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  #901  
Alt 26.01.2021, 16:10
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Zu sporadisch um damit regelmäßig Wasserstoff zu erzeugen. das muss auch kein Wasserstoff sein, kann ein anderes Gas sein. Es ist kein guter Speicher, zu flüchtig.

Selbst wenn jetzt immer mal Energie nicht genutzt werden kann, Du musst die Strukturen aufbauen sonst kommt man nie dahin wo man hin will. Ein großes Problem der Verschwendung ist der Mangel an Trassen und die Möglichkeit zu speichern. Manche glaube das Batterien ein guter Speicher sein könnten in Zukunft, bin ich noch nicht von überzeugt wen es da um zentrale Großlösungen geht, die Entwicklung geht aber noch voran. Es wird da auch vom Umgang mit den Ressourcen abhängen. Ich denke Power to gas ist definitiv der besser Weg , dort kommt dann der Zwischenschritt ein leicht zu speicherndes gas zu speichern und dann daraus Wasserstoff bei Bedarf herzustellen. Alte Bergwerke zur Speicherung zu nutzen ist auch eine Option, der Wirkungsgrad war mal sehr schlecht, seit man in der Lage ist dort die Wärme zu nutzen die beim Verpressen entsteht ist der Wirkungsgrad damals von 30 auf 80 % gestiegen, das ist jetzt über 10 Jahre her, Stand jetzt ist mir unbekannt. Dänemark speichern Energie in Seen, wie weit das hier auf Grund von Platz eine Option ist weiß ich nicht. In jedem Fall muss die Speicherung gelöst werden. Dezentrale Speicherung ist natürlich auch etwas was sehr gut funktionieren kann, die Niederländer sind uns hier zig Jahre voraus, haben längst Feldtests gemacht zu Hauskraftwerken in Combo mit Photovoltaik und bidirektionalem Laden von PKW. Meist muss Energie nicht lange gespeichert werden, Haus Akkus leisten da genug schon jetzt vom Wirkungsgrad. Firma Sonnen die von Shell gekauft wurden macht schon etwas in der Richtung. Tesla steigt auch in Kürze in De in den Energiemarkt/Handel ein. Ich denke in 10 Jahren wird man sich zu Hause ein 100kwh Akku hinstellen können für 10k €, dann wird es in der Breite funktionieren, jetzt rate ich jedem lieber das Dach voll machen als teuren Speicher zu kaufen.
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  #902  
Alt 26.01.2021, 17:17
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Zitat:
Zitat von Jeff der Busfahrer Beitrag anzeigen

Ich werde konkreter: In Deutschland sind 2019 verbrieft 6.482.000.000 kWh abgeschaltet worden, weil man diesen Strom nicht speichern oder transportieren konnte. Vor allem Windkraftwerke sind davon betroffen. Gerade in Schleswig Holsten stehen sehr viel Windkraftwerke und dort bläst bekanntermaßen ein scharfer Wind.

Dieser abgeschaltete Strom ist schlichtweg nicht genutzt worden.
Blöderweise wird dieser Strom zwar nicht genutzt - aber trotzdem bezahlt!!!
Und zwar über die Netzentgelte von allen Stromkunden (mit Ausnahme von sehr wenigen Extrem-Verbrauchern)...

https://www.wind-energie.de/themen/n...isemanagement/

Vor diesem Hintergrund ist fast jede Nutzung besser - auch fürs Klima
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  #903  
Alt 26.01.2021, 17:22
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Korrekt das ist ein Problem. Auch ein Problem das unsere Regierung durch Lobbyisten beeinflusst wird damit alles möglichst schön zentral bleibt. EON RWE etc wird's freuen.

Das Beste ist selber Strom produzieren und möglichst viel Eigenverbrauch, geht ganz gut mit Smartsteuerungen. Wer die Möglichkeit hat sein Dach zu nutzen der macht da nichts verkehrt.
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  #904  
Alt 26.01.2021, 17:34
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Zitat:
Zitat von Gallifax Beitrag anzeigen
Dänemark speichern Energie in Seen, wie weit das hier auf Grund von Platz eine Option ist weiß ich nicht. In jedem Fall muss die Speicherung gelöst werden.
Für Seen gibt es nur bedingt das nötige Gefälle - hier in Bayern wird das zwischen Kochel- und Walchensee seit Jahrzehnten praktiziert. Blöderweise hat man im Gegensatz zur Nordsee hier aber selten Stromüberschüsse.

Sinnvoller erscheint mir da schon dieser Ansatz:
https://forschung-energiespeicher.in..._unter_Wasser/

Aber auch hier ist das zu lösende Problem dann wieder der Transport der Energie zu den Verbrauchern. Immerhin würde das aber das sinnlose Abregeln der Windräder erheblich vermindern. Man könnte dann die Offshore-Räder pumpen lassen wenn die an Land zur Versorgung ausreichen.
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  #905  
Alt 26.01.2021, 17:38
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Wenn man nicht kurz drüber nachdenkt darüber das Dänemark sehr flach ist denkt man natürlich sofort an benötigtes Gefälle. Nein sie speichern es in Form von Wärme, kein Gefälle nötig.

Weißt Du was aus dem Projekt wurde was Du verlinkt hattest? Hatte davon noch nichts gehört.
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  #906  
Alt 26.01.2021, 18:03
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Zitat:
Zitat von Gallifax Beitrag anzeigen
Wenn man nicht kurz drüber nachdenkt darüber das Dänemark sehr flach ist denkt man natürlich sofort an benötigtes Gefälle. Nein sie speichern es in Form von Wärme, kein Gefälle nötig.
Es handelt sich in Dänemark um geothermische Wasserspeicher. Normale Seen sollte man besser nicht aufheizen.
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  #907  
Alt 26.01.2021, 18:32
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Es handelt sich in Dänemark um geothermische Wasserspeicher. Normale Seen sollte man besser nicht aufheizen.
Stimmt. Mir ging es um die Möglichkeit der Speicherungsmöglichkeiten.
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  #908  
Alt 26.01.2021, 19:36
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Zitat:
Zitat von Gallifax Beitrag anzeigen
Wenn man nicht kurz drüber nachdenkt darüber das Dänemark sehr flach ist denkt man natürlich sofort an benötigtes Gefälle. Nein sie speichern es in Form von Wärme, kein Gefälle nötig.
Ich muss gestehen, ich hatte da ein Konzept vor Augen, von dem ich vor einigen Jahren mal gelesen hatte. Rein rechnerisch könne man sehr viel Speicherenergie damit abdecken.
Es wird im Flachland ein ringförmiger See ausgehoben und mit dem Aushub im Innerern des Sees ein wiederum ringförmiger Wall aufgeschüttet. Füllt man dann das ganze mit Wasser, hat man einen inneren See, der deutlich über der Umgebung liegt und einen äußeren See, der ein Stück unterhalb liegt. Dann kann man durch die Potentialdifferenz relativ große Energiemengen speichern, sofern das Ganze ausreichend dimensioniert ist.
Ich habe im Hinterkopf, dass man da schon bei ca einem Kilometer Durchmesser und einer Höhendifferenz von 100m erstaunliche Energiemengen speichern könnte. Allerdings ist der Aufwand für so ein Projekt auch ganz schön heftig - aber nichts, was ich Dänemark nicht auch zutrauen würde

Zitat:
Zitat von Gallifax Beitrag anzeigen
Weißt Du was aus dem Projekt wurde was Du verlinkt hattest? Hatte davon noch nichts gehört.
Ich weiß nur, dass die im Bodensee mal eine kleine Version davon mit 3m Durchmesser versenkt hatten, um das Konzept zu testen. Salzwasser wird dann aber erheblich anspruchsvoller sein.

Solange der Druck nicht da ist und die Windparkbetreiber auch den virtuellen Strom abgeregelter Windräder voll bezahlt bekommen, wird da zumindest schnell wenig passieren.
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  #909  
Alt 26.01.2021, 19:44
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Die Pumpspeicherwerke kann man da sicher gut nutzen. Ursprünglich hatte man sie ja angelegt, um damit in Spitzenlastzeiten die Energueversorgung sicher zu stellen. Und als Ausgleich für Weniglastzeiten hatte man den billigen Nachtstrom, daher war es in den 60ern und 70ern auch modern Nachtspeicherheizungen einzubauen.

Der Lobbyismus war und ist ein Problem. Auch und vor allem bei der "Energiewende". Für Investoren (RWE als "Staatskonzern ist der größte Ökostromerzeuger der EU) sind große Windanlagen durch die Garantiezahlung "no brainer". Dass es völlig sinnfrei ist im Sauerland 10 qkm jahrzehntelang gewachsenen Wald für zwei 200m hohe Windräder und deren Zufahrtsstraßen abzuholzen sollte auch jedem klar sein. Da geht es nur um Profit, das hat mit "Umwelt" nichts zu tun..

Zusammenfassend: völlig falsche Anreize für viel zu wenig Effekt. Der Verbraucher zahlt die höchsten Strompreise der Welt und die Regierung schafft es noch durch Propaganda, dass das von einem bestimmten Teil der Bevölkerung noch bejubelt wird. Kein Volk auf der Welt ist in diesen Dingem so dämlich wie der deutsche Michel

Und es ist richtig, dass ein Selbsterzeuger sicher nach Investition mit einem E-Auto recht günstig fährt. Schaue ich aber auf das Gesamtbild der Bevölkerung, dann wohnt ein sehr großer Teil im MFH und wäre gezwungen auswärtig aufzuladen.

In der romantisierten E-Auto Propaganda werden die ganzen Problemfelder, angefangen bei der Praktikabilität, über die endgültigen Kosten und der nötigen Technik völlig ausgeblendet oder mit Luftschlössern was man irgendwann mal entwickeln will übertüncht. Die Umweltprobleme dieser Autos werden gar nicht thematisiert, die Arbeitsbedingungen in den Abbaugebieten will man nicht sehen. Öffentliche Betroffenheit erzielt man halt besser mit einem Besuch im Flüchtlingslager auf Lesbos oder in Bosnien. Wobei letztere ihre Notlage mutwillig selbst verschuldet haben, es hat sie ja niemand gezwungen, die Kinder und Arbeiter in den Minen aber diese Tätigkeit machen müssen.

Geändert von Noppenzar (26.01.2021 um 19:47 Uhr)
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Alt 26.01.2021, 19:59
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Ich weiß nur, dass die im Bodensee mal eine kleine Version davon mit 3m Durchmesser versenkt hatten, um das Konzept zu testen. Salzwasser wird dann aber erheblich anspruchsvoller sein.

Solange der Druck nicht da ist und die Windparkbetreiber auch den virtuellen Strom abgeregelter Windräder voll bezahlt bekommen, wird da zumindest schnell wenig passieren.

Stimmt, die Auswirkungen auf das Ökosystem sind wohl auch nicht ohne. Die Bergwerkvariante wäre wohl dahingehend besser.

Mir gefällt die dezentrale Variante durch Hauskraftwerke da am Besten muss ich sagen. Nu schlecht voraus zu sehen was da den geringeren Fußabdruck hat.
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