Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[Frei statt Bayern]

Zitat von jimih1981

Die Proteste werden nur nicht einfach aufhören...

Nein, werden sie nicht!
Ich bin am Samstag auch noch einmal mit den Jungs unterwegs!

Und am Mittwoch steigt die Bahn mit ein!
Ob Rudi auch auf dem Sofa streikt?
Oder wartet er in Ruhe ab, bis die Streichungen oder Kürzungen bei seiner Rente beginnen? ;-)

[mithardemb]

Zitat von jimih1981

@Matousek
Denk einfach Mal drüber nach wie ein Haus entsteht oder ein Gebäude einer Firma.. Ist das so schwer. Wenn Bedarf für etwas da ist wird es beauftragt wenn nicht dann eben nicht...Dann gehört eben jemand die Straße und der will damit sein Geld verdienen.

Also denken wir mal gemeinsam nach. Ein Haus oder ein Firmengebäude wird von einer oder wenigen Menschen / Organisationen gebaut die das dann später für sich selbst nutzen oder damit Geld verdienen wollen.

Wenn wir die Straßen nach dem selben Konzept bauen, dann hast du in Kommunen sehr viele Straßen die von hauptsächlich von wenigen genutzt werden. Da wird man schwerlich große Konzerne dafür gewinnen können, sondern von vielen kleineren Investoren. Wenn da mal ein fremder darüber fahren will, dann muss er dafür jeweils auf den kleinen Sträßchen an andere zahlen. Das wird recht spaßig werden wenn du einen Weg vor dir hast, der durch viele kleine Ortschaften führt. Damit lebt der Mittelalterliche Wegzoll wieder auf. Das sind ja tolle Zukunftsaussichten deines Modells.

Dann wären die Straßen in weit besserem Zustand.

Aber ja. Jeder weiß ja, dass kommerzielle Unternehmen nichts anderes im Sinn haben also ihre "Produkte" unabhängig von der Konkurrenzsituation in möglichst gutem Zustand zu erhalte. Oder vielleicht nicht? Mir fallen da einige Gegenbeispiele von Infrastruktur ein, bei denen das eher umgekehrt lief. Durchaus auch im eigenen Lande.

Zitat von jimih1981

Es muss garnicht priviatisiert werden man müsste nur das Geld das wegen der Rekordsteuereinnahmen ja da ist richtig ausgeben.

Das Grundübel liegt eher darin, dass es gar nicht so leicht ist Geld auszugeben. Unser Bürokratie-Irrsinn ist das größere Problem. Das trifft durchaus auch die Privatwirtschaft wie man beim Wohnungsbau sieht.

[jimih1981]

Zitat von mithardemb

Also denken wir mal gemeinsam nach. Ein Haus oder ein Firmengebäude wird von einer oder wenigen Menschen / Organisationen gebaut die das dann später für sich selbst nutzen oder damit Geld verdienen wollen.

Wenn wir die Straßen nach dem selben Konzept bauen, dann hast du in Kommunen sehr viele Straßen die von hauptsächlich von wenigen genutzt werden. Da wird man schwerlich große Konzerne dafür gewinnen können, sondern von vielen kleineren Investoren. Wenn da mal ein fremder darüber fahren will, dann muss er dafür jeweils auf den kleinen Sträßchen an andere zahlen. Das wird recht spaßig werden wenn du einen Weg vor dir hast, der durch viele kleine Ortschaften führt. Damit lebt der Mittelalterliche Wegzoll wieder auf. Das sind ja tolle Zukunftsaussichten deines Modells.



Aber ja. Jeder weiß ja, dass kommerzielle Unternehmen nichts anderes im Sinn haben also ihre "Produkte" unabhängig von der Konkurrenzsituation in möglichst gutem Zustand zu erhalte. Oder vielleicht nicht? Mir fallen da einige Gegenbeispiele von Infrastruktur ein, bei denen das eher umgekehrt lief. Durchaus auch im eigenen Lande.



Das Grundübel liegt eher darin, dass es gar nicht so leicht ist Geld auszugeben. Unser Bürokratie-Irrsinn ist das größere Problem. Das trifft durchaus auch die Privatwirtschaft wie man beim Wohnungsbau sieht.

Ich sag nur Trabbi und BMW.

Das Problem ist der Lobbyismus der nur dadurch ermöglicht wird indem es erlaubt ist dass der Staat in die Wirtschaft eingreifen darf und er Gesetze für Großkonzerne macht weil er in die Wirtschaft eingreift.
Die Bürokratie ist meistens vorallem für den Mittelstand ein Problem und nicht für die Großkonzerne viele geben auf weil die Bürokratie einfach zuviel ist die man ihnen zumuten. Davon profitieren eben Großkonzerne bzw. Bäckereiketten, Friseurketten etc.

Der Staat ist in allem ineffizient und schlecht was er macht. Er erfüllt ja derzeit auch nicht Mal die Grundaufgaben ausreichend und die sind in erster Linie Mal der Schutz der Freiheit und des Eigentums der Bürger, die innere und äußere Sicherheit und ggf. noch die Infrastuktur.

[Matousek]

Zitat von jimih1981

@Matousek

Denk einfach Mal drüber nach wie ein Haus entsteht oder ein Gebäude einer Firma. Ist das so schwer. Wenn Bedarf für etwas da ist wird es beauftragt wenn nicht dann eben nicht...Dann gehört eben jemand die Straße und der will damit sein Geld verdienen. Dann wären die Straßen in weit besserem Zustand.

https://www.youtube.com/watch?v=pgJkmtwmjM4

Wer bestimmt dann, wem die Straße oder das Stück Straße vor dem Haus, gehört. Verbleiben wir dabei, dass du dann meinst die Straßen wären im besseren Zustand. Wenn aber der Nachbar meint, das Stück Straße vor seinem Haus, erfüllt seinen Zweck, da muss nichts verbessert werden. Merkst du deinen Widerspruch?

[mithardemb]

Zitat von jimih1981

Ich sag nur Trabbi und BMW.

Und ich halte Deutsche Bahn, die britische Wasserverversorgung und das amerikanische Stromnetz dagegen.

Was fällt auf? Es geht zumeist dann gut, wenn es Konkurrenz gibt. Sobald du auf Gedeih und Verderb an ein Unternehmen gebunden bist, verlieren die ganz schnell die Lust daran Geld zu investieren und überlegen sich eher, ob man nicht besser die Preise anstatt die Leistung erhöht.

Jetzt die große Quiz Frage. Wie viele parallel verlaufende Straßen von A nach B wird man wohl in einem dicht besiedelten Land das auch noch den Flächenverbrauch minimieren will bauen, wenn die dazu auch noch recht kostspielig sind?

Zitat von jimih1981

Das Problem ist der Lobbyismus der nur dadurch ermöglicht wird indem es erlaubt ist dass der Staat in die Wirtschaft eingreifen darf und er Gesetze für Großkonzerne macht weil er in die Wirtschaft eingreift.

Wie paradiesisch müssen doch die Arbeitsbedingungen zum Start der Industrialisieren gewesen sein, also der Staat sich noch nicht eingemischt hat.

Zitat von jimih1981

Die Bürokratie ist meistens vorallem für den Mittelstand ein Problem und nicht für die Großkonzerne viele geben auf weil die Bürokratie einfach zuviel ist die man ihnen zumuten. Davon profitieren eben Großkonzerne bzw. Bäckereiketten, Friseurketten etc.

Das stimmt durchaus. Zum einen kommt man den Konzernen sehr gerne entgegen und zum anderen sind die multinational aufgestellt und verlagern betroffene Bereiche entsprechend.

Zitat von jimih1981

Der Staat ist in allem ineffizient und schlecht was er macht. Er erfüllt ja derzeit auch nicht Mal die Grundaufgaben ausreichend und die sind in erster Linie Mal der Schutz der Freiheit und des Eigentums der Bürger, die innere und äußere Sicherheit und ggf. noch die Infrastuktur.

Stimmt. Infrastruktur ist eine Grundaufgabe des Staates. Straßen gehören für mich dazu.

[Matousek]

Zitat von mithardemb

Stimmt. Infrastruktur ist eine Grundaufgabe des Staates. Straßen gehören für mich dazu.

Straßen kauft ja der Privatmensch.
@Jimih
die marode Infrastruktur entwickelte sich über einen längeren Zeitraum. Nicht erst seit derzeit

[mithardemb]

Zitat von Matousek

Straßen kauft ja der Privatmensch.

Vor allem die Schloßallee und die Parkstrasse mit den zugehörigen Hotels darauf.

[radeberger]

https://www.msn.com/de-de/nachrichte...3e64deae&ei=86

Joe Biden krank? First Lady muss US-Präsident von der Bühne führen

"Es ist erbärmlich!" Joe Biden für wirren Auftritt verhöhnt
Im Netz zeigten sich die Nutzer und Nutzerinnen schockiert und amüsiert zugleich. "Es ist erbärmlich zu sehen, wie der Oberbefehlshaber von der Bühne geführt wird. Aber Jill ist speziell dafür da, um sicherzustellen, dass Biden den Weg von der Bühne findet und nicht abgelenkt wird, wenn er versucht, unsichtbaren Leuten die Hand zu schütteln", zeigte sich diese Nutzerin entsetzt.

Dement ?

[Claus]

Zitat von Frei statt Bayern

Nein, werden sie nicht!
Ich bin am Samstag auch noch einmal mit den Jungs unterwegs!

Und am Mittwoch steigt die Bahn mit ein!
Ob Rudi auch auf dem Sofa streikt?
Oder wartet er in Ruhe ab, bis die Streichungen oder Kürzungen bei seiner Rente beginnen? ;-)

Man kann sich ja alles schön reden

Die Bahn steigt nicht ein, das die ebenfalls zu dem Zeitpunkt streiken hat null Komma null mit dem Bauern Streik zu tun.

Das sind ja schon die AFD Fantasien, genau wie "Generalstreik". Ich würde es mal so beurteilen, die Bauern haben ein Zeichen gesetzt, Demonstrieren für IHRE Subventionen, für sonst nix und alles war sehr weit davon entfernt Deutschland lahm zu legen.

In komplett Unterfranken waren 9 in Worten NEUN Autobahn Auffahrten blockiert .... jedenfalls lt. einem Bericht im Radio, gezählt habe ich sie nicht. Eine habe ich gesehen bei Wasserlosen als ich gestern von Schweinfurt nach Hammelburg gefahren bin. Da standen 5 Männli um ihre Feuerschale und haben gefroren, und haben sich sicher Gedacht was mach ich Depp denn da, meine Zeit könnte ich auch sinnvoller verbringen. Zum Glück war meine Auffahrt nicht gesperrt , ansonsten auf der ganzen Strecke nichts gesehen. Ok es war schon 20.00 Uhr, vielleicht wurde es den Bauern zu kalt und haben eben nicht durchgehalten bis 22.00 Uhr.

Ich will es nicht kleinreden und finde das so auch noch i.o. Ist ja das Recht der Bauern auf die Mißstände aufmerksam zu machen. Es hat auch sicherlich an der einen oder anderen Stelle weh getan. Aber wieder ist es der AFD Misslungen da drauf zu springen und etwas zu zündeln .......

Gestern dann noch ein TikTok von einem Münchner gesehen der selber Demonstrierte, der völlig enttäuscht war. Die Polizei hat da anscheinend die ganzen Traktoren auf die Wiesn umgeleitet so das am Odeonsplatz nur wenige ankamen. Die Demonstranten sind dann mit der u Bahn , zum Odeonsplatz gefahren. Dort sollten es um die 4.000 gewesen sein. Verkehrstechnisch war anscheinend nur wenig gesperrt und man kam besser durch München als beim sonstigen Berufsverkehr.

Aber eins muss auch klar sein, in 2 Wochen ist das vergessen und es wird sich auch nichts ändern dadurch.

Viel Spaß noch beim Streiken, gute Gespräche und das alles weiterhin so friedlich bleibt.

PS im Sommer blockieren wir dann die Zufahrten zu den Äckern ..... späßle

[jimih1981]

Zitat von Matousek

Straßen kauft ja der Privatmensch.
@Jimih
die marode Infrastruktur entwickelte sich über einen längeren Zeitraum. Nicht erst seit derzeit

Richtig. Man könnte das Geld was man für Radwege in Peru verwendet hier investieren statt woanders. Macht man aber nicht...Das man hier schon seit Jahrzehnten versagt macht das Versagen der Regierung bzw. den Unwillen dieser Regierung die Probleme die es in diesem Land gibt zu lösen nicht besser. Das die Regierungen davor ja schon auf ganzer Linie versagt haben den Grundaufgaben des Staates nachzukommen zeigt doch erst Recht das ich mit der Ineffizienz des Staates Recht habe. Das was in der Politik heutzutage zählt ist nur der Schein und das man positive Bilder produziert. Man will die Welt retten aber man weigert sich Politiker für die Bürger dieses Landes zu machen, weil die Ideologie vor dem Wohl der Bürger steht. Das eine besondere negative Form eines Staates.