|
Bayern allgemein >> powered by TIBHAR |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Landesliga Nord Herren
Franken-Post vom 6.9.02: Arzberg mit toller Saisonvorbereitung
TISCHTENNIS-LANDESLIGA TS Arzberg und der Aufsteiger ATG Tröstau kämpfen ,,ums Überleben'' Der ,,kleine weiße Zelluloidball'' - jetzt 40 mm vergrößert - rollt wieder. Mit verkürzten Sätzen (jeweils nur noch bis elf Punkte) und neuer Aufschlag-Regel (der Ball darf für Schiri und Gegner nie durch Körper oder Arm verdeckt werden und muss immer sichtbar sein) erhofft man sich mehr Attraktivität, größere Spannung. Erstmals seit mehr als 15 Jahren und den ehemaligen ,,Hoch-Zeiten'' der Ex-Oberligisten TV Wunsiedel (1980 - 85) und TS/HR Selb (85 - 90) kommt es in der kommenden Spielzeit der Tischtennis-Landesliga wieder zu einem echten Fichtelgebirgs-Derby. Tröstaus Aufstieg am grünen Tisch Während dabei in den letzten fünf Jahren die TS Arzberg als herausragende Mannschaft Ost- Oberfrankens mit Spitzenplätzen (2., 3. und 5.) in der Landesliga im Alleingang für Furore sorgen konnte, gelang nun mit der ATG Tröstau erstmals seit langer Zeit wieder einem zweiten Sextett aus dem östlichen Teil des Regierungsbezirkes der Sprung in eine überregionale Liga. Dabei profitierte der oberfränkische Vize-Meister zwar von einer Entscheidung am ,,grünen Tisch'' und dem kurzfristigen Rückzug des TTK Würzburg - doch die Freude über den nachträglichen Aufstieg war riesengroß, hatte Tröstau doch schon in der letzten Saison den geplanten Aufstieg leichtfertig verschenkt. Bedauerlich natürlich gerade jetzt die Tatsache, dass der polnische Ex-Nationalspieler Czochanski nach seiner Aufbauarbeit nicht mehr zur Verfügung steht und seinem bereits länger zurückliegenden Wohnortwechsel zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt auch den Vereinswechsel - pikanterweise gerade zum ,,Aufsteiger'' TTK Würzburg - folgen ließ und damit ein kaum schließbares Vakaum im Spitzenpaarkreuz schuf. So kann es für die Mannen um Routinier Erich Dennerlein vom ersten Spieltag an nur ums ,,Überleben'' gehen, zumal man nach Schluss der Spieler-Börse nicht mehr auf den nachträglichen Aufstieg reagieren konnte. An der Spitze setzt Tröstau auf sein tschechisches Erfolgs-Duo um den Ex-Arzberger Boja Vala (Sokolov) und den in Ostrava beheimateten Karel Siebert. Will man die Chance auf den Klassenerhalt wahren, muss dieser aber zu möglichst vielen Spielen die über 600 Kilometer weite Anreise als Stammspieler auf sich nehmen, da mit Steffen Langer sowie Michael und Alexander Mayer alle übrigen Akteure zum ersten Mal höherklassige Spielpraxis sammeln. Aber auch für die TS Arzberg brechen ,,harte Zeiten'' an - der beruflich bedingte Aderlass konnte auch heuer nicht gestoppt werden. Nach Dave Gellert, Klaus Viebranz und Zoltan Krebs musste heuer Stammspieler Bastian Efta aufgrund fehlender beruflicher Perspektiven ,,passen'' - der Toningenieur fand nach Beendigung seines Studiums keine adäquate Stelle und schloss sich so notgedrungen dem TTC München/Perlach an. So wird an der Spitze erneut Vojta Zima auf Punktejagd gehen, unterstützt von ,,Eigengewächs'' Andreas Schneider, der allerdings immer noch an einer langwierigen Knöchelverletzung laboriert. Für alle ,,Notfälle'' steht zwar mit Bali Nagy noch einer der besten Landesliga-Akteure der letzten Spielzeiten auf der TSA-Rangliste, doch der Ungar kann nur gelegentlich aufgrund seiner Tätigkeit als ungarischer Nachwuchs-Trainer (zuletzt holte er mit seinem Schützling Gina Pota von Statisztika Budapest bei der Junioren-Europameister in Moskau die Goldmedaille im Mädchen-Einzel) ins Geschehen eingereifen. In der ,,Mitte'' scheint die TSA mit Routinier Winfried Götz und dem zuletzt stark auftrumpfenden Thorsten Seuz überdurchschnittlich gut besetzt, und in diesem Paarkreuz muss die TSA auch versuchen, jeweils für eine Vorentscheidung zu sorgen. Gespannt darf man sein, wie Jürgen Kießling und Charly Höllering nach ersten Kurzeinsätzen ihre erste ,,volle'' Landesliga-Saison im Schlusspaarkreuz gestalten und den hohen Anforderungen gerecht werden können. Mit Karsten Hecht, Werner Hederer, den beiden Nachwuchs-Hoffnungen und Neuzugängen Patrick Geiser und Alexander Ruppel ergänzen ,,hungrige'' Spieler den Landesliga-Kader. Bei zwei Absteigern und einer ,,Dreiklassen-Gesellschaft'' kommt schon dem Auftakt-Programm größte Bedeutung zu. Aufsteiger DJK Versbach/Würzburg, TV Etwashausen und DJK Kleinwallstadt sollten den Bayernliga-Aufstieg unter sich ausmachen - TTC Rugendorf, Post Bamberg und DJK Effeltrich gelten im Mittelfeld als ungefährdet. Es bleiben nur noch ATG Tröstau, BSV Bayreuth, TSV Untersiemau und eben die TS Arzberg für den Kreis der Abstiegskandidaten übrig. Da Tröstau (Czochanski) und Bayreuth (Raum) den Weggang von bewährten Stammkräften beklagen, schrillen dort bereits jetzt die ,,Alarmglocken''. Doch auch Untersiemau und Arzberg müssen auf der Hut sein und dürfen sich keine Ausrutscher erlauben! Das Derby steigt am 6. Oktober Während Tröstau am ersten Spieltag (21. 9.) seine Visitenkarte beim Mitaufsteiger TSV Untersiemau abgeben muss, darf die TS Arzberg erst eine Woche später ran. Nach dem Doppel-Auswärtsstart (28. 9.) bei Post Bamberg und TSV Untersiemau wird schon am 4. und 6. 10. in der Arzberger Stadthalle die Luft ,,brennen''. Dabei empfängt die TSA am Freitag (4. 6.) mit dem BSV Bayreuth ein stark mitgefährdetes Team, am darauffolgenden Sonntag (6. 10.) folgt das erstmalige Aufeinandertreffen zwischen der TS Arzberg und ATG Tröstau im ,,Fichtelgebirgs-Derby'', ein Highlight, das seine Anziehungskraft auf die Fans nicht verfehlen sollte und für ein volles Haus sorgen dürfte. Für eine spannende Saison und einen brisanten Auftakt ist also gesorgt. Trotz aller Konkurrenz sollten die beiden Vertreter aus dem Sechsämterland aber vor allem bestrebt sein, gemeinsam den Klassenerhalt anzupeilen. Zwar wäre eine Spielgemeinschaft wie im Handball auch im Bereich des Tischtennis-Sports aufgrund der wirtschaftlichen Nachteile sowie der großen Probleme und Abwanderungen im Nachwuchsbereich des ,,Nonplusultra'' - nach den Regeln des Verbandes ist dies aber nicht möglich. Doch zumindest belebt ein attraktives Nachbarschafts- Derby die Konkurrenz - ganz zu schweigen davon, dass eine ,,Kaffee-Fahrt'' im Fichtelgebirge einer 300 Kilometer weiten Anreise an die hessische Landesgrenze vorzuziehen ist. Erfreulich auch, dass erstmals seit vielen Jahren in der mit Fußballsport vergleichbaren Tischtennis-Landesliga Nordwest das Gleichgewicht zwischen den unter- und oberfränkischen Vereinen zugunsten Oberfrankens verschoben werden konnte. Mit Post Bamberg, SpVgg Effeltrich, BSV Bayreuth, TTC Rugendorf, TSV Untersiemau, ATG Tröstau und TS Arzberg kommen sieben der zehn Clubs aus Oberfranken - das hat es seit mehr als 20 Jahren nicht mehr gegeben. Mit einer intensiven Vorbereitung will man im TSA-Lager die Voraussetzungen für einen optimalen Start schaffen. Nach einem zweiwöchigen Trainingslager in Budapest folgt am 6. September das erste echte Kräftemessen mit zwei Gastspielen beim Bayernligisten FC Nordhalben und einen Tag später gegen DJK SB Regensburg. Am 14. September steht ein Turnierbesuch in Höchstädt/ Aisch auf dem Programm, am 15. September die oberfranken-offenen Meisterschaften in Burgkunstadt. Den Abschluss bildet dann ein viertägiges Trainingslager in eigener Halle mit dem baden-württtembergischen Verbandsligisten MUTTV Bad Liebenzell, dem tschechischen Zweitligisten SK Pilsen und dem Bayernligisten FC Altenkunstadt - ein Programm, das es wahrlich in sich hat. Doch in den zurückliegenden Jahren profitierte man immer vom frühen Trainingsstart und einem optimalen Einstieg - und der ist in dieser Saison wichtiger denn je. W.G. |
#2
|
|||
|
|||
Denk auch mal , wenn ihr komplett seid ( Volker etc. ) , seid ihr Topfavorit !
GdH Stefko |
#3
|
|||
|
|||
Landesliga
Hey Pat,
wer ahnung von Tischtennis hat bzw. von den Mannschaftsaufstellugen wird euch bestimmt nicht unterschätzen. Aber Arzberg wird das spätestens merken, wenn sie gegen euch eins auf die Mütze bekommen! |
#4
|
|||
|
|||
@P.t.F :
Ein Turnier reicht am WE , und das wird Ansbach sein . Denk mal eher nicht , was mich betrifft . Der Rest von uns : weiß ich net ! |
#5
|
|||
|
|||
Faire Spiele
Faire Spiele wär echt mal ein Traum.
Hab ja schon in vielen Ligen gespielt und dort wurde auch hart gekämpft aber nur hart und nicht unfair!! Bin gespannt ob die Spezialisten vielleicht dieses Jahr Kampfgeist und unfaires Verhalten trennen können. Pat the Fat weiß was und wen ich meine. (und die Betroffenen hoffentlich auch) Am meisten freu ich mich aber auf meine Lieblingszuschauerin!! (irgendwo in Oberfranken) Andererseits sind Zuschauer immer gut, grad in der Landesliga. Da kommt wenigstens ein wenig Stimmung auf, auch wenn die vielleicht keine Ahnung haben und unfair sind - stachelt ja einen an!!! Spannende Spiele sind garantiert!! Wenn das mit Etwashausen stimmt kommt aufjedenfall noch ein Kandidat um den Aufstieg mit dazu. Und die Landesliga ist vorne wirklich mit Leuten besetzt die auch in der Bayernliga positiv spielen würden. Aber das ist ja positiv. So hat man wenigstens nicht nur ein bzw. zwei wichtige Spiele und der Rest der Saison spielt man vor sich hin. Gegen fast alle Einser muss man gut spielen um zu gewinnen, und auch manch Zweier kann TT spielen (stimmt doch Pat the Fat)!! Freu mich auch auf die kommende Saison und bin froh wenn es endlich los geht!! Löb´n rules!! |
#6
|
|||
|
|||
@Pat
25.10.02 in Altdorf gdH Stefko |
#7
|
|||
|
|||
Schellhorn
...zählst scho solche leute zur bayernliga-spitze?
*gggg* bis zum montag, vulkanier.
__________________
Effeltrich Tischtennis auf Facebook |
#8
|
|||
|
|||
Servus an alle Landesliga Spieler,
Ich hoffe auf eine spannende Saison wobei ich denke dass Effeltrich Meister werden wird obwohl Versbach natürlich auch nicht zu unterschätzen ist. Übrigens eine Frage an alle Versbacher: Was ist jetzt eigentlich mim Gürz? Ich habe heute mit Vater Gürz gesprochen und er hat mir gesagt dass der Christopher nicht mehr spielen wird. Stimmt das? Übrigens bin ich sehr enttaüscht dass ich in der Aufzählung von den Spitzenspielern in der LL nicht dabei war *g* Noch eine Frage: Welche verlässliche Quelle hat dir denn gesagt dass wir (Kleinwallstadt) den Aufstieg eingeplant haben. Unser Sechser (Groh) ist noch wahrscheinlich die ganze Saison verletzt und gegen Effeltrich und Versbach denk ich auch nicht dass wir was machen können. Aber naja man wird sehen. Ciao |
#9
|
|||
|
|||
Hallo Christoph,
ist ja toll, dass nun auch Du den Mut hast, hier im Thread Deine Meinung zu sagen. Ich habe zwar etliche Nachfragen über Christopher beantwortet, kann mich aber nicht erinnern, mit Dir ein Wort gewechselt zu haben. Zu Sebastian G., dem ich an dieser Stelle nochmals schnelle Genesung wünsche, habe ich so gesagt, dass dem Christopher zur Zeit andere Dinge wichtiger sind als Tischtennis und dass er in letzter Zeit nur wenig trainiert hat, nicht jedoch, dass er überhaupt nicht mehr spielen will. Das ist seine Sache. Soviel ich weiß, ist bei Euch ja auch Michael G. letztes Jahr kürzer getreten, ist z.B. bei den Bayerischen Herrenmeisterschaften nicht angetreten, obwohl er sich qualifiziert hatte. Ich wünsche Dir, dass Du anTischtennis auch weiterhin soviel Spass hast und Du ohne Durchhänger die schwierige Jugendzeit überstehst. Tschau |
#10
|
|||
|
|||
Vierkampf
Hoffe auch das es ne spannende Saison wird. Denke aber auch eher an nen Vierkampf.
Die Mannschaft aus Effeltrich muss sich erst mal finden (drei neue Stammspieler integriert man nicht so einfach!!). Für Versbach denk ich gilt das gleiche - auch da gilt er zwei Neuzugänge einzubauen. In dieser Hinsicht haben Etwashausen und Kleinwallstadt einen klaren Vorteil. Schade ist wirklich die schwere Verletzung vom Sebastian. Kann nur meine Genesungswünsche von gestern bei der Bayerischen nochmals wiederholen. |
Lesezeichen |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:18 Uhr.