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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #931  
Alt 25.02.2010, 09:11
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Zitat:
Zitat von kroppeno Beitrag anzeigen
Und das dann für läppischen 120 Riesen im Jahr?

Da muss "man" aber schon sehr "religiös" sein...
Schöne Signatur, aber dämlicher Beitrag.
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  #932  
Alt 25.02.2010, 09:20
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Zitat:
Zitat von Lustigforever Beitrag anzeigen
120 Riesen sind 120 Riesen
120 Riesen sind 1200 Hunderter

Und das ist für mich eine Menge Kohle.

Ihr vergleicht den Bankmanager mit den Bischof?
Der Bankmanager ist überüberüberbezahlt, der Bischof ist überbezahlt.
Der Briefträger ist nicht unterbezahlt, der ist ausgebeutet!
Ich warte hier auf eine der typischen Argumentationsschienen:

z.B. der (Briefträger) hätte ja auch in der Schule aufpassen und was anderes werden können, z.B. Bankmanager. Bildung 'zahlt' sich halt aus.

oder, wenn man ihm gleich pränatale Dämlichkeit unterstellt: was will der mehr verdienen, soll froh sein, dass er für seinen Hilfsjob sogar über 4 € kriegt.

Dass der Bankmanager seine ach so wichtige Post ohne ihn nicht kriegt, vergißt er gerne geflissentlich. Und absichtlich.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
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  #933  
Alt 25.02.2010, 09:27
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Zitat:
Zitat von Lustigforever Beitrag anzeigen
Ich persönlich halte nichts von Karrieren und Treppenstufen innerhalb der Kirche, da sollte so etwas nicht geben, schon gar nicht überbezahlte Geistliche.
Warum sollte es keine Karrieren und Treppenstufen geben? Verstehe ich nicht... Auch eine Kirche braucht eine Hierarchie, also einen organisatorischen Aufbau mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten. Und je höher die Verantwortung, desto höher auch die Entlohnung. Was ist daran verkehrt?

Sieh die Kirche mal als Sozialer Dienstleister. Ähnlich wie Caritas, Arbeiterwohlfahrt, etc. Nur mit mehr Geld, mehr Immobilien und einem viel dichteren Vertriebsnetz. Warum sollte jemand, der z.B. die Priesterweihe annimmt, gleichzeitig damit sein Recht verspielen, adäquat zu verdienen? Wäre das nicht fürchterlich ungerecht? Die Leute entscheiden sich für einen sozialen Beruf mit religiösem Hintergrund. Damit stellen sie - vor Allem bei Katholiken - den Dienst an die Gemeinschaft bereits über das eigene Wohl. Sollen die jetzt auch das komplette Gehalt, das über Wasser, Brot und Einzimmerwohnung hinausgeht, spenden? Ist das eine moralische Verpflichtung, die Du mit diesem Beruf verbindest?

LG,
crycorner
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  #934  
Alt 25.02.2010, 09:35
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Zitat:
Zitat von crycorner Beitrag anzeigen
Warum sollte es keine Karrieren und Treppenstufen geben? Verstehe ich nicht... Auch eine Kirche braucht eine Hierarchie, also einen organisatorischen Aufbau mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten. Und je höher die Verantwortung, desto höher auch die Entlohnung. Was ist daran verkehrt?

Sieh die Kirche mal als Sozialer Dienstleister. Ähnlich wie Caritas, Arbeiterwohlfahrt, etc. Nur mit mehr Geld, mehr Immobilien und einem viel dichteren Vertriebsnetz. Warum sollte jemand, der z.B. die Priesterweihe annimmt, gleichzeitig damit sein Recht verspielen, adäquat zu verdienen? Wäre das nicht fürchterlich ungerecht? Die Leute entscheiden sich für einen sozialen Beruf mit religiösem Hintergrund. Damit stellen sie - vor Allem bei Katholiken - den Dienst an die Gemeinschaft bereits über das eigene Wohl. Sollen die jetzt auch das komplette Gehalt, das über Wasser, Brot und Einzimmerwohnung hinausgeht, spenden? Ist das eine moralische Verpflichtung, die Du mit diesem Beruf verbindest?

LG,
crycorner
1. warum? Ernst gemeinte Frage.

2. du verwechselst 'Beruf' und 'Berufung'.

Ein Priester 'erlernt' eigentlich keinen 'Beruf', er ist kein Sozialpädagoge.

Dass die Kirche sich quasi als Großkonzern organisiert hat, macht es nicht besser.
Ist eher ein Grund, dem Laden den nackten A.... zu zeigen.
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  #935  
Alt 25.02.2010, 09:49
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Zitat:
Zitat von crycorner Beitrag anzeigen
Warum sollte es keine Karrieren und Treppenstufen geben? Verstehe ich nicht... Auch eine Kirche braucht eine Hierarchie, also einen organisatorischen Aufbau mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten. Und je höher die Verantwortung, desto höher auch die Entlohnung. Was ist daran verkehrt?

Warum sollte jemand, der z.B. die Priesterweihe annimmt, gleichzeitig damit sein Recht verspielen, adäquat zu verdienen? Wäre das nicht fürchterlich ungerecht? Die Leute entscheiden sich für einen sozialen Beruf mit religiösem Hintergrund. Damit stellen sie - vor Allem bei Katholiken - den Dienst an die Gemeinschaft bereits über das eigene Wohl. Sollen die jetzt auch das komplette Gehalt, das über Wasser, Brot und Einzimmerwohnung hinausgeht, spenden? Ist das eine moralische Verpflichtung, die Du mit diesem Beruf verbindest?

LG,
crycorner
Siehst du da einen Zusammenhang zwischen den Fett markierten Stellen?

Also, nach deine These müsste eine Hausfrau und Mutter von mehreren Kinder, wenn sie dann auch noch alleinerziehend ist, mehr verdienen als ein Bankmanager. Wer hat mehr Verantwortung? Die Mutter über Gesundheit, Erziehung, Leben unbeschützen kleinen Menschen oder Der Manager über die Aktien und Co.? Schwierige Frage. Kann man vergleichen?

Wer die Priesterweihe annimmt, nimmt doch gaaaaanz was anderes an, doch niemals einen adäquaten (was das für dich immer heißen mag) Verdienst. Hilfe!
Ich sagte nicht, dass ein Geistlicher gar nichts verdienen soll (obwohl), aber doch nicht zu viel, wieso sollte er auch, wieso mehr als der Briefträger, wieso?
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  #936  
Alt 25.02.2010, 10:04
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Zitat:
Zitat von Lustigforever Beitrag anzeigen
Ich sagte nicht, dass ein Geistlicher gar nichts verdienen soll (obwohl), aber doch nicht zu viel, wieso sollte er auch, wieso mehr als der Briefträger, wieso?
Vielleicht weil er dem Briefträger Kraft seines Amtes sagen soll, dass er die Klappe halten und zufrieden sein soll mit dem, was er hat?

Aber ich glaube, dass es hier gerade Mißverständnisse zuhauf gibt.

Irgendwo hat der corner ja recht. Die (katholische) 'Kirche' geriert sich als Konzern, ist straffst organisiert und deshalb so mächtig.

Sie hat deshalb seit Jahrtausenden einen Verdrängungswettbewerb überstanden. Vor allem übrigens, weil sie Frauen außen vor gelassen hat.

Da werden dann halt - aktuelles Thema - kleine Jungs hergenommen.

Nur hat das Ganze nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun, für das sie vordergründig steht bzw. stehen sollte.

Ein angehender 'Priester', der sich nach seinem Gehalt nur erkundigt, wird nie einer sein.

Bei mir im Dorf läuft ein recht alter Franziskaner-'Chef' rum. Wenn man den auch nur frugte, was er verdient, schüttelte er verständnislos dem Kopf.
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  #937  
Alt 25.02.2010, 10:04
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Ich fordere hiermit nachdrücklichst einen "Mindestlohn für leitende Angestellte"!!!
Dieser sollte zumindest der Bischofsbesoldung angeglichen werden!

Werd' ich Guido mal vorschlagen; mal schauen, was der davon hält....
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  #938  
Alt 25.02.2010, 10:10
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Hallo Stefan,

Zitat:
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1. warum? Ernst gemeinte Frage.
Weil sich auch die Aufgaben auf unterschiedliche Ebenen verteilen. Es gibt Aufgaben, die die Kirche als Ganzes erfüllen muss und es gibt Aufgaben, die sich innerhalb einer Gemeinde ergeben. Entsprechend muss man eine hierarchische Struktur schaffen, um die Zuständigkeiten für diese Aufgaben zu regeln.

Zitat:
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2. du verwechselst 'Beruf' und 'Berufung'.
Nein, wieso? Ein Pfarrer kann Pfarrer sein, weil er seiner inneren Stimme gefolgt ist und die Aufgaben als Pfarrer liebt. Dennoch darf er für die Arbeit, die ihm Spaß macht und die ihn erfüllt auch angemessen verdienen, oder?

Zitat:
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Ein Priester 'erlernt' eigentlich keinen 'Beruf', er ist kein Sozialpädagoge.
Ein Priester muss Theologie (wissenschaftliches Studium) studiert haben, um überhaupt eine von zwei Hürden zu nehmen, die Priesterweihe zu erhalten. Die zweite Hürde ist eine praktische Seelsorgeausbildung. Bei den Katholiken heisst es "Pastoraljahr", bei den Evangeliken heisst es "Vikariat". Also, wenn das keine Berufsausbildung ist, weiss ich auch nicht.

Zitat:
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Dass die Kirche sich quasi als Großkonzern organisiert hat, macht es nicht besser.
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Ich bin nicht religiös und kein Freund der Kirche. Ich zahle auch keine Kirchensteuer. Ich akzeptiere aber, dass die Kirchenbediensteten durchaus wichtige Aufgaben innerhalb einer Gesellschaft erfüllen, die eine andere Organisation so nicht erfüllen kann.
Aber wie oben schon geschrieben, nimmt die Kirche Aufgaben auf unterschiedlichen Ebenen wahr. Und das erfordert nunmal eine gewisse Organisation. Anders wäre das nicht zu handhaben.
Dass man diese Organisation massiv optimieren kann und Kapital freisetzen kann, welches direkt den Bedürftigen zugute kommt oder die Kirchensteuer reduzieren würde, ist wieder ein anderes Thema...

crycorner
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  #939  
Alt 25.02.2010, 10:12
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Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
Ich fordere hiermit nachdrücklichst einen "Mindestlohn für leitende Angestellte"!!!
Dieser sollte zumindest der Bischofsbesoldung angeglichen werden!

Werd' ich Guido mal vorschlagen; mal schauen, was der davon hält....
Und ich könnte dir und Guidi sagen was ich davon halte.
Will ich aber nicht. Ätsch!
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  #940  
Alt 25.02.2010, 10:20
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Zitat:
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Dass man diese Organisation massiv optimieren kann und Kapital freisetzen kann, welches direkt den Bedürftigen zugute kommt oder die Kirchensteuer reduzieren würde, ist wieder ein anderes Thema...

crycorner
Das meinte ich mit Mißverständnis.

Die 'Kirche' als 'Organisation' ist eine Katastrophe und EIGENTLICH sollte ein Priester sich Gott verpflichten, und nicht der Kirche.

Dass dem oft nicht so ist, ist mir durchaus bewußt, ändert aber nix an der Perversion der Sache.
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