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  #1  
Alt 29.12.2005, 05:22
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Matthias Landfried Matthias Landfried ist offline
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Austragungsort und Modus von TT-Events wie die Pokalendrunde, was macht Sinn?

In einer Newsmeldung hier bei TT-NEWS konnte man kürzlich nachlesen, daß Ochsenhausens Macher R.Ihle nicht zufrieden ist mit den Austragunsorten der Deutschen Pokalendrunde.
Zitat:
Deutsche Pokalmeisterschaft - Ihle will raus aus der Provinz

Kein Zugpferd, wenig Zuschauer. Wohl auch, weil Timo Boll sich am Wochendende eine Auszeit gönnte, blieben viele Plätze in der Dillenburger Nassau-Oranienhalle leer. Und das entfachte wieder einmal die Diskussion um Austragungsort und Modus der Deutschen Pokalmeisterschaften.


Kein Zugpferd, wenig Zuschauer. Wohl auch, weil Timo Boll sich am Wochendende eine Auszeit gönnte, blieben viele Plätze in der Dillenburger Nassau-Oranienhalle leer. Und das entfachte wieder einmal die Diskussion um Austragungsort und Modus der Deutschen Pokalmeisterschaften.

Frank Müller, Würzburgs Manager und Ligaausschuss-Mitglied, nahm nach den Halbfinalspielen kein Blatt vor den Mund: "Die Zelluloid-Elite gibt sich hier ein Stelldichein und spielt vor 217 Zuschauern. Das ist bitter und dem Image unseres Sportes nicht unbedingt zuträglich." Zwar füllte sich beim Finale die Halle noch etwas, eine angemessene Kulisse für ein Pokalfinale bot Dillenburg aber nicht. "Tischtennis ist nun einmal eine Randsportart, wenn auch eine höchst attraktive", brachte Müller wieder einmal sein Credo unters Volk. Und Modusänderungen führten sowieso nur in die Irre.
Anderer Meinung war da Düsseldorfs Trainer Andreas Preuß. Seiner Ansicht nach ist das Final-Eight nicht mehr zeitgemäss. Und auch über den Austragungsort der letzten beiden Jahre brach der Ex-Profi den Stab: "Dillenburg und Jülich sind für solche Veranstaltungen tot. Wir müssen in Orte, wo nicht dauernd Bundesliga-Tischtennis zu sehen ist." Dass man Tischtennis als Event durchaus vermarkten könne, habe das Spiel Düsseldorf gegen Gönnern vor 4000 Zuschauern gezeigt.
Der gleichen Ansicht war auch Ochsenhausens Präsident Rainer Ihle. "Wir müssen raus aus der Provinz und in die großen Städte." Wenn man dort 2000 bis 3000 Zuschauer hätte, sei das auch die passende Kulisse für ein deutsches Pokalfinale. Frank Müller schlug vor, die Veranstaltung einmal in den neuen Bundesländern auszutragen, denn dort sei die Tischtennis-Begeisterung riesig. Mit einem anderen Standort ist es nach Ansicht von Ihle aber nicht getan: "Wir brauchen wieder ein richtiges Finale". Der TTF-Macher regte an, dass sich der Ligaausschuss mit dem Thema befassen soll.

Wenn die Top-Vereine aber weiter auf ihre Topstars im Pokalfinale verzichten, wie Fulda auf Jan-Ove Waldner (spielte einen Schaukampf in Frankreich) und eben Gönnern auf Timo Boll, wird sich wohl kaum etwas an der Attraktivität des Wettbewerbes ändern. Bei Düsseldorf fehlte Maze verletzt.
Über die Absage des Zugpferdes ärgerte man sich übrigens auch beim Verband, woraus Ligasekretär Wieland Speer keinen Hehl machte. "Da beraten der Vorstand des DTTB, die Bundesligisten und Ausrüster am Morgen darüber, wie man Tischtennis besser vermarkten kann, und dann fehlt bei einer Top-Veranstaltung in Timo Boll das Aushängeschild. Da fehlen mir die Worte."
Wie seht Ihr das? Sollten TT-Events wie das Final4 / Final8 lieber in Großstädten austragen werden oder sollte man sie in der "Provinz" lassen?
Welche Standorte bieten sich an?
Was sollte verbessert werden?
Ist der Modus noch zeitgemäß oder muß hier eine Reform her?
Oder gleich ganz abschaffen?
Sollte das Pokalfinale immer am gleichen Ort bleiben (vgl. Fußball-DFB-Pokalfinale in Berlin) oder sollte es jährlich wechseln um in verschiedene Regionen zu kommen?
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  #2  
Alt 01.01.2006, 23:31
Stefan Feth Stefan Feth ist offline
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AW: Austragungsort und Modus von TT-Events wie die Pokalendrunde, was macht Sinn?

Ich glaube es waere sehr sinnvoll in einer groesseren Stadt zu spielen wo Profisport nicht alltaeglich zu sehen ist.
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  #3  
Alt 03.01.2006, 18:20
Peter Franz Peter Franz ist offline
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AW: Austragungsort und Modus von TT-Events wie die Pokalendrunde, was macht Sinn?

Da kann ich mich anschließen. Auf jeden Fall sollte man es nicht dort machen wo das ganze Jahr schon Bundesliga gespielt wird.

Großstädte wären interessant aber auch Orte in denen man im weiteren Umkreis nicht regelmäßig Weltklassetischtennis zu sehen bekommt.

Allerdings sollte man bei der Terminnot überhaupt über den Pokal nachdenken.
Was die Spitzenspieler alles spielen müssen, ist einfach nicht mehr zu schaffen.
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Liebe TT-NEWS-Besucher, ich bin seit vielen Jahren hier registriert und lese oft mit, aber da ich früher in Japan u. jetzt in Frankreich spiele (dazu noch internationale Turniere), bin ich viel unterwegs und kann mich deshalb nur ab und zu aktiv am Forengeschehen beteiligen. Bitte um Verständnis und Euch allen weiterhin viel Spaß, Euer Pit
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  #4  
Alt 05.01.2006, 17:03
Jaskula Jaskula ist offline
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AW: Austragungsort und Modus von TT-Events wie die Pokalendrunde, was macht Sinn?

Daß Tischtennis-Events zumindest in Deutschland ihr Publikum finden ist mit Blick auf die German Open oder auch die Deutschen Meisterschaften klar erkennbar. Die WM 2006 in Bremen wird es sicher auch wieder zeigen.

Also liegt es meiner Meinung nach speziell an diesem Event.
Dann muß man sich fragen :
- Liegt es am Termin ?
die Vorweihnachtszeit ist sicher nicht ganz optimal.
Geschenkekauf, Weihnachtsfeiern in Betrieben und Vereinen (und deren Vorbereitung) und evtl. auch das Wetter reduzieren die Zuschauerzahlen.

- Liegt es am Modus ?
Im Gegensatz zum Fußball DFB-Pokal ist die Art und Weise, wie man sich für die Pokalendrunde qualifiziert nicht ganz so transparent, eine kontinuierlich steigende Begeisterung von Runde zu Runde, die in einem Mega-Event gipfelt ist nicht zu erkennen.
Außerdem, so scheint es, wird der Pokalwettbewerb allgemein im Tischtennis nicht so ernst genommen, weder im Spitzensport, noch an der Basis. So kommt es unter Umständen, daß selbst die Aktiven, die regelmäßig Spitzentischtennis-Verantaltungen besuchen in diesem Fall sagen "Ist ja nur Pokal".

- Liegt es am Austragungsort ?
Dillenburg sieht regelmässig hochklassiges Tischtennis, hat selbst aber nicht genügend Zuschauerpotential, wenn nicht genügend PR erfolgt.

- Liegt es an der Vermarktung ?
Die German Open wurden m.E. deutlich mehr beworben als die Pokalendrunde.

Übrigens: Ständige Änderungen an den Modalitäten verbessern die Akzeptanz sicher nicht. Deshalb sollte man hier lieber in Ruhe ein Konzept entwickeln, das dann alle Verantwortlichen mittragen und auch mit Macht unterstützen, als jedes Jahr mal ein bißchen zu experimentieren.
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  #5  
Alt 09.01.2006, 17:16
Benutzerbild von The albatross
The albatross The albatross ist offline
René Schaible
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AW: Austragungsort und Modus von TT-Events wie die Pokalendrunde, was macht Sinn?

Das Fehlen von Timo Boll, Michael Maze und J.O. Waldner sollte nicht als Entschuldigung für eine schwache Kulisse herhalten. Ein Zugpferd kann sich auch verletzen, dadurch sollte nicht das ganze Konzept umfallen.

Den Meinungen über den Austragungsort schließe ich mich an. Beispiel: In Nürnberg könnte ich mir eine vierstellige Zuschauerzahl gut vorstellen, das deuten bereits die Besucher bei Zweitligaspielen in der Region an (Herren Hilpoltstein, Damen Altdorf, Röthenbach).

Den Modus finde ich zu wenig transparent. Vielleicht sollte man das Prinzip "Ligapokal" aufgeben und sich mehr zu einem "echten" DTTB-Pokal entwickeln.

Welches Prinzip erwartet man spontan von einem "Pokal"? KO-System, Mannschaften aus verschiedenen Spielklassen und ein echtes Finale. Man könnte den Pokal auch für Amateurmannschaften öffnen, und zwar über die Qualifikation beim Amateurpokal, z.B. Bezirksebene -> Landesebene -> Regionalebene. Dann bleiben eine begrenzte Anzahl von qualifizierten Amateurmannschaften hauptsächlich aus den Regionalligen, die sich mit den Profis messen können. Die jeweils unterklassige Mannschaft hat Heimrecht, aus Kostengründen zumindest nach Nord und Süd getrennt.

Die Erstligisten könnten in der 1. Runde Freilos haben. Der Sieger bekommt einen Startplatz im ETTU-Pokal. Das System sollte so gestaltet werden, dass die Termine für die Mannschaften insgesamt stabil bleiben.

Vorteil:
Der Pokal hat im Amateurbereich auch einen niedrigen Stellenwert. Logisch, dass sich dieses Image auf das Interesse am Profipokal überträgt. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe und überbrückt die Gräben vom Amateur- zum Profibereich.
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  #6  
Alt 23.01.2006, 15:05
Ralph Bauer Ralph Bauer ist offline
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AW: Austragungsort und Modus von TT-Events wie die Pokalendrunde, was macht Sinn?

Zitat:
Zitat von The albatross
Welches Prinzip erwartet man spontan von einem "Pokal"? KO-System, Mannschaften aus verschiedenen Spielklassen und ein echtes Finale. Man könnte den Pokal auch für Amateurmannschaften öffnen, und zwar über die Qualifikation beim Amateurpokal, z.B. Bezirksebene -> Landesebene -> Regionalebene. Dann bleiben eine begrenzte Anzahl von qualifizierten Amateurmannschaften hauptsächlich aus den Regionalligen, die sich mit den Profis messen können. Die jeweils unterklassige Mannschaft hat Heimrecht, aus Kostengründen zumindest nach Nord und Süd getrennt.

Die Erstligisten könnten in der 1. Runde Freilos haben. Der Sieger bekommt einen Startplatz im ETTU-Pokal. Das System sollte so gestaltet werden, dass die Termine für die Mannschaften insgesamt stabil bleiben.

Vorteil:
Der Pokal hat im Amateurbereich auch einen niedrigen Stellenwert. Logisch, dass sich dieses Image auf das Interesse am Profipokal überträgt. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe und überbrückt die Gräben vom Amateur- zum Profibereich.
Kompliment, da stecken einige gute Ideen drin, die man sich in Frankfurt mal überlegen sollte. Gerade die Idee, dass Amateure sich mit Profis messen, finde ich sehr gut.
Weiniger reizvoll dürfte der Startplatz im ETTU-Pokal sein. Den haben eh alle Bundesligisten mehr oder weniger automatisch. Besser wäre, dass der Pokalsieger bei der Champions-League Quali mitspielen darf. Dann wäre auch der Anreiz echt groß, mit den Topspielern aufzulaufen. Und dem Verband ist es ja ohnehin egal, wer für Deutschland Champions-League spielt, siehe die peinliche Nummer mit Würzburg ;-)

Was den Austragungsort angeht, wäre ich für drei feste Spielorte, zwischen denen gewechselt wird und die ansonsten nicht in den Genuss von Spitzentischtennis kommen. Einen im Norden, einen in der Mitte und einen im Süden.
Und dann müsste es doch mit dem Teufel zugehen, wenn man nicht wenigstens Zuschauerzahlen erreichen würde, wie beim Energis-Masters in Saarbrücken. Von 3000 bis 4000 Zuschauern zu träumen, halte ich für leicht überzogen. 2000 würden es für den Anfang auch tun, im Vergleich zu maximal 500, die sich Dillenburg beim Finale in der Halle verloren.
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  #7  
Alt 15.04.2006, 18:00
Jörg Schlichter Jörg Schlichter ist offline
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AW: Austragungsort und Modus von TT-Events wie die Pokalendrunde, was macht Sinn?

Ja, das sehe ich so, wie viele hier. Es sollte eben mal in einer größeren Stadt stattfinden, wo Tischtennis nicht immer zu sehen ist. Und evtl. ist für die Topspieler der betroffenen Mannschaften auch der Termin kurz vor Weihnachten teilweise ein Dorn im Auge.
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