Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[Gandalf446]

http://docs.dpaq.de/17532-offener_br...nschaftler.pdf

Offener Brief aus der Aerosolforschung

Thema sind offensichtlich sinnlose und rein symbolische Maßnahmen, zur Pandemiebekämpfung und ein falsches Verständnis davon, wo Ansteckungen stattfinden und wo nicht.

Hier das in dem Brief angehängte Positionspapier der GAeF
https://ae00780f-bbdd-47b2-aa10-e1dc...be744c336d.pdf

[alba]

Das ist genau das, was man eigentlich schon lange weiß. Aber leider wird es nicht konsequent umgesetzt. Den Blödsinn mit den Masken im Freien und Flächendesinfektion hält man aufrecht, vor vielen sinnvolleren Maßnahmen insbesondere in Innenräumen drückt man sich, weil eine Lobby dagegen ist.

[BlinderBarmer]

Zitat von JSCH

Und ? Wird doch eh wieder kassiert in der nächsten Instanz. Bei uns sind die Tests freiwillig. Wie man 'dagegen' sein kann erschliesst sich mir nicht. Einschränkungen der Grundrechte wegen Maske für mich weltfremd und verantwortungslos. Zum Glück
schränkt der Richter die Grundrechte des Virus nicht ein, also alles richtig gemacht .

Das ist ja nichtmal das zuständige Gericht, das wäre das Verwaltungsgericht, und nicht das hier entschieden habende aber nicht zuständige Familiengericht.

[Danielson]

Das Problem an dem Papier der Forscher ist, dass sie Regeln für Treffen vorschlagen, die nicht klar formuliert werden und wenn doch, dann nicht eingehalten werden würden:

Stattdessen empfehlen die Autoren mehrere Maßnahmen wie zum Beispiel, Treffen in Innenräumen so kurz wie möglich zu gestalten, mit häufigem Stoß- oder Querlüften Bedingungen wie im Freien zu schaffen, effektive Masken in Innenräumen zu tragen sowie Raumluftreiniger und Filter überall dort zu installieren, wo Menschen sich länger in geschlossenen Räumen aufhalten müssen * etwa in Pflegeheimen, Büros und Schulen.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...d-66fe0abe3ebe

Was sind kurze und lange Treffen? Wer kontrolliert, wer sich wie lange mit wie vielen Leuten trifft?

Polemisch das Vorhaben als Symbolpolitik zu bezeichnen, wenn man keinen besseren Vorschlag hat, um Ansteckungsrisiken zu senken, ist nicht sonderlich hilfreich. "Bleibt zu Hause" - wenn diese klare Regel zumindest nachts umgesetzt werden würde, würde sich die Anzahl der Begegnungen untereinander wenigstens etwas reduzieren.

[Gandalf446]

Zitat von Danielson

Das Problem an dem Papier der Forscher ist, dass sie Regeln für Treffen vorschlagen, die nicht klar formuliert werden und wenn doch, dann nicht eingehalten werden würden:



Was sind kurze und lange Treffen? Wer kontrolliert, wer sich wie lange mit wie vielen Leuten trifft?

Polemisch das Vorhaben als Symbolpolitik zu bezeichnen, wenn man keinen besseren Vorschlag hat, um Ansteckungsrisiken zu senken, ist nicht sonderlich hilfreich. "Bleibt zu Hause" - wenn diese klare Regel zumindest nachts umgesetzt werden würde, würde sich die Anzahl der Begegnungen untereinander wenigstens etwas reduzieren.

Also lieber weiterhin sinnlose Regeln durchziehen, auch wenn sie keinen (nennenswerten) Effekt haben? Maskenpflicht an der Rheinpromenade oder für Jogger an der Alster, nächtliche Ausgangssperren

[Danielson]

Zitat von Gandalf446

Also lieber weiterhin sinnlose Regeln durchziehen, auch wenn sie keinen (nennenswerten) Effekt haben? Maskenpflicht an der Rheinpromenade oder für Jogger an der Alster, nächtliche Ausgangssperren

Maskenpflicht für Jogger ist natürlich Quatsch.

In Portugal oder Großbritannien hatten die Ausgangsbeschränkungen nennenswerte Effekte. Und auch in Baden-Württemberg beim 2. Lockdown, da dort die Inzidenzwerte deutschlandweit zwischenzeitlich mal am niedrigsten waren.

Ob das irgendeinen Effekt hat, was die Aerosolforscher vorschlagen, weiß keiner. Ich habe keine Lust mehr auf irgendwelche Versuche oder Modelle, die nicht das halten, was sie versprechen, wie das Tübinger Modell. Die wirksamste Mittel gegen die Virusausbreitung ist die Mobilitätseinschränkung. Portugal hat es vorgemacht.

[mithardemb]

Zitat von Danielson

In Portugal oder Großbritannien hatten die Ausgangsbeschränkungen nennenswerte Effekte. Und auch in Baden-Württemberg beim 2. Lockdown, da dort die Inzidenzwerte deutschlandweit zwischenzeitlich mal am niedrigsten waren.

Das Problem ist, dass Maßnahmen die in einem Bündel kommen, sehr schwer hinsichtlich ihrer Wirksamkeit beurteilt werden können. Baden-Württemberg hat weiterhin Ausgangsbeschränkungen bei Inzidenzen über 200 bzw. nächtliche Ausgangssperren bei über 100 und steht jetzt gerade noch im Mittelfeld. Am besten ist gerade Schleswig-Holstein platziert und die hatten so weit ich weiß bisher noch keine Ausgangsbeschränkung oder nächtliche Ausgangssperren. Nach deiner Deduktionsregel wären also die Beschränkungen contra produktiv.

Zitat von Danielson

Die wirksamste Mittel gegen die Virusausbreitung ist die Mobilitätseinschränkung. Portugal hat es vorgemacht.

Du hast Recht. Komplette Kontaktvermeidung ist das beste Mittel gegen eine Infektionskrankheit, aber leider auch das mit den größte Nebenwirkungen auf Wirtschaft, Bildung, Soziales Leben etc.

Falls diese Erkenntnisse entsprechend abgesichert sind, dann ist es sehr sinnvoll diese auch anzuwenden.

[Gandalf446]

Zitat von Danielson

Maskenpflicht für Jogger ist natürlich Quatsch.

In Portugal oder Großbritannien hatten die Ausgangsbeschränkungen nennenswerte Effekte. Und auch in Baden-Württemberg beim 2. Lockdown, da dort die Inzidenzwerte deutschlandweit zwischenzeitlich mal am niedrigsten waren.

Ob das irgendeinen Effekt hat, was die Aerosolforscher vorschlagen, weiß keiner. Ich habe keine Lust mehr auf irgendwelche Versuche oder Modelle, die nicht das halten, was sie versprechen, wie das Tübinger Modell. Die wirksamste Mittel gegen die Virusausbreitung ist die Mobilitätseinschränkung. Portugal hat es vorgemacht.

Das beste zur Zeit wären 3-4 Wochen richtiger Lockdown. Auch die Industrie betreffend. Ich bin aber der Meinung, dass das der Bevölkerung schwer zu verkaufen ist. Nach 5 Monaten starker Einschränkungen und schlechtem Wetter zieht es die Leute jetzt nach Draußen
Was die nächtliche Ausgangssperre angeht, bin ich weiterhin entschieden anderer Meinung. Die Infektionszahlen in Rheinland-Pfalz haben in der Phase, in der Ba-Wü und Bayern nächtliche Ausgangssperren hatten, eine vergleichbare Entwicklung genommen - ohne (großflächige) nächtliche Ausgangssperren.
Keiner hat Lust auf Versuche und Experimente, schon garnicht nach den letzten 5,5 Monaten. Nur haben sehr viele auch keine Lust mehr auf die andauernden Einschränkungen und wollen langsam eine Perspektive sehen

[Snape]

Für die Verharmloser hier:

Im Alltag auf einer Covid19-Station

Und etwas mehr:
Doku-Serie: Herz & Viren - 24/7 echter Klinikalltag

Vom harten Leben als Pflegerin und Ärztin
Während der Corona-Pandemie wird viel über das deutsche Pflegesystem diskutiert. “Herz & Viren” zeigt die Menschen dahinter, ihr Leben im Klinikalltag und privat: intensiv, spannend, authentisch.

[Danielson]

Zitat von mithardemb

Das Problem ist, dass Maßnahmen die in einem Bündel kommen, sehr schwer hinsichtlich ihrer Wirksamkeit beurteilt werden können. Baden-Württemberg hat weiterhin Ausgangsbeschränkungen bei Inzidenzen über 200 bzw. nächtliche Ausgangssperren bei über 100 und steht jetzt gerade noch im Mittelfeld.

In Baden-Württemberg sind genauso wie in Bayern die Bau- und Gartenmärkte offen. Zur weiteren Virusausbreitung haben wahrscheinlich die unsinnigen Schulöffnungen vor den Osterferien beigetragen.