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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#1
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Multiple Mitgliedschaft : Mitglied in mehreren Vereinen
Gibt es einige\viele Vereinsspieler im Amateurbereich, die zwecks erhöhten Trainings (u.a. mehr Trainingspartner) und mehr Ligamatchpraxis bei zwei (oder mehr) Vereinen gleichzeitig gemeldet sind?
Kennt\habt Ihr solche Vereinskameraden oder wie seht Ihr solche Leute bzw die Situation? Was gibt's alles zu diesem Thema zu sagen, Meinungen? Und was ist letzten Endes zum Thema Vereinswechsel zu sagen, fühlen sich die Hinterbliebenen verletzt, enttäuscht und verraten, ist man bei ihnen danach "unten durch", hat man da selber nicht ein schlechtes Gewissen, ist das nicht vergleichbar mit dem Verlassen seiner Frau fürs Bleiben bei seiner neuen Frau, mit der man seit einigen Wochen ein Verhältnis hinterrücks begonnen hatte? Wenn man gleichzeitig gemeldet wäre, würde man solche sozialen Verratsgefühle eventuell vermeiden bzw wie sieht's in der Realität aus? Eine sicherlich brisante, heikle, kontroverse Angelegenheit für alle in der Situation Beteiligten. Geändert von plunder (08.03.2024 um 09:50 Uhr) |
#2
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AW: Multiple Mitgliedschaft : Mitglied in mehreren Vereinen
Es ist nicht ungewöhnlich, dass TT Spieler bei mehreren Vereinen angemeldet sind, um mehr Trainingsmöglichkeiten zu haben oder um in verschiedenen Ligen oder Wettbewerben zu spielen. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel die Suche nach einem höheren Spielniveau, komplementäre Hallenzeiten, die Möglichkeit, mehr Spielpraxis zu sammeln oder einfach aus Spaß am Spiel.
Jeder Mensch hat seine eigenen Werte und Prioritäten. Manche Menschen betrachten das Spielen für mehrere Vereine möglicherweise als unproblematisch, solange es im Rahmen der Regeln erfolgt und alle beteiligten Parteien informiert sind. Andere könnten dies jedoch als illoyales Verhalten betrachten, insbesondere wenn es zu Missverständnissen oder Konflikten führt. Eine offene Kommunikation und Fairness gegenüber den Vereinen ist entscheidend. Sollte sich ein Spieler oder Spielerin entscheiden, den Verein zu wechseln, ist es wichtig, dies auf eine respektvolle und transparente Weise zu tun. Es kann verletzend sein, wenn Spieler ohne Vorwarnung oder Erklärung den Verein verlassen, insbesondere wenn sie eine bedeutende Rolle im Team gespielt haben.
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Gruß, Duque |
#3
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AW: Multiple Mitgliedschaft : Mitglied in mehreren Vereinen
Zitat:
Bei allem Respekt, aber wer diese beiden Szenarien (ernsthaft) miteinander vergleicht, der hat entweder die falsche Frau an seiner Seite oder noch keine Beziehung gehabt, die es wert wäre als solche bezeichnet zu werden. Wenn es darauf ankommt, sollte man eindeutig wissen, zu wem man gehört. |
#4
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AW: Multiple Mitgliedschaft : Mitglied in mehreren Vereinen
@Duque danke für die allgemeine Einschätzung der Lage
Ich habe damals einen Vereinswechsler im Handballverein noch in Erinnerung, es war ein sehr guter Torwart und somit eine Schlüsselfigur. Die Hinterbliebenen waren iirc nur etwas überrascht/schockiert, sondern eher traurig. Ich glaube keiner (ich auch nicht) war ihm böse oder hatte ihm seinen Schritt nach oben übel genommen oder wäre nachtragend gewesen - also Gratulation zu seinem erfolgreich durchgezogenen Vereinswechsel Man sah es sportlich, und er war ein beliebter Typ gewesen, also floss auch kein böses Blut. Ein Ersatztorwart war ja auch vorhanden. Soweit so gut. Mich hatte damals keiner nach meiner Meinung gefragt ... ich empfand seinen Vereinswechsel zum Rivalen-Verein eher schlecht/negativ/ungut/unnötig ehrgeizig Neulich ist im unseren pon Verein ein laangjähriger Ligaspieler, Leistungsträger in der Mannschaft, nach einem einzigen Zwist mit einer anderen Einzelperson quasi abrupt aus dem Verein getreten. Viele im Rest des Vereins bekamen vom Zwist bzw dessen Details nichts mit, und auch nicht vom Austritt. Der fand nur kurze Zeit später eine neue Heimat bei einem anderen pon Verein. Bei ihm ist der Vereinswechsel quasi auch geglückt, die betroffenen Hinterbliebenen werden die Situation wohl kopfschüttelnd akzeptiert haben. Ich fand's schade und traurig, denn jeder wechselnde Stammspieler ist erst einmal ein Verlust imho. @Tim_Tim stimmt ich habe z.Z. keine Frau an meiner Seite und es gibt trainingstechnische Umstände in meinem Verein, die mir immer wieder mal übel aufstoßen. Ich gebe zu, dass ich von Anfang an lieber in einem "besseren/stärkeren/größeren" Verein gelandet wäre, wo ich anzunehmenderweise zufriedener wäre. Es gibt weiche und eigentlich gut-genug Gründe, warum ich den Verein nicht so leicht/schnell wechseln würde, aber halbwegs zufrieden bin ich in dem Verein nicht (und manch anderer teilt das Sentiment). Aktuell, zur Zeit, wäre bei mir ein vollständiger Vereinswechsel unnötig, da ich 1) mein rb pon zur Selbstbefriedigung habe , und 2) ein Wehwehchen versuche zu kurieren. In der Saisonpause könnte ich mir allerdings vorstellen in anderen Vereinen meinen Kopf reinzustecken |
#5
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AW: Multiple Mitgliedschaft : Mitglied in mehreren Vereinen
Kommt halt immer auf die Hintergründe und wie schon Duque schreibt, die Kommunikation an. Wie lange ist man dabei, was hat man dem Verein zu verdanken und umgekehrt? Ist man leistungsmäßig aus dem Verein herausgewachsen, wie versteht man sich mit den anderen Leuten? Ich hatte schon mal den Fall, dass ich vom Wechsel meines stellvertretenden Abteilungsleiter erst per offizieller Wechselmeldung des Verbands benachrichtigt wurde, ohne jegliche Vorahnung. Das war nicht schön.
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Stopp dem Windelmüll! |
#6
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AW: Multiple Mitgliedschaft : Mitglied in mehreren Vereinen
@Plunder: irgendwie werde ich nicht schlau aus dir.
Zum Thema: ein Vereinswechsel ist vollkommen normal und kann aus verschiedenen Gründen passieren. Wenn man unzufrieden ist, sollte man wechseln anstatt sich den Spaß an seinem Hobby (!!!) zu versauen! Grundsätzliche Frage an dich: du denkst dir immer neue Bezeichnungen für Begriffe im Tischtennis aus (pon, rb-pon, ligapon usw) warum?
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Andro Hexer Grip 2,1 Andro TP Ligna All Yasaka Anti Power 2,0 |
#7
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AW: Multiple Mitgliedschaft : Mitglied in mehreren Vereinen
Zitat:
Ich finde Vereinswechsel wie gesagt überhaupt nicht normal, und kommt bei mir aus (wenn auch nicht so starken) sozialbindung Gründen nicht wirklich infrage, es sei denn der Verein verkleinert sich und andere Kameraden fielen weg (Krankheit, Tod, o.ä.): dann träfe man auf einhelliges Verständnis. Deswegen fände ich evtl eine multiple Mitgliedschaft derzeit interessant, natürlich mit klarer Kommunikation mit beiden Parteien, so dass sich keiner hintergangen fuehlt. Beide Parteien könnten sich im Verlaufe der Zeit dann schon selber denken, dass der plunder sich wohl auf lange Sicht für nur eine Mitgliedschaft entscheiden würde\muss, also bei einem austreten würde. |
#8
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AW: Multiple Mitgliedschaft : Mitglied in mehreren Vereinen
Magst Du vielleicht erstmal kurz erklären, wofür "pon" steht. Ist das ein "offizielles" Akronym, sind es Tippfehler, ist es ein Regionaldialekt oder sind "rb pon" und "pon verein" von Dir erfundene Neologismen?
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#9
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AW: Multiple Mitgliedschaft : Mitglied in mehreren Vereinen
Zitat:
von mir erfundene abkürzel rb-pon = "Tischtennis Training solo an meinen Returnboards, alleine zu Hause". hallenpon = "Tischtennis Training mit wenigen Vereinskameraden Trainingspartnern in der Turnhalle ohne Trainer ohne Anleitung, meistens ohne Matchpraxis". ligapon = "Tischtennis im Rahmen von Mannschafts-Ligabegegnungen (oder Turnieren)". robopon = "Tischtennis Training solo am Roboter, zu Hause oder im Verein ". pon = "Tischtennis im allgemeinen oder eins der genannten vier oder alle vier, nicht weiter spezifiziert". warum? weil's kuerzer und spezifischer ist, kommunikativ effektiver. Beispielsätze: "rb-pon macht mir super viel Spass, bin vollstens überzeugt und zufrieden damit, würde ich nie mehr missen wollen, aber stimmt, es nuetzt nur wenig für meine Performance beim ligapon haha, hallenpon wäre da hilfreicher aber auch nur wenn man entsprechende Trainingspartner hat" "robopon ist nochmals eine Schippe härter (und kostspieliger) als rb-pon, wenn man da mal aufhört, liegt eine größere Investition brach, ist also schon ziemlich hardcore stuff!" |
#10
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AW: Multiple Mitgliedschaft : Mitglied in mehreren Vereinen
Zitat:
Bei Pong (von Ping-Pong) wäre vielleicht der Groschen bzgl. deiner Neologismen gefallen, aber auch nur vielleicht... Denn mindestens eine weitere Person konnte mit den Begriffen offenbar ebenfalls nichts anfangen. Ob das wirklich so effektiv aus kommunikativer Sicht ist, wenn Leute, mit denen Du in eine Diskussion treten möchtest, Dich punktuell - aber dafür an z. T. relevanten Textstellen - nicht verstehen können? Zum Thema: Als ich 2015/16 wieder mit TT anfing, bin ich in den nächst"besten" Verein gegangen und dort vier Jahre geblieben (zu lang, wie mir heute scheint...). Problem war: 1. zu viele Leute und zu wenige Tische, d. h. es wird dort fast nur Doppel gespielt, zumindest die ersten zwei bis drei Stunden; und ich hasse Doppel und 2. das "Training" (leider kein wirkliches Training mit Falkenberg etc.) dort wird einmal die Woche grundsätzlich für 30-45 min. unterbrochen um zu saufen, weil irgendjemand Geburtstag hat(te) und einen ausgibt. Dabei trinke ich gar keinen Alkohol. Hat sich also für mich irgendwann nicht gelohnt und bin woanders hin gewechselt. Hatte bzw. habe bzgl. eines Vereinswechsels auch keine "Skrupel". Ich spiele nicht TT, um (primär) Freunde zu finden, sondern des TT wegen. Im Übrigen habe ich auch noch andere Interessen und Verpflichtungen, die, wenn sie sich mit TT "in die Quere" kommen sollten, im Zweifelsfall wichtiger sind. |
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