Butterfly Tackiness C

[nofretete]

Hallo Leute
ich brauch mal eure Meinung.
1.Im allgemeinen ist ja ein dicker Schwamm fürn Topspin von Vorteil, aber ist für die Schnittabwehr bzw für Aufschläge mit viel Schnitt mit nem Tackiness C ein dünner Schwamm besser???
2. Welche Schwammstärke sollte man beim Tackiness C wählen, wenn man damit hauptsächlich U-Schnitt, Block und gelengentlich nen Topspin spielt????
3. Welcher Belag könnte eine echte Alternative zum Tackiness C sein???
Lohnt es sich einen dünnen Schwamm 1,1-1,5mm überhaupt frischzukleben.

Der Schläger soll so aussehen. Holz Stiga All Oversize, VH Tackiness C Schwamm ???, RH Dr. Neubauer Spezial OX.

Es geht um eine Mannschaftskollegin, die recht gut Abwehr spielt, aber eigentlich eher eine aggressive All Spielerin ist.

Danke im vorraus
Cya Nof

[elvis]

Das mit der "aggressiven All-Spielerin" irritiert mich etwas.

Wenn schon Tackiness, dann würde ich doch lieber D statt C nehmen. Diese Beläge gehören ja nicht gerade zu den schnellsten ihrer Art, deshalb denke ich, dass 1,5 die absolute Untergrenze für eine "agressive All-Spielerin" ist. Bei weniger Schwamm würde ihr doch der Block auf ihrer Tischseite verhungern und beim Top müsste sie soviel Gas geben, dass ihr nach dreimal toppen der Arm abfällt. Und sägen kann man mit 1,5 immer noch (hab ich selbst vor x Jahren gemacht).

meine Vorschläge:
Tack.D (wenn es denn Tackiness sein soll)
Friendship (wäre einen billigen Versuch wert)
Chop & Drive (kenn ich selbst nicht, klingt aber passend)
Blues (dito)

Zum Frischkleben kann ich nix sagen. Da hab ich keine Ahnung.

Bis die Tage
Elvis

[Cogito]

Ich kenne 3 Abwehrer, die mit Def-Holz (Mibe) und schwarzem (!) Tackiness C spielen:
1. Regionalliga; 1,7mm; hackt, sägt, blockt und hat starken und schnellen Topspin (durch extrem schnelle Armbewegung)
2. Bezirksoberliga; 1,1-1,3mm; s.o., Topspin langsamer als bei 1., aber immer noch relativ schnell (ist 2m groß mit langen Armen, zieht den Topspin mit fast ausgestrecktem Arm, bei der langen Führung des Balles und der hohen Umfanggeschwindigkeit am Ende des Orang-Utan ähnlichen Armes kommt da immer noch ordentlich Dampf rein; ist aber sicher nicht übertragbar)
3. 1.Kreisklasse; 1,5mm; s.o. Topspin allerdings deutlich langsamer; weich, enorm auf Rotation ausgelegt (schwer zu blocken für die Gegner)

Also ich würde einen 1,5mm Belag empfehlen. Ist allerdings eine teuere Angelegenheit, denn nach ca. 4 Wochen sind die hinüber !

[TGO]

Also ich würde den Tack C in 1,7mm spielen. Oder wirklich auf den Tack D umsteigen, denn der ist nicht schlecht!
@Cogito
Zur Haltbarkeit vom Tack C kann ich nichts sagen, aber der Tack D hält entschieden länger als 4 Wochen!

[HOLGI]

Ich denke auch das der Tackiness in 1,7 mm gespielt werden sollte.
Mit der Schwammstärke kann man alles noch gut spielen.
1,5 mm bringt zwar mehr Gefühl, aber Topspin ist damit nicht mehr so gut.
Ob Tackiness C oder D ist eigentlich egal, wer lieber mit weicheren schwamm spielt wählt den C, wer es lieber etwas härter mag der nimmt den D. So grooooß ist der Unterschied zwischen den beiden Belägen auch nicht. Die Haltbarkeit der Tackiness Beläge ist sehr gut und kommt schon fast an die Haltbarkeit des Chop&Drive von Stiga.
Das Oversize Holz würde ich aber dafür nicht empfehlen, das Holz ist recht kopflastig und damit nicht so gut für ein Abwehrspiel geeignet. Ich würde eher zu dem Stiga All Classic raten oder zum Stiga Hawk. Aber leider, leider gibt es das Stiga Hawk nicht mehr im Handel. Das letzte Modell davon wurde, ich glaube 1985 ausgeliefert. Für das Holz würde ich selber einen Liebhaberpreis bezahlen.
Gruss
Holgi

[Thorston]

Ich spiele dieses Holz. Von der Kopflastigkeit bemerke ich dank der ultraleichten Innova-Beläge überhaupt nichts.
Lange Noppen und ein Tackiness Kaliber 1,5 oder 1,7 müssten zusammen doch noch leichter sein.

Noch ein Vorschlag: 1,5mm frischkleben! Stelle ich mir sinnvoll vor.

[Cogito]

Kopflastigkeit ?!

Das Argument verstehe ich nicht. Abwehrer haben schon immer größere Kellen gespielt, die konstruktionsbedingt immer kopflastig sind (großes Blatt mit viel Belag drauf).

[HOLGI]

durch das WRB System wird die ganze Sache noch Kopflastiger.
Außerdem sind normalerweise Abwehr Hölzer recht schwer, ca- 90-95 gr. Dadurch wurde die lastigkeit des Holzes in Richtung Schlägerblatt verschoben (Mittellastigkeit). Das die neue Generation (von ca. 1995 an) von Def Hölzer leichter konzipiert und gebaut wurden, lag daran, das die Defender immer mehr zum modernen Abwehrspiel (Topspin, Schuss, halt Off-Techniken) spielen mussten und dem entsprechend auch andere Hölzer brauchten. Das ist die Folge immer schnellerer Off Beläge und auch eine Folge des Frischklebens. Das Frischkleben wurde Mitte der 90 er Jahre in immer tieferen Klassen praktiziert. Vorher war es doch so, bis zur Regionalliga wurde geklebt, drunter eher selten. Es gab sicherlich auch vereinzelt ein paar Individualisten die Ihrer Zeit vorraus waren una auch schon in tieferen Klassen geklebt haben. Seit Mitte der 90er wird doch in allen Klassen geklebt. Wenn bis Mitte der 90er nur 5 % der Spieler geklebt haben, sind es doch jetzt fast 80 % aller Spieler die kleben oder Tensor-Technik spielen.
Das ist jetzt zwar ein bisserl vom Thema abgeschweift, aber ich denke es macht die Sache verständlicher.
Gruss
Holgi

[Jancsi]

Hi,

nach meinen Erfahrungen mit dem TACKIFIRE SPECIAL 2.1 mm möchte ich jetzt doch wieder auf einen extrem langsamen Belag umsteigen.

Früher spielte ich immer einen Tacky C 1.0 mm, musste aber feststellen, dass es den nur noch ab 1.1 mm gibt.

Meine Frage: Hat jemand noch einen Tackiness C mit einer Schwammstärke von 1.0 mm?

P.S. Diesen Belag spielt übrigens laut Aussage von Lajos Domski auch Shetinin (O-Ton Domski "Sau Schnitt ")

[Walker]

Also, ob es die 0,1mm wirklich machen wage ich zu bezweifeln...
Wenn es dir wirklich darauf ankommt, könntest du vielleicht deinen Händler bitten, dir einen 1,0 mm rauszusuchen.