöst gewesen oder habe ich einen Denkfehler??? ....

Ich schreibe diese Zeilen übrigens auch als mannschaftlich Betroffener... TTVWH, Landesliga Gr. 4, FC Strass- wir stehen nun auf einem direktem Abstiegsplatz und hätten am ersten gestoppten Spielwochenende gegen den Tabellenletzten und Drittletzten gespielt. Wir haben aufgrund unglücklicher Terminvergabe des Klassenleiters zum Teil !! 3 !! Spiele weniger als die direkte Konkurrenz. Werden also nach aktueller Sachlage absteigen obwohl wir spielerisch zu 99,9% drin geblieben wären!

Eine klare Regelung mit Beendigung der Vorrunde und dem damit verbundenen Abstieg in unserem Fall oder die komplette Annullierung der Saison hätte ich akzeptieren können. In dieser Form ist das mit Sicherheit die unglücklichste mögliche Lösung und für "Otto-Normal-Spieler" absolut unverständlich!

Das ist doch alles viel zu kompliziert. Es gibt Intern. Rahmenspielpläne, Veträge und Absprachen mit Sponsoen usw., mehr oder weniger endet ALLES am 30.06. Die Saison zu verlängern, zumindest über den Sommer hinaus, war nie eine Option. Es muss einen sauberen Cut geben um Planungssicherheit zu haben, für alle Beteiligten.

[med]

Meiner Meinung nach tun wir jetzt erst einmal gut daran die Entscheidung zu akzeptieren und festzustellen, dass es sicher wichtig war jetzt zu entscheiden, um eine Basis für das weitere Handeln zu haben.

Es gab sicher unterschiedliche Möglichkeiten, wie man entscheiden konnte (ich habe auch eine andere Lösung präferiert) und es hätte immer Fälle gegeben, die – zu Recht – unglücklich mit der Entscheidung gewesen wären.

Von daher finde ich den Ansatz, dass Verbände jetzt über „Kulanz-Regelungen“ nachdenken können, wirklich gut. Die Idee, Wünschen von betroffenen Vereinen nachzukommen und ggf. mit abweichenden Ligastärken spielen zu können, halte ich für sehr sinnvoll.

Was wir brauchen ist eine große Solidarität in einer wirklichen Ausnahmesituation und auch Flexibilität. Das gilt auch für die Durchführung der Saison 20/21, da ich nicht davon ausgehe, dass diese „normal regulär“ gespielt werden kann.

AK

[Christian Henrich]

Zitat von SiegenburgTT

Peinlich ist vor allem der DTTB. Eine Sportart, die sich rühmt, besonders fair zu sein hat sich für die sportlich unfairste Lösung entschieden.

Beispiel ?
https://www.mytischtennis.de/clicktt...tabelle/gesamt

Wer in der Rückrunde, die bis zum Abbruch mindestens 7 Wochen lief, gerade mal 1 Spiel zustande bringt (und das vermutlich auch nur deshalb am 31.01., weil das der letzte Termin für das erste Spiel war), während alle anderen Mannschaften schon mindestens 5 Spiel absolviert haben, ist nicht ganz unschuldig an der Situation. Vermutlich hätte schon ein weiteres Spiel in den 6 Wochen zwischen dem ersten und dem zweiten geplanten Spiel gereicht, um aufzusteigen.

Seit ich Tischtennis spiele gibt es diese Zerfledderung der Spieltage, wie es sie in kaum einer anderen Sportart gibt. Viele meckern darüber, aber in den letzten Jahren ist es gefühlt schlimmer statt besser geworden. Bisher wurde das immer so hingenommen, weil ja bis zum Ende alle fertig waren. In einer Situation wie dieser fällt diese Praxis aber dann eben denjenigen auf die Füße, die so planen. Vielleicht sollte man für die Zukunft überlegen, ob man nicht 2 oder 3 "Pflichtspielwochen" pro Halbserie einfügt, um solche Extreme zu verhindern.

[Haudruff]

Pflichspielwochen gabs schon.

[Abby Sciuto]

Wer es wirklich ungerecht findet, sollte hier unterschreiben. Mal sehen, ob 1000 Unterschriften zusammenkommen. Schließlich sind wir eine Randsportart.

https://www.openpetition.de/petition...-jetzt-geplant

[med]

Zitat von Abby Sciuto

Wer es wirklich ungerecht findet, sollte hier unterschreiben. Mal sehen, ob 1000 Unterschriften zusammenkommen. Schließlich sind wir eine Randsportart.

https://www.openpetition.de/petition...-jetzt-geplant

Genau so etwas brauchen wir jetzt.

[TTS70]

Zitat von med

Genau so etwas brauchen wir jetzt.

Ja und, warum nicht? Weil wir jetzt 4 oder mehr Wochen zuhause sitzen müssen und hoffen, daß das Virus uns irgendwann wieder normal leben lässt, darf man keine Petition schreiben? Irgendwann geht das Leben hoffentlich wieder weiter. Und wenn man sich benachteiligt fühlt, ist das einfach eine legitime Möglichkeit.