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Umfrageergebnis anzeigen: Was sagt ihr zu "Killerspielen"? | |||
Sollte verboten werden!!!!!! | 6 | 13,64% | |
Nicht so schön, aber.... | 7 | 15,91% | |
Warum nicht, ist ja nur ein Spiel. | 9 | 20,45% | |
Spiel ich sogar selber | 22 | 50,00% | |
Teilnehmer: 44. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#1
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Killerspiele
Killerspiele
Zuallererst muss ich sagen, dieses Thema ist sicherlich nicht hier, weil es ein TT-Forum ist, sondern weil hier sehr kompetente Forumsmitglieder sind, die auch mal bereit sind, über andere, sehr prikäre Themen zu schreiben. Und ich riskiere es auch, gesperrt zu werden aufgrund der Erstellung eines solchen Themas. Eine kleine Umfrage gibt es noch dazu. Was seht ihr als „Killer“spiel? Ist es jedes Spiel, wo eine Waffe zum Ziel des Spiels führt oder auch nur geringer Waffeneinsatz getätigt wird? Ich bin ein Spieler, welcher auch solche Spiele (Call of Duty 4) spielt, und die der Laie als Killerspiel bezeichnet. Aber was steckt dahinter? Killerspiel ist für mich ein sehr verächtlicher Ausdruck, da es den Spielcharakter solcher Strategiespiele nicht treffend genug beschreibt Andererseits bin ich auch nicht so blauäugig und sage, dass ich Spiele spiele, in denen es um die unumgehbare Liquidation des Gegners geht, um zum strategischen Ziel des Spiels zu kommen. Leider sind diese Spiele in letzter Zeit dazu verdonnert worden, als Vorlage für die Beweggründe eine Amokläufers zu dienen, frag mich wieso. Krass gesagt wird in solch einem schlimmen Fall nicht zuerst nach dem Abschiedsbrief gesucht, sondern der Computer durchsucht. Was mich zu einer Frage bringt, bin ich ein schlechter Mensch, nur weil ich „Killerspiele“ zocke? Sinken dadurch meine Hemmschwellen und erhöht sich mein Aggressionspotential? Die einen sagen ja, die anderen nein. Was sagt ihr dazu? PS: Kommentare die dazu dienen, dieses Thema als unerwünscht darzustellen, bitte ausführlichst beschreiben. |
#2
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AW: Killerspiele
Ich oute mich als Spieler solcher Spiele, doch das letzte Mal liegt glaube ich 8 Monate zurück, normalerweise spiele ich FIFA oder NFS, aber ich sehe keinen Grund, sowas nicht zu spielen
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Doppelkönig - Blog der Pokeratzen |
#3
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AW: Killerspiele
Zitat:
Die Hemmschwellen sinken, ob du das an dir merkst oder nicht. Du fragst dich wieso ein Amokläufer von einem Killerspiel beeinflusst sein könnte? Wieso sein Computer durchsucht wird und nicht sein Abschiedsbrief Vorrang hat? In einem Abschiedsbrief steht nicht immer alles drin. Vor allem dann nicht wenn der Amokläufer nicht mehr ganz richtig tickt. Was denkst du, kann er sich richtig einschätzen, weiß er, was in beeinflusst hat usw.? Sicher hat er Probleme gehabt irgendwo, irgendwann, aber Killerspiele haben ihn nicht gerade Frieden gebracht und zur Lösung seiner Probleme beigetragen. Hier liegt die Gefahr. Sie animieren einen, auftauchende Schwierigkeiten gaaaaanz anders zu lösen. NEIN, es ist kein Spiel! Spiele sehen anders aus. Geändert von Lustigforever (16.03.2010 um 11:41 Uhr) |
#4
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AW: Killerspiele
@ lustigforever
Ich will dir nicht ganz Unrecht geben , du sagtest, diese Spiele dienen nicht dazu, ihn zu beruhigen, aber anders fördern diese seine Gewaltbereitschaft auch nicht, oder kannst du das beweisen? Es gibt sogar Aspekte, die sagen, DOCH, ES KANN PROBLEME LÖSEN!!! Klingt makaber, ich weiß, ähmmm...es ist eine gute Alternative um Aggressionen oder Gewaltbereitschaft abzubauen. So wie ein schwarzer Gurt im Kampfsport eine Ermahnung an seinen Träger ist, ruhig und überlegt zu handeln. Es ist ein Spiel, es ist nur ein Haufen voller Pixel (naiv gesagt). Und werf anderen bitte nicht vor, sie wissen nicht, ob ihre Hemmschwelle sinkt, oder nicht. Nur weil dort jemand schießt, heißt das nicht, dass er die virtuelle von der realen Welt nicht unterscheiden kann und aggressiver in der Realität handelt.
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Doppelkönig - Blog der Pokeratzen |
#5
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AW: Killerspiele
Zitat:
2. Was ein Haufen Pixel so alles durcheinander bringen kann. Naiv gesagt. 3. Es war doch kein Vorwurf. Wissen die den das? |
#6
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AW: Killerspiele
Die Hemmschwelle sinkt nur dann wenn man nicht zwischen Realität und Spiel unterscheiden kann. gerade jüngere kinder können dies nicht selbständig also sind hier die eltern gefragt das sie sich damit beschäftigen was das Kind für Spiele spielt und hier schon vorbeugen zu können. Wirklich krank werde nur ohnehin schon labile Persönlichkeiten. Allein ein Killerspiel macht noch keinen Amokläufer, dazu braucht es mehr. Gerade als Eltern muss dafür sorgen dass Kind sich aktiv damit ausseinander setzt was es tut und darüber nachdenkt damit eben Spiel und Realität getrennt werden können. Also wenn jemand Counterstrike spielt läuft dieser noch lange nicht Amok oder die Hemmschwelle sinkt auch bei nem normalen Mensch nicht. Ich hau nicht jemand einfach mal in die Fresse oder schieß ihn über den Haufen weil ich des in nem Spiel mache. Hiermit hat oft die Gesellschaft und das Umfeld der betroffenen Personen einen sehr großen Einfluss.
Also ich mag die Killerspiele persönlich nichts weil mir das nichts gibt ich Spiele lieber spiele wo man seinen Grips benutzen muss Strategie, WISIMs, Managerspiele. |
#7
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AW: Killerspiele
Eben, es kann mir niemand sagen, dass Killerspiele der größte oder alleinige Faktor in einer Gleichung ist, welche zu einem Amoklauf führt.
Nur angeknackste Personen haben damit zu kämpfen, aber auch nur in dem Sinne, dass sie diese Spiele als virtuelle Übungswiese gebrauchen. @jimh, son gaaaaaaaaaaaaaaanz bisschen Grips brauch man aber schon bei solchen Spielen (behaupte ich), nicht dass die,mit denen ich spiele, soviel davon haben
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Doppelkönig - Blog der Pokeratzen |
#8
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AW: Killerspiele
Das Problem bei dieser Diskussion ist sicherlich, dass man die Mehrheit nicht mit "dem einen, der dann austickt" vergleichen kann.
Allerdings kann man meiner Meinung nach auch die Gründe eines Amok-Laufs nicht nur auf "Killerspiele" reduzieren, das wäre zu einfach...genausowenig wie auf "böse Musik". Ich finde man sollte eher Mal die sozialen Komponenten, die hinter solch einem Amok-Lauf stecken, betrachten...wenn ein Schüler über Jahre lang als Aussenseiter betrachtet und auch so behandelt wird, Tag für Tag psychisch und vielleicht auch physisch von seinen "Mitmenschen" (sprich: Klassen-/Schulkameraden) gedemütigt wird, und er es eben nicht alleine schafft diese Geschehnisse zu verarbeiten (indem er sich z.B. versucht an "Killerspielen", "böser Musik" etc. abzureagieren und die aufgebauten Spannungen abzuschütteln oder loszuwerden), DANN besteht eben auch die Gefahr, dass diese Spannung, dieser Hass sich irgendwann auch gegen die vermeindlichen "Verursacher" entlädt. Im Nachhinein natürlich schwer zu beurteilen, da solch ein Einzelgänger-Amokläufer eben in den seltensten Fälle "überlebt"...somit wird dann wieder von der großen Masse, zu der eben auch seine Peiniger gehören, weiterhin auf ihn eingeschlagen, ohne dabei vielleicht mal zu sehen, dass sie selber "Schuld" sind (bzw. sie eine Mitschuld trifft)...bzw. diese Ursachen tot zu schweigen ("Was kann ich denn dafür, dass der Idiot irgendwann austickt, wenn ich ihn ständig fertig mache."). Ich will damit jetzt nicht sagen, dass ich Amok-Läufer für unschuldig halte, diese Taten sind schrecklich und es muss alles dafür getan werden, soetwas zu verhindern...nur sollte man hierbei doch auch mal ALLE Ursachen betrachten und nicht nur medien-wirksam auf die ach so brutalen Spiele und Musik-Alben eindreschen. Ich bin mir ziemlich sicher dass der prozentuale Anteil der Amok-Läufer unter den Killerspiele-Spielern verschwindend gering ist...
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Gummi, rot, dicker - Holz, nicht zu schnell und nicht zu langsam - Gummi, schwarz, dünner |
#9
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AW: Killerspiele
sehe ich auch so.
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#10
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AW: Killerspiele
Betrachten wir die Diskussion mal kurz von einer anderen Seite, kennt jemand
einen Amoklauf, in dem nicht eine der Ursachen ein Killerspiel ist? Mir ist jetzt gerade keiner bekannt, aber das ist ja auch so gewollt, das erste, was man mitbekommt, ist, dass der Spieler Counterstrike spielt und erst später wird einem mitgeteilt, derjenige hatte übrigens noch einen Waffenschein.
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Doppelkönig - Blog der Pokeratzen |
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