Annett Kaufmann (GER)

[Jacks_h21]

Gespannt bin ich auch auf Annett Kaufmann.

Spielt ja im Verein von Julia Kaim, ist glaub ich ein Jahrgang mit Laura Kaim.

Auch ihre Schwester Alexandra spielt sehr erfolgreich.

Mal gucken.

[topfspin]

Ein viel versprechendes Talent scheint auch Annett Kaufmann zu sein.
Sie ist gerade mal 8 Jahre alt und hat in ihrer Altersklasse mit Abstand die meisten TTR Punkte.
Ihre Technik ist sehr sauber . Sie hat einen guten Schupf und einen schönen Linkshänder-Topspin. Auch der weit heraus platzierte Rh-Konter ist nicht ohne.
Auf YouTube kann man ihre Entwicklung der letzten paar Jahre sehen beachtlich.
Beim Future Cup hat sie zwar sicherlich nicht gegen die stärksten Gegnerinnen gespielt, aber immerhin keine Niederlage!
Bin gespannt auf ihre weitere Entwicklung.

[Powermonster]

Zitat von topfspin

Ein viel versprechendes Talent scheint auch Annett Kaufmann zu sein ...

Ich hab die Kleine am WE in Goslar gesehen und kann dir uneingeschränkt zustimmen. Ich schätze sie talentierter ein wie einst Petrissa Solja. Man darf sehr gespannt sein auf die weitere Entwicklung des Mädchens.

[svrb0815]

Zitat von topfspin

Ein viel versprechendes Talent scheint auch Annett Kaufmann zu sein.

Für die Rückrunde ist sie mit ihren 9 Jahren und mittlerweile 1446 Q-TTR in der Verbandsklasse der Damen aufgestellt in der 2. Mannschaft des TTC Bietigheim-Bissingen (zusammen mit ihrer 13-jährigen Schwester, die einen Q-TTR von 1676 hat). Aufstieg in die Verbandsliga erscheint realstsch, ebenso der Durchmarsch in die Oberliga mt der gleichen Mannschft. Die Schwester spielt dann wohl bereits Regionalliga / 3. Bundesliga (je nachdem ob BiBi aufsteigt), aber da wird Annett Ende nächster Saison wahrscheinlich auch erstmals reinschnuppern dürfen um Erfahrungen zu sammeln. Mal schauen wie sich sich dieses WE beim Future-Cup gegen Naomi Pranjkovic (Q-TTR 1514) schlägt.

[topfspin]

Annett Kaufmann hat 2 SPiele verloren und wird somit einige Punkte verlieren.

Beide Spiele recht "deutlich" 0:3 gegen Bondarenko-Getz und gegen Pranjkovic die aber etwas älter sind (2 Jahrgänge).

Bin trotzdem gespannt wie die Entwicklung bei Annett weiter geht.

Technisch sieht das jedenfalls sehr gut aus.

Interessant, dass Laura Kaim beide Gegnerinnen geschlagen hat, gegen die Annett verloren hat. Sie hat mich letzter Jahr bei den deutschen Schülermannschaftsmeisterschaften nicht "vom Hocker gerissen".

[svrb0815]

Annett Kaufmann ist die mit Abstand jüngste Teilnehmerin bei den im März stattfindenden Deutschen Schülermeisterschaften (http://www.ttc-straubing.de/index.php/auslosung). Mit Jahrgang 2006 ist sie 2 Jahre jünger als die nächstjüngere Starterin. Viel Glück beim Turnier, vielleicht klappt es ja mit einem Sieg!

[klugscheisser]

Zitat von svrb0815

Annett Kaufmann ist die mit Abstand jüngste Teilnehmerin bei den im März stattfindenden Deutschen Schülermeisterschaften (http://www.ttc-straubing.de/index.php/auslosung). Mit Jahrgang 2006 ist sie 2 Jahre jünger als die nächstjüngere Starterin. Viel Glück beim Turnier, vielleicht klappt es ja mit einem Sieg!

meinst wohl die nächstältere,oder? (Glaubt mir, Dauerklugscheißen strengt auch an )

[svrb0815]

1:0 :d

[svrb0815]

Annett Kaufmann ist bei den dt. Meisterschaften tatsächlich bereits die erste grosse Überraschung gelungen: nach der zu erwartenden Niederlage gegen Karina Pankunin (QTTR 1708) hat Annett mit ihrem QTTR von 1480 gegen Linda Tosse mit QTTR 1630 gewonnen. Bei einem weiteren Sieg gegen Josefine Heuring (QTTR 1511) wäre Annett dann tatsächlich in der KO-Runde.

[topfspin]

Also, nachdem die Eindrücke der Deutschen Schülermeisterschaften gesackt sind, wollte ich hier kurz mitteilen, welche Talente den größten Eindruck auf mich gemacht haben und somit auch das größte Potential für eine gute Karriere haben sollten.

1.) Annett Kaufmann (Jahrgang 2006): Das muss man echt gesehen haben, was die mit 9 Jahren schon spielt. Und wenn man das Gesehene mit dem letzten youtube-Video von Mitte 2014 vergleicht, sieht man, wie stark sie sich verbessert hat. Und das bei der kurzen Reichweite, die sie hat. Extrem starker Schupfball und kompromisslos bei Vh- und Rh-Topsin und Flip. Was noch fehlt ist die Mischung im Spiel, auch mal einfache Bälle zu spielen. Vor allem aber (s. 2.) die fehlenden Aufschlagvariationen. Das ist mir bei den Schülerinenn extrem aufgefallen, dass kaum eine Spielerin mehrere Varianten hatte. Kaum eine spielt kurze Aufschläge, die mal mit Unter- und mal mit Überschnitt kommen. Sehr stark war hier:

2.) Sophia Klee (Jahrgang 2003)
Ihr Spiel ist extrem komplett. Manchmal sieht es unspektakulär aus, aber nur deswegen, weil sie eigentlich schon alles kann. Am Tisch, hinter dem Tisch. Aktiv, wie passiv und sie hat mit Abstand die besten Aufschläge. Und nicht nur das, sie weiß auch, wann sie diese einsetzen muss. Sah man am besten im Endspiel, als sie nicht gecoacht wurde. Auch hat sie ein paar Varianten an Standard-Spielzüge, die sie bewusst einsetzt (z.B. parallelen schnellen VH-Topspin von der Rückhand-Seite).
Bei der Vorhand habe ich lange überlegt, an wen mich die Schlagbewegung erinnert, bis ich drauf gekommen bin: Kristin Silbereisen. Halte aber Sophias Potential für größer. Ihr Schwäche derzeit noch die Schlaghärte und die Entscheidung, welchen Schlag sie bei kurzen hohen Rückschlägen einsetzen soll. Aber das kommt mit der Zeit.

3.) Kay Stumper (Jahrgang 2002)
Über ihn ist schon so viel geschrieben worden. Wie stark er ist, wird sich z.B. bei den deutschen Jugendmeisterschaften zeigen. Er ist in seinem Alter derzeit mit Abstand der stärkste, was zum einen an ihm liegt, zum anderen an der generellen Schwäche des deutschen Nachwuchses aktuell. Ich bin gespannt, wohin sein Weg geht. Technisch stärker als Ovtcharov (vor allem in der Vorhand) und nicht so anfällig in der Rückhand wie Boll, aber natürlich zählen bei der Entwicklung auch die Stärken . Bolls Vorhand und Ovtcharovs Rückhand sind natürlich extrem gut und können ein Spiel dominieren.

"honorable mentions" = gut gefallen haben mir noch
- Felix Wetzel (2002): Genial aus der Halbdistanz, zu passiv im Rückschlag
- Cornelius Martin (2002): Der einzige, der Kay Stumper mit seiner Spielweise zumindest teilweise in Bedrängnis brachte. Platziert sehr gut
- Naomi Pranjkovic (2004): Hat technisch auch alles drauf und sah auch gegen Klee nicht schlecht aus. Auch noch Potential im Aufschlagbereich vorhanden

Generell fiel mir auf, dass die deutschen Spieler mit Ausnahme von Kay Stumper im Rückschlag noch viel zu passiv sind.

Ich bin gespannt auf die Entwicklung der oben genannten und die nächsten neuen, große Talente