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Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich Hier geht es um die Stars der Szene (Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich), denen hier einzelne Themen gewidmet sind, in denen diese aber auch selber "bloggen" können. |
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Themen-Optionen |
#901
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AW: Jan-Ove Waldner (SWE)
Zitat:
Es wird immer nur von Waldner gesprochen. Aber was ist mit den anderen Spielern ähnlichen Kalibers. Ich möchte nur mal kurz erwähnen, dass Persson positiv gegen Waldner steht (so ca. 110:105)! Tja, Persson wurde auch nur ein mal Weltmeister, hätte es aber durchaus auch mehrmals schaffen können. Die Dichte an der Spitze war damals deutlich grösser. |
#902
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AW: Jan-Ove Waldner (SWE)
... und ich hoffe nicht, dass der neue Ball, der ja weniger Spin annehmen soll, diese Tendenz noch verstärkt!
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#903
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AW: Jan-Ove Waldner (SWE)
Zitat:
![]() http://www.youtube.com/watch?v=onEkHHWzxW0 Ma Long verfügt außerdem wohl über den besten RH-Chop-Block aller SH-Spieler und setzt den auch relativ oft ein, auch letztens im WM-Finale gegen Boll und Ovtcharov. Zu Waldner: Hab ja diese Zeit nicht miterlebt, wenn man aber sieht, wie er 2004 mit relativ hohem Alter noch gespielt hat, kann ich mir schon vorstellen, das ein junger Waldner auch in der heutigen Zeit China noch ärgern könnte. Ist ja selbst dem in die Jahre gekommenen Samsonov immer wieder gelungen.
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V>20 Double extra - Calderano HAL - Tronix ACC |
#904
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AW: Jan-Ove Waldner (SWE)
Spieler aus verschiedenen Generationen lassen sich schlichtweg schlecht vergleichen; pauschal zu sagen, der heutige Ma Long würde Waldner ob dessen Schlaghärte und spielerischer Qualitäten klar schlagen, ist nicht zielführend.
Der Sport entwickelt sich immer weiter, im Fußball würde niemand auf die Idee kommen, Teams aus den 70ern mit den heutigen zu vergleichen. Selbst auf 10-Jahressicht ist da kein Vergleich möglich. Auch der ständige Hype um Ma Long ist irritierend, der Junge hat noch NICHTS gewonnen, will man große Maßstäbe an ihm ansetzen. Ihm läuft auch die Zeit davon, nächstes Jahr in Suzhou wird der Druck unermesslich sein. Man kann die verschiedenen Generationen von Spielern objektiv nur an ihrer Titelausbeute messen. Das mag dem einen oder anderen nicht gefallen, ist aber am schlüssigsten. Deshalb stehen Waldner und Zhang Jike weit oben im TT-Olymp. Wenn's um die richtigen Titel geht, sind beide immer voll da.
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Make Table Tennis Great Again!!! |
#905
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AW: Jan-Ove Waldner (SWE)
Und Wang Liqin ebenfalls. Im fehlt eben der Olympiasieg, den die anderen beiden haben und der, da nur alle 4 Jahre möglich, höher angesehen wird. Auch wenn man streiten kann ob zu recht oder zu unrecht.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#906
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AW: Jan-Ove Waldner (SWE)
Waldners Spielsystem ist insofern überholt, als das man früher im Zeitalter des kleinen Balles und des Frischklebens viel weniger Aufwand betreiben musste um den Ball gefährlich zu beschleunigen. Man konnte das Tempo mitnehmen und man konnte den Ball wegdrücken. Wo sieht man heute noch, dass jemand mit einem Rückhandschuss punktet? Ausgeblockt wird man nurnoch, wenn man auf dem total falschen Fuß erwischt wird oder umknickt.
Von daher wäre seine Rückhand heute zu passiv und er würde da fesgenagelt werden, seine Athletik zu beurteilen traue ich mir nicht zu. Hätte er einen guten Rückhandtopspin lernen können wenn er von klein auf mehr wert darauf gelegt hätte? Ich denke schon, heute lernt den doch auch jeder. ![]() Spannend finde ich in diesem Zusammenhand Ma Long zu beobachten. Seine Rückhand ist auf dem höchsten Level gegen die Chinesen oder auch vs Boll nicht konkurrenzfähig bzw zumindest nicht verläßlich genug; er orientiert sich meiner Meinung nach in letzter Zeit stark an Waldner. In den Trials kann man sehen, dass er verstärkt mit dem Rückhand-Bogentopspin Tempowechseln und dem Chopblock arbeitet um Konkurrenzfähig zu bleiben, bzw sich von den anderen Chinesen abzuheben. |
#907
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AW: Jan-Ove Waldner (SWE)
Mir geht's nicht darum speziell Ma Long den Spielwitz abzusprechen sondern darum, dass dies im modernen Tischtennis generell keine gefragte oder gar notwendige Eigenschaft ist, um ein Topspieler zu sein. Das betrifft auch die Europäer wie Boll, ... Für mich sind das zum Grossteil "nur" extrem gut durchtrainierte "Topspinmaschinen". Ich persönlich finde besipielsweise Bolls Spiel eher langweilig anzuschauen, was aber keinerlei Aussage über die Qualität seines Spiels ist.
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#908
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AW: Jan-Ove Waldner (SWE)
Zitat:
Je athletischer eine Sportart wird, desto weniger Zeit bleibt für den Spielwitz übrig. |
#909
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Was in der ganzen 'Spielwitz-Diskussion' um einen gewissen Jan-Ove Waldner immer mal wieder vergessen wird: Waldners Stil war über die Jahre durchaus auch von einer beachtlichen Dynamik geprägt. Selbst deutlich jenseits der 30 hat er regelmäßig eine ziemlich harte & schnelle Vorhand gezogen - und damit häufig direkt gepunktet. Siehe u.a. im WM-Finale 1997 gegen Samsonov - mit geradezu brachialen Schwingern; im WM-Viertelfinale 1999 gegen Kong Linghui, beim WM-Mannschaftsendspiel gegen Liu Guoliang vor 14 Jahren oder bei Olympia 2004 in Athen (gegen Ma Lin & Timo Boll). PS: Im Wimbledon-Finale 1977 standen sich nicht Jimmy Connors & John McEnroe gegenüber, sondern Connors & Björn Borg. Und sooo unathletisch war der Sieger Borg damals nicht.... ............................................................ ![]() ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (15.05.2014 um 23:41 Uhr) Grund: Samsonow mit 'v' |
#910
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AW: Jan-Ove Waldner (SWE)
Zitat:
Borg war einer der wenigen Spieler die über Fitnesstraining den Erfolg suchten. Heute macht das jeder und wenn man sich mal die momentane Weltklasse ansieht, dann ist das schon eine andere Welt. Ähnlich verhält sich das auch beim Tischtennis wenn man den Vergleich mit den 70ern zieht. Waldner war ein Spieler der 90er und deshalb ist der Unterschied nicht ganz so groß, sichtbar ist er aber trotzdem. Ich glaube auch mal in einem Zitat von Jörg Roßkopf gelesen zu haben, dass der Roßkopf der 89 Weltmeister im Doppel wurde gegen den Spieler Anfang 2000 chancenlos gewesen wäre. Ich weiß aber leider nicht mehr wo das stand. Trotzdem kann man wohl getrost davon ausgehen, dass sich das Tischtennis wie auch alle anderen Sportarten stetig weiterentwickelt und wenn man per Zeitmaschine in die Zukunf reisen könnte würde man wohl schlechter abschneiden als in der Gegenwart. |
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