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Umfrageergebnis anzeigen: Wie schwer darf Euer Holz sein?
75g sind das Maximum! 43 28,29%
Ich bevorzuge die klassichen 80/85g. 97 63,82%
Unbedingt mehr als 90g. Ich brauche eine richtige Wumme. 12 7,89%
Teilnehmer: 152. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 21.04.2003, 02:55
ErichZann ErichZann ist offline
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ErichZann ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Haben leichte Hölzer/Schläger auch Nachteile!?

Haben leichte Hölzer bzw. Schläger auch Nachteile?
Wie seht ihr das?

Ich kenne mich nur gut in der Tennis-Fachliteratur aus. Dort finden sich häufig Hinweise darauf, dass zu leichte Tennisschläger dazu verleiten, keinen sauberen, durchgehenden Schwung zu erzielen.

Wie steht es beim Tischtennis?
Was ist zu leicht und was zu schwer?

Thx,
Erich
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  #2  
Alt 21.04.2003, 06:32
Benutzerbild von klugscheisser
klugscheisser klugscheisser ist offline
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klugscheisser ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Wenn zwei bewegliche Elemente (Ball und Schläger) aufeinander treffen, gelten die Regeln vom "elastischen Stoß" - das verhältnismäßig leichtere Element wird mehr in Richtung und Geschwindigkeit beeinflußt als das schwerere.

Leichtere Schläger haben den Vorteil, daß man sie schneller reflexartig in die richtige Position bringen kann, Schlägerwinkel und -position werde jedoch mehr durch den anfliegenden Ball verändert.

Bei schwereren Schlägern hingegen braucht man etwas mehr Zeit, um sie zu beschleunigen/abzubremsen, was sich gelgentlich beim tischnahen Blockspiel nachteilig auswirkt. Dafür sind sie dann in ihrer Position stabiler und geben einen größeren Impuls auf den Ball ab.

Es hängt sehr von persönlichen Vorlieben und vom Spielsystem ab, ob ein leichterer oder schwererer Schläger mehr Vorteile bietet
__________________
Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht
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  #3  
Alt 21.04.2003, 07:03
IT-one IT-one ist offline
wieder da
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IT-one ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von klugscheisser
Leichtere Schläger haben den Vorteil, daß man sie schneller reflexartig in die richtige Position bringen kann, Schlägerwinkel und -position werde jedoch mehr durch den anfliegenden Ball verändert.
Der erste Teil ist sicherlich richtig, aber der zweite trifft doch wohl nicht auf Tischtennis zu, oder? Dafür ist die Energie des auftreffenden Balls, aufgrund seines extrem niedrigen Gewichts, einfach zu gering.
Ich spiele ein ca. 70g leichtes Balsaholz und hatte noch nie Probleme mit der Position des Schlägerwinkels!

Zitat:
Bei schwereren Schlägern ......Dafür sind sie dann in ihrer Position stabiler und geben einen größeren Impuls auf den Ball ab.
Das halte ich nicht für richtig. Warum sollte der Impuls bei einem schweren Holz grösser sein?


Theoretisch haben leichte Hölzer Vorteile, denn die zu bewegende Masse ist geringer wodurch die Bewegungen schneller werden. Zudem wird weniger Kraft benötigt, d.h. der Arm wird entlastet und man kann länger spielen ohne einen "schweren Arm" zu bekommen.

Letztenendes ist es aber wahrscheinlich nur Geschmacks- und Gewöhnungssache, mit welchem Holzgewicht man am besten zurechtkommt.

Gruss,
Jan
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  #4  
Alt 21.04.2003, 09:16
JanMove JanMove ist gerade online
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Ich bevorzuge Hölzer im oberen Mittelklassebereich (85-90 g), wobei sie unbedingt etwas kopflastig sein müssen. Allerdings spielt das Gewicht der Beläge auch noch eine wichtige Rolle. Beispielsweise konnte ich mit den Innovas aufgrund ihres sehr geringen Gewichts überhaupt nicht spielen, da mir die Kopflastigkeit verloren ging. Mit zu leichtem Schläger kann ich den Ball überhaupt nicht mehr vernünftig beschleunigen. Also der generelle Trend zur Leichtbauweise finde ich ziemlich zum . Mir kommt das überhaupt nicht entgegen.

JanMove
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  #5  
Alt 21.04.2003, 10:30
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klugscheisser klugscheisser ist offline
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klugscheisser ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von klugscheisser
Wenn zwei bewegliche Elemente (Ball und Schläger) aufeinander treffen, gelten die Regeln vom "elastischen Stoß" - das verhältnismäßig leichtere Element wird mehr in Richtung und Geschwindigkeit beeinflußt als das schwerere.

Leichtere Schläger haben den Vorteil, daß man sie schneller reflexartig in die richtige Position bringen kann, Schlägerwinkel und -position werde jedoch mehr durch den anfliegenden Ball verändert.

Bei schwereren Schlägern hingegen braucht man etwas mehr Zeit, um sie zu beschleunigen/abzubremsen, was sich gelgentlich beim tischnahen Blockspiel nachteilig auswirkt. Dafür sind sie dann in ihrer Position stabiler und geben einen größeren Impuls auf den Ball ab.

Es hängt sehr von persönlichen Vorlieben und vom Spielsystem ab, ob ein leichterer oder schwererer Schläger mehr Vorteile bietet
Kannst ja mal ein paar Versuche mit einer leichten und einer schweren Kugel machen. Die Masse des Balls ist zwar viel kleiner als die des Schlägers, dafür ist die Geschwindigkeit höher. Die kinetische Energie setzt sich aus der Masse und der Geschwindigkeit zusammen. Der leichte, aber schnelle Ball hat schon eine Wirkung auf den Schläger, und zwar um so mehr, je leichter der Schläger ist. Natürlich spielt es eine Rolle, wie fest der Schläger in der Hand gehalten wird ...
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  #6  
Alt 21.04.2003, 13:46
Cogito Cogito ist offline
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Cogito befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
Zitat:
Original geschrieben von klugscheisser

Die Masse des Balls ist zwar viel kleiner als die des Schlägers, dafür ist die Geschwindigkeit höher. Die kinetische Energie setzt sich aus der Masse und der Geschwindigkeit zusammen.
Das Wesentliche habe ich mal rot gefärbt, denn hier spielt nicht die kinetische Energie - 1/2 * m*v(hoch 2) - die entscheidende Rolle sondern der Impuls - m * v. Da geht die Geschwindigkeit nur einfach ein, so daß fast allein der riesige Massenunterschied zwischen Schläger 90-180g und TT-Ball - ich weiß jetzt nicht genau, ob der überhaupt 1 g wiegt - entscheidend ist.
__________________
Immer schön eklig spielen !
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  #7  
Alt 21.04.2003, 13:51
Benutzerbild von Stoney
Stoney Stoney ist offline
Lusche
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Stoney ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Ein Tischtennisball wiegt 2,7 g.
__________________
Gruß
Stoney

Alle obigen Aussagen bitte so verstehen, wie sie gemeint sind.
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  #8  
Alt 21.04.2003, 18:39
Benutzerbild von Anika Franke
Anika Franke Anika Franke ist offline
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Anika Franke ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Haben leichte Hölzer/Schläger auch Nachteile!?

Zitat:
Original geschrieben von ErichZann
Haben leichte Hölzer bzw. Schläger auch Nachteile?
Ja. Es kann zum Beispiel die Konzentration stören, wenn man nach jedem längeren Ballwechsel erst einmal ans Ende des Armes sehen muss um sich zu vergewissern, dass der Schläger auch noch da ist.

Außerdem kann es sich negativ auf die Spieleigenschaften auswirken, wenn der Ball mehr wiegt als das Holz.

Im Ernst: Für einen Profi mag das ja alles wichtig sein, aber als Hobbyspieler ... Mein altes Holz war auch sehr schwer, jetzt spiele ich Re-Impact, so groß ist der Unterschied nicht.
__________________
Meine Hobbys sind Tischtennis, Kino und Sex.

Ist natürlich nur Quatsch: Ich hasse Kino.
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  #9  
Alt 21.04.2003, 20:20
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klugscheisser klugscheisser ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von Cogito
Das Wesentliche habe ich mal rot gefärbt, denn hier spielt nicht die kinetische Energie - 1/2 * m*v(hoch 2) - die entscheidende Rolle sondern der Impuls - m * v. Da geht die Geschwindigkeit nur einfach ein, so daß fast allein der riesige Massenunterschied zwischen Schläger 90-180g und TT-Ball - ich weiß jetzt nicht genau, ob der überhaupt 1 g wiegt - entscheidend ist.
Danke für die Präzisierung. Wenn man annimmt, daß die Masse des Schlägers 40 mal so hoch ist wie des Balles (2,7 g), dann würde bei freier Beweglichkeit (also nicht der Schläger im Schraubstock eingespannt) bei einem "Zusammenprall" der Schläger 1/40 der Strecke des abprallenden Balles (das muss mal einer besser beschreiben) zurücklegen.

Also: Ball fliegt, ohne Schlägerbewegung, 80 cm zurück, der Schläger 2cm in entgegengesetzter Richtung, also schon meßbar und fühlbar.

Richtig? Ich habe schon eine Bastelanleitung im Kopf, mit der man das messen kann
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  #10  
Alt 21.04.2003, 20:36
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Niko Niko ist offline
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Niko ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
ich persönlich finde, dass das mit den hölzern geschmackssache ist und man kann sich eh an alles gewöhnen...

pauschalisieren kann man das sicherlich nciht :-)
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