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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #1  
Alt 28.06.2000, 20:30
cd cd ist offline
Christoph Dingeldein
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cd ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Folgender Fall:

Nationale Nachwuchsmeisterschaften, 1 offizieller Schiedsrichter am Tisch bei einem Einzel.

Beide Spieler sind RH. SR ermahnt von ihm aus rechten Spieler, er dürfe keine verdeckten VH-Aufschläge aus RH spielen, da er (SR) den Ball nicht sähe.

Meine Meinung, müßte doch der SR dann jeweils sich auf die andere Siete wechseln, um den Aufschlag genau zu sehen, oder?


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El rey de TT
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  #2  
Alt 28.06.2000, 20:39
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genau!

Bei diesen Meisterschaften nahm dies "groteske" Züge an.

Der Spieler um den es in cd Posting ging, durfte verdeckte Aufschläge genau dann machen, wenn er den Ball über Schulterhöhe werfen würde. Dann hätte ihn der Schiri ja sehen können.

Die fairen Eislinger schlugen als Kompromiss vor, dass er die Aufschläge so machen können soll wie er will, falls der Gegner nicht reklamiert. Erst dann sollte diese seltsame Sonderregel (oder besser Regelauslegung) gelten.

Das war auch kein Alleingang des Schiris. Denn es waren einige Schiris mit BSR oder ISR Lizenz da, die diesen Fall vorher diskutiert hatten.

Cheftrainer

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  #3  
Alt 28.06.2000, 22:47
Benutzerbild von Edwin
Edwin Edwin ist offline
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Edwin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Cool

hi,

das vorgehen des schiedsrichters ist exakt regelgerecht. "Es liegt in der Verantwortlichkeit des Spielers, so aufzuschlagen, dass der sr oder hsr sehen kann, ob der Aufschlag in allen Punkten der Aufschlagregel entspricht." (Tischtennisregeln A 6.6). das beantwortet auch deine frage, cd. der sr muss NICHT um den tisch herumlaufen, sondern der spieler muss, wenn er es mit der vorhand nicht hinkriegt, zur not mit der rückhand aufschlagen. das gleiche problem hat ja dann im nächsten satz der andere spieler, so dass sich alles ausgleicht.
@cheftrainer
es ist halt die frage, ob ein tischtennisspiel (bzw. turnier) mit oder ohne offizielle sr ausgetragen wird - wenn mit, dann sollte man sich an die regeln halten und diese auch anerkennen, denn was will der sr machen? die regeln ändern kann er nicht und ob eine regel sinnvoll ist, oder nicht, hat der sr am tisch auch nicht zu entscheiden - eigentlich! wenn ohne sr gespielt wird, dann können sich halt die spieler einigen, ob das ok ist, oder nicht....aber die vorgehensweise des sr war korrekt, es war keine "seltsame sonderregel oder -auslegung" und kompromisse gibt es bei eindeutigen regeln nicht, auch wenn der gegner einverstanden ist.

mfg

[Diese Nachricht wurde von Edwin am 28-06-2000 editiert.]
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  #4  
Alt 29.06.2000, 14:06
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Cheftrainer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
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Nun, wie bereits gesagt:

Ganz einig waren sich die Schiris auch nicht. Deshalb gab es die vorangegangene Diskussion.

Erst nach längerem "hin und her" entschied man sich auf die oben beschriebene Verfahrensweise!!!

Natürlich ist es mir klar, dass der Schiri den Aufschlag sehen können muss. Da er nicht verpflichtet ist, eine andere Position einzunehmen, ergibt sich die Auslegung von selbst!

Aber, warum passiert sowas nicht in einem Bundesligaspiel, oder bei den Deutschen Einzelmeisterschaften??

Eben weil da zwei Schiris anwesend sind und nicht nur einer!

Bei dem "Endspiel" um die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften hätte man auch 2 Schiris beauftragen müssen.

Zu diesem Zeitpunkt liefen nur zwei Spiele, vorher waren viel mehr Tische belegt.

Aber es hat ja auch so funktioniert.

Cheftrainer

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  #5  
Alt 29.06.2000, 23:07
Freddie Freddie ist offline
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Freddie ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Cool

Allein an der Diskussion hier sieht man doch wieder, daß es Sinn macht, in Zukunft die Aufschläge nur noch vor der Körper machen zu lassen.

Die Regel kommt ja vielleicht nach der internationalen Testphase doch. Zumindest für die Schiedsrichter wirds einfacher und der trickreiche Aufschläger hat trotzdem noch gute Möglichkeiten.


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Freddie,
mit Skol und einem Cheerio
macht Tischtennis mein Leben froh.
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  #6  
Alt 30.06.2000, 07:02
User 765 User 765 ist offline
...
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Könnt ihr mir mal den Sinn dieser schwachsinnigen Regel erklären???

Wenn der Schiedsrichter links vom Tisch steht, ist der Aufschlag falsch und genau der selbe Aufschlag ist dann wenn er rechts vom Tisch steht plötzlich richtig!?!
Kommt Euch das nicht ein bisschen komisch vor?

Mal ganz abgesehen davon sieht der Gegner den Aufschlag in 90% der Fälle eh' auch dann nicht, wenn ihn der Schiedsrichter sieht.
Also entweder sollte man einen Schiedsrichter hinter den retournierenden Spieler stellen oder diese blödsinnige Regel ganz wegfallen lassen!

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Sport sollte letztlich dazu beitragen, dass wir gesünder sterben und nicht kranker leben.
(Berthold Brecht)
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  #7  
Alt 30.06.2000, 10:31
Pommes 2 Pommes 2 ist offline
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Pommes 2 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
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Also ganz so blödsinnig ist die Regel sicher nicht, allerdings die Auslegung hier ein wenig komisch. Bei den Möglichkeiten, die heute gute Aufschläger haben, macht es für den Return-Spieler sicher Sinn, den Ball auch "rechtzeitig" zu sehen

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  #8  
Alt 30.06.2000, 18:38
cd cd ist offline
Christoph Dingeldein
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cd ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
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@ Freddi:

da bin ich ganz deiner Meinung. Um die Attraktivität des TT-Sports zu verbessern, ist der 2 mm größere Ball in erster Linie ein Wirtschaftlicher Aspekt (TT-Industrie), doch der Zuschauer wird nicht allzuviel davon bemerken, denn bereits jetzt werden schon die dafür notwendigen Materialien hergestellt. Besser wäre es gewesen, um längere Ballwechsel zu erreichen, den Aufschlag zu entschärfen.Dieser Gedanke hatten ja bereits vorher ein paar Nationaltrainer, und wir werden es sehen, ob wir in zwei Jahren die Aufschläge nicht "neu" lernen müssen

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El rey de TT
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  #9  
Alt 02.07.2000, 15:45
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Foo2 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
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@Erdwin
Es kann doch nicht sein dass man den Vorhandaufschlag im ersten Satz nicht machen darf da der Schietsrichter den Ball nicht sieht, im zweiten Satz kann man diesen Aufschlag wieder machen da man auf der anderen Seite steht???
Dann wären ja kleinere Spieler im Vorteil da der Schiri leichter an ihnen vorbei gucken kann.
Was ist den dann wenn ich einen Vorhandtopspin spiele bei dem der Schietsrichter den Ball ebenfalls beim Treffpunkt nicht sieht, darf ich dann nur noch RH Topspin spielen

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Jo jo und alles wird gut

[Diese Nachricht wurde von Foo2 am 02-07-2000 editiert.]
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  #10  
Alt 02.07.2000, 16:15
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Edwin Edwin ist offline
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Edwin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Cool

hi foo2,

es gibt nunmal regeln, wie ein aufschlag ausgeführt werden muss. ein sr ist unter anderem dazu da, den aufschlag auf richtige ausführung zu überprüfen. optimalerweise sitzen natürlich 2 sr am tisch, dann gibt es da ja kein problem. deine argumente mit dem kleinen spieler und dem topspin sind zwar recht witzig, aber absolut falsch natürlich kannst du auch bei kleinen spielern, die mit dem rücken zum sr stehen, den ablauf des aufschlags nicht erkennen. und einen vorhand-topspin erkennst du als sr eigentlich immer. also es tut mir leid, aber ich finde die regel nicht so unsinnig

mfg

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