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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#1
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Medikamente in der Satzpause
Hallo Zusammen,
ich habe eine Frage an die Regel Experten hier im Forum. Ich hatte im Verlauf der Rückrunde verstärkt mit Asthma zu kämpfen und habe deshalb immer wieder in der Satzpause zu meinem Asthmaspray gegriffen. Gleichzeitig musste ich häufig eine Entzündung im Ellenbogen mit Voltaren Salbe behandeln. Wiederum sowohl zwischen den Spielen, als auch zwischen den einzelnen Sätzen. Zum Glück hat sich kein Gegner darüber beschwert, ich könnte mir aber vorstellen, dass es durchaus Sportkameraden gibt, die damit nicht einverstanden wären. Immerhin kann das Salbutamol im Spray auch als Doping angewendet werden. Gibt es dafür Richtlinien, brauche ich bei einem pingeligen Schiedsrichter ein Attest? Dürfte ich das Spray auch zwischen den Ballwechseln einnehmen und es zu diesem Zweck mit in die Box nehmen? Vielen Dank schonmal! MfG Stefan |
#2
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AW: Medikamente in der Satzpause
Also ich nehme mal an, dass du unter uns Hobbyspielern da wohl nie Probleme kriegen wirst, wenn du denen sagst, dass du Asthma hast. Wir spielen ja alle zum Spaß(mehr oder weniger) und ,wenn einer so etwas gesundheitlich braucht, dann soll er es nehmen.
Wie es dazu regeltechnisch ausschaut, weiß ich leider auch nicht. Geändert von nevada (21.03.2013 um 19:09 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
#3
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AW: Medikamente in der Satzpause
da ich selbst auch im Notfall auf Asthma-Spray angewiesen bin - kann ich dir sagen, dass die meisten einfachen Asthma-Sprays mittlerweile zugelassen sind! Vor 7 Jahren sah das noch anders aus ... da fiel es unter Doping.
In der Beisspielliste für zulässige Medikamente 2013 findest du die erlaubten Mittel, diese darfst du dann auch ohne medizinische Ausnahmegenehmigung verwenden! uuups.. mist und mir fällt ein - ich hab meinen Hustenstiller gar nicht gecheckt ob der drauf steht - oh oh... in 3 Wochen muss ich clean sein. Wegen Voltaren ... Zwischen den Spielen sollte das ja kein Problem sein - aber zwischen den Sätzen ? Meinste das bringt da wirklich was? Ich steh Sportsalbe eh skeptisch gegenüber, hatte noch keine die WIRKLICH geholfen hat.. und zwischen den Sätzen einschmieren und dann Box net verlassen oder rennste jedesmal um Hände wieder sauber zu kriegen? Das würd ich sein lassen |
#4
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AW: Medikamente in der Satzpause
Ja, zum Glück sind die meisten vernünftig. Trotzdem habe ich schon so einiges im TT erlebt. Ich habe mich aus den untersten Kreisklasse-Ebenen in die BL/LL hochgekämpft und musste so einige Erfahrungen machen. Gerade in den unteren Ebenen trifft man teilweise auf Leute, die aber auch allem und jedem böse Absicht unterstellen. Eben weil das Mittel auch als Doping missbraucht werden könnte (siehe Ovtcharov, Clenbuterol wurde auch mal zur Asthmabehandlung eingesetzt) entbehrt ein solcher Vorwurf auch nicht jeglicher Grundlage. Würde ich das Spray nehmen, wenn es mir gerade nicht schlecht geht, könnte es durchaus zu einer Leistungssteigerung führen, weil die Sauerstoffaufnahme erheblich verbessert wird. Deshalb würde mich die Regelauslegung sehr interessieren, falls sie jemand parat hat. Ich wäre gern in jeder Situation auf der sicheren Seite. Wenn das heißt, dass ich ein Attest mitschleppen müsste, würde ich auch das tun.
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#5
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AW: Medikamente in der Satzpause
@wetterau: Hab dein Posting zu spät gelesen, schön zu hören, dass die Sprays inzwischen zugelassen sind, da war ich nicht auf dem neuesten Stand. Darf ich es dann auch in die Box nehmen? Zu der Voltarensalbe: Ich glaube das war eher ein kleiner Placebo Effekt, subjektiv hatte ich allerdings den Eindruck, dass es ein wenig hilft. Habe zum eincremen nur die linke Hand benutzt und die dann an einem Handtuch abgewischt. Danke für die Antworten!
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#6
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AW: Medikamente in der Satzpause
Regelkunde habe ich diesbezüglich leider auch nicht.
Mit dem Spray hätte ich kein Problem. Bei der Salbe kommt es darauf an, wie der Gegner sich sonst benimmt. Doping wäre für mich in dem Zusammenhang kein Thema, eher möglicherweise entstehende Verzögerungen. Gerade in den unteren Klassen gibt es genug alte Hasen, die es verstehen den Spielfluss des Gegners zu stören. Wenn diese Behandlung in einer Minute erledigt ist, wäre das für mich auch in Ordnung. btw: pass mit dem Handtuch auf, dass Nichts in die Augen geht... |
#7
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AW: Medikamente in der Satzpause
Das Asthmaspray gehört nicht in die Box! Das Gleiche gilt aber auch für die Wasserflasche. Beides darfst du dir allerdings in der Satzpause reichen lassen bzw. in unseren Breitengraden nimmst du es dir am Rand der Box.
Wenn dein Asthmaspray zugelassen ist spricht auch offiziell nichts dagegen. Demnach gilt das auch für die Voltarensalbe. Auch wenn sicherlich nicht mehr als ein Placeboeffekt eintritt In der Satzpause sollte es also keine Probleme geben.
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VfL Wilhelmshaven |
#8
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AW: Medikamente in der Satzpause
und sollte es dir im Spiel schlecht gehen, wenn grad keine Satzpause - dann notfalls einfach TimeOut nehmen und schon hat es sich erledigt
bzgl Clenbuterol oder wie das Zeugs heißt- DAS ist glaub ich nach wie vor verboten ... |
#9
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AW: Medikamente in der Satzpause
Cola?
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Ich würde dir ja glauben - wenn du nur Recht hättest. |
#10
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AW: Medikamente in der Satzpause
Vielen Dank für die Antworten.
@fbrams: Keine Angst, war ein seperates Handtuch . Könnte man theoretisch nicht auch eine Behandlungspause beim Schiedsrichter erwirken? Gesetzt den Fall, jemand hat im Satz akute Atemnot, wo ist da der Unterschied zu einer plötzlich auftretenden Verletzung? Oder muss das Spiel in dem Fall einfach abgebrochen und für den Betroffenen als Niederlage bewertet werden? Für mich macht eigentlich nur ersteres Sinn. Für den Spray-Einsatz ein Time-Out anzuwenden scheint mir irgendwie am Sinn des Time-Outs vorbeizugehen. Die Frage klingt zwar etwas konstruiert, macht aber durchaus Sinn. Während der Rückrunde hatte ich eine schwere Bronchitis, die das Asthma nach langen Jahren heftig zurückkehren ließ. Da im Verein eine angespannte Personalsituation herrscht, habe ich mich mehr oder weniger an den Tisch gequält und oft mit Atemnot und schmerzendem Arm gespielt. Das Spray hätte mir mit Sicherheit auch während der Sätze geholfen, so weit wollte ich dann aber nicht gehen. Ich kann mir vorstellen, dass ich nicht der einzige bin, den die Thematik betrifft. |
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