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EM 2016 - Je suis Lyon !!
Als die Wahl zur EM 2016 auf unser Nachbarland viel, war mir gleich klar, dass ich dort Spiele besuchen werde/möchte. Zumal ich ja auch bei den EM’s in der Ukraine und in Österreich war. Also hab ich mir erst mal nen Reiseplan zurechtgelegt und ne Route von Nord nach Süd festgelegt und mich im Juni 2015 für entsprechende Partien beworben.
Samstag Lens, Sonntag Lille, Dienstag Saint-Etienne, Donnerstag Lyon, Freitag Nizza, Samstag Marseille, Sonntag wieder Lyon und zum Abschluss Montag in Paris. 8 Partien in 10 Tagen. Wenn das klappt … IRRE … aber man bekommt ja eh nicht alle Tickets. Die Partien hören sich jedenfalls schon mal vielversprechend an. C2 gegen C4, E3 gegen E4, und vor allem F1 gegen F2 gibt bestimmt n Hammer. Aber Auslosung der Gruppen ist ja erst im Dezember Knapp 6 Wochen warten auf die Verlosung der Tickets haben sich dann wenigstens teilweise gelohnt. C2 gegen C4 und A2 gegen A3. Beides in Lyon. Mal sehen, was der Dezember bringt … Tja, aber dann kam erst mal der November. Terroranschläge in Paris rund um das Fußballspiel Frankreich – Deutschland. Mal abgesehen von den vielen politischen Diskussionen und der Betroffenheit bezüglich aller Terroranschläge in der Welt, bei denen fast täglich Menschen sterben, stell sich einem Fußballfan schon die Frage, ob man dieses Risiko eingeht. Zumal Lyon durchaus auch einige soziale Brennpunkte wie Paris hat und es in Lyon auch schon soziale Unruhen in den Banliues gab und gibt. No risk, no fun. Pardon, es muss natürlich >N'essaie pas de te défiler!< heißen. Wie auch immer, klar fahr ich da hin. Es gibt ein paar Ecken in der Welt, die ich aktuell meiden würde, aber ich sehe mein persönliches Risiko in Lyon jetzt auch nicht deutlich höher als bei einem Kurzaufenthalt im hiesigen Krankenhaus oder einem Kaffeekränzchen bei der Schwiegermutter. Also was soll’s. Und dann kam sie doch noch, die Auslosung. Und was soll ich sagen. KRACHER! Erst UKRAINE gegen NORDIRLAND und dann noch RUMÄNIEN gegen ALBANIEN. Herz, was willst Du mehr. All diese Teams durfte ich leider live noch nie bewundern. Ein Traum geht in Erfüllung Zuletzt hab ich noch das lange Wochenende rund gemacht und mir nicht nur in der, wenn ich mich recht entsinne, schönen Lyoner Innenstadt ein überraschend günstiges Zimmer gesichert, sondern mir auch noch ein Ticket (gibt nach wie vor Tickets unter https://euro2016-sales.tickets.uefa.com , falls es jemanden interessiert) für das (weitere) KRACHERSPIEL im nahegelegen Saint-Etienne zwischen TSCHECHIEN und KROATIEN gesichert. Im nächsten Monat geht’s schon los mit der EM. Gespannt bin ich, wie die Franzosen mit Ihrer EM umgehen. Von der WM 1998 weiß ich noch, dass DER Franzose von Fußball keine Ahnung hat und sich dafür auch nicht wirklich interessiert. Wenn damals Zizou nicht die Welt gerockt hätte, hätte das kaum einen Franzosen interessiert. Viel mehr Spieler kannte DER Franzose auch nicht. Eigentlich wie die meisten Bayernfans. Riesen Klappe, NULL Ahnung, aber das Ergebniss gibt denen dann immer Recht. Super …. DANKE. Der Nationalstolz treibt das Volk dann aber doch vor die Fernseher. So lange man gewinnt jedenfalls. Es sind zwar die meisten Tickets im Vorfeld verkauft worden, aber ich gehe zumindest bei den größeren Stadien davon aus, dass man vor den Stadien noch Tickets bekommt. Vielleicht gehe ich das Risiko noch mal ein und fahre in der KO-Runde irgendwo hin. Aber das ist Zukunftsmusik. Bald geht’s nach Lyon und ich melde mich dann wieder von dort. Vielleicht gibt’s von dort was Spannendes zu berichten. Soweit erst mal der technische Prolog. À bientôt !
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell Geändert von Fozzi (18.05.2016 um 08:24 Uhr) |
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AW: EM 2016 - Je suis Lyon !!
Lyon et les petits princes
Eine kleine Geschichte von Regen, Fluten, Flüchtlingen, Hooligans, Anschlagsgefährdung et des fous Ich schick’s gleich mal voraus. Klar muss man einen an der Klatsche haben, wenn man nur wegen Rumänien gegen Albanien 2 Tage nach Lyon fährt. Samstags morgens um vier Uhr mit dem Zug über Basel nach Lyon. Fast durchgepennt – das lief schon mal entspannt. Am Bahnhof angekommen dann das erwartete Bild. Französisches Militär, getarnt als Ninja Hero Turtles, sichern Bahnhof und Umgebung. Per Metro geht’s aber unbehelligt gen einfaches Hotel in Fußnähe der Fanzone, die Mitten in der malerischen Innenstadt liegt. Allerdings habe ich dann meistens doch die Metro mit zwei Stationen statt einem Kilometer Fußmarsch bevorzugt. Gelaufen bin ich eh genug. Erstmal in den nahegelegenen Supermarkt, Bierverkauf gab’s nämlich in Supermärkten nur bis 12 Uhr Mittag – nicht nur im Western eine kritische Zeit also. Danach gemächlich mit leichtem sight-seeing zu Fuß durch die Stadt, toll gelegen an Rhone und Saône. Auffällig übrigens die extrem hohen Wasserstände und Fließgeschwindigkeiten beider Gewässer. Die sich ankündigende deutsche Sinnflut ist offensichtlich auch an Lyon nicht spurlos vorbeigegangen, wobei man klar sagen muss, dass sich mein Wochenende durch oftmaligen leichtem Sonnenschein und gelegentlichem Nieselregen sehr entspann gestaltet hat. An der Fanzone angekommen dann schon ein schönes Bild. Neben wirklichen vielen Franzosen, die mit der ganzen Familie in die Fanzone strömten, waren viele, viele verschiedene Gruppen in Trikots anwesend. Manche der vielen verschiedenen Trikots konnte ich zunächst nicht zuordnen. Die Sicherheitskontrollen an und um die Fanzone waren natürlich sehr hoch – aber echt entspannt. Überhaupt hat sich die Polizei auffällig und angenehm gezeigt und ist mit den Fans, zumindest was ich wahrnehmen durfte, sehr entspannt umgegangen. In der Fanzone in Lyon dominierten nicht nur auf dem Bildschirm die Belgier, auch bei den Fans sah man einige den deutlich erspielten Sieg feiernden Belgier, aber nur vereinzelt Iren. Soso, Belgien meldete sich also zurück im Turnier. Auf den Schock erst mal ein Bier – der nächste Schock. Bier für 6 EUR in der Fanzone – wie sich später herausstellen sollte keine Seltenheit für ein Pint. Dazu, auch das nicht ungewöhnlich, ein Snack für 6 EUR. Mein lieber Schwan. Lyon sollte sich als kulinarisch wertvoll, aber von den Preisen als durchaus konkurrenzfähig zu Paris herausstellen. Leg. Nach dem lockren Aufgalopp dann in die engen Gassen der Altstadt. Dort sollte mich dann schon das erwarten, was mich das ganze Wochenende begeistern sollte. Wie schon in Deutschland, Österreich und Ukraine gesehen, auch in Lyon Fans aus ALLEN Herren Länder. Geil. Beim lockeren schlendern durch die engen Gassen, den ersten Live-Kontakt mit Will Grigg gemacht. Den Fangesängen folgend sollte ich an den Platz kommen, den ich im Verlauf des Abend nur noch zum Nachhauseweg verlassen sollte. Auf dem Platz angekommen, ein geiles Bild. Neben der größten gleich erkennbaren Gruppe der viieeelen, vielen Nordir(r)en, waren ua Belgische, Französische, Irische, Tschechische und Slowakische Fans neben manchem Vereinstrikots zu sehen. Nur kurz dort angekommen, kam ich auch schon mit einem Lyoner ins Gespräch. Zwar klein, aber keine Wurst und vor allem suuuuper nett. Er genießt die tolle Zeit mit seinen Kumpels, um mit den Gästen zu feiern. Bemerkenswert übrigens das Englisch aller jungen Franzosen, die ich traf. Während in meiner Schulzeit in Frankreich nach meiner Erfahrung noch leidlich englisch gesprochen wurde, zeigte man sich nun nicht nur beim Feiern international. Und man kannte auch „Die Mannschaft“ – tatsächlich ein geläufiger Begriff bei allen Fans – im Detail und erläuterte mir die aktuellen Probleme und fragte mich ua, warum Müller nicht zentral spiele. Als wenn ich das wüsste!?!? Nun denn. Danach Kanadier aus Ottawa kennengelernt. Die sind einfach mal schnell nach Frankreich geflogen, weil sie gerne Fußball sehen. Waaahnsin. Nur Irre hier. Apropos. In der Zeit betrat eine Gruppe schwarz Gekleideter den Platz. Schon nach kurzer Zeit stand einer dieser Unsympathen Nas an Nas mit einem feiernden Fan. Kurzes Palaver – erstmal nix passiert. Mein kleiner französischer Freund wurde etwas nervös. Er meinte, dass es sich wohl um französische Hools handle, deren Herkunft er nicht einordnen konnte. Er schickte einen Freund los, um Ninja Turtles aus der Nähe zu informieren. Eine Maßnahme, die sich als erfolgreich herausstellen sollte. Unsere gepanzerten Freunde kamen schnell, hielten sich aber wohltuend im Hintergrund und sorgten dafür, dass der schwarze Block friedlich blieb und wir mehrmals unter anderem Will Grigg und dem Jahr 1664 huldigten. Ein wunderbarer Abend in den Gassen Lyons. Am nächsten Tag war bis zum Spiel um 21 Uhr keine Partie, also ab in die Innenstadt erst mal gen Markt. Zunächst erst mal gespannt was mich heute erwartet in der Stadt. Vorweg, die Erwartungen an diesem Morgen wurden weit übertroffen. Die Albaner, alle in rot, hatten die Stadt über Nacht eingenommen. Tausende machten die Stadt und die Straßen per Autokorso unsicher – aber sehr positiv. Man sah es in den Augen und im Verhalten der Albaner. Trotz der ersten beiden Niederlagen - man war und ist einfach froh und stolz, bei der EM dabei zu sein. Überhaupt sind es eben diese, meine kleine Prinzen, die bisher das Turnier prägen. Nicht nur auf dem Platz zeigen die Fußballzwerge aus Ungarn, Nordirland, Albanien, Wales, Slowakei, Nordirland, Irland und Island beachtenswerte Leistungen. Vor allem auf den Rängen und in den Straßen gaben die Neulinge und Überraschungsteilnehmer Vollgas und entwickeln sich zum Glücksfall für’s Turnier. Auf der Suche nach dem Fußballkönig Europas war ich schon etwas skeptisch, ob die Aufstockung auf mehr Teams eine gute Idee und nicht nur aus finanziellen Gründen von Platini durchgezogen wurde. Warum auch immer, die Teams und vor allem Fans sind eine absolute Bereicherung für’s Turnier. Daher küre ich sie hiermit zu den petits princes. Chapeau! Zurück zum Markt. Zur französischen Lebensqualität gehört natürlich der kulinarische Genuss. Wo man hinsah Leckereien. Oliven, Austern, Wurst und Käse, frische Nüsse, französische Edeltropfen, frischer Fisch – ein Augenschmaus nach dem anderen. Ich hab ein bisschen was probiert und mitgenommen – sau lecker. So gestärkt zur obligatorischen Hop-on-hop-off-Bustour. Bisschen Kultur muss sein! Danach mit Eintracht-Trikot gen Stadion. Solltet ihr mal Lust auf so ne Irren-Tour haben ein klarer Tipp – OUTET euch. Egal ob mit Vereins- oder Deutschlandtrikot, man wird angesprochen und führt nette Gespräche. Mehrmals wurde mir „Eintracht Frankfurt, ALLEZ!“ hinter gesungen. Ein Albaner aus Aschaffenburg hat mich angesprochen. Man kommt ins Gespräch – mit Hamburgern, Gladbachern und Nürnbergern auf EM-Tour. Super. In diesen Gesprächen hört man Geschichten von den Ausschreitungen in St. Etienne, den Sangeskünster der Nordiren im Stadion (Gänsehaut), den Zeltplätzen in Marseille und den Zugverbindungen nach Paris. Es sind echt mehr Verrückte unterwegs, als man denkt. Und über das Outen kommt an ins Gespräch. Das Spiel Albanien gegen Rumänien ist schnell zusammengefasst. In einem abwechslungsreichen Kampfspiel schaffte Albanien historisches und erkämpfte sich verdient den ersten EM-Sieg. Die Fans hatten mit Ihrem bedingungslosen Support einen gehörigen Anteil und kündeten noch stundenlangem nach Mitternacht per Autokorso von der Heldentat. Auf der späten Heimfahrt per Metro kam es aber dann doch noch zur kuriosen Begegnung der amtierenden Könige mit den kleinen Prinzen. Ich war mit vielen feiernden Albanern im Abteil, als an irgend einer Station 8 deutsche das Abteil in Reih und Glied betraten und dabei alkoholgeschwängert „Hier fliegen gleich, die Löcher aus dem Käse und nun geht sie los, ….“ schmetterten und dabei durch Abteil tanzten. Als sie uns direkt an der nächsten Station so schnell wie sie gekommen waren wieder verließen, hinterließen sie plötzlich ruhige Albaner mit offenen Mündern. Ein Blick für die Götter Tja, unsere Nachwuchsfans mögen bei dieser EM begeistern, aber alles haben se noch nicht drauf – da ist noch Luft nach oben Am nächsten Tag ging’s dann wieder per Zug nach Hause. Abgerundet wurde der Kurztrip mit einem langen Gespräch mit meinem Tischnachbarn, einem Neuseeländer, der erstmals in Europa war. Mein Fazit der viel zu kurzen Tage: klar, man muss schon einen an der Schüssel haben. Aber ich sag euch, fahrt hin! Das lohnt sich. Selbst wenn man keine Karte für’s Spiel bekommt (obwohl die Karten vor Ort meist deutlich günstiger sind als im Netz) – schon das Drumherum ist eine Reise wert, wenn man sich auch ein bisschen für Städte, Länder und Menschen interessiert (gut, Interesse an Fußball kann auch nicht schaden)! So, hab ich jetzt alles? Neeeee, zu den aktuellen Themen muss es ja immer noch einen Bezug auf die Flüchtlinge geben. Also, das erste Spiel der Deutschen hab ich mir beim Public Viewing in einer alten umgebauten Kulturscheune angesehen. Irgendwann kam eine Gruppe junger dunkelhäutiger Männer in den Raum, die auf den ersten Blick optisch an Kölner mit Tanzeinlage erinnerten. Sie hatten sich auf den zweiten Blick aber lustig mit Deutschland-Trikot, Bemalung, aufgesteckten Deutschlandhasenohren und Fahnen bewaffnet und verfolgten das Spiel aufmerksam und begeistert. Wirkte total authentisch, gar nicht aufgesetzt und war irgendwie anrührend. Eine schöne Einführung in den anstehenden internationalen Frankreichtrip. PS Leider musste ich die ersten beiden angekündigten Spiel wegen einem wichtigen privaten (guten!) Termin canceln. Mal sehen, vielleicht …fou.
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell Geändert von Fozzi (22.06.2016 um 21:42 Uhr) |
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AW: EM 2016 - Je suis Lyon !!
Ergänzung - so muss das sein:
http://4-4-2.com/wettbewerbe/uefa-eu...er-rastet-aus/ https://www.youtube.com/watch?v=3YUODZEQmA4 https://www.youtube.com/watch?v=H6EVVrRFfos https://www.youtube.com/watch?v=_GC6mP7JzhM https://www.youtube.com/watch?v=gjdJbjdDjqM https://www.youtube.com/watch?v=Ipg4oxNw2b4
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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EM 2021 - zurück in die Zukunft
Üdvözlet Budapestről
Es tut mir etwas Leid, aber ich muss erst Mal mit dem Meckern anfangen. Das ist jetzt meine vierte EM in Folge und wirklich jede hat sowohl seinen eigenen Reiz, als auch immer denselben internationalen Geist gehabt. Das geht dieser EM völlig ab. Wer auch immer die Idee hatte, die EM auf diverse Länder zu verteilen – man möge ihm die Eier in den Schraubstock einklemmen und erst wieder aufdrehen, wenn die EM vorbei ist. Was ein Scheiß. Am Bildschirm ist das ja ziemlich egal, aber jeder, der die WM im eigenen Land genossen hat, wird bestätigen, dass die Stimmung in den WM Städten ob des internationalen Flairs was Besonderes war. Wer’s nicht erlebt hat, möge meine Berichte lesen ( ). Hier ist das, wie bei einem internationalen Auswärtsspiel – ganz nett, aber eben nicht dieses EVENT. Ich weiß, Eventfan ist jetzt kein wirklich ein positiv belegter Begriff, aber jeder, oder zumindest viele, die schon Mal so ein Event im Ausland erlebt haben, werden mir das unvergleichbare Flair bestätigen. Und das gibt es hier gar nicht. Wie auch? Während sonst bei so einem Turnier alle in ein oder zwei Ländern verteilt sind, hat man das Mal schön zerfetzt und willkürlich in Europa verteilt. Hatte ich das mit der Schraubzwing schon geschrieben …. ach ja, oben steht‘s. Wie auch immer, Budapest ist ne Hammerstadt mit sau netten Leuten. Die Stadt und das Land erwachen gerade mit dem Wetter wie Deutschland aus einem viralen Dornröschenschlaf und tritt da Mal mächtig das Gas durch. Man hat den Eindruck, Mal wieder Luft zu bekommen (gut, Gezapftes ist auch dabei). Ganz, ganz krasser Gegensatz ist, die weltoffenen Menschen hier zu erleben und zu sehen, wie an anderen Stellen die Staturen von vor 100+ Jahren wieder aufgebaut werden (kein Witz). Ganz ehrlich, ich verstehe das ein Stück weit. Eine ähnliche nationale „Befreiungsstimmung“ mit Besinnung auf die alten Werte habe ich auch in der Ukraine gespürt. Aber beide Bevölkerungsgruppen haben mir eine so positive, nette, weltoffene Lebensbejahung offenbart, die so gar nicht zur rückwärtsgewandten rechtskonservativen Regierung von Orban paßt. Ihr merkt schon, eigentlich schreibe ich gerne Fußballgeschichten von Fußballevents – aber das ist es diesmal einfach nicht. Darum trifte ich ab. Mein Tipp zur Stadterkundung: Fahrrad. Die meisten schönen Ziele sind in einem Radius von 10 km, also mit einer 20-30 km Fahrradtour zu erreichen. Die Fahrradwege sind oft gut, meistens ausgezeichnet ausgebaut. Mag der Bericht zu recht auch negativ rüberkommen. Die Stadt Budapest ist eine einzige Freude und definitiv eine Empfehlung. Es gibt so viele schöne Ecken – wie geschrieben, Budapest ist ne Hammersatdt!!! Morgen bin ich im Stadion und man hat mir von einem Hardcore-Ungar schon eine Gänsehautatmosphäre angekündigt. Ich bin gespannt und werde berichten … folytatjuk
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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AW: EM 2016 - Je suis Lyon !!
What you see is what you get
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AW: EM 2016 - Je suis Lyon !!
Lewandowski ist maßlos überschätzt.
Derart blind in seiner Nationalelf, der Wahnsinn. Verkaufen, den Kerl. |
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AW: EM 2021 - zurück in die Zukunft
Zitat:
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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AW: EM 2016 - Je suis Lyon !!
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Geh, scheiß di ned ooh... |
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AW: EM 2016 - Je suis Lyon !!
OK, das mit dem Youtubelink muss ich wohl noch Mal üben. Wem das ganze zu langweilig ist - ab 2:50 sieht man noch Mal, um was es geht.
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AW: EM 2016 - Je suis Lyon !!
War geil, oder...
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