Die Arbeit im Landesleistungszentrum - und was kommt unterm Strich dabei heraus

[Sparring Partner]

Hallo Leute - wollte mal fragen, was ihr eigentlich von der Arbeit der beiden Landesleistungszentren im HTTV haltet ? Habe schon in vielen Threats so manches gutes und schlechtes gehört. Da diese Beiträge sicherlich nicht an der richtigen Stelle standen, habe ich jetzt dieses neue Thema eröffnet.

[Joachim Voigt]

Kenne die Arbeit im LLZ nur bedingt. Fakt ist, daß unser Spieler im LLZ (Matthias Kemmler) große Fortschritte macht. Die anderen Spieler die dort trainieren und die ich mitkriege ebenfalls (v.a. Nico Jovchev).
Außerdem kenne ich die Arbeit von Horst Heckwolf nun vom Lehrgang am Sonntag in Gadernheim und dort hat er m.E. sehr gute Arbeit geleistet.

Viele Grüße
Joachim

[klugscheisser]

Kann ich bestätigen. Sowohl bei den kleinen als auch bei den etwas älteren wird hervorragende Arbeit geleistet, ich habe seit etwa 10 Jahren verschiedene Spieler dort gehabt.

Natürlich ist das Training nur gut für die Spieler, die das auch wollen und die sich selbst voll einbringen.

Ich hatte aber schon einmal einen Spieler probeweise dort, dem es nicht gefallen hat, weil "man da immer machen muß, was der Trainer sagt". Komisch, bei mir im Vereinstraining muß er das auch ... Der Knabe war immerhin schon mal Hess. Jahrgangsmeister.

Wegen Krankheit, Verletzung, besonderen Schulsituationen u.ä. gab es bei rechtzeitiger Abmeldung bisher auch noch keinen Stress.

[Cheftrainer]

Warum diese Frage mit neuem Nick???

Du liest unter anderem Hessenliga Nachwuchs und den Wechselgerüchte Thread.

Ein Verein, der in beiden oft genannt wurde ist Hofheim. Dort hat sich auch "der Komplize" (Matthias) öfters geäußert.

Anfangs dachte ich, dass dieser neue Nick von dem gleichen stammt. Inzwischen glaube ich zwar, dass ich in der richtigen Gegend bin, aber nicht ganz getroffen hatte.

Du warst schonmal als "Sabine Christiansen" im MTK-Forum registriert.

Bleibt nur die Frage: Wozu also neu registrieren um diese Frage zu stellen? Traust du Dich nicht Deine Meinung zu äußern? Auch dies würde ja für meine Vermutung sprechen denke ich.

[Dragonspin]

@Sparring Partner:

Wie ist denn deine Meinung zu der Frage, die du aufgeworfen hast?

P.s. Mir ist relativ wurscht, wer du bist.

[Rettisch]

@Cheftrainer:

Leider falsch geraten. Wieder einmal als Sherlock Holmes unterwegs ? Manche können es halt einfach nicht lassen.

Ich kann (will) nicht allzu viel über das LLZ berichten. Nur soviel vorweg, das Training oder allgemein das LLZ ist nicht meine Welt. (das muss es auch nicht sein)

Zwei Spieler aus meiner Trainingsgruppe haben bzw. hatten in der letzten Zeit die Chance im LLZ Frankfurt mitzutrainieren. Sie haben für ihre sportliche Entwicklung sehr viel an neuem Wissen mitgenommen und ein deutlicher Leistungsanstieg ist bei beiden zu erkennen (gewesen). Nun, einer ist noch da, und hat nun zukünftig die Möglichkeit in der sportlich attraktiveren Trainingsgruppe zu trainieren. Dafür freue ich mich für ihn, denn es ist ganz besonders sein Verdienst (Trainingsmoral und Einsatz) der letzten 1 1/2 Jahre.
Es ist vieles über die "zahlreichen" Verletzungen im LLZ geredet worden. Hier hoffe ich nur, dass dies meinem Spieler nicht widerfährt und er seinen Weg gehen kann.

Für den anderen tut es mir ein wenig leid, da er bis zum Winter "nur" als Trainingspartner im LLZ eingeteilt war und zukünftig , so deute ich das Schweigen eines Verbandstrainers, wohl nicht mehr die Gelegenheit dazu bekommen wird, in einer Trainingsgruppe des LLZ zu trainieren.
Nun, er war zwar nur ein Trainingspartner, aber es ist auch immer eine Sache des Umganges miteinander. Hier hätte ich mir eine engere Kommunikation gewünscht. Wenn man einen Spieler nicht haben möchte, dann kann man es auch offen sagen. Dann weiß man wenigstens, woran man ist.

Allgemein ist wohl bekannt: Wer in Frankfurt etwas werden will, muss persönlich viele Opfer bringen. Ganz vorne steht der Verlust der eigenen Freizeit und die Möglichkeit mit Schulfreunden oder Vereinskameraden gemeinsame Aktionen zu unternehmen - ein Vereinsleben wird hier höchstens am Rande noch wahrgenommen (dies mag vielleicht in einigen Vereinen anders sein, ich spreche hier lediglich aus meiner Erfahrung). Damit fehlt den Spielern ein Stück Kindheit, die sie halt in der Halle oder auch größtenteils im Auto verbringen. Natürlich können sich auch Freundschaften innerhalb des LLZ entwickeln, dennoch ist es etwas anderes, ob der Freund in der näheren Umgebung (sprich Nachbarschaft) oder im großen weiten Hessenland wohnt.
Nun, es ist jedem Spieler selbst überlassen, was er möchte. Für uns Trainer sehe ich aber die Aufgabe, die Spieler zunächst über alle Eventualitäten, die sich aus der Teilnahme am LLZ-Training ergeben, aufzuklären. Wählt der Spieler danach die Karte "Leistungstraining", dann werde ich ihn auch nicht daran hindern.

Für mich zählt neben dem sportlichem vor allem aber auch der gesellschaftliche Aspekt (gerade in der heutigen Zeit). Den sehe ich halt in Frankfurt nicht, und daher ist es eben auch nicht meine Welt.

[Cheftrainer]

Vielleicht wundert es Dich, aber ich kann Deinen Ausführungen nur zustimmen.

Und zum Thema Sherlock kann ich nur sagen, dass wohl jeder seinen Hobbys nachgeht.

Wie auch immer, es gibt wohl einen Grund, dass diese Person sich nur für diese Beiträge neu registriert hat. Deshalb schließe ich mich Dragonspin an und würde auch gerne seine Einstellung zu diesem Thema hören.

Und apropos "Welt". Ich habe beim C-Kader in Heidelberg mitgearbeitet und werde dies demnächst auch mal wieder tun. Da ist der Umgang mit den "Helfern" irgendwie ganz anders.

[sunfire]

Original geschrieben von Rettisch
[BAllgemein ist wohl bekannt: Wer in Frankfurt etwas werden will, muss persönlich viele Opfer bringen. Ganz vorne steht der Verlust der eigenen Freizeit und die Möglichkeit mit Schulfreunden oder Vereinskameraden gemeinsame Aktionen zu unternehmen - ein Vereinsleben wird hier höchstens am Rande noch wahrgenommen (dies mag vielleicht in einigen Vereinen anders sein, ich spreche hier lediglich aus meiner Erfahrung). Damit fehlt den Spielern ein Stück Kindheit, die sie halt in der Halle oder auch größtenteils im Auto verbringen. Natürlich können sich auch Freundschaften innerhalb des LLZ entwickeln, dennoch ist es etwas anderes, ob der Freund in der näheren Umgebung (sprich Nachbarschaft) oder im großen weiten Hessenland wohnt.
[/B]

tschuldige, aber: ist es nicht immer so, wenn man in jungen jahren leistungssport betreibt, dass ein stück die kindheit "vernachlässigt" wird und die priorität "sport" vor den freunden steht - zumindest im grossen und ganzen? warum sollte denn ausgerechnet tt eine ausnahme machen?

evtl. ist das LLZ in frankfurt nochmal eine spezielle ausnahme im vergleich zu den anderen LLZ, doch dazu kann ich keine qualitative aussage vornehmen, da ich mich auch nur auf hören-sagen beschränken kann von leuten, die das training dort gut kennen und von ehemaligen bzw. aktuellen kaderspielern. was man da so hört - v.a. über die art und weise gerade vom "herrn und meister" herrn hampel - darüber kann man sicher sehr geteilter meinung sein.

[Sparring Partner]

Hallo.
Sorry das ich so lange nicht vorbeigeschaut habe.(mein PC hat gesponnen )

m. E. gibt es viel positives und viel negatives aus dem LLZ.


Positiv ist das es viele gute Nachwuchsspieler gibt und diese auch ausreichend gefördert werden.Von den Spielern die richtig gefördert werden gibt es 5-6. Die andere Spieler dümpeln vor sich hin und werden als gute Trainingspartner ausgenutzt. Nach 2-3 Jahren erfolgt in vielen Fällen die Ernüchterung und die Spieler verlassen dann mehr oder weniger freiwillig das LLZ (z.B T. Wagner (Hausen), M.Booß, F. & M. Wiegand

Ich kenne die Trainingsmethoden in Frankfurt nicht so genau. Deswegen frage ich wer ist euer Meinung nach der bessere Trainer.

Ich habe gehört das H. Hampel mehr Erfolge mit seinen Spielern errungen hat.



Viele Grüße euer Sparring Partner.

Ps: Bin mal gespannt wie der Verbandstag verläuft

[Joachim Voigt]

m. E. gibt es viel positives und viel negatives aus dem LLZ.

und was?

Positiv ist das es viele gute Nachwuchsspieler gibt und diese auch ausreichend gefördert werden.Von den Spielern die richtig gefördert werden gibt es 5-6.

Das es viele gute Spieler gibt, sollte in der Natur eines LLZ liegen.
Das diese "ausreichend" gefördert werden ebenfalls - und "ausreichend" ist m.E. zu wenig (war jetzt keine Wertung des LLZ Frankfurt).
Das es nur 5-6 gibt, die richtig gefördert werden glaube ich nicht, aber wer wäre das denn?

Nach 2-3 Jahren erfolgt in vielen Fällen die Ernüchterung und die Spieler verlassen dann mehr oder weniger freiwillig das LLZ (z.B T. Wagner (Hausen), M.Booß, F. & M. Wiegand

Du kennst die Zielsetzung des LLZs? Und Du weisst, daß die von Dir genannten Spieler diese Zielsetzung nicht erreichen und daher nicht zur Zielgruppe des LLZ gehören? Wenn sie trotz "Perspektivlosigkeit" dort 2-3 Jahre mittrainieren dürfen ist das doch für diese Spieler sehr positiv.

Ich kenne die Trainingsmethoden in Frankfurt nicht so genau.

Woher kommen dann die obigen Aussagen? :confused:

Deswegen frage ich wer ist euer Meinung nach der bessere Trainer.

Diese Frage ist unsinnig und nicht zu beantworten. Sie ist zu vielschichtig und zu allgemein gestellt. Besser für was? Welche Aufgaben? Welche Zielgruppen? Welches Geschlecht? Welches Alter? Welche Zielsetzung? Welche Struktur? usw.

Ich habe gehört das H. Hampel mehr Erfolge mit seinen Spielern errungen hat.

Ich habe gehört, das es morgen regnen könnte.