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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wenn ich mir meinen Schläger so betrachte, fallen mir einige Dinge auf:
1. Der Vorhandbelag wölbt sich dort, wo der Daumen aufliegt, nach oben - Nachkleben hält meistens nicht lange vor. Ich denke das liegt an der Schlägerhaltung beim Aufschlag. 2. Normalerweise halte ich den Schläger so, daß der Zeigefinger fast senkrecht zum Griff ist. Allerdings ist der Belag im unteren Bereich gleichmäßig über etwa 2/3 der Fläche abgenutzt - Eine Folge des Zeigefingers. Halte ich nun den Schläger einmal so, daß der Zeigefinger an der Grenze des Abdrucks, also fast parallel zum Griff steht, frage ich mich: Wie kann ich mit dieser Schlägerhaltung einen vernünftigen Ball spielen? Aber es scheint wirklich zu funktionieren. Ich hab mich beobachtet, vor allem bei Schüssen und schnellen Blockbällen nehme ich -unbewußt- diese Haltung ein. Gezielt trainiert habe ich das Umgreifen nie. Was habt Ihr für Erfahrungen mit dem Umgreifen gemacht? Wäre es nicht viel besser, bei jedem Schlag die gleiche Schlägerhaltung zu haben? Man kann schneller reagieren und auch variabler spielen!?! Bitte schön! ------------------ Noppen mußt du kloppen! |
#2
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Ist doch Schegal wie du den Schläger hältst, hauptsache du kommst damit klar (wenn du besser mit Umgreifen klar kommst dann zwing dich nicht dazu immer die gleiche Schlägerhaltung zu nehmen.)
------------------ Jo jo und alles wird gut |
#3
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Umgreifen tun sehr viele. Schau dir die Schlägerhaltung von timo Boll an!!! Er hält den Schläger meistens mit einem Vorhandgriff. Wenn er rückhand spielen muss, greift er um.
Schneller reagieren kann man natürlich, wenn man den Schläger normal hält, nur sind dann die Schläge nicht mehr ganz so gut. Ich greife auch immer um. Wenn ich Vorhand gespielt habe und mich spielt einer schnell auf die Rückhand an, dann spiele ich eben einen schnellen Block, als Notlösung. Was aber meistens noch besser ist. Mit Normalgriff kann ich z. B. keinen Rückhandtopspin ziehen und der Vorhandtopspin kommt auch zu hoch und nicht druckvoll genug. Also wechsel ich ständig die Schlägerhaltung. ------------------ Rückhandgott (Für meine Rückhand brauch ich einen Waffenschein! Ich hoffe nicht, dass sie mal auf die Liste der geächteten Waffen kommt.) |
#4
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Im letzten dts kommt ein Bericht zum Thema Schlägerhaltung. @Foo2: Es ist nicht egal, wie man den Schläger hält - man ist bei einer falschen Schlägerhaltung in seinen spielerischen Mitteln eingeschränkt. Wenn man sich eine falsche Schlägerhaltung/Technik "antrainiert" hat, ist es natürlich zu spät und man muß das Beste daraus machen. jr ------------------ |
#5
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Ich schreibe hier einfach mal ab...
Griffschema nach Östh/Felke Schlagtechnik Schlägerhaltung VH Topspin VH-Griff RH Topspin RH-Griff VH Schuß RH-Griff RH Schuß VH-Griff VH-Flip VH-Griff RH-Flip RH-Griff Schnell von VH auf RH wechseln RH-Griff Schnell von RH auf VH wechseln VH-Griff VH parallel von der VH-Ecke RH-Griff RH parallel von der RH-Ecke RH-Griff VH diagonal von der VH-Ecke RH-Griff RH diagonal von der RH-Ecke VH-Griff VH von Mitte Tisch VH-Griff RH von Mitte Tisch RH-Griff VH-Sidespin RH-Griff defensiv VH-Schnitt RH-Griff defensiv RH-Schnitt VH-Griff So, das war das Schema. Könnt ihr genauer im oben genannten DTS lesen oder in "Tischtennis-Taktik" von Geske/Mueller. Jetzt noch zur Erklärung. Neutralgriff ist der Griff den man normal benutzt. Dabei liegt die obere Kante des Schlägers genau in der Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger. Das Handgelenk ist gerade. Der Schläger bildet die Verlängerung des Unterarms. RH Griff. Hier wird der Schläger etwas stärker vom Daumen weggedreht. Der Zeigefinger liegt am Belaganfang. VH Griff. Der Schläger wird stärker in Richtung Dauemn gedreht. Der Zeigefinger rutscht etwas in de Schlägermitte. Was aber auch noch sehr wichtig ist, ist wo man den Schläger am Griff anfasst. Am Griffende: dann hat man sehr viel Handgelenkfreiheit. Also gut für kurz kurz SPiel. Am Belagsanfang. Viel Kontrolle bei langen Bällen. Dafür weniger Gefühl über dem Tisch. Naja, das solls vorerst gewesen sein. ------------------ Inmitten von Schwierigkeiten liegen günstige Gelegenheiten (Albert Einstein) Piranja II original, CurlP1Bamboo, Badman, 837, L-8512????? |
#6
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@ Alle
Ein für mich sehr interessantes Thema!! Ich spiele ein realtiv großes Abwehrholz. Hin und wieder, gerade nach längeren Trainingspausen, bildet sich am Mittelfinger meiner Schlaghand eine Blase. Ein Mannschaftskollege von mir hat das gleiche Problem. Er ist nun hingegangen und hat das Holz an genau dieser Stelle etwas eingefräst um somit einen festeren/besseren Griff zu haben. Ich zögere noch, diesen Schritt ihm gleich zu tun. Habt Ihr diesbezüglich schon Erfahrungen machen können??? Gruß, Tony! ------------------ Besser eine falsche Entscheidung treffen und dazu zu stehen, als überhaupt keine Entscheidungen zu treffen. |
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