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Themen-Optionen |
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AW: Neue TT-Bälle (Polyball) ab 2014
Zitat:
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#902
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AW: Neue TT-Bälle (Polyball) ab 2014
Zitat:
Gerade " Berge " und "Täler," ein grosse Rauheit,erhöht ja die Reibung,.... http://de.wikipedia.org/wiki/Reibung
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Ej im-ta fey de-ja ee |
#903
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AW: Neue TT-Bälle (Polyball) ab 2014
Ja genau. Da bei rauher Oberfläche quasi berge und Täler im Ball sind und das Gummi ja elastisch ist, "gräbt" es sich in diese ein und dadurch erhöht sich die Kontaktfläche.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#904
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AW: Neue TT-Bälle (Polyball) ab 2014
Der Ball gräbt sich in das Gummi, und nicht das Gummi in die Ballunebenheiten, dafür ist es an dieser Stelle doch viel zu sehr gespannt.
Was klebt besser, glatt auf glatt oder glatt auf rauh? Das dürfte zumindest erklären, warum der Plastikball nicht an seinem China-Belag haftet. Und damit hätte der P-Ball schon eine fundamental andere Eigenschaft als der C-Ball.
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Ich würde dir ja glauben - wenn du nur Recht hättest. |
#905
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AW: Neue TT-Bälle (Polyball) ab 2014
Ich kann das gut glauben, daß ein leicht rauher Ball weniger Reibung bietet.
Ein gutes Beispiel sind Billard-Queues. Billige Stecken sind durchgehend lackiert und haben damit eine glatte Oberfläche. Durch die Finger gleiten sie aber miserabel. Teure Queues wie sie im Wettkampf benutzt werden sind nicht lackiert und flutschen wesentlich besser durch die Finger, verlangen aber gewisse Pflege, damit das Holz von Schmutz und Fett frei bleibt, denn dann werden sie auch pappig. Ich habe mein unlackiertes mal poliert, also die Holzoberfläche immer feiner geschliffen bis sie geglänzt hat wie ein lackiertes. Und genauso beschissen hat es sich gespielt. Es lag also nicht am Lack sondern an der glatten Oberfläche. |
#906
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AW: Neue TT-Bälle (Polyball) ab 2014
Zitat:
Wenn man es darauf anlegt, kann man durch eine 'rauere' Oberflaeche einen viel groesseren Reibungswiderstand generieren, vor allem durch Vergroesserung der Oberflaeche und zusaetzliche mechanische Verzahnung. Wenn man es darauf anlegt, kann man durch eine 'rauere' Oberflaeche einen viel kleineren Reibungswiderstand generieren. Stichwort Queue, Stichwort Golfball. Hier wird durch die rauere Oberflaeche entweder die Kontaktflaeche deutlich verringert bzw. die Reibungskoeffizienten manipuliert (Queue), oder beim Golfball aerodynamische Aspekte ausgenutzt (Luftwirbel). Zum TT-Ball: Wir nehmen o.B.d.A. an, dass die Baelle sauber sind, und kein Staub die Reibungseigenschaften beeinflusst. Bei hinreichend griffigem und elastischem Gummi sollte i.d.R. Vollkontakt - also Haftreibungs-Bedingugen - bestehen. Natuerlich verformt sich hierbei das Obergummi stark, und passt sich dem Ball und seiner Oberflaeche an, Mulder. Alles andere ('viel zu sehr gespannt') ist Murks. Insbesondere da das Obergummi eine Mikrostruktur mit sehr grosser Oberflaeche besitzt, die die Unebenheiten selbst des rauesten Balls locker ausfuellen. Wir haben also adhaesive Verbindungen, und durch die Auffuellung der Ball-Mikrostruktur-Oberflaeche eine adhaesionsinduzierte Hysteresereibung. Hier noch ein bisschen was zur Reibung von Gummi auf rauen, harten Oberflaechen: http://epub.uni-regensburg.de/10132/...chramm2002.pdf
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#907
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AW: Neue TT-Bälle (Polyball) ab 2014
Was wirklich wichtig ist:
Die Reibung und die Balloberflaeche ist fuer das Spinverhalten im Wesentlichen wurscht, solange Ball und Belag so griffig sind, dass Haftreibungs-Kontakt gegeben ist. Daher klammern wir mal spiegelglatte Belaege und Baelle aus der Ueberlegung aus. Wie schon vor langer Zeit festgestellt wurde, ist unter diesen Bedingungen ziemlich irrelevant, ob nun Ball/Belag klebriger/griffiger/... sind. Im Gegenteil, fuer maximalen Spin sind klebrige Belaege sogar kontraproduktiv, da hier lokal viel Energie darauf verwendet wird, die adhaesiven Bindungen zwischen Belag und Ball aufzubrechen, so dass dies Rotationsverlust zur Folge hat. Das wichtigste fuer die Rotationsentwicklung ist die tangentiale Elastizitaet des Belags. Je hoeher diese ist, desto mehr Spin kann bei tangentialen Schlaegen erzeugt werden. Hierfuer ist es nur wichtig, dass der Belag 'griffig genug' ist - Maximalgriffigkeit ist nicht notwendig. Hier ein bisschen Lektuere: http://www.ittf.com/ittf_science/SSC...-%20Impact.pdf
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BBC X-Fusion TC, BTY Dignics 09c 1,9mm, Nimatsu Zerberus 0,5mm |
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AW: Neue TT-Bälle (Polyball) ab 2014
Zitat:
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AW: Neue TT-Bälle (Polyball) ab 2014
Zitat:
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Ich würde dir ja glauben - wenn du nur Recht hättest. |
#910
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AW: Neue TT-Bälle (Polyball) ab 2014
Zitat:
Mit China-Belaegen 'nutzt' man natuerlich viel mehr den direkten Ballkontakt und schnellen Armzug zur Spinerzeugung, weil hier die adhaesive Komponente am besten wirkt. Mit Japan/Europa-Belaegen nutzt man vor allem die tangentiale Komponente. Wenn man die jeweilige Technik mit der jeweils anderen Belaggattung versucht, geht das natuerlich in die Hose. Das weiss ich selbst am besten - hab' bis vor ein paar Monaten auch 10 Jahre lang China-Belaege gespielt, bevor ich nun mal wieder mit ESN spiele.
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Antizipation, ball, Butterfly-Jünger, kunststoffball, neue bälle, plastikball, plastikbälle, polyball, zelluloid verbot, Zelluloidfetischisten |
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