Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[es.ef]

Zitat von Noppenzar

Du musst an der Börse heutzutage halt zwei Arten von Unternehmen unterscheiden:

1) langfristiges Valueinvesting, regelmäßige Zukäufe nach dem Cost-Average Prinzip und Thesaurierung der Dividenden, die mit der Inflation über Jahrzehnte regelmäßig ansteigen.

Coca-Cola,, BMW, Mercrdes, Allianz, Telekom, aber auch RTL, Phillip Morris oder Nestle. Das sind bei breiter Streuung sichere Dinger. Es gibt noch etliche andere davon.

2) die Aktien, die primär erstmal dazu dienen den Gründer und die Venture Capital Geber beim Börsengang reich zu machen und die oft gar kein Geld verdienen. Modeaktien, oft von Bild und Co. noch auf Höchständen des Hypes gepusht, was ein sicheres Zeichen ist da ganz flott rauszugehen. Mehr oder minder reibe Zocks. Da kann mal eine Tesla dabei sein, mal eine Biontech, aber 95% davon werden irgendwann zu Pennystocks. Und niemand kann im Vorhinein die 5% hellsehen, die dann übrigbleiben. Hier wird auch dein Kapitalaspekt völlig konterkariert, da diese Firmen ja letztendlich gar kein Kapital benötigen. Das haben sie schon von den Venture Capital Fonds bekommen, die halt über den Börsengang auscashen wollen.

Naja, jeder fährt seine Strategie. Abwehrtitan hat mit seiner Äußerung auch Recht, am Ende zählt der Shareholder Value. Aber es gibt Substanzwerte, die auch nachhaltig geführt werden.
Eine Nestle käme mit nicht in's Depot. Wer Wasser zur Ware macht und Quellen privatisiert wird von mir nicht unterstützt. Dann könnte ich in Hensholdt und Co auch investieren.
Und es gibt natürlich gute Mittelstands-Werte, die zu Global Playern aufsteigen werden. Eine AT&S z.B., aber auch eine PSI usw. Aber das wird zu sehr offtopic.
Einen gewissen Einfluss hat man schon, auch als Kleinaktionär, nachhaltige Unternehmen zu unterstützen.

[User 597698]

...am Ende zählt der Shareholder Value.

Dies wäre ein guter Zeitpunkt mit "The Great Reset" zu kommen. (SCNR)

[Noppenzar]

Zitat von es.ef

Naja, jeder fährt seine Strategie. Abwehrtitan hat mit seiner Äußerung auch Recht, am Ende zählt der Shareholder Value. Aber es gibt Substanzwerte, die auch nachhaltig geführt werden.
Eine Nestle käme mit nicht in's Depot. Wer Wasser zur Ware macht und Quellen privatisiert wird von mir nicht unterstützt. Dann könnte ich in Hensholdt und Co auch investieren.
Und es gibt natürlich gute Mittelstands-Werte, die zu Global Playern aufsteigen werden. Eine AT&S z.B., aber auch eine PSI usw. Aber das wird zu sehr offtopic.
Einen gewissen Einfluss hat man schon, auch als Kleinaktionär, nachhaltige Unternehmen zu unterstützen.

Wichtig ist, dass das man das Unternehmen in das man investiert kennt und selbst davon überzeugt ist, dass die in 20 Jahren noch vorne dabei sind.

Über Nestle kann man sicher diskutieren, aber "Nachhaltigkeit" wird mir zu oft aufgebauscht. Letztendlich müssen auch die irgendwann Geld verdienen. Tun sie das nicht sind die gutgläubigen Anleger die Gelackmeierten. Und im Prospekt können sie viel erzählen, nur bin ich da raus, wenn ich das Gesvhäftsmodell nicht binnen 10 Minuten verstehe und die Bilanzzahlen dazu noch knallrot sind

Oder um es mal vereinfacht auszudrücken: wem würdest du eher dein Geld anvertrauen? Bayern Münchem oder dem SC Freiburg?

Das Kernproblem bei vielen "Modefirmen" bleibt, dass sie einfach kein Geld verdienen. Umsätze überteuert erkauft, und nonstop Geld verbrannt wird.

[Schwabenblocker]

Zitat von Noppenzar

Oder um es mal vereinfacht auszudrücken: wem würdest du eher dein Geld anvertrauen? Bayern Münchem oder dem SC Freiburg?

Ganz eindeutig letzterem Team

[Matousek]

Zitat von Schwabenblocker

Ganz eindeutig letzterem Team

Wenns um Fußball geht ist vieles nicht rationell.

[markx]

Warum das Irrationale auf den Fußball beschränken?
Ich triggere mal, Achtung: "um es mal vereinfacht auszudrücken: wem würdest du eher dein Geld anvertrauen? Der CSU oder den Grünen?"

[mithardemb]

Zitat von Matousek

Wenns um Fußball geht ist vieles nicht rationell.

... und noch weniger ist beim Fußball rational.

[Matousek]

Zitat von mithardemb

... und noch weniger ist beim Fußball rational.

ok. Hast recht,

[mithardemb]

Zitat von Matousek

ok. Hast recht,

Passt beides. Rationell gehen die mit ihren Ressourcen auch nicht um.

[Abwehrtitan]

So, die Lösung ist da, Kohle!
https://www.bild.de/politik/inland/p...8250.bild.html
Was hat da so lange gedauert?

Wobei eines will ich mal klar herausstellen, Die Angeber die hier trommeln sie können sich alles leisten und duschen so lange sie wollen, das sind traurige Asoziale (ehe man sich ereifert bitte die Bedeutung von a - sozial erfragen, wenn mans selbst nicht weiß!!!), nehme jede Klage an.
Es ist hier auch eine Frage des Gemeinwohls im Spiel, für diese Bagage wünsche ich mir aber ein hartes Energiespar - und Rationierungsgesetz. Dass wären die ersten, die allerersten Bürger, denen ich ab 20:00 Uhr das Licht abdrehen würde. Wasser aus an jeden dritten Tag, Fahrverbot an 50 % der Tage.

Wäre schon längst fällig das der Bürger mal wieder das sparen lernt, vor allem die, die glauben sie dürfen alles auch was sie sich leisten können. Könnte ich auch, aber ich beschränke mich freiwillig.
Es ist einfach, wer kein Gefühl hat für soziale Verantwortung, der muss da unbedingt mal eine Lehrstunde bekommen. Da wäre ich jetzt relativ weit links. Sonst bin ich ja eher in der Mitte zu finden, auch mal ein wenig weiter rechts, z.B. in der Sicherheitspolitik, innen wie außen.