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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart.

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  #1  
Alt 02.04.2012, 17:16
CarpeDiem CarpeDiem ist offline
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CarpeDiem ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympia

Hallo zusammen,

m.E. hat die starke Leistung der Herren Nationalmannschaft einen eigenen Diskussionsrahmen verdient. Es soll in diesem Thread also primär um eine kritische Analyse der Leistung der Mannschaft mit Blick auf das nächste (mögliche) Aufeinandertreffen mit China bei den Olympischen gehen.

Einzelkritik zum Finalspiel gegen China:

Boll:

Ohne Frage war Timo mal wieder der beste deutsche Spieler.
Wenn man seinen langen verletzungsbedingten Ausfall vom internationalen Wettkampfgeschehen und seinen Trainingsrückstand hinzuzieht, dann ist seine Leistung umso erstaunlicher.

Gehen Zhang Jike traten dann aber Defizite zu Tage:
a) Timo brauchte gute 2 Sätze, um das richtige Aufschlagspiel gegen Zhang zu finden. Zhang konnte gegen die Aufschläge von Timo viel zu oft direkt mit der RH punkten.

b) Die RH von Timo war für mich das größte Defizit. Vor allem im passiven Spiel. Sehr viele Blocks gingen über den Tisch, hohe Fehlerquote bei eigenem Angriff. M.E. ist der passive RH-Block die größte Schwäche von Timo im direkten Vergleich zu den Top-Chinesen. Es reicht einfach nicht, beim TS des Gegners nur den Schläger hinzuhalten, RH-Konterspin am Tisch wäre wesentlich effektiver. Leider ist auch die RH-TS-Bewegung von Timo häufig viel zu lang, z.B. im Vergleich im Zahng.

Dima:

Ma Long war sehr gut auf das Spielsystem von Dima eingestellt, sodass dieser nur phasenweise seine Stärken entfalten konnte:

a) Das stark RH-orientierte Spiel, vor allem beim Rückschlag und Angriff beschränkte Dima m.E. erheblich. Dima stand deshalb zu oft zu schlecht zum Ball, dadurch lassen sich auch die vielen vermeidlich einfach Fehler erklären (z.B. wenn er mit der RH oft am Ball vorbeischlägt). Wenn Dima langfristig eine Chance gegen die Top-Chinesen haben will, muss er sehr viel mehr auch mit der VH spielen.

b) Ein weiteres großes Defizit sind die langen Bewegungen bei Angriffsbällen und die weite Entfernung vom Tisch bei TS-Ralleys. In dieser Hinsicht unterscheidet sich Dimas Angriffsspiel mit dem von den Top 5 der Weltrangliste und auch Timo: Häufig endet eine TS-Ralley für Dima in der Ballonabwehr, weil er dem hohen Tempo mit seiner "klassischen" ("veralteten") TS-Technik nicht folgen kann und Zeit verliert: Stichwort: "close to the table".

Baum:
Habe das Spiel gegen Wang Hao leider noch nicht gesehen. Meine Kritik wird aber noch folgen.


Weitere Kritikpunkte die alle deutschen Spieler betreffen:

a) Leider wurde deutlich, das "wir" in punkto Athletik noch weit hinter den Chinesen liegen...insbesondere die Beinarbeit ist bei den Chinesen sehr viel besser.

b) Chancen, einen oder zwei Punkte im Finale zu holen, waren auf jeden Fall da, nur wurden diese leider nicht genutzt. Timo "verschläft" den Start im 5ten Satz gegen Zhang, Dima "verspielt" eine hohe Satzführung gegen Ma Long.

Soweit von mir...
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  #2  
Alt 02.04.2012, 17:45
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Obachecka Obachecka ist offline
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Obachecka ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi

Ganz gute Analyse, was das "Technische" angeht.

Meiner Meinung nach ist da allerdings nicht das Hauptproblem zu suchen.
Das liegt vielmehr im mentalen Bereich und in der Einstellung.
Gut zu sehen am Interview, das Boll nach dem Finale gegeben hat.
Er war - ich schrieb es bereits im WM-Thread - zwar sicherlich traurig über die Niederlage, aber wirklich mitgenommen hat ihn das offenbar nicht, dass man die (durchaus vorhandenen) Mini-Chancen nicht nutzen konnte, den Chinesen zumindest ein wenig Angst einzujagen.
Nach dem Motto:
War so erwartet worden, dass man verliert, ist auch so gekommen; also abhaken.
Die Chinesen sind ja eh stärker.

Da fehlt der letzte Biss.
Vielleicht ist man nach vielen Vize-Titeln auch zu satt.
Hat sich mit der Rolle des Zweiten abgefunden, mehr will man scheinbar gar nicht wirklich.
Best of the rest; das ist auch eine anerkennenswerte Leistung.
Nur: so wird das nichts mehr mit einem großen Titel, auch nicht was das Olympia-Einzel angeht.

Kritisierenswert ist dann auch noch die Körpersprache und das Verhalten von Baum, Ovtcharov, Steger und in einigen Phasen auch Boll:
Hängende Schultern sieht man bei den Chinesen nie, die kämpfen immer und glauben an den Sieg. Egal wie's steht. Die WOLLEN den Sieg, unbedingt.
Bei den Deutschen hingegen macht sich schnell mal Lethargie breit.
Ovtcharov führt gegen Ma Long 9:5, dann steht's plötzlich 9:9.
Wie das kommt? Klar, Ma Long hat 'nen Gang hochgeschaltet, aber Ovtcharov hat ihn quasi stark gemacht. Allein schon dadurch, dass die Körpersprache das ausdrückte, was Ovtcharov dachte: den Satz gewinn' ich nie. Verdammt, jetzt hat der olle Chinese schon zwei Punkte aufgeholt. Ich hab' doch irgendwie keine realistische Chance...

Besonders schlimm ist hier Baum:
Wirkt phasenweise - auch nach dem Finale - wie ein bockiges Kind, dem man gerade das Eis weggenommen hat. Null Selbstvertrauen.
Motto hier:
Och männo, nun muss ich schon wieder den Ball aufsammeln gehen; ich will nach Hause...
In anderen Phasen, wenn er 'nen guten Lauf hat, feuert er sich dann plötzlich selbst an und siehe da - spielt viel risikofreudiger. Das schwankt mitunter innerhalb eines einzigen Satzes enorm.

Nur um nicht missverstanden zu werden:
Die Chinesen sind spielerisch einfach 'ne gute Ecke besser.
Vom Mentalen her sind sie allerdings unseren Jungs Äonen voraus, da ligen wirklich Welten dazwischen. Spielerisch ist Boll nahe dran, mental weit entfernt.
Wenn man nun die mentalen Probleme abstellen könnte, heißt das nicht, dass Boll und co. die Chinesen demnächst aus der Halle fegen, keinesfalls.
Aber dann könnte man zumindest bei einem absoluten Sahnetag (und dem Publikum im Rücken) darauf hoffen, dass wirklich mal ein Titel herausspringt.
Eher allerdings ein Einzeltitel als ein Mannschaftstitel, denn als Mannschaft ist China kaum zu schlagen.
Zumindest würde man dann sehen - auch als Zuschauer - das die Jungs daran glauben, etwas reißen zu können, das Unglaubliche zu schaffen.

Bei der derzeitigen "Wir-sind-eigentlich-zufrieden-mit-dem-Erreichten"-Einstellung kann man - auch an einem perfekten Tag und mit noch so viel Unterstützung - keinen großen Titel holen...

Geändert von Obachecka (02.04.2012 um 18:38 Uhr)
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  #3  
Alt 02.04.2012, 19:44
ex-perte ex-perte ist offline
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi

Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen
Aber dann könnte man zumindest bei einem absoluten Sahnetag (und dem Publikum im Rücken) darauf hoffen, dass wirklich mal ein Titel herausspringt.
Ich schätze, daß Boll noch maximal zwei Mannschaftsweltmeisterschaften spielt bevor er seine Karriere beendet. Das heißt, viel Zeit bleibt nicht mehr. In den Folgejahren wird Deutschland noch viel chancenloser sein als jetzt.
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  #4  
Alt 02.04.2012, 20:06
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Wohlfühlbacher Wohlfühlbacher ist offline
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi

Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen
Bei der derzeitigen "Wir-sind-eigentlich-zufrieden-mit-dem-Erreichten"-Einstellung kann man - auch an einem perfekten Tag und mit noch so viel Unterstützung - keinen großen Titel holen...
So sieht's aus...
__________________
Geh, scheiß di ned ooh...
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  #5  
Alt 02.04.2012, 20:55
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martinspin martinspin ist offline
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi

Hoi zäme

Die Deutsche Herrenmanschaft ist wohl mit dem Vize-Titel zufrieden. Die Chinesen zu schlagen, scheint ausser Reichweite. Eigentlich hat "Obachecka" schon alles gesagt und ich bin auch seiner Meinung.

Mir hat einfach der Kampfgeist gefehlt, der Biss, jeden Ballwechsel zu gewinnen. Da gehen einfach zu schnell, ein paar Punkte verloren, die in der Endabrechnung fehlen. Bei den Chinesen hat man immer das Gefühl, dass sie ihr Spiel durchziehen, egal ob das erfolgreich ist oder nicht. Die sind im Kopf viel härter, was ihr Spielsystem betrifft. Da wird nicht plötzlich das System umgestellt, nur weil das nicht sofort den Punktgewinn bringt.

Diese Konsequenz bezüglich ihres Systems beeindruckt mich. Wir in Europa verfügen einfach nicht über diese Härte, unser System auch bei einer drohenden Niederlage weiter zu spielen. Dabei ist es eigentlich egal, welches System einer spielt. Es kann ein Allroundspiel sein, wie es die Schweden in den 80er und 90er pflegten. Es kann ein sehr variables Spiel eines Werner Schlagers an der WM 2003 sein.

Was mich immer wieder wundert, dass die Europäer nicht von den Chinesen und anderen Weltmeistern lernen. Warum fragen die sich nicht, was die Chinesen besser machen und trainieren eine entsprechende Strategie langfristig. Wenn man die Chinesen schlagen will, braucht es eine gute Analyse der Stärken und Schwächen des Gegners und der eigenen Spieler. Den Chinesen lange AS zu servieren ist ein No-Go. Warum das immer noch passiert, ist mir ein Rätsel.

Die Europäischen Topspieler haben alle gute Verträge, verdienen genug und es fehlt einfach der letzte Biss, die Chinesen zu ärgern.

Wie auch immer, die Europäer müssen mental und vom Spielsystem her stärker werden, wenn sie langfristig die Chinesen an Weltmeisterschaften besiegen wollen.
__________________
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  #6  
Alt 02.04.2012, 22:02
Rheinprinz Rheinprinz ist offline
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi

Boll in den ersten 2 Sätzen weit unter seinen Möglichkeiten, Ovtcharov zu sehr mit sich selbst beschäftigt und schon nach kurzer Zeit am hadern, Baum ist grundsätzlich (noch) Chancenlos gegen die Chinesen. Hat dafür aber noch am Besten gespielt. Für mich, der die besten Daviscup Jahr live miterlebt hat, war auch bei der Atmosphäre noch Steigerungspotential. Vor allem wenn es nicht so gut läuft hätte ich mehr Anfeuerung erwartet und keine Pfiffe. Auch die eigenen Mannschaftskameraden waren, im Vergleich zu den Chinesen, mau! Das habe ich schon das ganze Turnier beobachtet. Das war kein Team, sondern eine Horde leidenschaftsloser Kontrahenten geprägt von Missgunst und Neid. Da haben die Chinesen sich ganz anders präsentiert, obwohl sie extrem nervös schienen. Aber sie waren eine Einheit und das war der entscheidende Faktor!
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  #7  
Alt 02.04.2012, 22:11
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi

Besonders ist mir das bereits thematisierte bei Süss aufgefallen. Im ersten Moment konnte ich das nachvollziehen. Aber dann! habe ich Ma Lin gesehen.
Bei ihm sah das aus als würde er selber mitspielen, er war mit so einem Elan dabei. Die Leidenschaft für Tischtennis habe ich bis jetzt noch bei keinem anderen so gesehen! Und das obwohl das dieses 3:0 bedeutet, dass er nicht bei Olympia dabei ist ... Schade, ich bin für 6 Chinesen bei Olympia. Die haben es am meisten verdient.
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  #8  
Alt 02.04.2012, 23:36
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Turboblock Turboblock ist offline
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi

eigentlich braucht man dafür kein neues thema aufmachen das passt doch zu 100% in den wm thread aber ok schreiben wir es nochmal hier.ich würde das gesagte so nicht stehen lassen...

wer hier detailliert mitsprechen will braucht einfach mehr insiderwissen.ich habe das buch timo boll mein china gelesen(würde ich jedem auch mal ans herz legen zu lesen).spätestens wer dieses buch gelesen hat wird feststellen können das tischtennis nicht nur nationalsport nummer 1 ist in china und ultramäßig gefördert wird vom staat sondern im grunde ein spiel auf leben und tod und in china ist(etwas martialisch ausgedrückt)und wird auch im detail erfahren wie sehr die jungs von kindheit gedrillt werden.es ist zentralistisches system nicht wie bein uns förderal.tischtennis ist religion in china.

und was ist es bei uns?ok ist gibt viele vereinsspieler aber es gibt viele sportarten in deutschland die mehr beachtung finden und unsere mentalität ist einfach anders als die der chinsen.natürlich muss sich unser föderssytem nicht verstecken aber an das von china wird man nie ranreichen können das kann man nicht 1:1 immiiteren.außerdem hat china über 1 milliarde einwohner.

wer mich kennt weiß dass ich kein völlig unkritischer zeitgeist bin aber wer ernsthaft glauben will wir können an die chinesen heranreichen den muss ich schlicht als träumer abstempeln das wird im tischtennis auf lange sicht schlicht unmöglich bleiben allen voran in der mannschaft.im einzel kann ein timo an nem sehr guten tag immer mal was reißen kein thema.die regel werden allerdings niederlagen bleiben da darf man sich nix vormachen.trotzdem war die leistung von timo und dima gut bei der wm paddi anfangs noch mit problemen kam dann aber auch besser rein aber china ist halt ne welt für sich ist ja nix neues.

sorry aber wer mir dann hier mit technischen bla bla daherkommen will dann verkennt wie gesagt schlicht dass die chinesen ganz andere voraussetzungen haben von daher ist das leicht dahergesagt.einersteits kann man zwar sagen ok ist auch gut so etwas freiheit wollen die spieler ja auch haben wir leben in einer demokratie andereseits wer so gut sein will die chinesen der wird es so nie erreichen können das ist die bittere wahrheit alles andere ist schlicht bullshit.von daher sag ich klipp und klar wir MÜSSEN uns mit rang 2 zufriedengeben und müssen versuchen den zu verteidigen.alles andere ist einfach träumerei und wird zwangsläufig immer zur enttäuschung führen trotz der starken aufritte unserer jungs bei der wm.das musste einfach mal so knallhart gesagt werden angesichts so vieler träumer hier im forum...

Geändert von Turboblock (02.04.2012 um 23:52 Uhr)
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  #9  
Alt 02.04.2012, 23:59
Benutzerbild von Fastest115
Fastest115 Fastest115 ist offline
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi

Ich denke Turboblock hat mit allem zu 99% recht
Einwohnerzahl, Politisches System, TT als Religion das spielt sicher eine groiße Rolle und sorgt dafür das man im Normalfall im Mannschaftssystem nicht an die rankommt weil man vieleicht male ienen Ausnahmespieler hat der ne gute Woche erwischt und Einzelweltmeister werden kann wie Schlager aber das alle 3 Chinesen dann den 3 Spielern eines landes unterlegen sind. Unmöglich....

Naja nicht ganz:

Denn alle diese Dinge galten in den 80er Jahren ja auch schon...

Und dann kam Schweden. Und Schweden war ja nicht nur Waldner. Denn sonst hätte man 1989 nicht gegen 1+3+4 der Weltrangliste 5-0 gewinnen können. Und bis 2000 gewann man dann 4 mal den Titel.

Es ist also möglich das ein "kleines Land" in dem TT keine Topsportart ist/war ohne totalitäres Regime trotzdem den Chinesen beikommen kann.

Es ist natürlich ein "wunder" wenn plötzlich in einem Land 3 Spieler (oder mehr) auflaufen die den Chinesen paroli bieten...

Dazu kommt das damals neue moderne Spielsystem das auf das "veraltete" aus China traf unterstützt durch frischkleben usw....das hat China schnell begriffen und entsprechend aumgestellt und verbessert....Kong Linghui, Wang Liqin usw waren die Antwort.

Aber vieleicht wiederholt sich das Wunder auch nochmal...

Vieleicht kommen ja aus einem anderen Land plötzlich 3 andere heiße Talente auf einmal/zeitnah. Vieleicht aus Deutschland. Oder zb beispiel in Frankreich wächst eine junge Garde heran...

Es ist also möglich aber es passiert eben selten, da muss schon vieles passen.
__________________
Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
Me too ... TT Classic rules
TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe.

Geändert von Fastest115 (03.04.2012 um 00:20 Uhr)
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  #10  
Alt 03.04.2012, 00:09
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@fastest115:

dass china ein oder zweimal im halben jahrhundert auch mal nicht weltmeister werden kann ist klar.aber fakt ist auch es ist graue vergangenheit...die schweden mit waldner und persson in ihrer blüte würde ich noch über unsere derzeitige mannschaft einschätzen UND die chinesen waren damals auch noch nicht SO gut wie heut das hat den umstand eben ermöglicht...

ok das system mag es schon gegeben haben aber es wurde halt noch entscheidend verfeinert.man sieht doch dass die chinesen immer und immer besser werden während der rest der welt immer mehr federn lassen muss.natürlich liegt das am system das halt noch strenger angelegt wurde und immer weiter verbessert wurde.

und genau diese äußerst besorgnisserrgende entwicklung scheint es vor allem in der mannschaft auf ewig lange sicht beinahe aussichtlos für den rest der welt zu machen...

Geändert von Turboblock (03.04.2012 um 00:14 Uhr)
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