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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Legout und andere "Spitzenleute"...
Hallo zusammen!
Ich muss mal was loswerden: Für mich ist Legout jetzt schon der Treppenwitz der Saison und wenn Chuang so weiterspielt steht er gleich 'ne Stufe drunter. Vor der Saison als Sensationseinkauf gepriesen stinkt unser Franzose ganz schön ab...Und wenn ein Herr Ihle mit ähnlichen Worten kommt wie "Endlich zeigt Legout das Tischtennis, was wir von ihm gewohnt sind", wenn er gegen den "Weltklassemann" Fan Changmao einen 0:2 Rückstand aufholt und noch gewinnt, lach ich mich tot, da lach ich mich echt tot Und hier gibt es einen Thread wo Legout oft als bester Spieler im vorderen Paarkreuz genannt wird..ich wusste warum dieser Kolege bei mir nicht steht. Chuang Chi-Yuan: Obwohl er für unseren Verein spielt, muss ich ihm dochmal "ans Bein pinkeln", wie man so schön sagt. Der Junge hat viel Pech gehabt (Zig Matchbälle vergeben, bzw zig Matchbälle aufgeholt und doch noch verloren und dabei oft unglücklich), trotzdem muss ein Spieler, der um die 20 in der WRL platziert ist, eine bessere Bilanz aufweisen, als 1:7 (ich weiß, mittlerweile steht er um einiges besser). Auch er erfüllt die Erwartungen nicht. Jörg Roßkopf schwächelt auch ganz schön ab im Vergeleich zur letzten Saison. Gut, über sein Leistungsniveau braucht man nicht zu diskutieren. Doch ist er in diesem Zustand eine Bereicherung (abgesehen vom Werbeffekt)? Für das Geld, was die 3 Herren bekommen, stell ich eine Mannschaft in der Bundesliga auf, die von 1-4 gleich besetzt ist und mit Sicherheit den Abstieg vermeiden kann, wenn nicht sogar nichts damit zu tun hat...Ich find's iregndwie krass, dass ein Tugwell so gut spielt, ein podpinka so unbemerkt Hochkaräter schlägt oder ein Yang unterschätzt wird...Genauso ein Shmyrev, der vor 2 Jahren noch 2.Liga gespielt hat und Chen Hongyu erst Recht. Michael Maze kommt auch ungeschoren bei den Lobeshymnen davon, wo er doch den größten ersichtlichen Sprung gemacht hat... All das könnte auch in eine Kolumne passen, aber ich wollte mal fragen, wie ihr so sie Bundesliga vom objektiven Standpunkt betrachtet sieht |
#2
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hoho, babbes, ganz schöner rundumschlag...
aber im ernst, teilweise habe ich das über die herren, welche du da erwähnst, auch schon gedacht. da holt offenburg mit bai chinas nr. 25(!). die aber wiederum scheint gut genug zu sein, unter anderem chuang zu schlagen, der welt nr. 21(oder so), und zwar nicht nur einmal. die liste derer, denen sich legout beugen musste, würde den rahmen sprengen... schwer zu sagen natürlich manchmal, woran das liegt. plüder- und ochsenhausen können sich jedenfalls bisher vor allem bei ihren hinteren paarkreuzen bedanken. außerdem ist es ja auch ganz fein, wenn z.b. düsseldorf mit dem "risiko-jung"-konzept erfolg hat. chuang sollte sich mal yang anschauen, der spielt nämlich ganz im gegensatz zu ihm mit fast 100% seiner leistungsfähigkeit...selbst wenn er natürlich auch keine bessere bilanz hat. ach ja, babbes, da können wir uns ja schonmal auf das gurkenduell legout-chuang gespannt sein... |
#3
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Genau!
Diese Bundesligasaison ist doch schon wieder eine einzige "Gähn-Veranstaltung". Grenzau wird wieder mal Deutscher Meister, da keine Mannschaft annähernd stark genug ist. Ochsenhausen schlägt sich wirklich achtbar. Hätte Gönnern beispielsweise Crisan und Podpinka ins untere Paarkreuz geholt, hätten wir einen anderen Spitzenreiter.... ich weiss dieses Thema hatten wir schon! Legout ist wahrlich überschätzt worden. Auf diesem Niveau (2000/2001) konnte er einfach nicht weiterspielen! Chuang scheint mir nicht erfahren genug, obwohl dies bei Ihm eigentlich kein Thema sein dürfte! Von den beiden Doppel von Plü redet auch keiner, obwohl sie absolut zu den stärksten der Bundesliga gehören! |
#4
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Re: Legout und andere "Spitzenleute"...
Zitat:
Nichts gegen dich aber man könnte dich auch Babbel nennen! Was diese Leute an Geld verdienen, das ist für den Tischtennissport vielleicht viel aber im großen und ganzen Pipifax! Ich denk mal nicht, das du aus diesem Geld eine 4 Köpfige Bundesliga Mannschaft machen kannst! Denk doch da mal an Plüderhausen und ihre Finazen und das Geld, dass sie für die Bundesliga brauchen! Und irgendwie komisch! Alle schreien rum, wie schlecht die Spitzenspieler wie Jörg Roßkopf spielen und sehen nicht mal die Erfolge was sie erreicht haben! Man sieht nur das schlechte! Mein Gott! Diese Spieler sind doch auch nur Menschen, die ihr bestes Tischtennis zeigen wollen! Aber als Tischtennisspieler müsstest du wissen das es Tage gibt an den spielt man Weltklasse und Tage da ist man halt schlecht! Und wie man weiß: Aus schlechte Tage werden gute Tagen! Das heißt, wenn man schlecht gespielt hat, wird man besser!! Wart mal ab! Und ich will noch was los werden! Was diese Leute trainieren, das kannst du dir fast nicht vorstellen! Und das ist eine Anerkennung schon wert! Und eine weitere Anwerkennung ist angebraucht, an diese Spieler wie Jörg Roßkopf die in einem gewissen Alter sind und hammer Operationen hinter sich haben und dann immer wieder weiter gemacht haben und Erfolge erreicht haben! Also denk nochmal drüber nach was du geschrieben hast! Gruß, Jörg |
#5
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ich hab dazu folgendes zusagen:
definitiv hat babbes recht, wenn er legout, chuang, usw. als absolute negativerscheinungen auflistet. ich habe meine eigene theorie dafür, von der ich zwar absolut überzeugt bin, sie aber nicht wirklich begründen kann. hört sich seltsam an, is aber so. ich glaube ganz einfach, dass - allen voran - legout mit der elfer-regel nicht zurechtkommt. und das wahrscheinlich ohne dass er es selbst bewußt wahrnimmt. das gleiche gilt für mich auch für rossi - ja, er war verletzt, aber vorher hat er sich auch schon öfter in kürzester zeit nach einer verletzung wieder in topform gespielt - und wohl auch für chuang. es gibt dafür weltweit noch genügend weitere beispiele. die gegenargumente die jetzt mit sicherheit kommen, kann ich nicht wiederlegen: ich weiß nicht, wieso jemand bis 21 zu den besten 20 spielern der welt gehört und bis elf nur zu den besten 150. keine ahnung, wirklich nicht! man könnte sicherlich komplizierte wissenschaftliche studien in auftrag geben, die dann am ende eine theorie zulassen, weshalb ein spieler bis 21 toll und bis elf scheiße spielt. fakt ist, dass christophe legout bis zur einführung der 11er regel top-tischtennis gespielt hat (nicht nur 00/01 WOW!) und die verpflichtung seitens rainer ihle auch sportlich absolut sinnvoll war. fakt ist auch, dass der kerl seitdem bei elf schluß ist gegen jeden verliert. er hatte nicht mal ne chance gegen tugwell! der wiederum ist ein beispiel der anderen seite. tugwell war bis 21 kein schlechter. 2bl vorne einige male dick positiv, aber trotzdem, auf internationalen turnieren hat er nichts großes gerissen. in der bundesliga gewinnt er über nacht plötzlich gegen boll, heister, legout, etc...! leute - das ist die 11er regel, absolut 100%ig! warum weiß ich nicht. gleiches befürchte ich im übrigen für unseren einser gareth herbert. er hat die letzten internationalen turniere in denen noch bis 21 gespielt wurde (wm, brazilian open, us open) für seine verhältnisse hammergeil gespielt, das können tobbe, zolli, werner schlager usw. sicher bestätigen. bei den french open (2000?) wurde die 11er-regel zum ersten mal auf der protour getestet. da hat er sich auch schon so einen unglaublichen scheiß zusammengespielt, dass ich mich gewundert habe. jetzt in den ersten drei saisonspielen (seit dem uerdingen-spiel ist er verletzt) verliert er ohne chance gegen fadeev (2mal)und wan, sowie gegen closset (hätte er noch in diesem sommer niemals gegen verloren!). das kann meiner meinung nach nur an der 11er regel liegen. man verlernt nicht über nacht das tt-spielen. es gibt viele beispiele für plötzliche leistungssprünge, bzw. -einbrüche seit einführung der 11er regel. robert svensson (schlechter) tomasz krzeszewski (besser) martin monrad (schlechter, wobei der schon seit über einem halben jahr keinen ball mehr trifft) wan guohui (schlechter) qi wencheng (besser) maik ruf (besser, spielt mitte negativ, steht jetzt oben positiv!) eric varin (schlechter) noch etwas zur bundesliga: mit der aufstellung 1 krzeszewski 2 keinath 3 chen 4 shmyrev wäre hoengen jetzt unter keinen umständen tabellenletzter. |
#6
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@jörg
hey...das waren mindestens 53 ausrufezeichen, locker und geschmeidig bleiben in den knien. ohne irgendeine deiner aussagen widerlegen zu wollen: für das geld was rossi, chuang und legout zusammen verdienen (inkl. prämien, wobei das bei legout ja im moment keinen unterschied macht:-), stelle ich nicht eine buli-mannschaft auf, die den klassenerhalt schafft, sondern zwei. |
#7
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@ Ahdow
Möglicherweise mangelt es Legout und Co. an der mentalen Stärke. Diese ist jetzt, da es nur noch bis 11 geht und dadurch vielmehr kritische Situationen entstehen, besonders wichtig. Die Spieler, die sich durch die neue Zählweise auf einmal sprunghaft verbessert haben, sind vielleicht mental besonders stark. Das ist die einzigste Erklärung die mir einfällt. Wobei man eine mentale Schwäche nicht als gottgegeben hinnehmen muss, sondern man kann auch den mentalen Bereich trainieren. |
#8
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Legout !!!
Was Legout spielte bis 21 Weltklasse!!!!!!
Da lach ich mich tot!!!!!!! Wißt ihr gegen wenn er bei der WM 2001 (noch bis 21) verloren hat???? (Er hat gegen den Tischtennis Exoten Callo Mondrago aus Brasilen verloren!!!! P.S. In der Championsleague 2000/2001 hat er sogar gegen Leute wie z.B. Qian Qianly(keine Ahnung wie sich das schreibt) verloren MfG Schindler |
#9
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Spitzenspieler
Ich denke mal Legouts Zeit ist fast vorbei!
Er mag ein großer Spieler gewesen sein, aber wenn man in seinem Alter mit seiner Spielweise noch ganz oben mitspielen will, dann muß man wirklich auf einem Toplevel spielen! Wenn man ein jahr versäumt, ist es fast vorbei! Und Legout hat mindestens ein Jahr verschwendet, als er mit den schon ziemlich satten Gatien und Chila trainierte! Wobei man bei Legout nicht vergessen darf, daß er vor einigen Jahren mal ganz ganz oben in der Welt stand und auch die guten Chinesen regelmäßig schlagen konnte! Wenn er sich da nicht verletzt hätte, dann hätte er a) sicherlich den ein oder anderen großen Titel gewonnen b) jetzt wahrscheinlich immer noch unteres Top 10 Niveau Roßkopf hat sich zwar letztes Jahr in Gönnern noch mal motiviert, doch auch diese Motivation ist inzwischen verflogen. Auch fehlen die Trainingsbedingungen wie in Düsseldorf. Wenn Rossi in den nächsten 2-3 Jahren noch mal was reißen will, sollte er sich unbedingt noch mal irgendwie motivieren oder gegebenenfalls den Verein wechseln. Chuan muß sich halt erst mal n die Dauerhaft hohe Belatsung gewöhnen (o.P und Turniere), weil es oben doch noch mal anders abgeht als unten. Diese Phase wird er sicher in einem halben Jahr überwunden haben!
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#10
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Zitat:
Bei Rossi kommt hinzu, dass er verletzt war. Ich finde es lächerlich, deshalb gleich die Frage zu stellen, ob er für Gönnern überhaupt noch eine Verstärkung ist. Die Umstellungsprobleme von Christophe Legout kann ich sehr gut nachvollziehen. In Frankreich wird auch ein ganz anderes Mannschaftssystem gespielt, außerdem hat er schon ewig bei Levallois gespielt. Von Paris nach Ochsenhausen zu ziehen, ist auch nicht ganz ohne. Die Umstellung auf Elfersätze ist also nicht das Einzige. Bei mir selbst ging es innerhalb des letzten Jahres auch von Paris nach Reutlingen. Das ist eine andere Welt. Ich sage Euch, bis zu den Play-Offs wird Christophe wieder besser spielen als im Moment. Und bis dahin habt ein bisschen Geduld. Und noch eins: Der Reiz des Sports besteht auch darin, dass man Leistungen nicht 100% vorausplanen und einkaufen kann, sondern es auch Überraschungen gibt. Gruß René
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