Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[spintakki]

Die größere Hitze wäre allerdings im Sommer für mich der Grund zu sagen:

"Wenn nur mit Maske, dann lieber kein TT."

[Noppenzar]

Es sind ja nur Beispiele. So simpel wie dargestellt ist es einfach nicht. Atemprobleme hatte ich auch nicht, aber die Maske wurde feucht und dann muss man sie wechseln, weil der Effekr nachlässt.

Nehmen wir mal das Beispiel TT. 50 Leute in der Halle. Jeder hat eine Maske und glaubt daher geschützt zu sein. Dem.einen verrutscht sie, bei dem anderen ist sie durchnässt, der Dritte legt sie falsch an, der Vierte nimmt sie falsch ab. Alles unbewusst, jeder wird hinterher behaupten alles richtig gemacht zu haben..

Dasselbe im Supermarkt. Es entsteht ein Gefühl falscher Sivherheit. Viele werden beim Abstand nachlässig werden.

Ganz davon ab frage ich mich wo man diese Anzahl Masken herholen will, die nötig wäre. Man kann ja nichtmal die komplett ausstatten, die sie am dringendsten benötigen.

[Kyuss]

Bisschen Mathe : https://www.youtube.com/watch?v=YGeX2Q7D5BU

[Glücksball]

Das hört sich gar nicht gut an:
https://www.bloomberg.com/news/artic...orean-cdc-says

Ich hoffe, dass das Ausnahmefälle bleiben.

[vossi39]

Zitat von Glücksball

Das hört sich gar nicht gut an:
https://www.bloomberg.com/news/artic...orean-cdc-says

Ich hoffe, dass das Ausnahmefälle bleiben.

Naja...Ist ein klassisches "Testproblem". Wenn nur eine Methode zur Verfügung steht, mit der man testen kann, ist eine Zuverlässigkeitsaussage zum Test nicht möglich. Zuverlässigkeit in dem Sinne, dass Wiederholungsprüfungen zuverlässig das gleiche Ergebnis liefern. So wie es beschrieben ist, haben sie ja Fälle gesehen, in denen der Test in der Wiederholung unterschiedliche Ergebnisse liefert...
Trägt zum Datenchaos der Corona"fakten" bei...
Da fehlt mir schon etwas die Systematik...Vielleicht sollten in die Fachgremien mal ein oder zwei Experten aus der Qualitätssicherung aufgenommen werden, damit da ein Verbesserungsprozess stattfindet (kein Vorwurf, sondern nur eine Beobachtung)...

[Schrottkopf]

Zitat von vossi39

Naja...Ist ein klassisches "Testproblem". Wenn nur eine Methode zur Verfügung steht, mit der man testen kann, ist eine Zuverlässigkeitsaussage zum Test nicht möglich. Zuverlässigkeit in dem Sinne, dass Wiederholungsprüfungen zuverlässig das gleiche Ergebnis liefern. So wie es beschrieben ist, haben sie ja Fälle gesehen, in denen der Test in der Wiederholung unterschiedliche Ergebnisse liefert...

Ich denke nicht, dass die Testmethode das Problem ist - eher die Probenentnahme. Die PCR-Methode ist, wenn sauber gearbeitet wird, schon ziemlich zuverlässig.

Was hingegen mehr schlecht als recht funktioniert, ist die Probenentnahme über Rachenabstrich. Je länger man die Infektion schon hat, umso wahrscheinlicher ist es, dass im Rachenabstrich keine Viren mehr aktiv auffindbar sind, in der Lungenflüssigkeit und im Auswurf beim Husten dagegen schon. Das passt auch dazu, dass von der Symptomatik her meist zuerst Halschschmerzen und den Geschmacksverlust hat - der Husten, die Atemnot und der Sauerstoffmangel kommen erst später.

Antikörpertests scheitern neben der Tatsache, dass sie aktuell nicht wirklich verfügbar sind, momentan auch daran, dass sie in den ersten Wochen nach einer Erkältung auch auf 'normale' Corona-Viren reagieren und nicht nur auf Covid19. Ein positiver Antikörpertest bringt also nur mit genügend zeitlichem Abstand einen Erkenntnisgewinn.

[vossi39]

Zitat von Schrottkopf

Ich denke nicht, dass die Testmethode das Problem ist - eher die Probenentnahme. Die PCR-Methode ist, wenn sauber gearbeitet wird, schon ziemlich zuverlässig.

Da kann ich nicht mitreden, weil ich da nicht alle Details kenne. Da habe ich, vielleicht etwas unscharf, die Probenentnahme und den Labortest jetzt mal als Testmethode zusammengefasst. Auch die Zuverlässsigkeit der Labore bei der Durchführung der Test spielt ja eine Rolle. Am Ende bekommen wir nur Zahlen (Positiv/Negativ) und mir fehlt dabei immer eben die Zuverlässigkeitsdetails der Zahlen. Liegen wir da im Prozent, Promille oder PPM Bereich? Keine Ahnung. Bei der Menge an Tests ist das aber nicht unerheblich für die Interpretation der Daten.

[Kyuss]

Zitat von Schrottkopf

I
Antikörpertests scheitern neben der Tatsache, dass sie aktuell nicht wirklich verfügbar sind, momentan auch daran, dass sie in den ersten Wochen nach einer Erkältung auch auf 'normale' Corona-Viren reagieren und nicht nur auf Covid19. Ein positiver Antikörpertest bringt also nur mit genügend zeitlichem Abstand einen Erkenntnisgewinn.

Fehlerrate durch die "alten" Coronaarten beträgt 10-15% . Für ne Einzelperson natürlich dann zu hohe Ungenauigkeit um anschließend unbesorgt im Glauben immun zu sein rumzulaufen, aber um die Dunkelziffern zu erhellen und ungefähren Prozentsatz an Durchseuchung zu bestimmen reicht das erstmal.

[crycorner]

Aber nur für einen generellen statistischen Wert ohne verlässliche individuelle Aussagekraft wirst Du die Leute kaum dazu bringen, diese Tests freiwillig zu machen. Bin da newsmäßig nicht up to date, aber ich hoffe, es geht noch genauer...

[Kyuss]

Zitat von crycorner

Aber nur für einen generellen statistischen Wert ohne verlässliche individuelle Aussagekraft wirst Du die Leute kaum dazu bringen, diese Tests freiwillig zu machen..

Es wird auch Blut freiwillig gespendet und es gibt Millionen von Ehrenämtlern, geht auch einiges ohne Zwang.
In der jetztigen Situation wär das eine Bürgerpflicht , muss man schon seltsame Einstellung dazu haben, wenn man denkt, dass das "kaum" gemacht werden würde !