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Schach Schach, FIDE, Weltmeisterschaften, sonstige Schachturniere, Onlineschach, Fernschachpartien, Garri Kasparow, Magnus Carlsen, Stellungen zum Analysieren, Problemschach und Lösungen, DWZ/ELO, Taktik, Strategie, Tipps, usw. |
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#981
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AW: Schach
Zitat:
Also herzlichen Glückwunsch auch von hier, GM Elisabeth Pähtz, die erste weibliche GM des Deutschen Schachbundes! Jolien Geändert von Jolien (08.11.2021 um 23:20 Uhr) |
#982
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AW: Schach
@Jolien,
Du bist in der späten Mitte des Herbstes recht aktiv in Sprache&Schach! Für Elisabeth Pähtz war es wohl jetzt das "Turnier ihres Lebens". Sie hat sich gut gegen andere starke Frauen behauptet. Herzlichen Glückwunsch zur Leistung und zum (lebenslangem) Titel. Bei ihr liegt das Schachspielen in der Familie. Sie wurde mit 16 GroßmeisterIN. Ihr Vater ist schon einige Jahrzehnte GM. Eine Familienmeisterschaft wäre höchst interessant, ihr Bruder spielt wohl auch recht gut... Vielleicht finden wir bald wieder eine Rätselaufgabe von ihr hier... . Geändert von Neuanfang (09.11.2021 um 04:51 Uhr) Grund: Vom Namen her ein wenig die deutsche *Beth* |
#983
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Erstmal finde ich die Leistung von Elisabeth Pähtz prima und sehr respektabel. Der zweite Platz im Turnier "Grand Swiss" (Frauen) und die letzte fehlende WM-Norm sind für sie ein toller Erfolg.
Jetzt schreibe ich mal etwas für die Kontroverse: Es ist ziemlich traurig (und zeugt von wenig Respekt gegenüber den Frauen), dass es im Schach auf 'Top-Level' das "Frauen-Schach" überhaupt so gibt. Eine Frauen-Wertung ist vielleicht eine gute Idee bei Turnieren auf Kreis- oder Bezirksebene, um Frauen zu motivieren und ihnen schnelleren "Erfolg" zu ermöglichen. Auch dass Mädchen vielleicht anfänglich in Konkurrenzen unter sich spielen können, mag Berührungsängste mit der Sportart für sie reduzieren. Vergleichen wir jetzt aber mal den zweiten Platz im "Frauenturnier" von Elisabeth Pähtz mit dem fünften Platz im "Offenen Turnier" (nicht etwa: Männerturnier(!), d.h. da können also auch Außerirdische mitspielen - und mit Fabi Caruana war wohl mindestens einer dabei ^^) von Vincent Keymer, dann kann der Leistungsunterschied zugunsten des Fünftplatzierten gar nicht krass genug herausgestellt werden. Schaut euch mal die Elozahlen in der Endstands-Tabelle des Offenen Turniers und die Platzierungen an! http://chess-results.com/tnr587230.a...&art=4&flag=30 Ein paar Beispiele daraus: 2. Platz Fabiano Caruana (Elo 2800!!!) 66. Peter Svidler (2694) 68. Boris Gelfand (2680) 108. (letzter Platz) Fy Antenaina Rakotomaharo (2484) als einziger Nicht-GM und einziger Teilnehmer mit einer Elo < 2500. Es haben zwölf Spieler am Turnier teilgenommen, die eine Elo > 2700 hatten. Einer hatte genau 2700, ein weiterer Teilnehmer 2699. Jetzt erspiel dir bei diesem Turnier mal 5 Punkte aus 9 Partien! (Das wäre ein Teilkriterium zu einer GM-Norm). Beispiele aus dem Damen-Turnier: 1. GM Tingjie Lei (Elo 2505) 2. GM Elisabeth Pähtz (2475) 3. GM Jiner Zhu (2455) 4. GM Mariya Muzychuk (2536 Elo-Stärkste im Turnier) 8. GM Alexandra Kosteniuk (2518) 18. GM Nana Dzagnidze (2524) 30. GM Monika Socko (2397) 50. (Letztplatzierte) WIM Jesse February (1857 [sic!]) Ich würde jetzt einfach mal nicht ausschließen, dass Rakotomaharo sich im Frauenturnier locker auch eine GM-Norm hätte erspielen können, während er tatsächlich mit zwei Punkten (vier Remis-Partien) im Offenen Turnier als Letztplatzierter komplett chancenlos war. Dass Frauen sich auf Frauen-Turnieren eine WGM-Norm erspielen können, finde ich noch i.O., sofern man eine Differenzierung Frauen/Männer bzw. Frauen/alle im Schach überhaupt bestehen lassen will. Dass Frauen sich auf nur mit Frauen besetzten Turnieren eine IM-Norm oder gar GM-Norm holen können, finde ich dagegen - nicht nur im Sinne der Gleichberechtigung - so nicht richtig. |
#984
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AW: Schach
Hi @Lousy Defence,
Elisabeth Pähtz hat das mal in Interviews geäußert, dass sie nicht gerne Turnierpartien gegen Männer spielt, weil diese mehr Stunden sich gut konzentrieren könnten als sie selber. Ich hatte mehrere Interviews von ihr im Internet gelesen. Also diese Frauenturniere geben ihr anscheinend Chancen, die sie unter Männern nicht hätte. Also hätte sie auch gegen Männer diese GM-Normen nicht erspielt, das ist richtig. Anders war das z.B. bei der Österreicherin IM Eva Moser, die hatte in der Staatsliga und auf vielen offenen Turnieren gegen Männer gespielt und ist sogar Österreichische Staatsmeisterin bei den Männern geworden, die daraufhin in "Offene Klasse" umbenannt wurde. Sie ist in jungem Alter schwer krank geworden und mit 36 Jahren gestorben. Auch sie hatte eine GM-Norm, wahrscheinlich gegen einen Mann erspielt. Wenn sie länger gesund geblieben wäre und ihre Schach-Karriere hätte fortsetzen können, wäre sie mit Sicherheit auch GM geworden. Und bei mir ist es auch anders: Habe fast alle meine Schach-Turnier-Partien gegen Männer gespielt z.B. auf dem Weihnachtsopen, in der Schachliga und bei mir im eigenen Verein, wo ich das einzige weibliche Mitglied bin. Letzte Saison war ich Mannschaftsführerin einer Männermannschaft. Diese Saison bin ich wieder Mannschaftsführerin, in der neuen Liga werden bei uns auch ein Kind und Jugendliche mitspielen. Im Tischtennis fühlte ich mich diskriminiert, weil ich immer gegen Frauen spielen MUSSTE. Die Männer hielten es dann auch nicht für nötig, mit mir zu trainieren ("Die kann ja mit den Frauen spielen!") Jolien Geändert von Jolien (09.11.2021 um 10:00 Uhr) |
#985
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AW: Schach
Also am meisten Spass macht es doch, wenn man ungefähr mit gleich starken Spielern trainieren oder gegen sie spielen kann egal ob Männlein oder Weiblein und das in jeder Sportart. Geht mir auf jeden Fall so.
Bzgl. der GM-Normen bestätigt die Aussage von Pähtz eigentlich nur die Kritik von Lousy Defence, und es macht keinen Sinn, dass Frauen sich diese Norm auf reinen Frauenturnieren erspielen können. Dies sollte nur bei offenen Turnieren der Fall sein. |
#986
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AW: Schach
@Jolien,
schade, dass Du im Schach in gewisser Weise Vorreiterin bist, im Tischtennis hingegen schlechte Erfahrungen machtest. Für alle FEN-Korrigierenden und Rätsellösenden hier vielleicht wieder etwas praktisches Schach: 8/4K3/8/Q1Npk3/7P/3B3P/3P4/8 Weiß am Zug setzt in 2 Zügen matt... Geändert von Neuanfang (09.11.2021 um 18:09 Uhr) Grund: Schwarzer König mittig kaum geschützt |
#987
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AW: Schach
Zitat:
Puh, fieses Ding, die üblichen Verdächtigen wie Dd8, Da1, Db4 oder Lh7 funktionieren leider nicht. |
#988
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AW: Schach
Nach einem schlechten Schlaf ist die geistige Fitness am Abend wieder da!
Also habe ich mich jetzt mal drangesetzt, 9 Aufgaben "Matt in 2" , Weiß am Zug nach der Methode Paul Gaffron zu bearbeiten. Die war ich schon eher im Kopf durchgegangen. Diesmal habe ich sie vom Blatt gelöst und die Lösungszüge aufgeschrieben. Bei 2 Aufgaben kam ein Doppelschach mit D + S vor. In einer Aufgabe ging es um "Anastasia's Matt". Nur die letzte Aufgabe A9 war zu schwierig für mich. Die hätte ich nicht raus bekommen, ohne in die Lösung zu schauen. Jetzt das kopierte Aufgabenblatt mit eigenen Lösungen im Schach-Ordner abheften. Jolien |
#989
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AW: Schach
Zitat:
Ok, ich habe die Informationen von Snape natürlich berücksichtigt. Wobei Lh7 die gleiche Wertigkeit wie Lg6 hat, insofern kein Lösungszug wegen Eindeutigkeit sein kann. Die problematischen Felder sind f3 und f4. Gut, nach ca. 10 Min habe ich die Lösung. Es ist ein unorthodoxer/seltsamer Zug .... (In einer Variante gibt es den Zug 2. Se6#) Geändert von Ex-Leichtathlet (09.11.2021 um 20:25 Uhr) |
#990
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AW: Schach
@Jolien,
hoffentlich hattest Du besseren Schlaf, der ist ja nicht nur vor Tagen des Trainings und eines Turniers wichtig, sondern auch danach... (So richtig gut ausgeschlafen ist man doch ein anderer Mensch) *Anastasias Matt* klingt fast ein wenig nach einer spannenden Geschichte um eine schachspielende Prinzessin. @ Ex-Leichtathlet, auf den ersten Blick scheint es einfach zu sein... doch der Läufer holt sich immerhin die Scorerpunkte während seine Mitstreiter vollenden.. @Snape, von den Besseren dazulernen gilt sicher vor allem dann, wenn diese nicht gleich um Welten besser sind... Geändert von Neuanfang (10.11.2021 um 06:32 Uhr) Grund: eine Partie mit Vincent Keymer oder ein Spiel gegen Timo Boll wär schon was |
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