VH dünn, RH dick - probiert's mal!

[way2slow]

Hi, ich habe - wie viele - eine schlechte RH und eine gute VH. Mit der VH ziehe ich alles ohne Probleme an, egal ob am Tisch oder von hinten. Mit der RH habe ich Probleme, Druck zu machen. Anziehen auf US geht, ist aber nicht so sicher wie mit der VH. Topspin von hinten ist reine Glücksache. Ich denke, in dieser Beschreibung finden sich einige wider.

Mir ist aufgefallen, daß fast alle VH-orientierten Spieler auf der VH 'nen schnellen, harten und dicken Schwamm spielen, und auf der RH was Weiches, Dünnes.

Ich spiele schon immer genau umgekehrt, weil's bei mir einfach besser klappt. Mit 'nem langsamen Belag könnte ich auf der RH erst recht keinen Druck ausüben, dazu fehlt mit die Technik. Der Belag gleicht bei mir sozusagen Unvermögen aus.

Mit einem schnelleren Belag auf der VH würde ich an Kontrolle verlieren, da ich auf der VH ziemlich hart ziehe. Und wenn man 'nen schnellen Armzug hat, macht ein schneller Belag den Ball zum unkontrollieren Geschoß.

Dreht mal den Schläger um und probiert's mal aus!

[Zappa]

hi!

ja, habe das auch mal probiert; allerdings VH schnell und dünn (yasaka x-tend sg 1,8) und RH dick und relativ langsam (SUN control 2,2) - also ich muss schon sagen, dass man mehr machen kann, auch der block ging relativ gut..aber: kein US mehr mit der RH - deswegen bin ich dann doch wieder auf meinen beläge gelandet, mit denen ich doch besser spielen kann; auf meinen US kann eh keiner in der klasse (1.kk vorne) anziehen...

[00-Bauer]

Hab ich auch mal gemacht, hatte aber ein nicht so gutes Spielgefühl mit der Rückhand. Wenn man auf der Rückhand einen dicken Belag nimmt, bekommt man zwar mehr Tempo, aber die Kontrolle leidet auch darunter. Und das mit den dünnen Belägen auf der Vorhand würde ich nur denen raten, die viel blocken und schießen. Das ist nichts für meine weichen Topspins.

[Gnadenloos]

Hatte ich auch mal probiert.
Auf VH einen Mark V M2 in 1,8 oder 2,0mm - genau weiß ich das nicht mehr - und auf RH einen Skitt Coppa Z1 in max, das ultimative Geschoss. Leider gibt es den nicht mehr (Ähnlich soll der Mach 1 sein, aber das hab ich erst viel später erfahren) Danach hatte ich große Probleme mit der RH, die noch größer wurden, als die großen Bälle kamen. Ich musste dann wohl oder Übel meine Technik verbessern - einfach hinhalten wie mit dem Z1 war nicht mehr - was mir jetzt aber zu gute kommt.
Mit meinem 1,8er COR auf RH bin ich nun bestens bedient

[Edward]

ich habe auf der rückhand immer die gleiche dicke wie auf der vh ,
denn ich komme mit dünnen schwämen auf der rh nicht klar , mir fällt dann
alles ins netz und aus der HB kommt auch nichts rüber -.-

[Der Terminator]

Hab auf der Vorhand auch nen Dicken und auf der Rückhand nen Dünnen. Mit der Rückhand versuch ich erst garnicht zu ziehen weil ich weiß, dass das Ding ins Netz geht. Also wird mit Unterschnittabwehr gespielt...

[mastermind777]

Ich spiele auf der RH eine LN in OX. Werde mich hüten, da einen dicken Schwamm drunter zu machen.

[Bow]

Ich hab das zu Kleiner-Ball-Zeiten auch mal gemacht, aber eher unfreiwillig und weil ich noch Schüler war. Hatte mir nen 2,0er MarkV auf VH gekauft und nen 1,5er auf die RH. Leider kam ich mit dem 2,0er auf keiner Seite klar. Um das geringere Übel zu wählen, hab ich den auf der RH gespielt. Hat aber weder großen Spaß gemacht, noch Fortschritte gebracht. Ich hab sogar tw. den Schläger gedreht, um möglichst oft den 1,5er zu spielen

Wenn man bei gewissen Schlägen wie Block und Konter mit dem dicken, schnellen Belag klarkommt und seinen z.B. Topspin nicht weiter ausbauen möchte, warum nicht?

Ich spiele heute beidseitig 2,0, wenn auch auf der Rh tatsächlich viel weicher als VH. Mit 1,8er Belägen hab ich meinen RH-Topspin grundsätzlich gelernt und mit 2,0 ausgebaut. Heute ist mein RH-Top fast besser als mein VH-Top.
Also ich denke auch, dass ein schnellerer Belag nur in seltenen Fällen eine schwache (meist ja RH) Seite "kaschieren" kann.

[way2slow]

Das Problem ist, wenn du mit der RH nur hinhälst, bekommst du gegen gute Leute echte Probleme. Ich kann auch mit 'nem langsamen Belag gut RH spielen, so ist es ja nicht, aber den Ball über's Netz schieben und Druck machen sind zwei verschiedene paar Schuhe.

[maute]

Zitat von way2slow

Hi, ich habe - wie viele - eine schlechte RH und eine gute VH. Mit der VH ziehe ich alles ohne Probleme an, egal ob am Tisch oder von hinten. Mit der RH habe ich Probleme, Druck zu machen. Anziehen auf US geht, ist aber nicht so sicher wie mit der VH. Topspin von hinten ist reine Glücksache. Ich denke, in dieser Beschreibung finden sich einige wider.

Mir ist aufgefallen, daß fast alle VH-orientierten Spieler auf der VH 'nen schnellen, harten und dicken Schwamm spielen, und auf der RH was Weiches, Dünnes.

Ich spiele schon immer genau umgekehrt, weil's bei mir einfach besser klappt. Mit 'nem langsamen Belag könnte ich auf der RH erst recht keinen Druck ausüben, dazu fehlt mit die Technik. Der Belag gleicht bei mir sozusagen Unvermögen aus.

Mit einem schnelleren Belag auf der VH würde ich an Kontrolle verlieren, da ich auf der VH ziemlich hart ziehe. Und wenn man 'nen schnellen Armzug hat, macht ein schneller Belag den Ball zum unkontrollieren Geschoß.

Dreht mal den Schläger um und probiert's mal aus!

glaube nicht daß man das allgemein empfehlen sollte!wenn man auf der vorhand gut ist sollte man auch einen dickeren schwamm spielen um richtig druck zu machen!und wenn man auf der rückhand nicht so besonders ist,dann ist ein dicker schwamm gift weil man dann noch unsicherer wird!