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  #1  
Alt 25.11.2012, 01:55
tomji tomji ist offline
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tomji ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Beläge: Eure Erfahrungen mit Produktionsschwankungen

Es geht mir speziell um die Schwankungen beim Härtegrad.
Bei den Klassikern haben einige Marken +/- 3° drauf geschrieben und ganz ehrlich zumindest bei meinen Klassikern hab ich selbst Unterschiede von 2° vom Durschnitt nur extrem selten gehabt.

Seid ich FKE Beläge spiele, habe ich jedes mal, wenn ich mir, die gleichen neuen, Beläge gekauft habe das gleiche Problem. Die neuen sind immer weicher!!!

Wenn ich Glück hatte sind‘s nur -2°, wenn ich Pech hatte auch mal -4° und das macht dann wirklich keinen Spaß mehr. Zudem ich mangels Auswahl eh schon zu grenzwertig weichen Medium+ Belägen zurückgreifen musste, weil‘s am Anfang noch keine harten FKE Beläge gab.

Man könnte jetzt sagen, naja Pech, aber ist doch noch fast im Rahmen der Herstellerangaben. Das Problem ist nur, die Schwankungen scheine nur nach unten zu gehen und nie nach oben, das kommt mir sehr merkwürdig vor.

Was sich ESN jetzt aber bei Rhyzm erlaubt hat, geht gar nicht, laut Packung hat der sogar meine geliebten 48° und sagen wir mal meiner ersten kam den auch sehr nahe.

Eine Woche vor meinen wichtigsten Turnier des Jahres, als Topfavorit gesetzt, hab ich mir dann zwei neue gegönnt und staunte nicht schlecht als mir alles verhungerte und überhaupt kein Druck mehr in die Bälle wollt … ca. -6° damit konnte ich dann wirklich kein Tischtennis spielen. Das ist für mich auch nichts mehr mit Produktionsschwankungen zu tun, dass muss Absicht sein. Erst hab ich noch versucht es durch eine härteres und schnelleres Holz auszugleichen, doch Pustekuchen mit so viel weicheren Beläge kann ich net von 0 auf 100 Ballgefühl entwickeln und hab meine Spiele im Punktspiel unter der Woche auch gleich mal versiebt. 1 Tag vorm Turnier blieb mir also nichts anderes übrig als nochmal neue zu holen und damit blind mit zu spielen. Ich hatte Glück nur noch ca. 4° weicher, ist natürlich immer noch scheiße, aber an diese konnte ich mich zumindest noch irgendwie mit einen ähnlichen aber schnelleren Holz anpassen. Trotzdem hab ich das Turnier natürlich auch dadurch in den Sand gesetzt, denn 3 Punkte sind mir sicherlich pro Satz durch ein anderes Absprung- und Druckverhalten unnötig abhanden gekommen. Punkte die speziell in der Verlängerung dann gefehlt haben. Hierfür ein ganz großes Dankeschön an ESN und Joola.

Wie sieht es bei euch aus, welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Ist das einfach Pech, oder werden wir sogar von der Industrie verascht. Um uns häufiger neue Beläge zu holen, oder auf neuere, wieder teurere, umzusteigen.
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  #2  
Alt 25.11.2012, 04:28
refabs refabs ist offline
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AW: Eure Erfahrungen mit Produktionsschwankungen?

Servus.

Bei ESN zb. sollte man immer eine Messlupe mit bei haben und die Schwamm/Belagdicke vor Kauf prüfen.
Einfach aus dem Grund, weil die Schwammdicke un bis zu 0.3mm differieren kann.
Spielt man zb. einen 2.0mm kann es gut passieren das man einen 1,7mm verkauft bekommt.
Ist halt die Fertigungstoleranz^^
Am besten fährt man, wenn man sich das Gewicht, genaue schwammstärke, und gesamtdicke von seinem Alten Belag vor der Montage notiert hat.

Das ist bei Neukauf dann immer von Vorteil.
So kann man zumindest einigermaßen den "selben" Belag kaufen.

Auch wenn der Händler immer sagt ist alles gleich, das stimmt nämlich nicht.
Ist der Belag erstmal Montiert hat man schlechte Karten bzw. schon in dem Moment wo man die OVP aufgemacht hat.

Also immer vor Montage und im OVP Zustand prüfen.

Beim Tenergy zb. stimmen die Angaben auf dem Cover in der Regel immer, 1.9 steht drauf, ist in der Regel auch drin.
Bei ESN passiert es Oft das 2.0mm draufsteht aber 1.8-1.7mm drin ist, ein dünnerer Belag mit zb. der selben Menge Werkstuner ist einfach weicher und Katapultiger!
Weil ja die selbe Menge Werkstunter draufkommt, wie bei einem "echten" 2.0mm.
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  #3  
Alt 25.11.2012, 09:22
TTC Dahn TTC Dahn ist offline
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AW: Eure Erfahrungen mit Produktionsschwankungen?

Hatte noch keine Probleme, aber icj frage mich wie du einen Unterschied von zwei Grad bestimmen kannst? (Wenn du ein Messgerät besitzt nehm ich alles zurück )

Gruß
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  #4  
Alt 25.11.2012, 10:43
andichen andichen ist offline
keep smiling ツ
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AW: Eure Erfahrungen mit Produktionsschwankungen?

Zitat:
Zitat von refabs Beitrag anzeigen
Einfach aus dem Grund, weil die Schwammdicke un bis zu 0.3mm differieren kann.
Spielt man zb. einen 2.0mm kann es gut passieren das man einen 1,7mm verkauft bekommt.
Ist halt die Fertigungstoleranz^^
Ist das eine offizielle Aussage oder sind das Erfahrungswerte? Heißt das, dass die 0.3mm dann die Toleranz ist oder die beiden Abmaße, also ±0.3mm? Also das dürfte ja schon deswegen nicht sein, denn ein Max.-Belag darf ja nicht so viel dicker sein.
Ist es nicht vielmehr so, dass die Beläge innerhalb der Fabrik noch gewogen, vermessen und dann entsprechend eingeordnet werden? Dass es da trotzdem Toleranzen gibt, kann man ja nicht leugnen, aber ±0.3mm, wenn es denn so sein sollte, erscheinen mir doch etwas viel. Natürlich kann das auch technologisch bedingt sein, weiß nicht, ob man das so gut steuern kann, wieviele, wie groß, wie verteilt usw. sich von den kleinen (Luft-)Bläschen im Schwamm ausbilden. Das dürfte ja dann sehr die Härte beeinflussen und ob die auch noch gemessen wird... Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass die Toleranzen bei ESN insgesamt etwas größer sind, man muss ja auch berücksichtigen, dass so ein Belag i.d.R. nur die Hälfte eines Tenergy kostet...

Hat denn schon mal jemand diesbezüglich bei ESN nachgefragt bzw. hat dazu genauere Informationen, vor allem würde mich interessieren, ob auch noch die (Gesamt-)Härte gemessen wird...

Ansonsten müsste man ja, solte man große Unterschiede hinsichtlich Schwammstärke ausschließen wollen, nur Max.-Beläge kaufen, denn die wären ja schlimmstensfalls nur dünner als 4.049mm...

Offtopic: Also ich warte ja noch auf den Tag, an dem die Schläger in einem Messlabor, also temperierten Raum usw. mit einer Koordinatenmessmaschine vermessen werden...
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  #5  
Alt 25.11.2012, 19:06
refabs refabs ist offline
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refabs ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Eure Erfahrungen mit Produktionsschwankungen?

Zitat:
Zitat von andichen Beitrag anzeigen
Ist das eine offizielle Aussage oder sind das Erfahrungswerte? Heißt das, dass die 0.3mm dann die Toleranz ist oder die beiden Abmaße, also ±0.3mm? Also das dürfte ja schon deswegen nicht sein, denn ein Max.-Belag darf ja nicht so viel dicker sein.
Ist es nicht vielmehr so, dass die Beläge innerhalb der Fabrik noch gewogen, vermessen und dann entsprechend eingeordnet werden? Dass es da trotzdem Toleranzen gibt, kann man ja nicht leugnen, aber ±0.3mm, wenn es denn so sein sollte, erscheinen mir doch etwas viel. Natürlich kann das auch technologisch bedingt sein, weiß nicht, ob man das so gut steuern kann, wieviele, wie groß, wie verteilt usw. sich von den kleinen (Luft-)Bläschen im Schwamm ausbilden. Das dürfte ja dann sehr die Härte beeinflussen und ob die auch noch gemessen wird... Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass die Toleranzen bei ESN insgesamt etwas größer sind, man muss ja auch berücksichtigen, dass so ein Belag i.d.R. nur die Hälfte eines Tenergy kostet...

Hat denn schon mal jemand diesbezüglich bei ESN nachgefragt bzw. hat dazu genauere Informationen, vor allem würde mich interessieren, ob auch noch die (Gesamt-)Härte gemessen wird...

Ansonsten müsste man ja, solte man große Unterschiede hinsichtlich Schwammstärke ausschließen wollen, nur Max.-Beläge kaufen, denn die wären ja schlimmstensfalls nur dünner als 4.049mm...

Offtopic: Also ich warte ja noch auf den Tag, an dem die Schläger in einem Messlabor, also temperierten Raum usw. mit einer Koordinatenmessmaschine vermessen werden...
Die 0.3mm immer nach unten, vor allem bei ESN.
Mach dir doch mal den Spass mit einer Messlupe und geh zu deinem TT Dealer.
Nimm dir 10 Beläge der "selben" Schwammdicke zb. 2.0mm und die wirst feststellen das die kaum ein Belag hat, eher weniger.
Da ich ja öfters für unsere Jugend zb. Sriver Beläge kaufe, ist es mir auch schon oft Passiert das ich anstatt eines 1.9mm Sriver einen 1.5 Sriver bekommen habe, obwohl 1.9 draufstand.
Scheint aber nur beim Sriver so zu sein, diese extremen Ausreißer.

Was sagt der Händler?
In der Regel kommt der Spruch das man sich Bitte an den Hersteller wenden.
Aus diesem Grund kontrolliere ich die Beläge alle OVP und den "Ärger" zu vermeiden.
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  #6  
Alt 26.11.2012, 00:28
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Markus S. befindet sich auf einem absteigenden Ast (Renommeepunkte nur noch im Bereich +10)
AW: Eure Erfahrungen mit Produktionsschwankungen?

Zitat:
Zitat von TTC Dahn Beitrag anzeigen
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Gruß
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Geändert von Markus S. (26.11.2012 um 00:30 Uhr)
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  #7  
Alt 26.11.2012, 02:31
tomji tomji ist offline
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AW: Beläge: Eure Erfahrungen mit Produktionsschwankungen

Wenn man über 20 Jahre Tischtennis spielt, sich mit dem Thema Material auch wirklich mal beschätigt und auch viel getestet hat spürt man diese Unterschiede.
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