Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[Stanglnator]

Beim Einkaufen drauf achten, dass es relativ zügig geht. Keine Smalltalks o.Ä.

Abstände einhalten, desinfizieren, Mundschutz.

Reicht eigentlich.

Was ich gestern bei Rewe gesehen habe ... ich dachte Corona gäb's gar nicht. Alle haben Masken getragen, aber ein Gedränge an den Kassen, ... unglaublich.

Bin da gleich wieder raus, hab' dann nur eine Dönerböx geholt

[Haudruff]

Was ist denn eigentlich aus dem Konzept geworden, dass nur eine begrenzte Anzahl von Leuten sich gleichzeitig im Supermarkt aufhalten darf? D.h. nur eine begrenzte Anzahl von Wagen zur Verfügung stellen und nur wer einen Wagen hat kommt rein. Im letzten März wurde das doch auch so gemacht.

[Gandalf446]

Zitat von Haudruff

Was ist denn eigentlich aus dem Konzept geworden, dass nur eine begrenzte Anzahl von Leuten sich gleichzeitig im Supermarkt aufhalten darf? D.h. nur eine begrenzte Anzahl von Wagen zur Verfügung stellen und nur wer einen Wagen hat kommt rein. Im letzten März wurde das doch auch so gemacht.

In manchen Supermärkten wird das noch so gemacht, einige machen es aber seit einiger Zeit nicht mehr. Einerseits eine gute Methode, um die Anzahl der Kunden im Supermarkt zu kontrollieren, andererseits macht es die Räume nur noch enger. Da ettliche die Wägen einfach im Gang stehen lassen und dann ohne Wagen ihre Waren zusammensuchen, werden die ohnehin schon engen Gänge dann noch mehr verstopft. Abstand halten ist bei uns in den Supermärkten, die einen Wagen verpflichtend vorschreiben, kaum noch möglich

[Stanglnator]

Die Abstände wurden an der Stelle nicht mehr eingehalten, als man als Einkaufsmöglichkeit auch die Körbe zugelassen hat. Und die Mitarbeiter haben zusehends auch keine Lust mehr darauf hinzuweisen.

Möglicherweise wächst die Anzahl der pöbelnden Leute.

[alba]

Zitat von mithardemb

Oder einfach fasten.

Die Frage ist wie praktikabel sind solche Maßnahmen.

- Click and Collect wird bei der Frage der Kühlkette scheitern.
- 1x die Woche einkaufen. Wie kontrolliere ich das? Was mach ich mit Menschen ohne Auto die keine große Mengen transportieren können.

- Für Sammelbestellungen brauche ich einen umfassenden Warenkatalog. Welcher Markt hat das aktuell zu bieten.

- Nur Grundnahrungsmittel verkaufen. Das Konzept hatten wir schon bei den Drogeriemärkten. Um nicht komplett gegen den Onlinehandel zu verlieren gab es Click-and-Collect für den Rest für den Rest des Warenbestands. Du hast dann vorher angerufen und die Waren mit den anderen im Innenraum abgeholt. Reduktion der Kontakte bei der Vorgehensweise: NULL.

Entweder sind wir in einer Extremsituation ähnlich Kriegszustand oder nicht. Wenn ja, dann müssen harte Maßnahmen her. Dann ist Tiefkühlkost eben mal tabu für ein paar Wochen und es müssen nicht die 20 Sorten Fruchtjoghurt sein. Die ohne Auto sind halt mal auf die Solidarität der Nachbarn angewiesen usw. Man sieht doch, mit diesem Wischi Waschi kommt man nicht weiter. Die Appelle an die Vernunft fallen halt bei Vielen nicht auf fruchtbaren Boden. Es würde niemand verhungern müssen, nicht mal die Familien Albrecht und Schwarz!

[Haudruff]

Wenn wir in einer Extremsituation sind, wäre es vielleicht auch eine Maßnahme, zügig an verlässlichere Zahlen zu kommen.

[alba]

Zitat von Haudruff

Wenn wir in einer Extremsituation sind, wäre es vielleicht auch eine Maßnahme, zügig an verlässlichere Zahlen zu kommen.

Laut Drosten gibt es die ja sogar, nur man gibt sie nicht raus, weil man dann für manche Maßnahme keine Argumente mehr hätte

[Petar]

In der Bevölkerung scheint es Menschen zu geben die Angst vor Corona haben, dann die Menschen die es so ziemlich alles relativisieren und auch Menschen, die nicht möchten, dass die Politik mit ihren Entscheidungen (und nicht Corona an sich) ihr Leben einschränkt. Ich denke, man sollte alles respektieren.
Ich möchte jetzt die Gruppen und die Menschen dahinter gar nicht bewerten.
Kann die Politik nicht so entscheiden, dass jeder Recht hat Zuhause zu bleiben, wenn er sich auf der Straße oder bei der Arbeit in der Situation nicht wohl fühlt (Kurzarbeit/Homeoffice/Heimunterricht? Die Anderen aber ihrer Arbeit nachgehen können/dürfen (wenn sie es wollen) und an anderen Aktivitäten teilnehmen dürfen, weil sie selber für sich die Verantwortung übernehmen? (gilt für Volljährige!)
Über Haften betr. Gesundheit darf man sich selbstverständlich unterhalten (wie bei Zahnarztleistungen).
Wenn es dann tatsächlich so ist, dass die sogar Mehrheit Zuhause, im Keller oder im Bunker freiwillig bleiben möchte (quasi im Lockdown) - dann wäre es nur gut. Die Zahlen werden runter gehen und man hätte mehr Kontrolle, die Krankenhäuser werden nicht überfüllt und der Rest sollte sich auch ruhig anstecken (schon wegen Herdenimmunität).
Ich glaube, dass keine Regierung dieser Welt dich vor dir selber schützen kann (und auch soll).
Und wenn sich die Andere vor dir schützen wollen, dann können sie sich schützen in dem sie bei sich Zuhause bleiben, wenn sie es so meinen.
Solidarität?
Mein Nachbar leidet an Paranoia. Er geht gerne spazieren, aber glaubt die Menschen verfolgen ihn. Sollte die ganze Stadtviertel (wo er gerne spazieren geht) aus Solidarität Zuhause bleiben, so dass er keine Angstattacke bekommt? Damit würde man ihn selbstverständlich schützen.
Für mich bleibt die Frage: wie lange kann die Politik das Ganze so erklären - "sie beschützt die Andere vor dir", denn dich vor dir selbst darf sie eigentlich nicht beschützen, sonst müsste sie dir einiges verbieten! Alkohol, Rauchen, Zuckerkonsum, Autofahren usw. usw. "Du darfst nicht auf die Strasse gehen, weil dich jemand überfahren könnte!" Also so könnte man dich auch beschützen...
Oder du darfst nicht Auto fahren, weil du jemanden überfahren könntest und damit beschützt man die Andere vor dir.
(Wenn du aber unter Drogen/Alkohol oder ohne Führerschein Auto fahren würdest - dann wäre es wie: du weißt, dass du Corona- oder HIV-Infizierter bist und trotzdem beschützt du den dir gegenüber nicht).
Ich denke, dass die Situation so entspannter wird und sich die Gesellschaft besser vertragen würde. Und vielleicht würden die Menschen dann auch weniger Angst haben?

[mithardemb]

Zitat von alba

Entweder sind wir in einer Extremsituation ähnlich Kriegszustand oder nicht. Wenn ja, dann müssen harte Maßnahmen her.

Hallo Herr Söder, sie schreiben unter Pseudonym in diesem Forum.

Zitat von alba

Dann ist Tiefkühlkost eben mal tabu für ein paar Wochen und es müssen nicht die 20 Sorten Fruchtjoghurt sein.

Also weniger oft einkaufen und nicht kühlen. Sicher ein Konzept mit dem man eher Pandemien fördert als eindämmt.

Zitat von alba

Die ohne Auto sind halt mal auf die Solidarität der Nachbarn angewiesen usw.

Klar die fahren einfach mit im Auto oder diskutieren das aus. Gerade im privaten Raum wird die Maske ja mit viel mehr Engagement getragen als dort wo es kontrolliert wird.

Zitat von alba

Man sieht doch, mit diesem Wischi Waschi kommt man nicht weiter. Die Appelle an die Vernunft fallen halt bei Vielen nicht auf fruchtbaren Boden. Es würde niemand verhungern müssen, nicht mal die Familien Albrecht und Schwarz!

Das Argument mit der Vernunft würde ich gerne aufgreifen. Das einkaufen von Lebensmitteln zu beschränken ist kein vernünftiges Konzept sondern blinder Aktionismus der zu entsprechenden Reaktionen führt. Du erinnerst dich an die Toilettenpapierknappheit von einem Jahr?

Ein vernünftigeres Konzept würde die Läden genauer ansehen und schauen, ob man da nicht z.B. für breitere Durchgänge sorgen kann, indem man eben nicht den letzten freien m^2 mit Produktständern zupflastert.

[mithardemb]

Zitat von alba

Laut Drosten gibt es die ja sogar, nur man gibt sie nicht raus, weil man dann für manche Maßnahme keine Argumente mehr hätte

Was soll das jetzt genau bedeuten? Die Maßnahmen wären dann nicht mehr gerechtfertigt?