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TSV Gräfelfing hat sich für die neue Tischtennis-Saison verstärkt
Pressebericht Süddeutsche Zeitung vom 29.8.02
Lei für Redjep TSV Gräfelfing hat sich für die neue Tischtennis-Saison verstärkt Ernst Deisinger gehört zur seltenen Spezies von Sportfunktionären, die nur Erfolge miterlebt haben. Nicht nur erst seit gestern, sondern seit 35 Jahren. 1967 hatte Deisinger die Tischtennis- Abteilung beim TSV Gräfelfing wieder gegründet. In den 50er Jahren war er selbst dabei, als man in der zweithöchsten Liga Deutschlands spielte. „Mich hat dann als Manager der Ehrgeiz gepackt, das noch einmal zu schaffen“, erzählt Deisinger. Er schaffte es bereits vor vier Jahren. „In den 35 Jahren sind wir, egal wo wir gespielt haben, nie abgestiegen“, sagt er. Es schwingt bei dem heute 71-jährigen Gräfelfinger viel Genugtuung mit. In der Zweiten Bundesliga hat sich Gräfelfing inzwischen etabliert. In den ersten drei Jahren wurde man jeweils Dritter und scheiterte knapp am Aufstieg in Liga Eins. Letzte Saison kam man auf den fünften Platz. Das ließ Deisinger nicht ruhen. Wie immer schaltete er sich ins Geschehen ein und kümmerte sich um eine Verstärkung der Mannschaft. Er wurde beim Ligakonkurrenten Ramstein fündig und tauschte einen Kroaten gegen einen Chinesen aus. Fünf Jahre hatte der Kroate Ronald Redjep für Gräfelfing gespielt. Zuletzt an Nummer zwei. Nüchtern auf die Bilanz „Leider mit fallender spielerischer Tendenz“, sagt Deisinger und klingt, wenn es um den Erfolg geht, kaum sentimental. Redjep steht jetzt beim Zweitligisten Kleinwallstadt an der Platte. „Wir brauchten eine stärkere Nummer zwei“, war für Deisinger klar. Dabei schaut er ganz nüchtern auf die Matchbilanz. 25:13 lautet die beim ehemaligen Ramsteiner und neuen Gräfelfinger Chinesen Yang Lei. Eindeutig besser als die von Redjep mit 14:22. Der 29-jährige Lei, der als „chinesischer Auswahlspieler“ geführt wird, wohnt und trainiert in Würzburg und reist zu den Gräfelfinger Spielen an. Den Chinesen betrachtet Deisinger als Ausnahme, um konkurrenzfähig zu bleiben. Ansonsten ist er stolz darauf, dass in Gräfelfing gegen den allgemeinen Trend im deutschen Tischtennis „fünf von sechs deutsche Spieler sind, die auch in der Region wohnen und arbeiten oder studieren“. Die meisten Gegner würden mit möglichst vielen Ausländern antreten. Ramstein sogar mit einer kompletten Söldnertruppe. „Jetzt können wir wieder vorne mitspielen“, glaubt Deisinger. Fast 70 Prozent aller Spiele Unumstrittene Nummer eins im Gräfelfinger Team ist nach wie vor Richard Prause. Der 34-jährige Routinier, immer noch die Nummer 17 der deutschen Rangliste, der als Nationaltrainer der deutschen Damen fungiert, hat in der letzten Saison fast 70 Prozent aller Spiele gewonnen. Eine überdurchschnittliche Quote, die Deisinger zufrieden registriert. Die Position drei nimmt weiterhin Joseph Hong ein, der seit drei Jahren in Gräfelfing spielt. Der 21-jährige Daniel Demleitner hat dahinter mit Mannschaftsführer Martin Schauer die Reihenfolge getauscht. Schauer ist die gute Seele der Gräfelfinger Mannschaft. „Martin und der TSV sind eine Einheit“, wird der 27-Jährige auf der Internetseite des Vereins gefeiert. Alexander Möst komplettiert das Gräfelfinger Sechser-Team. Erster Gegner ist am Samstag (15 Uhr) TTC Fortuna Passau. Ein Prestigeduell um die nach Würzburg zweitbeste Mannschaft Bayerns. Zu den Meisterschaftsfavoriten zählt Deisinger Erstligaabsteiger Würzburg, Fulda, Kassel, Ramstein und natürlich Gräfelfing. Nur der Erste der Zweiten Liga steigt in die Bundesliga auf. Bewährt habe sich laut Deisinger die neue Zählweise bis elf. „Da geht es ohne Vorgeplänkel gleich spannend los.“ Zwölf Einzel und vier Doppel werden maximal gespielt. Hat ein Team neun Siege erreicht ist jedoch vorzeitig Schluss. Ansonsten brauchen die Zuschauer Stehvermögen. Bis zu vier Stunden dauert dann das Mannschaftsduell. Karl-Wilhelm Götte |
#2
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Wenn es stimmt, dass Gräfelfing das erste Spiel verloren haben, hat die Verstärkung ja wohl nicht so eingeschlagen!
Oder war der Gegner von vornherein haushoher Favorit?
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Jeder fängt mal an |
#3
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eher umgekehrt. gräfelfing war favorisiert, zudem noch in eigener halle.
einen bericht gibts im bundesweiten hauptforum unter 2.liga süd, ziemlich am ende... |
#4
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Neuverpflichtung
Die neue Saison 2003/04 wird vielerorts schon fleißig geplant.
So auch beim Würmtaler Zweitligisten. Der Tscheche Josef Simoncik (22) ersetzt Joseph Hong. Der an Nr.3 gesetzte mehrfache deutsche Meister will sich künftig mehr auf seine Familie konzentrieren. Der Linkshänder soll künftig neben Yang Lei im vorderen Paarkreuz spielen. Für Simoncik mußte der Verein deshalb auch eine Kleinigkeit drauflegen. Dafür erwarten sie aber auch einiges von dem Mann, der diese Saison noch in der Superliga für KST Prag spielt. Jahrelang war es Ziel der Gräfelfinger, einen Platz im oberen Mittelfeld zu erreichen. Nun dürften die Ansprüche gestiegen sein. Noch hat keiner der Offiziellen den Tschechen spielen sehen. Lediglich auf Statistiken ruhen die Hoffnungen in den Linkshänder. Oft zu Gesicht bekommen wird man Simoncik allerdings nicht. Er sucht einen Bundesligisten, bei dem er mittrainieren kann und reist dann immer zwei Tage vor den Spielen an. |
#5
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Dann spielen die wohl mit:
Lei Simoncik Prause Demleitner Schauer ? Möst geht nach Hilpoltstein. |
#6
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Noch kein Ersatz
@ Rambo
Richtig, die fünf genannten Leute stehen sicher fest. Da der Abgang von Möst erst seit kurzem bekannt wurde, steht der 6. Mann derzeit noch nicht fest. Wenn es jedoch gelingen sollte noch einen "Riesen" zu verpflichten, könnte vielleicht sogar Demleitner an Nr.5 rutschen, was die Mannschaft dann zu einem echten Mitaufstiegskandidat machen würde. |
#7
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Riese?
Kann mir nicht vorstellen, dass die aufsteigen wollen!!!
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#8
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Nicht wirklich
@ Rambo
Klar, ist in dem augenblicklichen Umfeld wohl unrealistisch, aber man kann ja auch mal die Meisterschaft anstreben und dann "notgedrungen" verzichten. |
#9
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Gräfelfing nächstes Jahr
@Tria-Goofy
Auch ohne einen "Riesen" spielen die Gräfelfinger so mit Sicherheit um Platz 1 mit.... Prause in der Mitte und Schauer oder Demleitner hinten ist schon stark. Grüsse anbei an Mugel :-p Ciao |
#10
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Kleinwallstadt
@ Fisch : Wo spielst denn Du nächstes Jahr???
Die Gerüchteküche brodelt... |
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